Weltbevölkerung

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Historische Entwicklung der Weltbevölkerung. Oben: absolut in Millionen Menschen; unten: relativer Zuwachs pro Jahr in %

Die Weltbevölkerung umfasste beim Jahreswechsel 2016/17 rund 7,47 Milliarden Menschen.[1] Laut offiziellem Stand vom April 2019 sind es rund 7,70 Milliarden Menschen[2]. Die UNO rechnet für den Zeitraum 2015 bis 2020 mit einem Bevölkerungswachstum von rund 78 Millionen Menschen pro Jahr.[3] Die Vereinten Nationen erwarten 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen auf dem Globus. Für das Jahr 2100 werden 11,2 Milliarden Menschen prognostiziert.[4] Nach dem Weltbevölkerungsbericht des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen wurde die Sieben-Milliarden-Menschen-Marke am 31. Oktober 2011 überschritten.[5] Die Festlegung auf einen Tag ist dabei als symbolischer Akt zu verstehen, weil Schätzungen der Weltbevölkerung nur mit einer Bandbreite von 5 % mehr oder weniger möglich sind.[6]

Besonders schnell wächst der afrikanische Raum sowie der arabische Raum.

Nach Rudolf Steiner sind dabei bis zu einem Drittel der inkarnierten Menschheit als sogenannte Heuschreckenmenschen anzusehen, (indem durch den Materialismus) "als der Kopernikanismus heranrückte, ein Drittel der Menschen eigentlich geistig getötet wurde." (Lit.: GA 346, S. 184).

Zugleich muß mit einer raschen Beschleunigung der Inkarnationsfolgen auf der Erde, aufgrund der sehr raschen technischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen auf der Erde, gerechnet werden, was zumindest teilweise die sonstige Überbevölkerung erklären könnte.

Historische Entwicklung der Weltbevölkerung

Die Daten über die Weltbevölkerung vergangener Zeiten sind naturgemäß umso unzuverlässiger, je weiter man zurück blickt. Mit dem Ende der letzten Kaltzeit, d.h. mit Anbruch des nachatlantischen Zeitalters sollen etwa 1 bis 10 Millionen Menschen auf der Erde gelebt haben. Um 3000 v. Chr., d.h. etwa mit Beginn der ägyptisch-chaldäischen Zeit, schätzt man die Weltbevölkerung auf ungefähr 14 Millionen, um 1000 v. Chr. soll sie bei etwa 50 Millionen gelegen haben. Zur Zeitenwende waren es vermutlich 170 bis 400 Millionen Menschen. Durchschnittlich dürfte die Bevölkerungszahl, mit gewissen Schwankungen, dann bis ins Hochmittelalter relativ stabil geblieben sein. Für das Jahr 1000 n. Chr. liegen die Schätzungen bei 245 bis 345 Millionen und für 1250 bei rund 400 Millionen. Um 1700 lag der Stand bei ca. 600 Millionen. Mit dem 18. Jahrhundert setzte ein rapides Bevölkerungswachstum ein. Zwischen 1800 und 1850 wurde die Grenze von 1 Milliarde überschritten. Im Jahr 1900 lebten etwa 1,6 Milliarden Menschen auf der Erde. Um 1930 waren es bereits 2 Milliarden. Mitte des 20. Jahrhunderts lag die jährliche, geradezu explosionsartige Wachstumsrate zeitweise über 2 % und nahm erst seit Ende der 1960er-Jahre wieder ab auf etwa 1,15 % im Jahr 2009. Bis 1984 ist die Weltbevölkerung auf rund 5 Millarden gestiegen, bis 1999 auf ca. 6 Milliarden und bis 2011 auf 7 Milliarden.[7]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung zum Jahresende 2016 bei Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, abgerufen am 20. Februar 2017
  2. Current World Population auf worldometers.info, abgerufen am 9. Mai 2019
  3.  Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat (Hrsg.): World Population Prospects. The 2010 Revision. World Population change per year (thousands) Medium variant 1950–2050. 2012.
  4. Weltbevölkerung wächst schneller als angenommen Zeit online, 29. Juli 2015 und Uno erhöht Prognose auf elf Milliarden Menschen Spiegel online, 29. Juli 2015
  5. UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2011, Website der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, abgerufen am 30. Oktober 2011
  6. Artikel auf Spiegel Online zum UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2011, abgerufen am 31. Oktober 2011
  7. Historical Estimates of World Population, zusammengestellt nach verschiedenen Datenquellen vom United States Census Bureau


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