Zarathustra und Schwarzes Loch: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Zarathustra''' ([[Wikipedia:Avestische Sprache|avest.]] ''{{lang|ae|Zaraθuštra}}''; {{ELSalt|Ζωροάστηρ}} Zōroastēr, '''Zoroaster''' „Goldstern“, „Stern des Glanzes“<ref>vgl. {{G|114|103}}</ref>; [[Wikipedia:mittelpersisch|mittelpers.]] '''Zerdutsch'''<ref>vgl. z.B. http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Zoroaster?hl=zoroaster oder http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Zoroaster?hl=zoroaster</ref> oder '''Zerduscht'''<ref>vgl. z.B. http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Zoroaster?hl=zoroaster oder http://www.zeno.org/Brockhaus-1809/A/Zoroaster?hl=zoroaster</ref>; [[Wikipedia:Persische Sprache|pers.]] {{lang|fa|زَردُشت}} ''{{lang|fa-Latn|Zardošt}}''&nbsp;/ {{lang|fa|زَرتُشت}} ''{{lang|fa-Latn|Zartošt}}'', [[Wikipedia:Paschtunische Sprache|paschtunisch]] {{lang|ps|زردښت}} ''Zardaxt'', [[Wikipedia:Kurdische Sprache|kurdisch]] ''{{lang|ku|Zerdeşt}}'') war der legendäre und Initiator der [[Urpersische Kultur|urpersischen Kultur]], deren Völkerschaften dem nördlichen Auswanderungsstrom aus der alten [[Atlantis]] angehörten. Im Gegensatz zu den [[Urindische Kultur|urindischen Völkern]], die ihre geistigen Erkenntnisse durch [[Mystik|mystische Versenkung]] suchten, zeigte der willensmächtige [[Magier]] Zarathustra den Weg, wie man durch den äußeren Sinnesschleier ([[Maya]]) zur [[Geistige Welt|geistigen Welt]] durchdringen kann.  
[[Datei:Black Hole Milkyway.jpg|mini|hochkant=1.5|Computersimulation eines nichtrotierenden Schwarzen Lochs von 10&nbsp;Sonnenmassen, wie es aus einer Entfernung von 600&nbsp;km aussähe. Die Milchstraße im Hintergrund erscheint durch die Raumzeitkrümmung verzerrt und doppelt. Die Bildbreite entspricht einem Blickwinkelbereich von&nbsp;90°.]]
Ein '''Schwarzes Loch''' ist ein [[Astronomisches Objekt|Objekt]], das in seiner unmittelbaren Umgebung eine so starke [[Gravitation]] erzeugt, dass weder [[Materie (Physik)|Materie]] noch [[Information]] (etwa Licht- oder Radiosignale) diese Umgebung verlassen kann. Nach der [[Allgemeine Relativitätstheorie|Allgemeinen Relativitätstheorie]] verformt eine ausreichend kompakte [[Masse (Physik)|Masse]] die [[Raumzeit]] so stark, dass sich ein Schwarzes Loch bildet.


{{GZ|Zarathustra lehrte, den Gott draußen, den großen
Der Begriff wurde 1967 durch [[Wikipedia:John Archibald Wheeler|John Archibald Wheeler]] etabliert (nicht aber erfunden). Er verweist auf den Umstand, dass sich im Außenraum von hinreichend kompakten Massen oder Energieanhäufungen ein durch den '''Ereignishorizont''' charakterisiertes Raumgebiet bildet, in das Materie nur hineinfallen, aber nicht wieder hinausgelangen kann ''(Loch),'' und das auch eine [[elektromagnetische Welle]], wie etwa sichtbares [[Licht]], niemals verlassen kann und daher ''[[schwarz]]'' erscheint. Bei statischen Schwarzen Löchern ist der Ereignishorizont identisch mit dem sog. '''Schwarzschild-Radius''' <math>r_{\mathrm S}</math>. Mit der [[Gravitationskonstante]] <math>G = 6{,}673\;84\;(80) \cdot 10^{-11}\,\mathrm{{m^3}/{kg \cdot s^2}}</math> <ref name="CODATAbg">{{internetquelle |url=http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?bg |hrsg=National Institute of Standards and Technology |titel=CODATA Recommended Values |zugriff=17. Juni 2011}} Wert für die Gravitationskonstante in Basiseinheiten</ref> und der [[Lichtgeschwindigkeit]] <math>c=299\,792\,458\;\mathrm{m/s}</math> errechnet er sich wie folgt:
Kosmos geistig zu begreifen und geistig zu durchdringen. Buddha
lenkte den Blick auf die Innerlichkeit und sagte: Wenn sich der Mensch
entwickelt, so treten aus dem Nichtwissen allmählich auf die «sechs
Organe», die wir aufgezählt haben als die fünf Sinnesorgane und das
Manas. - Alles aber, was im Menschen ist, ist aus der großen Welt
herausgeboren. Wir hätten kein lichtempfindendes Auge, wenn das
Licht nicht das Auge aus dem Organismus herausgeboren hätte. «Das
Auge ist am Lichte für das Licht geschaffen», sagt Goethe. Das ist eine
tiefe Wahrheit. Aus gleichgültigen Organen, die einst im Menschenleibe
waren, hat das Licht das Auge herausgebildet. Ebenso bilden alle
geistigen Kräfte in der Welt am Menschen. Was in ihm innerlich ist,
das ist zuerst aus den göttlich-geistigen Kräften zusammenorganisiert.
Für alles Innerliche findet sich daher ein Äußerliches. Es strömen von
außen die Kräfte in den Menschen ein, die dann in ihm sind. Und
Zarathustra hatte die Aufgabe, auf das hinzuweisen, was Äußeres ist,
was in der Umgebung des Menschen ist. Daher sprach er zum Beispiel
von den [[Amshaspands]], von den großen Genien, von denen er zunächst
sechs aufzählte - eigentlich sind es zwölf, aber die anderen sechs sind
verborgen. Diese Amshaspands wirken von außen organisierend als
die Bildner und Gestalter der Organe des Menschen. Zarathustra zeigte,
wie hinter den Sinnesorganen des Menschen die Schöpfer des Menschen
stehen. Auf die großen Genien, auf die Kräfte, die wir außer uns
finden, wies Zarathustra hin. Was als Kräfte im Menschen wirkt, was
verborgene Kräfte im Menschen sind, darauf wies Buddha hin. Zarathustra
aber wies dann auf diejenigen Kräfte und Wesenheiten, die
unter den Amshaspands stehen, die er die achtundzwanzig Izards oder
Izeds nannte, und die wieder von außen in den Menschen hineinwirken,
um mit an seiner inneren Organisation zu arbeiten. Also wieder auf das
Geistige im Kosmos, auf die äußeren Zusammenhänge wies Zarathustra
hin. Und während der Buddha auf die eigentliche Denksubstanz hinwies,
woraus die Gedanken aus der menschlichen Seele aufsteigen, wies
Zarathustra zu den [[Farohars]] oder [[Feruers]] oder [[Frawarschai]] hin, zu
den weltschöpferischen Gedanken, die uns umgeben, die überall in der
Welt zerstreut sind. Denn was der Mensch an Gedanken hat, das ist
überall in der Welt draußen vorhanden.


So hatte Zarathustra eine Weltanschauung zu verkünden, die sich
mit der Entzifferung, mit der Zergliederung der äußeren Welt zu befassen
hatte. Er hatte eine Weltanschauung für ein Volk zu liefern, das
äußerlich Hand anzulegen, das die äußere Welt zu bearbeiten hatte.
Ganz im Einklang ist die Mission des Zarathustra mit den Charaktereigentümlichkeiten
des [[Urpersische Kultur|urpersischen Volkes]]. So könnten wir auch sagen,
daß es dem Zarathustra beschieden war, Kraft und Tüchtigkeit in der
äußeren Weltenwirkung heranzuerziehen, wenn dies auch zunächst in
einer vielleicht für den heutigen Menschen abstoßenden Weise zum
Ausdruck kam. Kraft und Tüchtigkeit und Sicherheit für das äußere
Wirken zu erzeugen durch das Wissen, daß der Mensch nicht nur in
seinem Innern geborgen ist, sondern daß er im Schöße einer göttlichgeistigen
Welt ruht, das war die Mission des Zarathustra - hinzuweisen
darauf, daß der Mensch sich sagt: Wo du auch immer im Weltall
stehst, du stehst nicht allein, du stehst in einem durchgeistigten
Kosmos und bist ein Teil der Weltengötter und Weltengeister, du bist
herausgeboren aus dem Geiste und ruhst darinnen. Mit jedem Atemzuge
saugst du göttlichen Geist ein, mit jedem Atemzuge magst du dem
großen Geiste ein Opfer bringen, indem du ausatmest. - Daher mußte
auch die Einweihung des Zarathustra entsprechend seiner Mission eine
andere sein als die der anderen großen Missionare der Menschheit.|114|99ff}}


Das erste Auftreten Zarathustras in der nachatlantischen Zeit fällt nach Angaben [[Rudolf Steiner]]s in das 7. vorchristliche Jahrtausend, liegt also noch vor der eigentlichen urpersischen Zeit, die erst [[5067 v.Chr.]] begann. Auch nach Angaben einiger griechischer und römischer Schriftsteller habe Zarathustra 6000 Jahre vor dem Tod [[Platon]]s (347 v. Chr.) gelebt (so [[Wikipedia:Eudoxos|Eudoxos]], [[Aristoteles]], [[Wikipedia:Hermodoros|Hermodoros]], [[Plinius der Ältere]]). Andere, wie etwa [[Diogenes Laertios]], sprachen hingegen von 6000 Jahren vor dem zweiten Feldzug des [[Wikipedia:Xerxes|Xerxes]] im Jahre 480 v. Chr.<ref>Diogenes Laertius schreibt [http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0258%3Abook%3D1%3Achapter%3Dprologue]:
:<math>r_\mathrm{S} = \frac{2 G M}{c^2} = M \cdot1{,}485\cdot10^{-27}\frac{\mathrm{m}}{\mathrm{kg}}</math>
{{Zitat|The date of the Magians, beginning with Zoroaster the Persian, was 5000 years before the fall of Troy, as given by Hermodorus the Platonist in his work on mathematics; but Xanthus the Lydian reckons 6000 years from Zoroaster to the expedition of Xerxes, and after that event he places a long line of Magians in succession, bearing the names of Ostanas, Astrampsychos, Gobryas, and Pazatas, down to the conquest of Persia by Alexander.|Diogenes Laertius|''Lives of Eminent Philosophers'', 1. Buch (Prolog)}}
</ref>, oder auch, wie etwa [[Plutarch]], von 5000 Jahren vor dem [[Wikipedia:Trojanischer Krieg|Trojanischen Krieg]]. Die äußere historische Forschung schließt sich dieser Ansicht derzeit nicht an und verlegt sein Wirken in viel spätere Zeiten (mehr dazu unter [[Wikipedia:Zarathustra|Zarathustra]]). Tatsächlich soll es laut [[Rudolf Steiner]] [[sieben]] [[Inkarnation]]en des Zoroaster gegeben haben, in denen er die Lehren der sieben heiligen [[Rishis]] empfangen hatte, und erst die letzte dieser Inkarnationen ist durch historische Quellen belegt. [[Zarathas]] (auch ''Zarathos'' oder ''Nazarathos''), der nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] in Vorderasien lebte, war vermutlich die letzte [[Reinkarnation|Wiederverkörperung]] Zarathustra in vorchristlicher Zeit. Dadurch konnte er der größte Geisteslehrer der [[Eingeweihter|Eingeweihten]] der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechisch-lateinischen Kultur]] werden. So war er etwa der Lehrer des [[Pythagoras]] und auch einige [[Prophet]]en des [[Altes Testament|Alten Testaments]] standen unter seinem Einfluss.


{{GZ|Der Zarathustra, der in Persien in der Sonnenaura den Gott der
Für die Masse der [[Sonne]] beträgt der Schwarzschild-Radius <math>2952\;\text{m}</math>, für die [[Erde (Planet)|Erde]] <math>9\;\text{mm}</math><ref name="scheck_354" />Florian Scheck: ''[http://books.google.de/books?id=W6zYGcr2lb8C&pg=PA354 Theoretische Physik 3: Klassische Feldtheorie.]'' Springer, Berlin 2005, ISBN 3-540-23145-5, S.&nbsp;354. Online-Version bei Google Books. Abgerufen am 21.&nbsp;Februar 2012.</ref>
Sonne erblickte, hatte sich in früheren Verkörperungen wohl vorbereiten
müssen, um diesen Gott erblicken zu können. Er hatte schon
in der Zeit, die noch erfüllt war von den Lehren der heiligen Rishis,
hohe, erhabene Inkarnationserlebnisse hinter sich. Er war eingeweiht
in die Lehren der heiligen Rishis. Er hatte sie nach und nach empfangen
in sieben aufeinanderfolgenden Inkarnationen. Dann wurde er
geboren in einem Leibe, der blind und taub war und möglichst wenig
Beziehung zur Außenwelt hatte. Als ein Mensch, der geradezu unempfänglich
war für äußere Sinneseindrücke, mußte Zarathustra geboren
werden; und da kam ihm aus seinem Innern heraus die Erinnerung
an die Lehre der heiligen Rishis, die er einstmals empfangen
hatte. Und gerade da konnte der große Sonnengott etwas in ihm anzünden,
was über die Lehre der Rishis hinausging. Das erstand wieder
bei der nächsten Inkarnation und da war es, wo Ahura Mazdao sich
von außen dem Zarathustra offenbarte.|109|138}}


Alle persischen [[Magier]] zeichneten sich durch die besondere Art aus, das [[Feuer]] hervorzubringen:
== Siehe auch ==


{{GZ|In den ersten Zeitepochen hatte man noch kein Feuer gehabt.
* {{WikipediaDE|Schwarzes Loch}}
Unsere Entwicklung verdankt dem Feuer alles Verstandesmäßige,
* {{WikipediaDE|Ereignishorizont}}
alles Technische. Das Feuer ist dasjenige, was herunterführt
auf den physischen Plan. Die materielle Kultur verdanken wir
dem Feuer. Die Priester mußten daher etwas Besonderes im Feuer
sehen. Daher haben in der zweiten nachatlantischen Kulturepoche
die persischen Magier im Feuer vor allem dasjenige gesehen, was im
Sakrament wirken muß. Was hat der persische Priester auf seinem
Altar zeremoniell verwirklicht? Der Okkultismus weiß, daß es
sieben Zoroaster gegeben hat. Der Zoroaster der Geschichte ist der
siebente. Der persische Magier hatte eine besondere Art, das Feuer
hervorzubringen. Dieser Vorgang war das Abbild der großen kosmischen
Entstehung des Feuers. Da stand der persische Magier mit
seinem Thyrsus und machte seine Zeremonien, die jeder Okkultist
wohl kennt, aber auch nur der Okkultist. Dieser Vorgang war ein
Abbild der großen kosmischen Entstehung des Feuers. Als man
nicht mehr verstand in den Priesterschulen, mit dem Thyrsus das
Feuer zu erzeugen, wurde wenigstens ein Naturfeuer gesucht.
Zunächst haben sie da das Feuer durch den Blitz geschaffen, und
dann haben sie es durch das sogenannte ewige Feuer fortgepflanzt,
das immer nur aneinander entzündet werden durfte. Das Feuer, das
durch die Natur gewonnen wird, soll wirksamer sein als das künstlich
erzeugte.|92|36}}  
 
Nach [[Plinius der Ältere|Plinius]] soll Zarathustra der einzige Mensch gewesen sein, der schon am Tag seiner Geburt lächelte. Auch soll als Vorzeichen seiner späteren Weisheit sein Gehirn so stark pulsiert haben, dass die Hand zurückgestossen wurde, wenn man sie auf den Kopf legte<ref>Plinius schreibt [http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus:text:1999.02.0137:book=7:chapter=15&highlight=zoroaster]:
{{Zitat|We find it stated that Zoroaster was the only human being who ever laughed on the same day on which he was born. We hear, too, that his brain pulsated so strongly that it repelled the hand when laid upon it, a presage of his future wisdom. |Plinius der Ältere|Nat. 7.15}}</ref>.
 
[[Zostrianos]], eine [[Gnosis|gnostische]] Schrift der [[Sethianer]] aus dem [[Wikipedia:3. Jahrhundert|3. Jahrhundert]], die als [[Pseudepigraphie|Pseudepigraph]] dem Zostrianos (= Zarathustra) zugeschrieben wird, schildert die Himmelsreise des Zostrianos durch die Welt der [[Äon]]en. Der teilweise stark zerstörte Text ist die längste der überlieferten [[Nag-Hammadi-Schriften]] (NHC VIII,1).
 
Im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] wurde Zarathustra, wie bereits oben erwähnt, als [[Nazarathos]] oder [[Zarathas]] wiedergeboren und war in dieser [[Inkarnation]] der Lehrer des [[Pythagoras]]:
 
{{GZ|Zarathustra konnte auch der größte Lehrer der vierten nachatlantischen
Kulturperiode werden. Als Zarathas oder Nazarathos, im 6.
Jahrhundert vor Christi Geburt in Vorderasien lebend, war er der
Lehrer der wichtigsten griechischen Lehrer und Eingeweihten, als
Lehrer zum Beispiel des Pythagoras.|104a|74}}
 
Zarathustra gab eine kosmische Lehre von [[Licht]] und [[Finsternis]], von [[Das Gute|Gut]] und [[Böse]], die noch nicht den Begriff der menschlichen [[Schuld]] enthielt, der erst durch das [[Hebräer|hebräische Volk]] entwickelt wurde. Aus [[Zeruana Akarana]], der unerschaffenen [[Zeit]], die äußerlich durch den [[Zodiak]], den [[Tierkreis]] repräsentiert wird, sind die zwei Prinzipien von Licht und Finsternis hervorgetreten: [[Ahura Mazdao]] und [[Ahriman]]. Die sieben [[Sternbilder]] vom [[Widder (Sternbild)|Widder]] bis zur [[Waage (Sternbild)|Waage]] repräsentieren das lichte Prinzip, die fünf vom [[Skorpion (Sternbild)|Skorpion]] bis zu den [[Fische (Sternbild)|Fischen]] die Finsternis. Der Tierkreis ist das kosmische Zeichen für die zyklisch in sich selbst zurückkehrende Zeit, und damit zugleich ein Bild für die [[Ewigkeit]], aus der der Christus, der [[Ich-Bin]], in die Zeitlichkeit herabsteigt. Der Zodiak ist aber in dieser Form auch ein äußeres Bild für das menschliche [[Ich]], das in der Ewigkeit wurzelt, wie es ähnlich auch durch die [[Uroboros-Schlange]], die sich selbst in den Schwanz beißt, symbolisiert wird.
 
Ahura Mazdao, die machtvolle Sonnenaura, tritt als lichtvolle Kraft dem finsteren Ahriman entgegen, der seine Festung in den Erdentiefen baut. Mit dem durchlichteten Ahura Mazdao verwies Zarathustra auf den [[Christus]], spricht von ihm aber auch als dem Schöpfungswort [[Honover]], das aus der unerschaffenen Zeit hervorgegangen ist und seitdem in dem Lichtleib der [[Sonne]] lebt. Zarathustra verkündete, dass dieses Sonnenwort einstmals auf die [[Erde]] herabsteigen werde, um diese zu durchlichten.
 
Zarathustra war schon auf der alten Atlantis durch den großen [[Sonnen-Eingeweihter|Sonnen-Eingeweihten]] und Führer des atlantischen [[Sonnenorakel]]s eingeweiht worden und in der nachatlantischen Zeit bereits so hochentwickelt, dass er über einen vollkommen geläuterten [[Astralleib]] und einen ganz durchlichteten [[Ätherleib]] verfügte. Dadurch war er befähigt, die [[Tier]]e zu zähmen und die [[Pflanze]]n zu kultivieren. Er setzte die [[Wikipedia:Neolithische Revolution|neolithische Revolution]] in Gang und begründete [[Ackerbau]] und [[Viehzucht]] und
wurde damit zum Begründer der äußeren [[Kultur]] überhaupt, denn alle Kultur begann mit der [[Agrikultur]].
 
Wenn ein hoher [[Eingeweihter]] wie Zarathustra die Schwelle des [[Tod]]es überschreitet, lösen sich seine geläuterten ätherischen und astralen Wesensglieder nicht auf, wie das normalerweise nach dem Tod der Fall ist, sondern bleiben im Sinne einer [[Spirituelle Ökonomie|spirituellen Ökonomie]] erhalten. Zarathustra konnte daher seinen [[Astralleib]] und seinen [[Ätherleib]] an seine beiden hervorragendsten Schüler für deren spätere Inkarnation in der [[Ägyptisch-Chaldäische Kultur|ägyptisch-chaldäisch-hebräischen Kultur]] übergeben. [[Hermes Trismegistos]], der in die [[Mysterien des Raumes]] eingeweiht war, erhielt den Astralleib des Zarathustra und wurde Inaugurator der ägyptischen Kultur. [[Moses]], der die [[Mysterien der Zeit]] kennen gelernt hatte, wurde der Ätherleib Zarathustras verliehen und er wurde dadurch befähigt, den geistigen Blick auf die [[Schöpfungsgeschichte]] zu richten.
 
Zarathustra bereitete sich darauf vor, in einer späteren [[Inkarnation]] auch den [[Physischer Leib|physischen Leib]] hinopfern zu können als irdisches Gefäß für den aus kosmischen Sphären herabsteigenden [[Christus]]. Zur Zeitenwende wurde er als [[salomonischer Jesusknabe]] wiedergeboren und lebte in diesem [[Leib]] bis zu seinem 12. Lebensjahr. Dann ging er in den Leib des [[Nathanischer Jesusknabe|nathanischen Jesusknaben]] über und wurde dadurch frei von allen [[Blutsbande]]n. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, dass er im 30. Lebensjahr mit der [[Jordan-Taufe]] diesen Leib an den Christus hingeben konnte. Die Geburts-Geschichte des salomonischen Jesusknaben erzählt uns das [[Matthäus-Evangelium]]. Zoroaster, die griechische Umschreibung des Namens Zarathustras, bedeutet [[Goldstern]]. Ihm folgten die [[Weise aus dem Morgenland|Weisen aus dem Morgenland]], die aus den chaldäischen Weisheitsschulen stammten und dort Schüler des Zarathustra gewesen waren, um ihm bei seiner Wiedergeburt als [[Jesus von Nazareth]] [[Gold]], [[Weihrauch]] und [[Myrrhe]] als Symbole für [[Denken]], [[Fühlen]] und [[Wollen]] darzubringen.
 
Nachdem das [[Ich]] des Zarathustra mit der Jordan-Taufe den Leib des Jesus verlassen hatte, baute er sich später zusammen mit dem erhalten gebliebenen veredelten Ätherleib des nathanischen Jesusknaben einen neuen physischen Leib auf und inkarniert sich seitdem in dieser Gestalt immer wieder als [[Meister Jesus]] auf Erden und wirkt als Inspirator der christlichen Geistesströmung.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==


<references/>
<references />
 
== Literatur ==
 
* Daniel J. van Bemmelen: ''Zarathustra'', J. Ch. Mellinger Vlg., Stuttgart 1975
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen'', [[GA 92]] (1999), ISBN 3-7274-0920-7 {{Vorträge|092}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001), ISBN 3-7274-1140-6 {{Vorträge|114}}
 
{{GA}}


==Weblinks==
[[Kategorie:Astrophysik]]
* [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Rudolf_Steiner/Zarathustra.pdf Rudolf Steiner: Zarathustra] - Vortrag in Berlin, 19. Januar 1911 (pdf)


[[Kategorie:Eingeweihter]]
{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Urpersische Kultur|X]]
[[Kategorie:Kulturepochen]]
[[Kategorie:Kulturgeschichte|X]]
[[Kategorie:Zarathustra|!]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 31. März 2018, 10:04 Uhr

Computersimulation eines nichtrotierenden Schwarzen Lochs von 10 Sonnenmassen, wie es aus einer Entfernung von 600 km aussähe. Die Milchstraße im Hintergrund erscheint durch die Raumzeitkrümmung verzerrt und doppelt. Die Bildbreite entspricht einem Blickwinkelbereich von 90°.

Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt, das in seiner unmittelbaren Umgebung eine so starke Gravitation erzeugt, dass weder Materie noch Information (etwa Licht- oder Radiosignale) diese Umgebung verlassen kann. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie verformt eine ausreichend kompakte Masse die Raumzeit so stark, dass sich ein Schwarzes Loch bildet.

Der Begriff wurde 1967 durch John Archibald Wheeler etabliert (nicht aber erfunden). Er verweist auf den Umstand, dass sich im Außenraum von hinreichend kompakten Massen oder Energieanhäufungen ein durch den Ereignishorizont charakterisiertes Raumgebiet bildet, in das Materie nur hineinfallen, aber nicht wieder hinausgelangen kann (Loch), und das auch eine elektromagnetische Welle, wie etwa sichtbares Licht, niemals verlassen kann und daher schwarz erscheint. Bei statischen Schwarzen Löchern ist der Ereignishorizont identisch mit dem sog. Schwarzschild-Radius . Mit der Gravitationskonstante [1] und der Lichtgeschwindigkeit errechnet er sich wie folgt:


Für die Masse der Sonne beträgt der Schwarzschild-Radius , für die Erde [2]Florian Scheck: Theoretische Physik 3: Klassische Feldtheorie. Springer, Berlin 2005, ISBN 3-540-23145-5, S. 354. Online-Version bei Google Books. Abgerufen am 21. Februar 2012.</ref>

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. CODATA Recommended Values. National Institute of Standards and Technology, abgerufen am 17. Juni 2011. Wert für die Gravitationskonstante in Basiseinheiten
  2. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens scheck_354 wurde kein Text angegeben.


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