Abstrakte Kunst

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Frank Stella – Memantra (2005)
Hilma af Klint, Chaos, n°2, 1906.

Abstrakte Kunst ist eine Sammelbezeichnung für nach 1900 in Erscheinung tretende Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts. Sie verwendet die bildnerischen Gestaltungsmittel teils – wie der Kubismus – vom Gegenstand abstrahierend, teils völlig losgelöst von Natur und realen Gegenständen (gegenstandslose Kunst). Werke der ersteren Kategorie zeigen abstrahierte („verwesentlichte“, auf eine Essenz verdichtete) Gegenstände, Figuren, Räume. Werke der letzteren Kategorie bedienen sich autonom der visuellen, künstlerischen Mittel, ohne jeglichen mimetischen Gegenstandsbezug.[1] In der Verbreitung der Fotografie mit ihrer neuen Qualität der Naturwiedergabe wird eine der Ursachen für das Entstehen der abstrakten Kunst gesehen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Nicola Carola Heuwinkel: Entgrenzte Malerei. Art Informel in Deutschland. Kehrer Verlag, Heidelberg/ Berlin 2010, S. 22f.


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