Geister der Finsternis

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Als Geist der Finsternis wird von Rudolf Steiner zumeist Ahriman bezeichnet und die ihm folgenden Scharen sind die Geister der Finsternis. Ahriman breitet den dunklen Schleier der Materie über die übersinnlichen Welten und verwehrt uns dadurch den Einblick in die geistigen Hintergründe des Daseins, so dass wir nur mehr die luziferische Rückspiegelung der Sinneswelt an der undurchdringlichen Stoffeswelt erleben.

Als Geister der Nacht (hebr. לילה Laj'lah „Nacht“) hat Rudolf Steiner insbesondere auch die in ihrer Entwicklung zurückgebliebene Urengel (Geister der Persönlichkeit) bezeichnet, die den Elohim bei ihrem Schöpfungswerk dienlich waren. Sie sind bis zu einem gewissen Grad auf jener Entwicklungsstufe des alten Saturns zurückgeblieben, auf der es noch kein Licht gab. Damals wurde der physische Leib des Menschen als reiner Wärmeleib veranlagt. Bis heute sind sie notwendig und wirksam als Aufbaukräfte, die während des Schlafes am physischen und Ätherleib arbeiten und dadurch die Schäden wieder ausbessern, die durch unser Tagesbewusstsein angerichtet werden. Ihnen werden in der Genesis die als Jom (hebr. יום „Tag“) bezeichneten Geister des Lichts entgegengestellt, die die regelrecht entwickelten Zeitgeister sind.

Zurückgebliebene Archai sind auch die Asuras. Sie wirken als gefährliche Widersacher, deren verdunkelnde Macht die Ahrimans bei weitem überragt.