Metta

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Metta (Pali, skrt.: maitri) ist ein buddhistischer Zentralbegriff und steht für nicht anhaftende liebende Güte, die eine der vier Grundtugenden (Brahma-Viharas) im Buddhismus ist. Das Kultivieren von Liebe und liebevollen Gefühlen für alle lebenden Wesen steht im Mittelpunkt vieler buddhistischer Meditations- und Kontemplationstechniken. Metta-Übungen zielen darauf, selbstlose Liebe zu kultivieren, eine Liebe, die das Glück aller fühlenden Wesen (einschließlich des Übenden) zum Inhalt hat.

Metta wird auch häufig mit dem Terminus "liebende Güte" oder "Allgüte" übersetzt, da in den Augen mancher buddhistischer Autoren das Wort "Liebe" zu stark mit Tendenzen des Habenwollens, also mit egoistischen Tendenzen behaftet ist.

Ein wichtiger Text zum Thema Metta ist das sogenannte Metta-Sutra oder Metta-Sutta.

Literatur

  • Sharon Salzberg: Metta Meditation - Buddhas revolutionärer Weg zum Glück. Geborgen im Sein. Arbor-Verlag 2003, ISBN 3-92-419590-0

Weblinks


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