Polarität von Entzündung und Krebs

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Krebskranke frösteln häufig, sie haben oft Untertemperatur und einen starren, abends kaum ansteigenden Temperaturverlauf. Es bilden sich Kältezonen im Körper oder auf seiner Oberfläche, die der Organismus durch Entzündung oder Fieber zu beleben versucht. Diese Vorgänge sind die Antipoden zum Krebsgeschehen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Krebsgefährdete und Krebskranke gerade zu diesen Reaktionsweisen wenig oder gar nicht befähigt sind. Man hört von solchen Patienten, daß sie jahre- und jahrzehntelang gar keinen Schnupfen und keine Erkältung hatten und auch sonst wenig krank waren. Es fehlte ihnen das Trainig der Abwehrkräfte. Unter diesem Aspekt sind auch die Kinderkrankheiten zu bewerten. Sie sind nach anthroposophischer Auffassung Knotenpunkte der Entwicklung. Wenn man diese durch Impfung unterdrückt, ihre Abläufe durch fiebersenkende, antibiotische Präparate behindert, vereitelt man die Ausbildung der ordnenden Kräfte des Ätherleibes, die gerade im ersten Jahrsiebt heranreifen. Im Erwachsenenalter besteht dann ein Immundefizit, das beim Hinzutreten weiterer Schadensfaktoren zur Geschwulstbildung führen kann. Nicht geimpfte Personen haben eine nachweisbar seltenere Inzidenz von Tumorkrankheiten.

Literatur

  • Rudolf Steiner: Der Krebs als Revolution der physisch-irdischen Kräfte gegen die Kräfte des Ätherleibes - die Polarität von Tumor und Entzündung (aus GA 312). In: Zeitschrift "Der Merkurstab", 44. Jahrgang, 1991, Heft 1 (Januar/Februar)
  • Olaf Koob: Gesundheit - Krankheit - Heilung - Grundbegriffe der Anthroposophischen Medizin, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1993
  • Volker Fintelmann: Intuitive Medizin - Anthroposophische Medizin in der Praxis: Grundlagen-Indikationen-Therapiekonzepte, Hippokrates Verlag, Stuttgart 2007