Gneis

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Augengneis. Rio de Janeiro, Brasilien

Gneise (vermutlich von mhd. ganeist(e), g(e)neiste „Funke“ ) sind weltweit häufig zu findende metamorphe Gesteine mit deutlicher Paralletextur und enthalten mehr als 20% Feldspate. Orthogneise sind Umwandlungsprodukte magmatischer Gesteine, z.B. von Granodiorit oder Granit, dem sie im mineralischen Aufbau noch weitgehend gleichen, aber nicht mehr dessen körnige Struktur teilen. Paragneise hingegen sind durch Metamorphose von Sedimentgesteinen (Sandsteinen, Grauwacken, Arkosen und Tonschiefer) entstanden.

Quarz, Granit und Gneis, die reich an Kiesel sind, repräsentieren die Winterkräfte der Erde und sind mit den Kopfkräften des Menschen verwandt.

"Die Pflanzen, die wachsen aus der Erde heraus. Zuerst muß der Winter da sein, nachher kommt der Frühling und der Sommer. Die locken die Pflanzen aus der Erde heraus, der Frühling und der Sommer. Da drinnen in der Erde ist die Winterkraft.

Tafel 24 aus GA 348, S. 335
Tafel 24 aus GA 348, S. 335

Dadurch knollt sich die Pflanze, hat ihre Wurzelkraft. Dann kommt die Sommerkraft; die Pflanze wird herausgelockt. Ja, das kommt alles von der Erdenumgebung, daß die Pflanzen da herausgelockt werden. Da sitzen die Metalle drin, sagen wir, da sitzt Kupfer drin. Die Sonne konnte nichts anderes tun, als eine Pflanze, die in der Erde sitzt, herauslocken. Dann wehrt sich die Pflanze gegen die Venuskräfte, wenn sie einmal herausgelockt ist. Von der Winterkraft der Erde und der Sommerkraft der ganzen Welt wächst zusammen diese Pflanze. Ja, meine Herren, aber der Mensch muß ja diese Winterkraft im Kopfe drinnen haben, denn bei ihm wächst ja immerfort das ganze Jahr - zum Beispiel das kleine Kind kann das ganze Jahr durch geboren werden -, bei ihm wächst immerfort diese Wurzel der Nerven nach

Tafel 24 aus GA 348, S. 336
Tafel 24 aus GA 348, S. 336

unten, und der Mensch muß also diese Winterkraft im Winter und im Sommer im Kopf haben. Heute kann er im Sommer nicht von außen die Winterkraft im Kopfe haben. Das heißt also, der Mensch muß einmal in früheren Zeiten, als er noch so war, wie ich es Ihnen erzählt habe, in dem Urbrei, in dem die Erde noch mit den anderen Planeten war, diese Winterkraft aufgenommen haben und hat sie eben bis heute vererbt. Also er hat die Winterkraft in seinem Kopfe aus sehr alten Zeiten. Der Kopf des Menschen ist eigentlich in alten Zeiten schon gemacht worden und bis heute so geblieben, wie er ist. Da kommen wir wieder darauf, daß der Kopf des Menschen verwandt sein muß mit demjenigen, was m alten Zeiten auf der Erde entstanden ist und heute auf der Erde schon ganz verhärtet ist.

Nun, gehen Sie hinaus ins Urgebirge, in die Mittelschweiz, so finden Sie da ganz besonders Granit und Gneis. In diesem Granit und Gneis ist der wirksamste Stoff die Kieselsäure, die dann im Quarz für sich ist, Kieselsäure, Kiesel. Das ist also der älteste Stoff der Erde auch. Das muß verwandt sein mit den menschlichen Kopfkräften. Daher kann man Kopfkrankheiten am leichtesten heilen, wenn man Heilmittel macht aus Kiesel, weil man da dem Kopf des Menschen beikommt. Denn in der Zeit, als der Kiesel noch eine besondere Rolle auf Erden gespielt hat, noch im Urbrei drinnen war, nicht so hart war - heute ist er hart in Granit und Gneis drinnen -, damals aber, als der Kiesel noch wie Flüssigkeit dahinfloß, da sind die Kräfte, die heute im menschlichen Kopfe sind, gebildet worden - die Winterkräfte - und haben sich erhalten." (Lit.: GA 348, S. 335ff)

Siehe auch

Literaturhinweise

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.