Seelisches Licht

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Als seelisches Licht oder astrales Licht erscheint das Licht dem geistig Schauenden in der fünften Region der Astralwelt, der Region des Seelenlichts. Von den beiden Grundkräften der Seelenwelt, Sympathie und Antipathie, ist hier die Antipathie bereits vollkommen überwunden. Das Seelische strahlt frei und weithin leuchtend durch den „Seelenraum“.

Weiter heißt es bei Rudolf Steiner in einem Berliner Vortrag:

„Wie das Auge Licht und Finsternis unterscheidet, wie das Auge verschie-dene Farben unterscheidet, so unterscheidet das geistige, das entwickelte, geöffnete Auge des Okkultisten das höhere, glänzende Licht des Geistes, das kein sinnliches Licht ist, das ein heller erstrahlendes Licht in höheren Welten, in höheren Sphären ist, und dieses strahlende Licht des Geistes, das ist für den Okkultisten ebenso Wirklichkeit, wie unser Sonnenlicht für unsere Betrachtung Wirklichkeit ist. Und wir sehen bei einzelnen Dingen, daß das Sonnenlicht zurückgestrahlt, reflektiert wird. So unterscheidet der Okkultist das strahlende Selbstleuchten des Geistes von dem eigentümlichen Glimmern des Lichtes, welches zurückgestrahlt wird von der Welt der Gestalten, als seelische Flamme. Seele heißt, zurückstrahlendes Geisteslicht, Geist heißt, ausstrahlendes schöpferisches Licht. Diese drei Gebiete sind Geisteswelt, Seelenwelt und Gestaltenwelt, denn so erscheinen sie dem Okkultisten.“ (Lit.:GA 52, S. 348)

Literatur