Charles Bukowski

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Charles Bukowski (1988)

Henry Charles Bukowski, Jr. (* 16. August 1920 in Andernach als Heinrich Karl Bukowski; † 9. März 1994 in San Pedro) war ein US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller. Er veröffentlichte von 1960 bis zu seinem Tod über vierzig Bücher mit Gedichten und Prosa.

Leben

Junge Jahre

Geburtshaus Bukowskis in der Aktienstraße 12 in Andernach
Gedenktafel über Bukowski an der Fassade seines Geburtshauses

Heinrich Karl Bukowski wurde als Sohn des US-amerikanischen Besatzungssoldaten Henry Bukowski und der Deutschen Katharina Fett im rheinischen Andernach geboren. Im Jahr 1923 zog die Familie Bukowski nach Los Angeles, in die Geburtsstadt des Vaters. Eine – aufgrund des Namens bisweilen vermutete – in jüngerer Zeit zurückliegende polnische Herkunft von Bukowskis Vater ist nicht belegt. Bukowskis Großvater Leonard Bukowski war nach seiner militärischen Dienstzeit aus Deutschland in die USA emigriert und hatte in den USA die in Danzig geborene Emilie Krause geheiratet.[1]

Nachdem Bukowskis Vater den amerikanischen Wehrdienst abgeleistet hatte, arbeitete er als Milchlieferant. Die Familie lebte zeitweise in ärmlichen Verhältnissen. Regelmäßig betrog der Vater die Mutter mit anderen Frauen, betrank sich und misshandelte seinen Sohn körperlich. In die Pubertät gekommen, litt Bukowski zudem an starker Akne und hatte am ganzen Körper Pusteln, weshalb er ein ganzes Jahr nicht die Schule besuchen konnte (dargestellt in Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend).

Nach der Schule studierte Bukowski zunächst Journalismus am Los Angeles City College und versuchte sich bereits in jungen Jahren – zunächst ohne großen Erfolg – als Schriftsteller. Alkohol hatte früh in seinem Leben Bedeutung. Viele Jahre lang lebte er wenig sesshaft, hatte zahlreiche Jobs, saß für kurze Zeit wegen Trunkenheit im Gefängnis und in der Psychiatrie. Stationen dieser Wanderjahre waren unter anderem New Orleans, Miami Beach, New York, Atlanta, Chicago und Philadelphia. 1943 wurde er gemustert und als physisch und mental untauglich für den Militärdienst eingestuft.

1947 kehrte Bukowski nach Los Angeles zurück und lernte Jane Cooney Baker kennen, mit der er bis Anfang der 1950er Jahre zusammenlebte. 1952 arbeitete er für etwa drei Jahre bei der amerikanischen Postbehörde als Briefzusteller. 1954 wurde er wegen einer Magenblutung, die beinahe tödlich verlaufen wäre, in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach seiner Entlassung begann er, Gedichte zu schreiben. Ende 1955 heiratete er Barbara Frye, von der er sich 1958 wieder scheiden ließ. Barbara Frye, die aus einer vermögenden Familie stammte, war selbst Schriftstellerin und zugleich Herausgeberin eines kleinen, alternativen Literaturmagazins namens Harlequin.

Anfang 1958 war Bukowski wieder bei der Post angestellt, diesmal im Innendienst. Er arbeitete elf Jahre als Briefsortierer. Seine Erlebnisse als Angestellter des U.S. Postal Service verarbeitete Bukowski in seinem 1971 erschienenen ersten Roman Der Mann mit der Ledertasche (Originaltitel: Post Office). Im Januar 1962 starb Bukowskis frühere Lebensgefährtin Jane Cooney Baker, laut Bukowski infolge ihres übermäßigen Alkoholkonsums.

Erste Erfolge

1962 brachte die Literaturzeitschrift The Outsider eine Sonderausgabe über Bukowski und verlieh ihm den Titel „Outsider des Jahres“.[2][3][4] Die Verleger der Zeitschrift, Louise und John Webb, brachten 1963 auch Bukowskis ersten großen Gedichtband heraus (It Catches My Heart in Its Hand). In der Zeit als Briefsortierer fing Charles Bukowski zudem an, wöchentliche Kolumnen für die Alternativzeitung Open City in Los Angeles zu schreiben. Ein Teil der Kurzgeschichten erschien später in Buchform (Notes of a Dirty Old Man).

1964 wurde Bukowski Vater einer Tochter, Marina Louise Bukowski. Mit der Mutter des Mädchens, Frances Smith, lebte Bukowski zusammen; sie waren nicht verheiratet. In einem Interview mit der Zeitung Long Beach Press-Telegram im Jahre 2000 beschrieb Marina (jetzt Marina Bukowski Stone) ihn als einen liebevollen Vater. 1970 gab Bukowski die Arbeit bei der Post auf und versuchte, ausschließlich von seiner Tätigkeit als Schriftsteller zu leben. Ermöglicht wurde ihm dies unter anderem durch eine regelmäßige Zuwendung seines damaligen amerikanischen Verlegers John Martin von Black Sparrow Press. Er wurde zu vielen seiner Geschichten und Gedichte in dieser Zeit inspiriert durch die Bewohner East Hollywoods, wo er lebte.[5]

Anfang der 1970er Jahre hatte Bukowski eine Affäre mit der Bildhauerin Linda King. Die Beziehung zog sich über mehrere Jahre hin, wobei es zu mehrfachen Trennungen mit anschließender Versöhnung kam. Die zum Teil schmerzhaften Erfahrungen dieser Beziehung verarbeitete Bukowski in mehreren Kapiteln seines Romans Das Liebesleben der Hyäne (Originaltitel: Women).

Reife Jahre

Grabstein von Charles Bukowski

1977 lernte Bukowski Linda Lee Beighle kennen, die damals Besitzerin eines Bioladens war. Die beiden lebten mit einigen Unterbrechungen von 1978 bis zu Bukowskis Lebensende zusammen. Sie bezogen ein Haus in San Pedro (Los Angeles). Der Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller hielt dort 1982 Szenen bukowskischer Alltagsbewältigung in seiner Personenbeschreibung Portrait des Künstlers als alter Hund fest. 1985 heirateten Bukowski und Beighle.

1994 verstarb Bukowski im Alter von 73 Jahren in seiner Wahlheimat San Pedro an Leukämie. Sein Grabstein trägt unter dem Spitznamen „Hank“ die Inschrift „DON’T TRY“, was laut Linda King sowohl im Sinne von „Versuche erst gar nicht, besser als ich zu sein“ wie auch als „Wenn Du schreibst, versuche es nicht, sondern lass es fließen“ verstanden werden kann.[6][7]

Im Juni 2006 stiftete seine Witwe Linda Lee Bukowski in einer „bemerkenswert großzügigen Geste“[8] das literarische Archiv Bukowskis der Huntington-Library in San Marino, Kalifornien. Wegen der umfangreichen Registrierungsarbeiten kam es erst Ende 2010 zu einer ersten Ausstellung unter dem Titel „Charles Bukowski: Poet on the Edge“.[8]

Werk

Bukowski gab Anton Tschechow, John Fante und Louis-Ferdinand Céline (Reise ans Ende der Nacht)[9] als literarische Vorbilder an.

Seine Geschichten sind häufig teilautobiografisch, wenngleich meist satirisch überhöht. Oft handelt das Werk von Menschen, die sich auf der Schattenseite des „American Way of Life“ befinden. Seine Protagonisten sind Kleinkriminelle, Alkoholiker, Obdachlose, Prostituierte und er selbst in Form seines literarischen Alter Egos Henry Chinaski (genannt Hank). Häufige Schauplätze sind Rennbahnen, seien es für Pferde- oder für Hunderennen.

„Auf der Basis seiner eigenen Erfahrungen schrieb er in knappem Stil harte, witzige Stories, Romane und Gedichte über das Leben in den Randzonen der bürgerl. amerikan. Gesellschaft. Schockwirkung durch die Darstellung brutaler Gewalt, obszöner Sexualität und des Schmutzes der Gosse.“

Der Literatur-Brockhaus: in acht Bänden[10]

Poesie

In den Gedichten hält er sich in kurzen, leicht verständlichen Sätzen an keine Regeln des Reims oder Rhythmus, aber ab 1974 schleicht sich auch ein melancholischer Akzent in seine Schriften ein.[11]

Prosa

Bukowski schreibt in einer harten, direkten Sprache, und er spart in seinen Geschichten die schmuddeligen Aspekte des menschlichen Lebens keineswegs aus. Insbesondere seine Dialoge sind exzellent beobachtet und auf höchstem Niveau geschrieben, vereinzelt auch bis zur Drastik eines Edward Albee oder Arthur Miller. Kritiker nannten ihn auch den „Schreibweltmeister im Schwergewicht“. In seinem erzählenden Werk ist er zugleich meist komisch, erstaunlich absurd (mit Ausnahme einiger Kurzgeschichten), angereichert mit Selbstironie[11] und überwiegend positiv.

Einen Einblick in seine Kindheit und Jugend gibt der Coming-of-Age-Roman Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend. Den Originaltitel Ham on Rye wählte Bukowski in Anlehnung an den Titel Catcher in the Rye (deutsch: Der Fänger im Roggen) von J. D. Salinger.

In dem Roman Pulp (dt. Ausgeträumt), den er während seiner letzten schweren Krebserkrankung beendete, verlässt er den Bereich des autobiografischen Schreibens, obwohl er auf der Ebene des personalen Erzählers bleibt. Erzählt wird die Geschichte des Privatdetektivs Nick Belane, der den Tod in der Figur einer schönen Frau findet. Autobiografische Züge sind in diesem letzten Roman nur noch in symbolischer Form und stark verfremdet zu finden.

Wirkung und Erfolg

Der „in den USA vielleicht nicht berühmteste, doch in den Buchläden meistgeklaute Autor“[12] Bukowski gilt vielen als Mythos und Kult und war insbesondere in Europa sehr erfolgreich. Allein in Deutschland verkaufte er mehr als 4 Millionen Bücher. Bukowski selbst hat das Bild des saufenden und krakeelenden Genies nach Kräften gefördert. Legendär ist die Lesung in der Hamburger Markthalle am 18. Mai 1978, bei der ein Kühlschrank auf der Bühne stehen musste, damit der Nachschub an wohltemperiertem Müller-Thurgau nicht abriss. Über die Reise nach Deutschland und den Auftritt in der Hamburger Markthalle schrieb er den Reisebericht „Ochsentour“. Im späteren Leben hatte er den Alkoholismus anscheinend im Griff und soll um einiges ruhiger und sensibler gewesen sein, als sein Image besagte.[13]

Die meisten deutschen Übersetzungen stammen von Carl Weissner, mit dem Bukowski eine enge Freundschaft verband.[14] Paraphrasiert wird dies von Bukowski im Buch „Schlechte Verlierer“ (Originaltitel: Erections, Ejaculations, Exhibitions and General Tales of Ordinary Madness), in dem ein Freund namens Carl Vossner scherzhaft von Hank am Telefon erwähnt wird.

Versuch einer Annäherung

Klaus Martens schreibt in seinem Essay „Die amerikanische Literatur“ in Kindlers Literatur Lexikon:

„[…] kennzeichnende Eigenschaft amerikanischer Literatur: Sie kann eklektisch in der Form sein, stark rhetorisch strukturiert, experimentell-epistemologisch im Konzept, häufig altruistisch und in ihren Anliegen sehr häufig didaktisch.“

„Amerikanische Literatur neigt zur Befragung und zur Produktion von Existenzmodellen. Sie alle, diese amerikanischen Autoren, waren auf ihre unterschiedlichen Weisen Abweichler von akzeptierten Normen der Literatur, manchmal auch des Lebens, wenn diese Normen auf europäische Weise zu eng gefaßt schienen.“

„Insgesamt wird seit den fünfziger Jahren im Roman zunehmend vielschichtig nach der Grenze zwischen Selbsterfahrung und -entfaltung einerseits und egoistischer Selbstverwirklichung andererseits gefragt; dabei wird auch die Substanz dessen, was da verwirklicht werden soll, geprüft.“

Klaus Martens in Kindlers neues Literaturlexikon: „Die amerikanische Literatur“[15]

Er befindet sich zeitlich und geografisch irgendwo zwischen Beat Generation und Gonzo-Journalismus, ist diesen Stilen aber nicht zuzurechnen. Er war vielmehr ein „eigenwilliges Unikum, das sich weder einordnen noch kategorisieren lässt.“[16] Mit seinem „Credo der absoluten, literarisch unverstellten Wahrhaftigkeit von Empfinden und Darstellung“ muss man ihn als modernen, ironischen Naturalisten sehen.[17] Damit ist Antiheld Henry Chinaski der „kompromißlos unangepasste, pessimistische“[17] Protagonist schlechthin.

Deutschsprachige Veröffentlichungen

  • Aufzeichnungen eines Außenseiters. Melzer, Darmstadt 1970, Originaltitel: Notes of a Dirty Old Man, Essays und Kurzgeschichten, Kolumnen aus Open City, als Buch zuerst bei Essex Press erschienen
  • Der Mann mit der Ledertasche, 1974, Originaltitel Post Office, Roman
  • Gedichte, die einer schrieb, bevor er im 8. Stockwerk aus dem Fenster sprang. MaroVerlag, Augsburg 1974. ISBN 978-3-87512-097-4.
  • Kaputt in Hollywood. Kurzgeschichten. MaroVerlag, Augsburg 1976. ISBN 978-3-87512-099-8.
  • Faktotum (1977) (Originaltitel Factotum), Roman
  • Schlechte Verlierer. Erzählungen, City Lights Books, San Francisco 1972 (Auswahl) (Titel der Amerikanischen Originalausgabe Erections, Ejaculations, Exhibitions and General Tales of Ordinary Madness.) Sammelband. Die Storys, geschrieben zwischen 1968 und 1971, erschienen zunächst in den Untergroundzeitungen Open City, Nola Express und Berkley Barb sowie in verschiedenen Zeitschriften (Evergreen Review, Knight, Pix.) MaroVerlag, Augsburg 1977. ISBN 978-3-87512-210-7.
  • Das ausbruchsichere Paradies. Storys vom verschütteten Leben (1977), Erzählungen
  • Fuck Machine (1977), Erzählungen
  • Flinke Killer (1977), Gedichte
  • Pittsburgh Phil & Co. 1977, Erste sieben Erzählungen aus Das ausbruchsichere Paradies
  • Ein Profi (1977), zweiter Teil der Erzählungen aus Das ausbruchsichere Paradies
  • Das Leben und Sterben im Uncle-Sam-Hotel. (Originaltitel: Erections, Ejaculations, Exhibitions and General Tales of Ordinary Madness) Kurzgeschichten erschien als Sammelband, s. o., 1972. MaroVerlag, Augsburg 1978. ISBN 978-3-87512-098-1.
  • Western Avenue. Gedichte aus über 20 Jahren (1979), Gedichte
  • Das Liebesleben der Hyäne (1980) (Originaltitel: Women), Roman
  • Die Ochsentour, Erinnerungen an seinen Deutschlandbesuch, MaroVerlag, Augsburg 1980. ISBN 978-3-87512-267-1.
  • Pacific Telephone – 51 Gedichte (1982), Gedichte
  • Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (1983), Roman
  • Gedichte vom südlichen Ende der Couch (1984), Gedichte
  • BUK – Von und über Charles Bukowski. MaroVerlag, Augsburg 1984. ISBN 978-3-87512-236-7.
  • Eintritt frei – Gedichte 1955–1968 (1984), Gedichte aus der dt. Ausgabe Western Avenue
  • Der größte Verlierer der Welt – Gedichte 1968–1972 (1979), Gedichte aus der dt. Ausgabe Western Avenue
  • Diesseits und jenseits vom Mittelstreifen – Gedichte 1972–1977 (1984), Gedichte aus der dt. Ausgabe Western Avenue
  • Hot Water Music (1985), Erzählungen
  • Der lange Job (1985), Storys und Gedichte, Comics von Mathias Schultheiss
  • Kaputt in der City (1985), Storys und Gedichte, Comics von Mathias Schultheiss
  • Nicht mit sechzig, Honey (1986), Gedichte
  • Die letzte Generation (1988), Gedichteauswahl aus War All the Time
  • Hollywood (1990), Roman über die Dreharbeiten von Barfly
  • Einmal New Orleans und zurück (1990), Erzählung (Mit einem Bukowski-Porträt von Jörg Fauser)
  • Die schönste Frau in der ganzen Stadt (1991), Zusammenfassung von Der lange Job und Ein Reader
  • Roter Mercedes (Gedichte 1984–1986)
  • Jeder zahlt drauf (1993), Kurzgeschichten
  • Die Girls im grünen Hotel (1982), Gedichte
  • Kamikaze-Träume (1984), Gedichte
  • Irgendwo in Texas, Gedichte. MaroVerlag, Augsburg 2000. ISBN 978-3-87512-249-7.
  • Auf dem Stahlroß ins Nirwana. Gedichte, 1996.
  • Umsonst ist der Tod. Gedichte 1992–1993, 1999.
  • Ausgeträumt. Roman, 1995.
  • Der Andere. Erzählung. MaroVerlag, Augsburg 1995. ISBN 978-3-87512-255-8.
  • 439 Gedichte. Herausgegeben und übersetzt von Carl Weissner, Zweitausendeins 2003
  • Los Angeles – Andernach – Briefe an Onkel Heinrich. Ariel Verlag 2004.
  • Schreie vom Balkon – Briefe 1958–1994. deutsche Übersetzung von Carl Weissner, Ginko Press 2005.
  • Den Göttern kommt das große Kotzen. Tagebuch, deutsche Übersetzung von Carl Weissner, 2006
  • Ein Ablehnungsbescheid und seine Folgen. Büchergilde Gutenberg/ Tolles Heft, 2007
  • Letzte Meldungen. Herausgegeben und übersetzt von Carl Weissner, Zweitausendeins 2007
  • Pulp: Ausgeträumt – Roman. KiWi, Paperback, Köln 2011.
  • Das weingetränkte Notizbuch – Storys und Essays 1944–1990. S. Fischer, Klassik, Frankfurt 2012.[18]
  • Aufzeichnungen eines Dirty Old Man. S. Fischer, Frankfurt 2012.
  • Ende der Durchsage – Gedichte. KiWi, Paperback, Köln, 2012.
  • Hot Water Music – Storys. KiWi, Paperback, Köln, 2013.
  • Noch mehr Aufzeichnungen eines Dirty Old Man. S. Fischer, Frankfurt 2013.
  • Held außer Betrieb – Storys und Essays 1946–1992. S. Fischer, Klassik, Frankfurt 2014. (engl. "Absence of the Hero: Uncollected Storys and Essays, Volume 2: 1946–1992")
  • Alle reden zu viel – und andere Gedichte. (In Roter Mercedes fehlende Gedichte.) MaroVerlag, Augsburg 2015. ISBN 978-3-87512-469-9.
  • Über das Schreiben – Briefe an meine Weggefährten und Gönner. KiWi, Paperback, Köln, 2017.
  • Dante Baby, das Inferno ist da! 94 unzensierte Gedichte. MaroVerlag, Augsburg 2018.
  • Keinem schlägt die Stunde – Stories. S. Fischer, Klassik, Frankfurt 2018.

Siehe auch

Literatur

  • Charles Bukowski: Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend. Deutsch von Carl Weissner, 12. Auflage. dtv, München 1986, ISBN 3-423-12386-9.
  • Rainer Wehlen, A. D. Winans (Hrsg.): Buk: von und über Charles Bukowski. Aus dem Amerikan. von Rainer Wehlen, Erw. Sonderausg. der dt. Erstausg., MaroVerlag, Augsburg 1989, ISBN 3-87512-236-4.
  • Horst Schmidt: It's good to be back: ein Outsider und seine deutschen Leser; die Rezeption Charles Bukowskis im deutschen Sprachgebiet. 2., überarb. u. erw. Auflage. MaroVerlag, Augsburg 1991, ISBN 3-87512-141-4.
  • Neeli Cherkovski: Das Leben des Charles Bukowski. Aus dem Amerikan. von Gerhard Beckmann, Dt. Lizenausg., 1. Auflage. MaroVerlag, Augsburg 1996, ISBN 3-87512-235-6.
  • Gundolf S. Freyermuth: Das war’s: letzte Worte mit Charles Bukowski. Rasch und Röhring, Hamburg 1996, ISBN 3-89136-600-0.
  • Horst Schmidt: The Germans love me for some reason. Charles Bukowski und Deutschland. MaroVerlag, Augsburg 2006, ISBN 3-87512-274-7.
  • Barry Miles: Charles Bukowski. Virgin, London 2005, ISBN 1-85227-271-6.
  • Jean-François Duval: Bukowski und die Beats. Von Konterboxern und Popliteraten. MaroVerlag, Augsburg 2015, ISBN 978-3-87512-320-3.
  • Playboy Interview: Günter Wallraff...Charles Bukowski u. a., Moewig Verlag München 1980, ISBN 3-8118-7024-6

Weblinks

Commons: Charles Bukowski - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Neeli Cherkovski: Das Leben des Charles Bukowski. München 1993, S. 19.
  2. Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0, Band 3.
  3. Christian-Albrecht Gollub: Das lyrische Werk. S. 337 f.
  4. Henning Thies: Post Office. S. 338/339.
  5. John Dullaghan, The Bukowski tour, Los Angeles Times vom 23. Mai 2004.
  6. Foto des Grabsteins bei findagrave.com (Memento vom 13. Januar 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  7. Interview mit Linda King
  8. 8,0 8,1 Bukowski-Ausstellung der Huntington-Bibliothek, San Marino, Kalifornien (englisch)
  9. „Jeden Tag ging ich runter zur Ecke Adams und La Brea, und an ihrem Schreibtisch saß wie immer meine Bibliothekarin, streng und schweigend und gewissenhaft. Ich nahm Bücher aus den Regalen und stellte sie wieder zurück. Endlich machte ich eine Entdeckung. Das Buch war von einem Mann namens Upton Sinclair. Er machte einfache Sätze und schrieb sich seinen Zorn von der Seele: Er schrieb über die Schlachthöfe von Chicago. Er machte keine Umschweife und schilderte es einfach, wie es war. […] Lawrence schrieb eine harte und blutige Zeile. […] Trotzdem war es gut, denen ihr ganzes Zeug zu lesen. Es brachte einen darauf, daß Worte und Gedanken faszinierend sein konnten, wenn auch letzten Endes nutzlos.“, Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend. S. 177f., S. 198.
  10. Werner Habicht (Hrsg.): Der Literatur-Brockhaus: in acht Bänden. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 1995, grundlegend überarb. und erw. Taschenbuchausg., ISBN 3-411-11800-8, Band 2, S. 77.
  11. 11,0 11,1 Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0, Band 3, S. 338.
  12. Gundolf S. Freyermuth in: Der Spiegel 3/2006, Die Kunst des Verlierens, bezogen auf das Jahr 1986, abgerufen am 22. August 2011.
  13. Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0, S. 339.
  14. Transfers aus der neuen Welt>> in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 29. Januar 2012, S. 26.
  15. Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, Band 20, S. 314.
  16. Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0, Band 3, S. 337.
  17. 17,0 17,1 Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenzausg. der durchgesehenen Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0, Band 3, S. 339.
  18. Jens Großkreuz: Bukowski-Sammelband: In vino veritas. (badische-zeitung.de, 14. Dezember 2012, 27. Dezember 2012)


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