Urmensch und Kenoma: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Urmensch''', aus dem alles irdische Dasein gebildet wurde, ist nach [[Geisteswissenschaft|geisteswissenschaflicher]] Auffassung kosmischen Ursprungs, worauf auch die [[Wikipedia:Mythologie|Mythologie]]n vieler [[Volk|Völker]] hinweisen. So spricht etwa die [[Wikipedia:Germanische Mythologie|germanische Mythologie]] vom [[Riese Ymir|Riesen Ymir]], die [[Kabbala]] nennt ihn als [[Adam Kadmon]], in der [[Wikipedia:Indische Mythologie|indische Überlieferung]] ist er als [[Purusha]] bekannt und in der [[Wikipedia:Persische Mythologie|persischen Mythologie]] als [[Gayomart]].
'''Kenoma''' ({{ELSalt|κένωμα}}, „Leere, leerer Raum“) ist ein von dem [[Gnosis|Gnostiker]] [[Valentinus]] verwendeter Gegenbegriff zu dem  von [[Geistige Wesen|geistigen Wesenheiten]] erfüllten [[Pleroma]] ({{ELSalt|πλήρωμα}}, „Fülle“), der auf die geistige Leere der Welt der äußeren sinnlichen [[Phänomen]]e hinweist. Andere Gnostiker verwenden dafür in der Regel den Begriff [[Hysterema]] ({{ELSalt|ὑστέρημα}}, „Mangel, Armut, Bedürftigkeit“).


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Gnosis]]

Aktuelle Version vom 10. August 2014, 20:12 Uhr

Kenoma (griech. κένωμα, „Leere, leerer Raum“) ist ein von dem Gnostiker Valentinus verwendeter Gegenbegriff zu dem von geistigen Wesenheiten erfüllten Pleroma (griech. πλήρωμα, „Fülle“), der auf die geistige Leere der Welt der äußeren sinnlichen Phänomene hinweist. Andere Gnostiker verwenden dafür in der Regel den Begriff Hysterema (griech. ὑστέρημα, „Mangel, Armut, Bedürftigkeit“).