Barbelo-Gnostiker und Mentalkörper: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Barbelo-Gnostiker''' bezeichnet man eine Richtung innerhalb des [[Gnostizismus]]. Sie ist ab dem Beginn des 2. Jahrhunderts nachweisbar und verschmolz die Lehren [[Valentinus|Valentins]] mit orientalischem Dualismus und [[Altes Testament|alttestamentlichen]], christlichen und [[apokryph]]en Motiven.
Der '''Mentalkörper''' oder '''Mentalleib''' ist nach indisch-[[Theosophie|theosophischer]] Bezeichnung der Träger der [[Verstand]]es- (''niederer'' Mentalkörper) und [[Vernunft]]kräfte (''höherer'' Mentalkörper). Er ist aus [[Gedanken]] gewoben und kann darum auch '''Gedankenleib''' genannt werden. Der  [[Hellsehen|hellsichtigen]] Anschauung erscheint er als eiförmiges Gebilde, das die [[Astralaura]] umschließt. Der Mentalkörper ist ein höherer, durch die Gedankenbildung verwandelter Teil des [[Ätherleib]]s. In späteren Schriften und Vorträgen hat [[Rudolf Steiner]] den Ausdruck «Mentalkörper» kaum mehr gebraucht. Der niedere Mentalkörper entspricht etwa dem, was Rudolf Steiner später als [[Verstandesseele]] bezeichnet hat. Der niedere Mentalkörper ist sterblich und löst sich schon bald nach dem [[Tod]] auf. Unsterblich ist nur der höhere Mentalkörper, der im wesentlichen jenen Teil der [[Bewusstseinsseele]] umfasst, der bereits unmittelbar auf die [[geistige Welt]] gerichtet ist und in enger Beziehung zum [[Geistselbst]] ([[Manas]]) steht.


== Barbelo ==
<div style="margin-left:20px">
"Der Ätherkörper besteht aus zwei Gliedern: aus dem Teile der
menschlichen Natur, der damals vom [[Alter Mond|Monde]] herübergekommen ist,
und seinem Gegenpol. Sie waren zuerst noch nicht miteinander verbunden,
nachher näherten sie sich einander und verbanden sich. Das
eine ist der Pol des Tierischen, das andere der Pol des Geistigen.
Den Pol des Tierischen nennt man Ätherkörper, den Pol des Geistigen
nennt man Mentalkörper. Der Mentalkörper ist materiell
Äther.


'''Barbelo''' ({{ELSalt|Βαρβηλώ}}) bezeichnet ein zumeist weibliches [[Äon]] ([[Emanation]] der höchsten Gottheit) des [[Gnostizismus]], das die höchste Stellung besitzt und eine Art Weltenmutter darstellt. In der fragmentarisch überlieferten Schrift «[[Marsanes]]» wird Barbelo abweichend davon als ''männliche Jungfrau'' bezeichnet.
Dazwischen ist der Astralkörper, der auch aus einer Verbindung
von zweien entstanden ist. Er ist im Grunde auch ein doppeltes
Gebilde. Man hat in ihm zu unterscheiden eine niedere und eine
höhere Natur. Die höhere Natur ist ursprünglich mit dem Mentalkörper
verbunden." {{Lit|{{G|093a|143f}}}}
</div>


Die [[Etymologie]] von ''Barbelo'' ist ungewiss. Möglicherweise leitet sich der Begriff aus dem [[Hebräisch]]en von „Barbhe Eloha“ („in der Vier ist Gott“) her, <ref>Hans Leisegang: ''Die Gnosis'', Leipzig, 1924, 5. Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1985, ISBN 3-520-03205-8, (Kröners Taschenausgabe 32), Kapitel V, ''Die Barbelo-Gnostiker'', S. 186</ref> eine andere Erklärung bezieht den Namen auf [[Baal (Gott)|Baal]].
<div style="margin-left:20px">
"Was wir
sehen, ist der physische Körper, er gehört dem Mineralreich an,
aber durch [[Prana]], das Lebensprinzip, lebt er auch in der Äthersphäre
der Pflanzenwelt, er hat seinen [[Ätherkörper]]; und weiter lebt
er auch durch die Empfindung in der Astralwelt, in seinem [[Astralkörper]],
und durch vernünftige Vorstellung in der mentalen Welt,
durch das [[Kama-Manas]]-Prinzip. Der Mensch besitzt in der niederen
Welt vier Körper mit den Prinzipien. Aber er hängt auch mit
der höheren Welt zusammen, da er dort seinen Ursprung hat. Er
kann seinen Mentalkörper ausbilden und von der Vorstellung des
Einzelnen und Vielen zur Idee des Typus vordringen, er kann den
[[Kausalkörper]] entwickeln und zur höheren Welt der Dreiheit [[Manas]]-[[Budhi]]-[[Atma]] emporsteigen. In der Budhi-Sphäre wird er seine
Gedanken aus astralem Stoff formen, den [[Mayavi-rupa-Körper]]
schaffen können, wird leben und wirken aus seiner Kausalseele,
selbst Schöpfer sein und wieder eins werden mit der Gesamtheit.
Diese obere Dreiheit, zu der der Mensch sich emporentwickeln
muß, ist aber in Wahrheit tief in ihm verborgen vorhanden, sie liegt
seinem Wesen zugrunde, er muß sie nacheinander befreien - «Wie
oben, so unten»." {{Lit|{{G|088|173}}}}
</div>


Der Begriff ''Barbelo'' (bzw. ''Barbeloth, Barthenos, Barbero'') kommt bei mehreren gnostischen Gruppierungen vor, so bei den [[Nikolaiten]], [[Sethianer]]n, Phibioniten, Stratiotikern, Levitikern, Borboriten, Koddianern, Zakchäern und Barbeliten. <ref>Hans Leisegang: ''Die Gnosis'', Leipzig, 1924, 5. Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1985, ISBN 3-520-03205-8, (Kröners Taschenausgabe 32), Kapitel V, ''Die Barbelo-Gnostiker'', S. 186</ref> In [[apologet]]ischer Absicht wird er bei [[Irenäus von Lyon|Irenäus]], [[Wikipedia:Epiphanius von Salamis|Epiphanius von Salamis]] und [[Wikipedia:Theodoret|Theodoret]] erwähnt.
Die Gedanken selbst haben ihren Ursprung auf dem [[Mentalplan]], der auch als [[Devachan]] bzw. als [[geistige Welt]] im engeren Sinn bezeichnet wird. An der Grenze zwischen unterem und oberem Devachan liegt die [[Akasha-Chronik]], die alles enthält, was jemals von geistigen Wesen gedacht wurde {{Lit|{{G|009|94ff}}}}.


== Quellen ==
<div style="margin-left:20px">
"Man kann also alle
Gedanken des Menschen lesen auf dem höheren Mentalplan, alle
Gefühle und Erlebnisse auf dem [[Budhiplan]] und alle Handlungen
auf dem [[Nirvanaplan]]. Die Wesenheiten, welche nun den Zusammenhang
zwischen den Gegenbildern und dem Menschen regeln,
haben eine große Bedeutung. Die Gedanken lebt der Mensch auf
dem Mentalplan aus. Was der Mensch in Gedanken abmacht, geschieht
alles auf dem Mentalplan. Dort, im Devachan, baut er sich
zwischen Tod und neuer Geburt den Charakter seines Gedankenkörpers
für das neue Leben auf. Dort sind die Gegenbilder seiner
früheren Gedanken. Die zieht er an seinen vom Physischen und
Astralen befreiten Mentalkörper heran und bildet sich so seinen
künftigen Mentalkörper nach den von ihm geschaffenen Gedankenbildern. Dagegen würde er nicht von selbst die Gegenbilder
seiner Erlebnisse und Handlungen mit sich verbinden können. Das
unterliegt von außen regelnden Wesenheiten, den [[Herren des Karma]],
den [[Lipikas]], die die geschaffenen Gegenbilder der Gefühle und
Taten des Menschen auf dem Budhi- und dem Nirvanaplan mit
ihm - der schon wieder die kamische und andere Hüllen um sich
hat - in Zusammenhang bringen für die folgenden Inkarnationen." {{Lit|{{G|089|175f|176}}}}
</div>


Die wichtigsten Informationen über die Barbelo-Gnostiker gehen auf [[Wikipedia:Epiphanius von Salamis|Epiphanius von Salamis]] zurück, der im Jahr 335 in Ägypten mit einer gnostischen Sekte in Berührung kam. Nachdem er sich eine Zeit lang von diesen Lehren begeistern ließ, wandte er sich schließlich entsetzt von ihnen ab, und diffamiert viele Mitglieder namentlich beim Bischof der Stadt. Achtzig Mitglieder werden daraufhin aus der Kirche ausgeschlossen. Später schildert Epiphanius Lehre und Praktiken der Barbelo-Gnostiker aus seiner subjektiv-ablehnenden Haltung.  <ref>Hans Leisegang: ''Die Gnosis'', Leipzig, 1924, 5. Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1985, ISBN 3-520-03205-8, (Kröners Taschenausgabe 32), Kapitel V, ''Die Barbelo-Gnostiker'', S. 186 ff</ref>
Es ist nicht immer leicht, zu unterscheiden, welche Eigenschaften der [[Mensch]] [[leib]]lich durch [[Vererbung]] mitbekommen hat und welche er [[seelisch]]-[[geist]]ig aus einer früheren [[Inkarnation]] mitbringt.


[[Irenäus von Lyon]] hat die Lehre der Barbelioten skizziert:
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"Die karmischen Gesetze sind so verwickelt, daß man niemals
{{Zitat|In dem jungfräulichen Geiste befindet sich ein nie alternder Äon, den sie Barbelo nennen. Dort ist auch ein unnennbarer Vater, der sich des Barbelo offenbaren wollte. Die Barbelo oder [[Ennoia]] trat vor sein Angesicht und forderte von ihm die [[Prognosis]]<ref>[[Prognosis]] ({{ELSalt|πρόγνωσις}} „[[Vorsehung]]“)</ref>. Da nun die Prognosis hervorgegangen war, erschien weiter auf Bitten beider die [[Aphtharsia]]<ref>[[Aphtharsia]] {{ELSalt|ἀφθαρσία}} „Unversehrtheit, Unsterblichkeit, Unbestechlichkeit“</ref>, darauf das [[Ewiges Leben|ewige Leben]]. Wie sie aber hierüber sich mächtig freute und erhob und über ihre Empfängnis sich ergötzte, da schuf er in sie hinein ein ihr ähnliches Licht. Das ist der Anfang aller Erleuchtung und Schöpfung. Wie der Vater das Licht erblickte, da salbte er es mit seiner Güte, damit es vollkommen werde. So wurde [[Christus]]<ref>der Gesalbte</ref>. Der wiederum verlangte, daß ihm der [[Nous]] gegeben werde, und der Nous ging hervor. Alsdann sandte der Vater den [[Logos]] aus. Darauf kamen die Verbindungen zustande zwischen der Ennoia und dem Logos, zwischen der [[Aphtharsia]] und [[Christus]]; das ewige Leben aber wurde mit dem [[Thelema]]<ref>[[Thelema]] {{ELSalt|}} „[[Wille]], [[Gebot]], [[Begierde]]“</ref> verbunden und der Nous mit der Prognosis. Diese priesen das große Licht und die Barbelo.|Irenäus von Lyon|''Contra Haereses'' I 29,1 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel609.htm]}}
aus dem äußeren Anschein sich ein Urteil bilden kann. Nur
 
derjenige kann das einigermaßen, vor dessen geistigen Sinnesorganen
Es entstehen also zunächst folgende 4 miteinander verbundene [[Mann|männlich]]-[[weib]]liche Paare ([[Syzygien]]) von Äonen:
die höheren Welten zum Teil offen liegen. Wer
 
außer dem physischen Leib auch noch den Seelenorganismus
<center>
(Astralleib) und den Geist (Mentalkörper) zu beobachten vermag,
{|
dem wird klar, was auf den Menschen von seinen Vorfahren
|-
übergegangen und was sein eigenes, in früheren Leben
! männlich !! weiblich
erworbenes Besitztum ist. Für den gewöhnlichen Blick vermischen
|-
sich diese Dinge und es kann leicht so erscheinen, als
| width="120px"|[[Logos]] || [[Ennoia]]
ob etwas bloß angeerbt sei, was karmisch bedingt ist. — Es ist
|-
ein durchaus weises Wort, daß Kinder den Eltern «geschenkt
| [[Christus]] || [[Aphtharsia]]
» sind. Sie sind es in geistiger Beziehung ganz und
|-
gar. Aber es sind ihnen Kinder mit gewissen geistigen Eigenschaften
| [[Ewiges Leben]] || [[Thelema]]
deshalb geschenkt, weil sie gerade die Möglichkeit
|-
haben, diese geistigen Eigenschaften der Kinder zur Entfaltung
| [[Nous]] || [[Prognosis]]
zu bringen." {{Lit|{{G|034|372f}}}}
|}
</div>
</center>
 
{{Zitat|Darauf wurde von der Ennoia und dem Logos der [[Autogenes]] zur Darstellung des großen Lichtes ausgesandt und hoch geehrt, und alles wurde ihm unterworfen. Zugleich aber ging aus die Aletheia, die sich mit dem Autogenes verband. Von dem Lichte aber, das Christus ist, und der Aphtharsia sind vier Lichter aus gegangen, die den Autogenes umstehen; ebenso vier von dem Thelema und dem ewigen Leben, die wieder die vier Lichter umstehen, sie heißen Charis, Thelesis, Synesis und Phronesis. Die Charis wurde dem großen Urlichte beigegeben, das ist der Heiland, der Harmozel genannt wird; die Thelesis dem zweiten, das Oroiae heißt; die Synesis dem dritten, das Daveithe heißt; die Phronesis dem vierten, das man Eleleth nennt<ref>C. Schmid, Ein vorirenäisches gnostisches Originalwerk in kopt. Sprache [Sitzungsbericht der Akad. D. Wiss., 1896, 845]</ref>.|Irenäus|''Contra Haereses'' I 29,2 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel609-1.htm]}}
 
{{Zitat|Nachdem so alle befestigt waren, brachte der Autogenes den vollkommenen und wahren Menschen hervor, den man Adamas nennt, weil sowohl er unbezwinglich war, als auch die, von denen er stammte. Er wurde mit dem Urlichte von Harmozel entfernt. Mit ihm wurde von Autogenes die vollkommene Erkenntnis ausgesandt und ihm verbunden. Deshalb habe er auch den Allerhöchsten erkannt und von dem jungfräulichen Geiste unbesiegliche Kraft empfangen. So verharren sie in dem Lobpreise des großen Äonen. Dadurch wurde offenbart die Mutter, der Vater, der Sohn. Aus dem Menschen aber und der Gnosis wurde der Baum geboren, den sie auch Gnosis nennen.|Irenäus|''Contra Haereses'' I 29,3 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel609-2.htm]}}
 
{{Zitat|Darauf wurde von dem ersten Engel der Hl. Geist ausgesandt, den sie auch [[Sophia (Gnosis)|Sophia]] und [[Prounikos]] nennen. Wie die Sophia sah, daß alles übrige vermählt sei, sie selbst aber unvermählt, da suchte sie sich einen passenden Gefährten; wie sie aber keinen fand, da dehnte sie sich mit allen Kräften aus und schaute nach unten in der Meinung, hier etwas Passendes zu finden; aber umsonst. Da tat sie einen Sprung und wurde von Ekel erfaßt, weil sie es ohne die Zustimmung des Vaters gewagt hatte. Alsdann von Einfalt und Güte getrieben, brachte sie ein Werk hervor, in dem Unwissenheit und Kühnheit zusammen waren. Das war der Proarchon, der Urheber dieser Schöpfung. Von seiner Mutter ererbte er eine große Kraft, begab sich von ihr fort nach unten und schuf das Firmament des Himmels, wo er auch wohnt. In seiner Unwissenheit schuf er die unter ihm stehenden Mächte und Engel, die Firmamente und alles Irdische. Darauf verband er sich mit der Authadia<ref>''Authadeia'' {{ELSalt|αυθάδεια}} „Eigensucht, Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit“</ref> und zeugte die Bosheit, die Eifersucht, den Neid, die Rache und die Begierde. Nunmehr floh seine Mutter Sophia traurig von dannen und zog sich nach oben zurück. So entsteht, wenn man rückwärts zählt, die Achtheit. Als diese aber entwichen war, glaubte der Protarchon allein zu sein und sprach deswegen: „Ich bin ein eifersüchtiger Gott, und außer mir ist niemand“<ref>{{B|Ex|20|5}}</ref>. So weit ihre Lügen.|Irenäus|''Contra Haereses'' I 29,4 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel609-3.htm]}}
 
== Inhaltliche Kennzeichen ==
In der Barbelo-Gnosis gibt es, wie in allen gnostischen Strömungen, das oberste Göttliche, das unerkennbar und unerreichbar ist, während die Schöpfung durch ein weibliches Prinzip, die Barbelo, verursacht wird. Sie repräsentiert die höchste Gottheit in ihrem weiblichen Aspekt und besitzt viele Aspekte der gnostischen [[Sophia (Gnosis)|Sophia]]. Die Barbelo ist weder eine „Person“, noch eine Götterfigur, sondern ein vor-schöpferisches Prinzip der Gottheit, ein Ur-[[Äon]], und somit Grundlage für alle folgende Schöpfung. In einigen [[Sethianer|sethianischen]] Schriften, z.B. in [[Zostrianos]] oder [[Allogenes]], ist der Barbelo-Äon in drei Äonen untergliedert, nämlich in die Dreifaltigkeit von [[Kalyptos]] („Verborgener“), [[Protophanes]] („Ersterschienener“) und [[Autogenes]] („Selbsterzeuger“). Es wird damit auf drei Entwicklungsstufen des ersten Gedankens hingewiesen, der aus dem unbekannten Gott hervortritt: aus dem verborgenen Gedankenkeim tritt er in Erscheinung und manifestiert sich durch sich selbst als Gedanke<ref>vgl. Johanna Brankaer: ''Die Gnosis'', S 22</ref>.
 
In mehreren der in [[Nag-Hammadi-Schriften | Nag-Hammadi]] gefundenen Schriften wird die Barbelo thematisiert:
* Im [[Apokryphon des Johannes]] wird sie als erste Macht, perfekte Schönheit der Äonen und Glorie der Offenbarung beschrieben. Dort heißt es weiter: „Dieser ist der erste Gedanke, sein Abbild. Sie wurde der Mutterschoß des Alls, denn sie ist die, die vor ihnen allen ist, der Mutter-Vater, der erste Mensch, der heilige Geist, der dreifach-männliche, der dreifach-kraftvolle, der dreifach-benannte Mannweibliche und der ewige Äon bei den Unsichtbaren und das erste Herauskommen.“<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;107.</ref>
* Auch im [[Koptisches_Ägypterevangelium | Ägypterevangelium]]<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;230 ff.</ref> wird die Barbelo an mehreren Stellen genannt.
* Die ausführlichste Beschreibung erfährt der Begriff der Barbelo in [[Die drei Stelen des Seth]], hier in der 2. Stele: „Groß ist der erste Äon, (die) männliche, jungfräuliche Barbelo, die erste Herrlichkeit des unsichtbaren Vaters, sie, die genannt wird ‚vollkommen‘. Du (fem.) hast zuerst gesehen, daß der, der wahrhaft zuerst existiert, ohne Wesen ist. Und aus ihm und durch ihn bist du zuerst entstanden in Ewigkeit, die (du) ohne Wesen aus einer ungeteilten dreifachen [Kraft] bist. ...“<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;454 ff.</ref>
* In [[Zostrianos]]<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;460 ff.</ref> wird an vielen Stellen auf die Barbelo Bezug genommen.
* Der [[Brief_des_Petrus_(NHC) | Brief des Petrus]] enthält nicht explizit den Begriff „Barbelo“, jedoch stellt Lüdemann in seiner Einleitung zu dieser Schrift einen Bezug her: „es liegt wahrscheinlich ein Gnosistyp zugrunde, welcher der Barbelognosis entspricht.“<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;499.</ref>
* In [[Melchisedek_(NHC) | Melchisedek]] zweimal, die zweite Stelle in einem Gebet Melchisedeks: „Heilig bist [du], heilig bist [du], [heilig bist du, Mutter der] Äonen, Barbelo, von Ewigkeit zu Ewigkeit, [Amen].“<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;513.</ref>
* [[Marsanes]]<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;535 ff.</ref>: mehrere Stellen.
* [[Allogenes]]<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;572 ff.</ref>: viele Stellen.
* Schließlich in [[Die dreigestaltige Protennoia]], hier sogar in einer Ich-Form: „Er gab Äonen dem Vater aller Äonen, welcher ich bin, der Gedanke des Vaters, Protennoia, das ist Barbelo, die [vollkommene] Herrlichkeit und der [unmeßbare] Unsichtbare, der verborgen ist. Ich bin das Abbild des unsichtbaren Geistes, und durch mich nahm das All Abbild an; und (ich bin) die Mutter (und auch) das Licht, das sie eingesetzt hat als Jungfrau, die ‚Meirothea‘ genannt wird, der unerreichbare Mutterschoß, der unbegreifbare und unmeßbare Ruf.“<ref>Lüdemann & Janßen. S.&nbsp;604.</ref>
 
Aus den [[Nag-Hammadi-Schriften]] wissen wir heute, dass der gesamte materielle Daseins-Bereich des Menschen inklusive der getrennten Geschlechtlichkeit und der Sexualität, zusammen mit weiteren Maßnahmen, Versuche [[Apokryphon des Johannes#Die Sophia und Jaldabaoth | Jaldabaoths]] (des [[Demiurg | Demiurgen]] oder Schöpfergotts) darstellen, den Menschen so zu binden, dass dieser ihn (Jaldabaoth) nicht in seinem Denken übersteigen kann und infolge dessen nicht zu seiner ursprünglich angelegten Göttlichkeit aufsteigen kann.
 
In der Barbelo-Gnosis ist der Mensch durch das ''Vergessen'' an die materielle Daseins-Ebene gebunden. Sobald er sich innerlich dem Geist des Lebens zuwendet (welcher niemals verdammt, sondern danach strebt, den Fehler der Sophia, die Schöpfung Jaldabaoths wieder aufzuheben), steht seinem Aufstieg zum Licht nichts mehr entgegen (siehe auch die [[Apokryphon des Johannes#Dreifacher Abstieg der Pronoia, Erweckung und Erlösung | Erlösung im Johannes-Apokryphon]]).
 
== Christliche Polemik ==
Die orthodox-christliche Polemik unterstellte den Barbelo-Gnostikern diverse Ausschweifungen und Abartigkeiten, u. A. im ''[[Wikipedia:Panarion|Panarion]]'' des [[Wikipedia:Epiphanius von Salamis|Epiphanius von Salamis]] <ref>Epiphanius von Salamis: Panarion (Adversus Haereses) 15,16; 25,2ff.</ref>.
Solche entwürdigenden Vorwürfe gegenüber Andersdenkenden sucht man in den gnostischen Nag-Hammadi-Schriften hingegen vergebens; in den Schriften, die der Barbelo-Gnosis zuzuordnen sind, wird allenfalls argumentativ oder durch Gegenüberstellung auf alttestamentliche Lehren eingegangen.
 
== siehe auch ==
 
* [[Gnosis]]
* [[Nag-Hammadi-Schriften]]


== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Wikipedia:Hans Jonas|Hans Jonas]]: ''Gnosis uns spätantiker Geist I'', Vandenhoeck u. Ruprecht, Göttingen 1934, 1964, 1988 ISBN 978-3525531235
#Rudolf Steiner: ''Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung '', [[GA 9]] (2003), ISBN 3-7274-0090-0 {{Schriften|009}}
*[[Wikipedia:Hans Leisegang|Hans Leisegang]]: ''Die Gnosis''. A. Kröner, Leipzig 1924. 2. Auflage 1936. 5. Auflage, Kröner, Stuttgart 1985. ISBN 3-520-03205-8
#Rudolf Steiner: ''Lucifer – Gnosis'', [[GA 34]] (1987), ISBN 3-7274-0340-3 {{Vorträge|033}}
*[[Wikipedia:Kurt Rudolph|Kurt Rudolph]]: ''Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion'', Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-525-52110-3
#Rudolf Steiner: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4 {{Vorträge|088}}
* [[Wikipedia:Kurt Rudolph|Kurt Rudolph]] (Hrsg.): ''Gnosis und Gnostizismus''. Wissenschaftliche Buchgesesellschaft, Darmstadt 1975, (''Wege der Forschung'' 262).
#Rudolf Steiner: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
* Johanna Brankaer: ''Die Gnosis. Texte und Kommentar'', Marix Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3865399540
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
* Konrad Dietzfelbringer: ''Erlösung durch Erkenntnis - Die Gnosis'', Königsdorfer-Verlag, Königsdorf 2008, ISBN 978-3938156124
* Klaus Koschorke: ''Die Polemik der Gnostiker gegen das kirchliche Christentum unter besonderer Berücksichtigung der Nag-Hammadi-Traktate „Apokalypse d. Petrus“ (NHC VII, 3) und „Testimonium Veritatis“ (NHC IX, 3).'' Brill, Leiden 1978, ISBN 90-04-05709-9, (''Nag Hammadi studies'' 12), (Zugleich: Heidelberg, Diss., 1976).
* [[Wikipedia:Hans Leisegang|Hans Leisegang]]: ''Die Gnosis'', Leipzig, 1924, 5. Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1985, ISBN 3-520-03205-8, (''Kröners Taschenausgabe'' 32), Kapitel V, ''Die Barbelo-Gnostiker'', S. 186-195
* [[Wikipedia:Alexander Böhlig|Alexander Böhlig]]: ''Gnosis und Synkretismus.'' Band 1. Mohr, Tübingen 1989, ISBN 3-16-145299-2, (''Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament'' 47), S. 289–311.
* ''Bibel der Häretiker: die gnostischen Schriften aus Nag Hammadi''. Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von [[Wikipedia:Gerd Lüdemann|Gerd Lüdemann]] und Martina Janßen. Radius, Stuttgart 1997, ISBN 3-87173-128-5.
* [[Wikipedia:Micha Brumlik|Micha Brumlik]]: ''Die Gnostiker. Der Traum von der Selbsterlösung des Menschen''. Philo, Wien u. a. 2000, ISBN 3-8257-0189-1, (''Philothek'').
* [[Wikipedia:Christoph Markschies|Christoph Markschies]]: ''Die Gnosis''. Beck, München 2001, ISBN 3-406-44773-2, (v.a. Kap. IV 3 = S. 95–101).
 
== Weblinks ==
 
* [http://web.archive.org/web/20070912005923/wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node62.html Das Apokryphon des Johannes] Deutsche Übersetzung von Gerd Lüdemann und Martina Janßen.
 
== Einzelnachweise ==
<small>''Lüdemann & Janßen'' bezieht sich auf die in der Literaturliste angegebene "Bibel der Häretiker".</small>
<references/>


[[Kategorie:Barbelo-Gnostiker|!]]
{{GA}}
[[Kategorie:Barbelo-Gnosis|!]]
[[Kategorie:Alte Kirche]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Wesensglieder]]

Version vom 3. Oktober 2013, 22:39 Uhr

Der Mentalkörper oder Mentalleib ist nach indisch-theosophischer Bezeichnung der Träger der Verstandes- (niederer Mentalkörper) und Vernunftkräfte (höherer Mentalkörper). Er ist aus Gedanken gewoben und kann darum auch Gedankenleib genannt werden. Der hellsichtigen Anschauung erscheint er als eiförmiges Gebilde, das die Astralaura umschließt. Der Mentalkörper ist ein höherer, durch die Gedankenbildung verwandelter Teil des Ätherleibs. In späteren Schriften und Vorträgen hat Rudolf Steiner den Ausdruck «Mentalkörper» kaum mehr gebraucht. Der niedere Mentalkörper entspricht etwa dem, was Rudolf Steiner später als Verstandesseele bezeichnet hat. Der niedere Mentalkörper ist sterblich und löst sich schon bald nach dem Tod auf. Unsterblich ist nur der höhere Mentalkörper, der im wesentlichen jenen Teil der Bewusstseinsseele umfasst, der bereits unmittelbar auf die geistige Welt gerichtet ist und in enger Beziehung zum Geistselbst (Manas) steht.

"Der Ätherkörper besteht aus zwei Gliedern: aus dem Teile der menschlichen Natur, der damals vom Monde herübergekommen ist, und seinem Gegenpol. Sie waren zuerst noch nicht miteinander verbunden, nachher näherten sie sich einander und verbanden sich. Das eine ist der Pol des Tierischen, das andere der Pol des Geistigen. Den Pol des Tierischen nennt man Ätherkörper, den Pol des Geistigen nennt man Mentalkörper. Der Mentalkörper ist materiell Äther.

Dazwischen ist der Astralkörper, der auch aus einer Verbindung von zweien entstanden ist. Er ist im Grunde auch ein doppeltes Gebilde. Man hat in ihm zu unterscheiden eine niedere und eine höhere Natur. Die höhere Natur ist ursprünglich mit dem Mentalkörper verbunden." (Lit.: GA 093a, S. 143f)

"Was wir sehen, ist der physische Körper, er gehört dem Mineralreich an, aber durch Prana, das Lebensprinzip, lebt er auch in der Äthersphäre der Pflanzenwelt, er hat seinen Ätherkörper; und weiter lebt er auch durch die Empfindung in der Astralwelt, in seinem Astralkörper, und durch vernünftige Vorstellung in der mentalen Welt, durch das Kama-Manas-Prinzip. Der Mensch besitzt in der niederen Welt vier Körper mit den Prinzipien. Aber er hängt auch mit der höheren Welt zusammen, da er dort seinen Ursprung hat. Er kann seinen Mentalkörper ausbilden und von der Vorstellung des Einzelnen und Vielen zur Idee des Typus vordringen, er kann den Kausalkörper entwickeln und zur höheren Welt der Dreiheit Manas-Budhi-Atma emporsteigen. In der Budhi-Sphäre wird er seine Gedanken aus astralem Stoff formen, den Mayavi-rupa-Körper schaffen können, wird leben und wirken aus seiner Kausalseele, selbst Schöpfer sein und wieder eins werden mit der Gesamtheit. Diese obere Dreiheit, zu der der Mensch sich emporentwickeln muß, ist aber in Wahrheit tief in ihm verborgen vorhanden, sie liegt seinem Wesen zugrunde, er muß sie nacheinander befreien - «Wie oben, so unten»." (Lit.: GA 088, S. 173)

Die Gedanken selbst haben ihren Ursprung auf dem Mentalplan, der auch als Devachan bzw. als geistige Welt im engeren Sinn bezeichnet wird. An der Grenze zwischen unterem und oberem Devachan liegt die Akasha-Chronik, die alles enthält, was jemals von geistigen Wesen gedacht wurde (Lit.: GA 009, S. 94ff).

"Man kann also alle Gedanken des Menschen lesen auf dem höheren Mentalplan, alle Gefühle und Erlebnisse auf dem Budhiplan und alle Handlungen auf dem Nirvanaplan. Die Wesenheiten, welche nun den Zusammenhang zwischen den Gegenbildern und dem Menschen regeln, haben eine große Bedeutung. Die Gedanken lebt der Mensch auf dem Mentalplan aus. Was der Mensch in Gedanken abmacht, geschieht alles auf dem Mentalplan. Dort, im Devachan, baut er sich zwischen Tod und neuer Geburt den Charakter seines Gedankenkörpers für das neue Leben auf. Dort sind die Gegenbilder seiner früheren Gedanken. Die zieht er an seinen vom Physischen und Astralen befreiten Mentalkörper heran und bildet sich so seinen künftigen Mentalkörper nach den von ihm geschaffenen Gedankenbildern. Dagegen würde er nicht von selbst die Gegenbilder seiner Erlebnisse und Handlungen mit sich verbinden können. Das unterliegt von außen regelnden Wesenheiten, den Herren des Karma, den Lipikas, die die geschaffenen Gegenbilder der Gefühle und Taten des Menschen auf dem Budhi- und dem Nirvanaplan mit ihm - der schon wieder die kamische und andere Hüllen um sich hat - in Zusammenhang bringen für die folgenden Inkarnationen." (Lit.: GA 089, S. 175f)

Es ist nicht immer leicht, zu unterscheiden, welche Eigenschaften der Mensch leiblich durch Vererbung mitbekommen hat und welche er seelisch-geistig aus einer früheren Inkarnation mitbringt.

"Die karmischen Gesetze sind so verwickelt, daß man niemals aus dem äußeren Anschein sich ein Urteil bilden kann. Nur derjenige kann das einigermaßen, vor dessen geistigen Sinnesorganen die höheren Welten zum Teil offen liegen. Wer außer dem physischen Leib auch noch den Seelenorganismus (Astralleib) und den Geist (Mentalkörper) zu beobachten vermag, dem wird klar, was auf den Menschen von seinen Vorfahren übergegangen und was sein eigenes, in früheren Leben erworbenes Besitztum ist. Für den gewöhnlichen Blick vermischen sich diese Dinge und es kann leicht so erscheinen, als ob etwas bloß angeerbt sei, was karmisch bedingt ist. — Es ist ein durchaus weises Wort, daß Kinder den Eltern «geschenkt » sind. Sie sind es in geistiger Beziehung ganz und gar. Aber es sind ihnen Kinder mit gewissen geistigen Eigenschaften deshalb geschenkt, weil sie gerade die Möglichkeit haben, diese geistigen Eigenschaften der Kinder zur Entfaltung zu bringen." (Lit.: GA 034, S. 372f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung , GA 9 (2003), ISBN 3-7274-0090-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Lucifer – Gnosis, GA 34 (1987), ISBN 3-7274-0340-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Über die astrale Welt und das Devachan, GA 88 (1999), ISBN 3-7274-0880-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Bewußtsein – Leben – Form , GA 89 (2001), ISBN 3-7274-0890-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.