Lumen (Biologie)

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Das Lumen, Pl. Lumina (lat. lūmen, deutsch ‚Licht‘, ‚Fenster‘) bezeichnet in der Anatomie, Medizin und Medizintechnik den inneren Hohlraum von Hohlorganen und röhrenförmigen Körpern,[1][2] zum Beispiel der Blutgefäße, des Magens, des Darms und der Harnblase von Säugetieren und im Tracheensystem von Insekten.

Bei Pflanzen bezeichnet Lumen den Hohlraum einer Leitzelle (Trachee, Tracheide, Siebröhre). Auch das Innere von Zellorganellen (z. B. des Endoplasmatischen Retikulums) und Membransystemen (z. B. Thylakloiden in Chloroplasten) wird Lumen genannt.

In der Medizintechnik wird auch das Innere von Kathetern und Schläuchen als Lumen bezeichnet. Manche Katheter haben mehrere Lumina, z. B. Zentrale Venenkatheter.[3]

Literatur

  •  SNOMED Systematisierte Nomenklatur der Medizin. I, ISBN 3662224127, NumerischerIndex.
  •  Erich Wintermantel, Suk-Woo Ha: Medizintechnik. Life Science Engineering. ISBN 3540939369.

Einzelnachweise

  1. Lumen auf Duden online, abgerufen am 20. Dezember 2018
  2.  Klinisches Wörterbuch. 266 Auflage. 2014
  3. Zentraler Venenkatheter - Klinische Anwendung. Amboss, abgerufen am 29. Dezember 2018.


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