Niederländische Sprache

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Die niederländische Sprache (Nederlandse taal), auch Niederländisch, ist eine niederfränkische Sprache. Sie gehört wie die deutsche Sprache zur westgermanischen Gruppe des germanischen Zweiges der indogermanischen Sprachen. Insbesondere das grenzüberschreitende niederdeutsche Niedersächsische, aber auch das Englische und das Friesische haben viele Gemeinsamkeiten mit dem Niederländischen. Darüber hinaus ging aus dem Niederländischen das in Südafrika und Namibia gesprochene Afrikaans hervor.

Im Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde das Niederländische meistens als Duuts oder Diets bezeichnet, was eigentlich "Volkssprache" bedeutet ('diet, duuts, deutsch' = Volk) und der Unterscheidung von der lateinischen Sprache der Kirche und französischen Sprache des Adels diente. Später verwies das Wort für die germanische Sprache in den Niederlanden auf das Niederdeutsche (Niedersächsische und Niederfränkische) im Gegensatz zum Oberdeutschen, den hochdeutschen Sprachformen.

Name der Sprache

Niederländisch (Name) - Artikel in der deutschen Wikipedia

Umgangssprachlich wird die niederländische Sprache in Deutschland oft Holländisch genannt. Beim Holländischen im eigentlichen Sinne handelt es sich aber nur um einen Dialekt, der im Westen der Niederlande in der (historischen) Region Holland gesprochen wird.

In Flandern, dem niederländischsprachigen Teil Belgiens, werden das Niederländische und dessen Sprachvariationen in Belgien auch „Flämisch“ genannt. Die niederländische Standardsprache gilt in Belgien seit 1878.

Bis in das 19. Jahrhundert bezeichnete man das Niederländische in der geschriebenen Sprache als Nederduits (wörtlich „Niederdeutsch“, nicht zu verwechseln mit dem modernen linguistischen Begriff Niederdeutsch), wobei Nederduits manchmal neben der niederländischen Schriftsprache und den Dialekten des heutigen niederländischen Sprachgebietes auch die im heutigen Sinne des Wortes niederdeutschen Dialekte Norddeutschlands mit einschloss.[1][2] Erst dann setzte sich die Bezeichnung Nederlands durch, die parallel dazu seit dem 13. Jahrhundert verwendet wurde. Auch der Landesname Niederlande ist relativ jung. Im Mittelalter bezeichnete man die niederländische Sprache als Diets (wörtlich „Volkssprache“), mit einem Kognaten des Wortes „Deutsch“.[3][4][5] Auch das englische Wort Dutch für „Niederländisch“ ist hiermit verwandt.

Herkunft und Entwicklung

Genetische Einordnung des Niederländischen

Die niederländischen Dialekte (von denen einige sekundär als Grundlage für die Entstehung der niederländischen Standardsprache dienten) lassen sich genetisch auf mehrere germanische Dialektgruppen zurückführen, die im frühen Mittelalter im heutigen Sprachgebiet gesprochen wurden. Nach der gängigsten (wenn auch nicht unumstrittenen) Klassifikation der germanischen Sprachen gehören alle diese Dialektgruppen zusammen mit denjenigen, auf die die heutigen (hoch-)deutschen, niederdeutschen, friesischen und englischen Dialekte zurückgehen, zur westgermanischen Sprachgruppe.[6] Von den niederländischen zu den (hoch-)deutschen und niederdeutschen Dialekten besteht bis heute (zumindest soweit die lokalen Dialekte auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze noch gesprochen werden) ein Dialektkontinuum, während dies im Verhältnis zum Englischen schon lange nicht mehr der Fall ist und heutige Übergangsformen zwischen niederländischen und westfriesischen Varietäten vermutlich auf sekundäre Sprachmischung zurückzuführen sind.

Mit welchen Dialekten genau in der ältesten Periode im heutigen niederländischen Sprachraum zu rechnen ist und wie diese innerhalb des Westgermanischen einzuordnen sind, ist bis heute umstritten, so wie die genetische Subklassifikation innerhalb des Westgermanischen überhaupt. Die Ermittlung einer Chronologie der ältesten nicht mehr gemein-westgermanischen sprachlichen Veränderungen im heutigen niederländischen Sprachgebiet, die die Grundlage einer genetischen Subklassifikation bilden müsste, wird durch die relativ geringe Zahl an schriftlichen Sprachdenkmälern aus der ältesten Periode in diesem Raum zusätzlich erschwert. Unterscheiden lassen sich für diese Zeit östliche und westliche (alt-)niederfränkische Dialekte (wobei das östliche Niederfränkische auch der Vorläufer der niederrheinischen Mundarten in Deutschland ist), mehr oder minder stark nordseegermanisch geprägte Dialekte der westlichen Küstengebiete und die altsächsischen Mundarten im Nordosten (die Vorläufer des heutigen Nedersaksisch und ebenso der niederdeutschen Dialekte in Deutschland). Umstritten ist insbesondere die Genese der Dialekte im Westen des niederländischen Sprachgebietes: für diese stellt sich die Frage, ob es sich um ursprünglich westniederfränkische Mundarten handelt, die sekundär nordseegermanische Innovationen übernommen haben, oder um ursprünglich enger mit dem (typisch nordseegermanischen) Friesischen verwandte Mundarten, die sich sekundär mit Mundarten des niederfränkischen Typs gemischt haben.[7][8]

Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte die germanistische historische Linguistik das Modell der Wellentheorie, wonach sich gegen Ende des ersten Jahrtausends v. Chr. im mitteleuropäischen germanischen Dialektkontinuum drei sprachliche Innovationszentren bildeten – das Nordseegermanische (Vorläufer altniederdeutscher, altfriesischer und altenglischer Varietäten), das Weser-Rhein-Germanische (Vorläufer altfränkischer Varietäten) und das Elbgermanische (Vorläufer altbairischer, altalemannischer und langobardischer Varietäten) –, die sich aber dennoch wechselseitig beeinflussten und ineinander übergingen. Damit sollen die Gemeinsamkeiten des Niederländischen mit niedersächsischen (nordseegermanischen) und fränkischen Varietäten erklärt werden.

Nach der traditionellen, aber in der historischen Linguistik nur noch selten vertretenen Auffassung bilden das Niederländische und das Niederdeutsche eine gemeinsame Gruppe, die sich dadurch auszeichnet, dass sie weder an der zweiten deutschen Lautverschiebung noch an den anglofriesischen Lautveränderungen teilgehabt hat. Für das Niederfränkische und das Niederdeutsche wird nach diesem Modell eine gemeinsame Ursprache angesetzt. Die moderne Sprachwissenschaft lehnt dieses Modell jedoch weitgehend ab, weil die Einteilung anhand einzelner Lautveränderungen der komplexen sprachlichen Wirklichkeit nicht gerecht werde. Die Tatsache des Vorhandenseins von Sprachgruppen, die sich nicht durch gemeinsame Neuerungen auszeichnen, sondern gleichsam Restklassen darstellen, erscheint ebenso als unzureichende methodische Schwachstelle. Zudem erklärt dieses Modell zwar die Ähnlichkeiten des Niederländischen mit dem heutigen Niederdeutschen, nicht aber jene mit dem Mittelfränkischen. Außerhalb der Fachwelt ist dieses überholte Modell noch häufig anzutreffen.

Nach der 3er-Einteilung des Westgermanischen von Theodor Frings wird Niederländisch auch als Küstendeutsch im Gegensatz zum Binnendeutsch (Niederdeutsch) und Alpendeutsch, Süddeutsch (Hochdeutsch) bezeichnet.[9]

Periodisierung

Die Sprachgeschichte wird häufig in folgende Phasen unterteilt:

  • Als Altniederländisch (ca. 600–1100) bezeichnet man die im heutigen niederländischen Sprachgebiet beheimateten niederfränkischen Dialekte. Sie sind allerdings spärlich belegt.
  • Unter Mittelniederländisch (ca. 1100–1500) versteht man die teils verschrifteten niederfränkischen Dialekte. Aus dieser Zeit sind bedeutende Werke der höfischen und ritterlichen Dichtung überliefert. Das Mittelniederländische wurde gemeinhin „Dietsch“ oder „Duutsch“ genannt.
  • In der neuniederländischen Periode (ab dem 16. Jahrhundert) bildete sich auf der Grundlage von holländischen und brabantischen Schriftdialekten des Niederländischen die moderne niederländische Standardsprache (Algemeen Beschaafd Nederlands, heute Standaardnederlands) heraus, auch gefördert durch die Entstehung eines unabhängigen niederländischen Staates seit dem 16./17. Jahrhundert.

Entstehung der Standardsprache

Das moderne Niederländisch (als Landes- und Standardsprache) ist von den Dialekten der Provinzen Holland und Brabant geprägt. Vor allem die Stadt Antwerpen hatte eine lange Zeit eine Vorbildfunktion auf die entstehende Hochsprache. Lehnwörter des Niederländischen stammen aus dem Französischen, dem Deutschen und in neuerer Zeit aus dem Englischen.

Aus dem Niederländischen hervorgegangene Sprachen

Direkt aus dem Niederländischen entstanden ist das Afrikaans (früher „Kapholländisch“), das vor allem in Südafrika und Namibia, daneben auch in Botswana, Sambia, Simbabwe und Lesotho gesprochen wird.

Lexikalisch auf dem Niederländischen basierte Kreolsprachen waren das bereits ausgestorbene Negerholländische auf den Amerikanischen Jungferninseln und das Berbice-Niederländische in Guyana.

Verbreitung

Niederländisch ist heute Muttersprache von etwa 25 Millionen Menschen. Amtssprache ist es in folgenden Staaten (die Zahl gibt die ungefähre Zahl der Muttersprachler an):

Der Language Code ist nl beziehungsweise dut oder nld (nach ISO 639); dum ist der Code für Mittelniederländisch (etwa 1050–1350).

Die Verbreitung der niederländischen Sprache: Muttersprache (dunkelorange); Amtssprache (orange); Zweitsprache, nicht offizielle Sprache (gelb); niederländische Minderheiten (orange Rechtecke)

In den Niederlanden ist das Niederländische auf dem gesamten Staatsgebiet die dominierende Sprache; es gibt jedoch mehrere anerkannte Regionalsprachen. In der niederländischen Provinz Friesland sprechen viele Einwohner als Muttersprache westfriesische Varietäten. Das Westfriesische wird dort als zweite Amtssprache und Schulsprache verwendet. Seine Sprecher lernen Niederländisch als Zweitsprache in der Schule und nennen es Holländisch, die Sprache der holländischen Provinzen. In der niederländischen Provinz Limburg genießt das zur südöstlichen Peripherie des Niederfränkischen gehörende und gewöhnlich zu den niederländischen Dialekten gerechnete Limburgische den Status einer Regionalsprache im Sinne der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Die Varietäten im Nordosten der Niederlande gehören historisch gesehen zum Niedersächsischen; aufgrund ihrer seit langem bestehenden Überdachung durch das Standardniederländische werden sie jedoch im Allgemeinen zu den niederländischen Dialekten gerechnet, zumal die Standardsprache einen erheblichen Einfluss auf diese Varietäten ausgeübt hat. Sie genießen in den Niederlanden als Nedersaksisch ebenso den Status einer anerkannten Regionalsprache im Sinne der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.

Die Entwicklung des Verbreitungsgebietes des Niederländischen

In Belgien wird Niederländisch von der flämischen Bevölkerungsgruppe verwendet, die den größten Teil der Einwohner des nördlichen Landesteils Flandern bildet. Die gesprochenen Varietäten gehören zu den Dialektgruppen Westflämisch, Ostflämisch, Brabantisch und Limburgisch, als Amts- und Schriftsprache wird in Flandern ebenso wie in den Niederlanden die niederländische Standardsprache verwendet. Die Hauptstadtregion Brüssel ist offiziell zweisprachig (Französisch und Niederländisch sind dort gleichberechtigte Amtssprachen und es gibt Schulen in beiden Sprachen), zahlenmäßig sind die Sprecher des Niederländischen dort jedoch heute eine Minderheit.

Die Niederlande und Belgien haben am 9. September 1980 die so genannte Niederländische Sprachunion (Nederlandse Taalunie) geschaffen. Diese soll gewährleisten, dass eine gemeinsame Rechtschreibung und Grammatik fortbesteht und die Sprache gepflegt wird. Seit dem 12. Dezember 2003 ist auch Suriname Mitglied der Nederlandse Taalunie. Selbstverständlich gibt es regionale Eigenarten zwischen der niederländischen und der belgischen Variante der Standardsprache.

Die ursprünglichen Mundarten des deutschen Niederrheins, des westlichen Ruhrgebiets, sowie Teile des Bergischen Landes sind historisch gesehen niederfränkisch oder niederländisch (alle fränkischen Mundarten nördlich der Uerdinger Linie). Insbesondere die in Deutschland gesprochenen Kleverländischen Dialekte gelten oft als niederländische Mundarten. In den meisten Schulen des heutigen deutschen Kreises Kleve war Niederländisch oder Kleverländisch bis ins 19. Jahrhundert Unterrichtssprache.[10] Nach soziolinguistischen Kriterien können die von der deutschen Standardsprache überdachten niederfränkischen Mundarten auf deutschem Staatsgebiet heute jedoch nicht mehr zum Niederländischen gerechnet werden; aufgrund der heutigen Überdachungssprache gehören sie zu den deutschen Mundarten.[11]

Im nordfranzösischen Département Nord leben ca. 80.000–120.000 Menschen, die mit der westflämischen Variante des Niederländischen (sogenanntes „Westhoek-Flämisch“) aufgewachsen sind.

Ein Großteil der weißen Bevölkerung Südafrikas (die Buren) und ebenso zahlreiche schwarze Südafrikaner sprechen mit Afrikaans eine dem Niederländischen entstammende Halbkreolsprache, die neben Xhosa und Zulu die meistverbreitete Sprache der Republik darstellt.

Darüber hinaus ist Niederländisch in Indonesien eine verbreitete Zweitsprache (in der älteren Generation vor Englisch). Für Studenten der Rechtswissenschaft in Indonesien ist Niederländisch Teil des Curriculums. Hintergrund ist die Kolonisierung des Landes zwischen 1602 und 1949. Mit der Unabhängigkeit Indonesiens wurde Westneuguinea zunächst abgetrennt, als Kolonie Niederländisch-Neuguinea (Nederlands Nieuw-Guinea) bis 1962 weitergeführt und 1963 doch an Indonesien abgetreten.

In Kanada wird Niederländisch von rund 140.000 Menschen, die dort in erster oder zweiter Generation leben, gesprochen. Dies sind vor allem Menschen (ca. 128.000), die in den 1950er und 1960er Jahren nach Kanada emigrierten. Sie leben hauptsächlich in städtischen Gebieten, wie Toronto, Ottawa oder Vancouver. Es gibt noch niederländischsprachige Radiostationen, Altenheime und Verbände. Niederländisch wird auch an mehreren kanadischen Universitäten, wie zum Beispiel der University of Waterloo in Ontario, gelehrt. Berühmte Persönlichkeiten aus Kanada, die Niederländisch sprechen, sind: Evert van Benthem, Beorn Nijenhuis, Cornelius Krieghoff und Neve Campbell. Für die Niederländisch sprechenden Einwohner von Kanada und den Vereinigten Staaten erscheint die Zeitung „De Krant“.

In Deutschland ist Niederländisch an Gymnasien, Real- und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ordentliches Unterrichtsfach. In Bremen ist es Wahlpflichtfach in der Sekundarstufe I und II.

Siehe auch

Literatur

  • Eelco Verwijs, J. Verdam: Middelnederlandsch woordenboeck. I–XI, 's-Gravenhage 1885–1941.

Weblinks

 Wiktionary: Niederländisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Niederländische Sprache - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikibooks: Niederländisch – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. Algemeen Nederduitsch en Friesch Dialecticon (2 Teile, 1874), digitale bibliotheek voor de Nederlandse letteren
  2. Aanleiding tot de Nederduitsche taal, ten dienste zyner lantgenoten (1711), University of Michigan
  3. Ingrid Strasser: diutisk – deutsch. Neue Überlegungen zur Entstehung der Sprachbezeichnung. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 444. Band, Wien 1984
  4. Heinz Havertz: Flandern. Adam Kraft Verlag, Karlsbad/Leipzig, S. 19; Buchdruckerei J. Vromans (Vr, 1941) Brüssel
  5. Stefan Sonderegger: „Deutsch“. Die Eigenbezeichnung der deutschen Sprache im geschichtlichen Überblick. In: Sprachspiegel, Mitgliederzeitschrift des Deutschschweizerischen Sprachvereins, 44, 1988, S. 68–77 (Digitalisat), 102–109 (Digitalisat), 137–141 (Digitalisat).
  6. Vgl. Herman Vekeman, Andreas Ecke: Geschichte der niederländischen Sprache. Lang, Bern [u. a.] 1993. (Germanistische Lehrbuchsammlung; 83), S. 27–28.
  7. Vgl. Herman Vekeman, Andreas Ecke: Geschichte der niederländischen Sprache. Lang, Bern [u. a.] 1993. (Germanistische Lehrbuchsammlung; 83), S. 27–40.
  8. Eine vereinfachte Darstellung, die das Niederländische als ganzes auf das Niederfränkische zurückführt, findet sich z. B. im Stammbaum der germanischen Sprachen auf der Site des TITUS.
  9. Werner König: dtv-Atlas zur deutschen Sprache. ISBN 3-423-03025-9, S. 53.
  10. Jan Goossens (1973): Niederdeutsche Sprache – Versuch einer Definition. In: Jan Goossens (Hrsg.): Niederdeutsch – Sprache und Literatur. Karl Wachholtz, Neumünster, S. 9–27.
  11. Herman Vekeman, Andreas Ecke: Geschichte der niederländischen Sprache. Lang, Bern [u. a.] 1993, S. 213–214.


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