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Staatslehrenmodelle
Aus AnthroWiki
Das klassische Staatslehremodell ist ein System der reinen Verfassungen.
Grundformen der Verfassungen nach Platon
Platon ist der Uhrheber des klassischen Staatslehrenmodesse. Er gibt es ganz am Schluss in seinem Dialog Politikos wieder:
Anzahl der Herrscher | Gemeinwohl | Eigennutz |
---|---|---|
Einer | Monarchie | Tyrannis |
Einige | Aristokratie | Oligarchie |
Alle | Demokratie | Demokratie |
Platon nmmt dabei eine gewisse Verfallsreihe an.
Grundformen der Verfassungen nach Aristoteles
Aristoteles vertritt ein gnaz ähnliches Modell, nur dass er die gute Demokratie mit gleich zwei neuen Namen beschenkt: "Timokratie" und "Politie":
Anzahl der Herrscher | Gemeinwohl | Eigennutz |
---|---|---|
Einer | Monarchie | Tyrannis |
Einige | Aristokratie | Oligarchie |
Alle | Timokratie / Politie | Demokratie |
Auch Aristoteles nimmt eine gewisse Verfallsreihe an.
Grundformen der Verfassungen nach Polybios
Für Polybios stellt dieses Schema ein Kreislufmodell dar. Die ideale Verfassung ist eine Mischform der guten Verfassungen.
Anzahl der Herrscher | Gemeinwohl | Eigennutz |
---|---|---|
Einer | Monarchie | Tyrannis |
Einige | Aristokratie | Oligarchie |
Alle | Demokratie | Ochlokratie |
Grundformen der Verfassungen nach Cicero
Cicero verwirft zwar die Kreislaufvorstellung bei Polybios, aber auch für ihn ist die Ideale Verfassung eine Mischverfassung.
Anzahl der Herrscher | Gemeinwohl | Eigennutz |
---|---|---|
Einer | Monarchie | Tyrannis |
Einige | Aristokratie | Oligarchie |
Alle | Demokratie | Ochlokratie |
Weblink
- Dietmar Hübner: Vorlesung zur Einführung in die politische Philosophie Weblink