Politogener Klimawandel

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Das umstrittene Hockeyschläger-Diagramm: Die Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur während der letzten 1.000 Jahre, nach verschiedenen Quellen rekonstruiert und seit dem 19. Jahrhundert direkt gemessen. Enthalten ist auch die ursprüngliche Rekonstruktion von Michael E. Mann aus dem Jahr 1999 (blau).

Für gewöhnlich wird der herrschende Klimawandel in den Mainstreammedien als menschengemacht, also als anthropogen verursacht angenommen. Demgegenüber steht eine kleine Gemeinde von Klimaskeptikern, die den Klimawandel häufig auch als politogenen Klimawandel bezeichnen. Was dem zugrundeliegt ist nach Auffassung dieser Forscher (nach Schätzungen etwa 700 weltweit) eine "Klimahysterie", zuweilen auch als "Klimareligion" bezeichnet. Besonders deutlich wird dies, wenn man zum einen die statistischen Angaben des IPCC untersucht (dort wird das römische Klimaoptimum, ebenso, wie die mittelalterliche Warmzeit (ca. 950 - 1400 n.Chr.) fast völlig ausgeblendet, so dass man zu einer exorbitanten Klimaerwärmung ab etwa 1950 kommt (=die sogenannte Hockeyschlägerkurve). Zum anderen werden lokale ("Wolkenbildungen") und solare ("z.B. Sonnenfleckenaktivität") bzw. exogene Ursachen des Klimawandels gleichfalls vollends ausgeblendet.

Als Hauptursache für den Klimawandel wird seitens des IPCC das Treibhausgas CO2 angeführt, das für die Ernährung der Flora essentiell ist, welche das CO2 wieder in Sauerstoff verwandelt und damit auch die notwendigen Lebensbedingungen für die Fauna schafft. Im Gegensatz zu den FCKW, die wegen ihrer Reaktionsträgheit lange in der Erdatmosphäre verweilen und bis hoch in die Stratosphäre aufsteigen und dort durch die starke UV-Strahlung mit der Ozonschicht reagieren, lagert sich das CO2 im bodennahen Bereich ab und wird hier beständig in den Lebenskreislauf einbezogen.

Literatur

  • Hartmut Graßl/Reiner Klingholz: Wir Klimamacher. Auswege aus dem globalen Treibhaus, S. Fischer Vlg., Frankfurt a.M. 1990 (kontra)
  • Hans Joachim Schellnhuber: Selbstverbrennung. Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff, C. Bertelsmann Vlg., München 2015 (kontra)
  • Zeitschrift INFO 3: Die Erde fiebert. Die Klimakrise - verstehen und jetzt handeln, April 2019 (kontra)
  • Hartmut Ramm: Der Sonne dunkle Flecken. Die Jahrtausendwende im Zeichen eines jungen kosmologischen Symptoms, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1998 (neutral)
  • Wolfgang Behringer: Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung, dtv Vlg., München 2012 (neutral)
  • Wolfgang Thüne: Der Treibhaus-Schwindel, Wirtschaftsverlag Discovery Press, Saarbrücken 1998 (pro)
  • Wolfgang Thüne: Freispruch - für CO2!. Wie ein Molekül die Phantasien von Experten gleichschaltet, Edition Steinherz, Wiesbaden 2002 (pro)
  • Fritz Vahrenholt/Sebastian Lüning: Die kalte Sonne. Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet, Hoffmann und Campe Vlg., Hamburg 2012 (pro)
  • Sonderheft "Deutschland-Magazin": Die grüne Gefahr. Der "Treibhaus-Schwindel" und andere Öko-Täuschungen, Dezember 2009 (pro)
  • Nico Stehr/Hans von Storch: Klima, Wetter, Mensch, Vlg. Barbara Budrich, Opladen & Farmington Hills 2010 (pro)

Weblinks