Nomologie

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Die Nomologie (von griech. νόμος nomosGesetz, Ordnung“ und -logieLehre“) oder Gesetzeslehre ist ein philosophisch-wissenschaftlicher Ansatz, bei dem Erklärungen möglichst aus zuvor erkannten allgemeinen Gesetzmäßigkeiten deduktiv und nicht induktiv aus Einzelfällen abgeleitet werden. Das von Carl Gustav Hempel und Paul Oppenheim 1948 entwickelte deduktiv-nomologische Modell (auch Hempel-Oppenheim-Schema)[1] machte diesen Erklärungsansatz zu einem festen Begriff der Logik und Wissenschaftstheorie.

Einzelnachweise

  1. Carl Gustav Hemple, Paul Oppenheim: Studies in the Logic of Explanation, in: Philosophy of Science 15 (1948), 135–175; reproduziert in Hempel, Aspects of Scientific Explanation; pdf