Kollektive Intelligenz

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Kollektive Intelligenz, auch Gruppenintelligenz oder Schwarmintelligenz (eng. swarm intelligence) genannt, ist ein emergentes Phänomen, das entsteht, wenn sich eine Vielzahl individueller Einzelwesen der selben Art zu einem Kollektiv zusammenschließen, das dadurch einen Superorganismus bildet, dessen Intelligenz die der Einzelwesen weit überragt. Klassische Beispiele dafür sind der Ameisenstaat, aber auch die soziale Gemeinschaft der Menschen.

Geistiger Hintergrund

Aus anthroposophischer Sicht steht hinter dieser kolllektiven Intelligenz in Wirklichkeit die gemeinsame Gruppenseele, die von einem Gruppengeist impulsiert wird, der zu den höheren Engelwesen zählt.

So hat etwa die einzelne Biene in ihrer Form das bewahrt, was auf dem alten Saturn als physischer Leib des Menschen veranlagt wurde. Sie darum ist aus okkulter Sicht eine Wärme- oder Feuerwesen. Der Bien, die geistige Wesenheit des gesamten Bienenstocks, in dessen Innerem eine Temperatur herrscht, die der Blutwärme des Menschen entspricht, steht weit höher als der einzelne Mensch und hat heute schon jene Bewusstseinsstufe erreicht, die der Mensch erst auf der neuen Venus erlangen wird.

„Der Bienenstock - nicht die einzelne Biene - hat ein geistiges Wesen, das in gewisser Beziehung übereinstimmt mit dem Wesen des Menschen auf dem einstigen Saturn auf niederer Stufe, das der Mensch auf höherer Stufe wiederum erreichen wird auf der Venus. Der Bienenleib ist auf der alten Saturnstufe stehengeblieben. Wir müssen wohl unterscheiden: Bienenstock und einzelne Biene. Die Seele des Bienenstockes ist keine gewöhnliche Gruppenseele, sondern ein besonderes Wesen für sich. Die einzelne Biene hat in der Form dasjenige bewahrt, was der Menschenleib auf dem Saturn durchgemacht hat[1]. Der Geist des Bienenstockes steht höher als der Geist des einzelnen Menschen, er hat heute schon ein Venus-Bewußtsein. Die Biene ist das Symbolum des Geistesmenschen, der nichts von Sterblichkeit weiß. Die Geistigkeit, die der Mensch hatte, als der Planet sich noch in feurigem Zustande befand [Saturn], wird er auf höherer Stufe wiederum erreichen, wenn der Planet als Venus wieder feurig sein wird. Deshalb wird die Biene im Okkultismus als Wärme- oder Feuerwesen bezeichnet.

Es ist sehr interessant, einen Parallelismus zu verfolgen, von dem die physische Wissenschaft nicht viel sagen kann. Was hat denn der heutige Mensch vom Saturnzustand noch in sich? Die Wärme! Die Blutwärme. Was damals im ganzen Saturn verteilt war - die Wärme -, das hat sich herausgelöst und bildet heute das warme Blut des Menschen und der Tiere. Wenn Sie die Temperatur eines Bienenstockes untersuchen, so finden Sie ungefähr dieselbe Temperatur, wie sie das menschliche Blut hat. Der ganze Bienenstock entwickelt also eine Temperatur, die der Bluttemperatur des Menschen entspricht, und die auf dieselbe Entwickelungsstufe zurückgeht wie das menschliche Blut. Daher bezeichnet der Okkultist die Biene als aus der Wärme herausgeboren, als Wärmewesen, wie er den Schmetterling bezeichnet als aus Luft geboren, als Luftwesen, den Fisch als Wasserwesen und die Schlange als Erdenwesen.“ (Lit.:GA 101, S. 167f)

„Im Treiben des Bienenstockes erlebt man etwas, was über unser irdisches Dasein hinausgeht, was sonst auf der Erde nicht wieder existiert. Was auf den anderen Planeten vorgeht, kann nicht ausgedacht werden. Man kann zum Beispiel nicht erfahren, was auf der Sonne oder auf der Venus vorgeht, wenn man nicht die Prozedur vornehmen kann, sich in das Leben und Treiben einer Bienengenossenschaft hineinzuversetzen. Die Biene hat nicht den ganzen Evolutionsweg durchgemacht wie wir. Sie ist in ihren Anfängen nicht mit derselben Evolutionskette verknüpft wie die anderen Tiere und die Menschen. Das Bewußtsein des Bienenstockes, nicht der einzelnen Bienen, ist ein ungeheuer hohes. Die Weisheit dieses Bewußtseins wird der Mensch erst im Venusdasein erreichen. Dann wird er das Bewußtsein haben, welches notwendig ist, um aus sich heraus zu bauen mit einem Stoff, den er aus sich heraus erzeugt. Die Ameisen bauen den Ameisenhaufen aus allem möglichen zusammen, aber bauen noch keine Zellen. Das Zellenbauen ist auf den höheren Planen etwas ganz anderes. Man lernt durch das Versetzen des Bewußtseins in den Bienenstock hinein, durch Annahme des Venusbewußtseins, etwas ganz anderes als sonst auf der Erde ist, man lernt etwas vorausnehmen von dem, was bei unserem Venusdasein eintreten wird, das absolute Zurücktreten des Sexuellen. Bei den Bienen ist das Sexuelle nur der einen Königin zuerteilt. Das Kamisch-Sexuelle ist fast vollständig ausgeschaltet; die Drohnen werden getötet. Was sich tatsächlich vollzieht in der späteren Menschheit, haben wir hier vorgebildet, und die Arbeit ist das höchste Prinzip. Man kann nur durch den Impuls des Geistes befähigt werden, sich in den Bienenstaat hineinzuversetzen.“ (Lit.:GA 93a, S. 39)

„Das Leben im Bienenstock ist außerordentlich weise eingerichtet. Das wird jeder sagen, der das Bienenleben betrachtet hat. Daß die Bienen eine solche Wissenschaft haben, wie die Menschen sie haben, das wird man ja natürlich nicht sagen können, denn sie haben ja wirklich einen Gehirnapparat wie der Mensch und das alles nicht. Also den allgemeinen Weltenverstand können sie in dieser Weise nicht hereinschöpfen in ihren Körper. Aber die Einflüsse aus der ganzen Weltumgebung, die wirken ungeheuer stark auf den Bienenstock. Und man würde richtig darauf kommen können, wie eigentlich das Bienenleben ist, wenn man berücksichtigen würde, daß alles das, was in der Umgebung der Erde liegt, gerade auf so etwas, wie es im Bienenstock ist, einen ungeheuer starken Einfluß hat. Das Leben des Bienenstocks beruht ja darauf, daß die Bienen so ganz richtig, viel mehr als die Ameisen und die Wespen, zusammenwirken, daß sie alle Arbeit so verrichten, daß das alles zusammenstimmt. Und wenn man dann darauf kommen will, wovon das herrührt, dann sagt man sich: Die Bienen haben ein Leben, worin unterdrückt wird, außerordentlich stark unterdrückt wird dasjenige, was bei den übrigen Tieren im Geschlechtsleben sich äußert. Das wird bei den Bienen außerordentlich stark zurückgedrängt.

Denn sehen Sie, bei den Bienen ist es eigentlich immer so, daß die Fortpflanzung nur besorgt wird durch ganz wenige auserlesene weibliche Individuen, die Bienenköniginnen. Die anderen sind eigentlich so, daß bei ihnen das Geschlechtsleben mehr oder weniger zurückgedrängt wird. Im Geschlechtsleben aber ist dasjenige vorhanden, was eben Liebesleben ist. Das Liebesleben ist ja zunächst etwas Seelisches. Nur dadurch, daß gewisse Organe des Körpers bearbeitet werden von diesem Seelischen, dadurch werden diese Organe zur Offenbarung, zum Ausdrucke des Liebeslebens. Und indem bei den Bienen das Liebesleben zurückgedrängt wird, eigentlich nur auf die einzige Bienenkönigin, wird das Geschlechtsleben sonst im Bienenstock verwandelt zu all diesem Treiben, das die Bienen untereinander entwickeln. Daher haben schon jene älteren, weiseren Menschen, die eben auf ganz andere Art die Sache gewußt haben, als man sie heute weiß, diese weiseren Menschen haben das ganze wunderbare Treiben des Bienenstocks auf das Liebesleben zurückgewiesen, auf das Leben, das sie mit dem Planeten Venus in Zusammenhang gebracht haben.

Und so können wir sagen: Wenn man auf der einen Seite die Wespen oder die Ameisen beschreibt, dann sind das Tiere, die sich mehr dem Einfluß des Planeten Venus entziehen. Die Bienen hingegen sind ganz hingegeben dem Einfluß des Planeten Venus, entwickeln das Liebesleben in ihrem ganzen Bienenstock. Das wird ein weises Leben, denn Sie können sich ja denken, wie weise das sein muß. Ich habe Ihnen verschiedenes von der Erzeugung der Nachkommenschaft beschrieben. Da ist unbewußte Weisheit drinnen. Diese unbewußte Weisheit entwickeln die Bienen in ihrem äußeren Tun. Und so kann man gerade dasjenige, was eigentlich nur dann in uns dargelebt wird, wenn unser Herz Liebe entwickelt, eigentlich im ganzen Bienenstock drinnen wie eine Substanz haben. Der ganze Bienenstock ist eigentlich von Liebesleben durchzogen. Die einzelnen Bienen verzichten so vielfach auf die Liebe und entwickeln die Liebe im ganzen Bienenstock. So daß man anfängt, das Bienenleben zu verstehen, wenn man sich klar darüber ist, daß die Biene wie in einer Luft lebt, die ganz von Liebe durchschwängert ist. Nun aber, das kommt ja gerade der Biene am allermeisten zugute, daß sie eigentlich von denjenigen Bestandteilen in den Pflanzen lebt, die wiederum bei der Pflanze ganz vom Liebesleben durchzogen sind. Die Biene saugt ihre Nahrung, die sie dann zu Honig macht, ja ganz aus denjenigen Bestandteilen der Pflanzen, die im Liebesleben drinnenstehen, bringt also gewissermaßen das Liebesleben von den Blumen in den Bienenstock hinein.

So muß man sagen, daß man das Bienenleben auf seelische Art studieren muß.

Das braucht man viel weniger bei den Ameisen und Wespen. Wenn man da das Leben verfolgt, wird man sehen, daß sie sich eigentlich dem Geschilderten entziehen, daß sie sich schon wiederum mehr dem Geschlechtsleben hingeben. Die Biene ist tatsächlich, mit Ausnahme der Bienenkönigin, eigentlich dasjenige Wesen, das, ich möchte sagen, sich sagt: Wir wollen auf das einzelne Geschlechtsleben verzichten und uns selber zu einem Träger des Liebeslebens machen. — So daß sie in der Tat in den Bienenstock dasjenige hineingetragen haben, was auf den Blumen lebt. Und wenn Sie anfangen, das so richtig durchzudenken, so haben Sie das ganze Geheimnis des Bienenstockes. Das Leben dieser sprossenden, sprießenden Liebe, das in den Blumen ausgebreitet ist, das ist dann auch im Honig drinnen.“ (Lit.:GA 348, S. 316ff)

Kollektive menschliche Intelligenz

Schon Aristoteles hatte in seinem politischen Hauptwerk, der „Politik“ eine Summierungsthese aufgestellt, wonach einer größeren Gruppe von Menschen insgesamt intelligenter sein könne, als wenige Einzelne, mögen sie auch noch so fachkundig sein, was oft als Argument für die Demokratie gewertet wird. Tatsächlich handelt es sich dabei, wie ebenfalls schon Aristoteles erkannte, um eine Übersummativität, d. h. das Ganze ist mehr als die bloße Summe seiner Teile.

„Daß aber die Entscheidung eher bei der Menge als bei der geringeren Zahl der Besten [den aristoi] zu liegen habe, das scheint zu bestehen und sich verteidigen zu lassen, ja vielleicht sogar wahr zu sein. Denn die Menge, von der der einzelne kein tüchtiger Mann ist, scheint doch in ihrer Gesamtheit besser sein zu können als jene Besten; nicht jeder Einzelne für sich, sondern die Gesamtheit, so wie die Speisungen, zu denen viele beigetragen haben, besser sein können als jene, die ein Einzelner veranstaltet. Denn es sind viele, und jeder hat einen Teil an Tugend und Einsicht. Wie sie zusammenkommen, so wird die Menge wie ein einziger Mensch, der viele Füße, Hände und Wahrnehmungsorgane hat und ebenso, was den Charakter und den Intellekt betrifft. So beurteilt auch die Menge die Werke der Musik und der Dichter besser; der eine beurteilt diese, der andere jene Seite, und so urteilen alle über das Ganze.“

Aristoteles: Politik III, 11 (1281 a38–b9)[2]

Biologische Grundlagen

Das hochgradig spezialisierte Verhalten der Einzelwesen eines Superorganismus und ihre wechselseitige Beziehung zueinander ähnelt auffallend stark der Struktur und Funktionalität der neuronalen Netze, aus denen komplexe Nervensysteme und insbesondere das menschliche Gehirn aufgebaut sind. Die Einzelwesen entsprechen dabei den Neuronen der Nervennetze[3]. Mittlerweile gibt es auch schon zahlreiche Untersuchungen über die biologischen Grundlagen der Schwarmintelligenz[4]. Dabei zeigte sich, dass auch Umwelteinflüsse eine nicht unwesentliche Rolle spielen. So nehmen etwa nestbauende Termiten wahr, wie sich die Gestalt des Nests in ihre Umwelt einfügt und richten ihre weitere Bautätigkeit danach. Ohne sich dabei mit anderen Termiten abstimmen zu müssen und ohne sich des Gesamtplans bewusst zu sein, bildet sich dabei durch die Tätigkeit unzähliger Einzelwesen eine konsistente Gesamtgestalt heraus. Pierre-Paul Grassé hat dafür den Begriff der Stigmergie (von griech. στίγμα stigma „Marke, Zeichen“ und ἔργον ergon „Arbeit, Handlung, Tätigkeit“) geprägt. Vielfach kommunizieren die Einzelwesen aber auch miteinander, etwa indem sie die von ihnen eingeschlagenen Wege - die Ameisenstraßen - mit ihren Pheromonen markieren. Häufig eingeschlagene Pfade werden dadurch für die anderen Einzelwesen besonders attraktiv. Im Endeffekt entsteht dadurch ein perfekt auf die kürzesten Wege hin optimiertes System von Ameisenstraßen. Manche Details dieser Verhaltensweisen können heute auch schon durch entsprechende Computersimulationen nachvollzogen werden. Bienen kommunizieren mit ihrem Schwänzeltanz sehr präzise, wo ergiebige Nahrungsquellen zu finden sind.

Verteilte künstliche Intelligenz

Informationstheoretiker gehen vielfach davon aus, dass sich eine künstliche Schwarmintelligenz, die die menschliche Intelligenz weit überragt, in naher Zukunft auch durch den weltweiten Zusammenschluss rein technischer informationsverarbeitender Systeme („Computer“) über das Internet (oder vergleichbarer Strukturen) ergeben wird. KI-Forscher bezeichnen das als verteilte künstliche Intelligenz (VKI). Dabei wird es sich allerdings um eine rein ahrimanische Intelligenz handeln, die eines entsprechenden geistigen Gegengewichts bedarf. Der Informationstheoretiker Tom Stonier schrieb dazu in seinem Buch „Beyond Information“ (1992):

„Die Entstehung der Maschinenintelligenz während der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ist die wichtigste Entwicklung in der Evolution dieses Planeten seit dem Ursprung des Lebens vor zwei bis dreitausend Millionen Jahren. Die Entstehung von Maschinenintelligenz in der Matrix der menschlichen Gesellschaft ist analog der Entstehung, vor drei Milliarden Jahren, von komplexen, sich selbst replizierenden Molekülen innerhalb der Matrix einer energiereichen molekularen Suppe - der erste Schritt in der Evolution des Lebens. Die Entstehung von Maschinenintelligenz in einem menschlichen sozialen Kontext hat irreversible Prozesse in Gang gesetzt, die zu einer evolutionäre Diskontinuität führen. So wie die Entstehung von "Leben" eine qualitativ andere Form der Organisation der Materie und Energie darstellte, so wird reine "Intelligenz" eine qualitativ unterschiedliche Form der Organisation von Materie, Energie und Leben sein. Die Erscheinung der Maschinenintelligenz prophezeit die Entwicklung der menschlichen Spezies, wie wir sie kennen, in eine Form, die wir gegenwärtig, nicht als "menschlich" erkennen würden. So wie Forsyth und Naylor (1985) darauf hingewiesen haben: "Die Menschheit hat zwei Pandora-Büchsen zur gleichen Zeit geöffnet, die eine ist die Gentechnik, die andere ist die Wissensmodellierung (knowledge engineering). Was wir damit in die Welt gesetzt haben, ist nicht ganz klar, aber es ist vernünftig, die Vermutung zu riskieren, dass es die Samen unserer Nachfolger sind." Es geht nicht darum, ob diese Intelligenz das Leben ersetzen wird, sondern wie schnell?“ (Lit.: Stonier, S. 1[5])

Stonier fürchtet nicht, dass diese (unvermeidliche) Entwicklung kommen wird, sehr wohl aber, dass wir ihr blind entgegen gehen.

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. in einer anderen Vortragsmitschrift findet sich hier noch der Zusatz: „- weil sie als äußeres Wesen zurückgeblieben ist, konnte sie sich das höhere geistige Bewusstsein erkaufen. Daher der wunderbare soziale Aufbau des Bienenstockes.“ [1]
  2. zitiert nach der Übersetzung von Gigon, S. 119. Hervorhebung nicht im Original.
  3. Iain D. Couzin (2008): Collective cognition in animal groups, in: Trends in Cognitive Sciences 13 (1) 2008, pp. 36–43 doi:10.1016/j.tics.2008.10.002
  4. Simon Garnier, Jacques Gautrais, Guy Theraulaz: The biological principles of swarm intelligence, in: Swarm Intelligence 1, 2007, pp. 3–31. doi:10.1007/s11721-007-0004-y
  5. Im englischen Original:
    „The emergence of machine intelligence during the second half of the twentieth century is the most important development in the evolution of this planet since the origin of life two to three thousand million years ago. The emergence of machine intelligence within the matrix of human society is analogous to the emergence, three billion years ago, of complex, self-replicating molecules within the matrix of an energy-rich molecular soup - the first step in the evolution of life. The emergence of machine intelligence within a human social context has set into motion irreversible processes which will lead to an evolutionary discontinuity. Just as the emergence of "Life" represented a qualitatively different form of organisation of matter and energy, so will pure "Intelligence" represent a qualitatively different form of organisation of matter, energy and life. The emergence of machine intelligence presages the progression of the human species as we know it, into a form which, at present, we would not recognise as "human". As Forsyth and Naylor (1985) have pointed out: "Humanity has opened two Pandora's boxes at the same time, one labelled genetic engineering, the other labelled knowledge engineering. What we have let out is not entirely clear, but it is reasonable to hazard a guess that it contains the seeds of our successors". The question is not whether intelligence will supersede life, but how fast?“