Ur-Turanier und Uranus, Neptun und Pluto: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Ur-Turanier''' waren nach den Aussagen [[Rudolf Steiner]]s die vierte [[Unterrasse]] <ref name=Unterrasse>Der Begriff ''[[Unterrasse]]'' entstammt der damals gebräuchlichen Terminologie der [[Theosophische Gesellschaft|Theosophischen Gesellschaft]] und wurde von [[Rudolf Steiner]] später ebenso wie der Begriff «[[Wurzelrasse]]» nicht mehr verwendet. Steiner hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Begriff «[[Rasse]]» in der [[Kulturepochen|nachatlantischen Zeit]] eigentlich nicht mehr berechtigt ist, da nun nicht mehr die körperliche, sondern die seelisch-geistige Entwicklung in den Vordergrund rückt. Die Gliederung der Menschheit in Rassen wird allmählich völlig überwunden werden und ist schon heute für die geistige Entwicklung der Menschheit bedeutungslos.</ref> der alten [[Atlantis]]. Die Atlantier hatten mittlerweile eine große Macht über die [[Lebenskraft|Lebenskräfte]] gewonnen. Diese Machtfülle wurde nun immer mehr in den Dienst der persönlichen Eigenliebe gestellt:
'''Uranus''' und '''Neptun''' gehörten nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s ursprünglich nicht zu unserem [[Sonnensystem]], sondern sind erst später "von außen angeflogen". Über '''Pluto''', der erst 1930 entdeckt wurde, gibt es keine Äußerungen Steiners. Diese drei [[Planeten]] weisen auch nach der äußere Wissenschaft bezüglich ihrer Bahnlage und Achsendrehung einige Besonderheiten auf, durch die sie sich deutlich von den anderen Planeten unseres Systems unterscheiden.  


{{GZ|Das geschah in vollem Maße durch die vierte Unterrasse (die Ur-Turanier). Die Angehörigen dieser Rasse, die in der Beherrschung der genannten Kräfte unterrichtet wurden, gebrauchten diese vielfach, um ihre eigensinnigen Wünsche und Begierden zu befriedigen. In solcher Art gebraucht, zerstören sich aber diese Kräfte in ihrer Wirkung aufeinander. Es ist so, wie wenn die Füße einen Menschen eigensinnig vorwärts bewegten, während sein Oberkörper nach rückwärts wollte.  
Uranus und Neptun, so schildert Rudolf Steiner, sind entstanden, weil [[Wesenheiten]], die während der [[Alter Saturn|alten Saturnentwicklung]] noch mit uns zu tun hatten, sich später zurückgezogen und darum einen Wohnsitz außerhalb des eigentlichen Sonnensystems bezogen haben.


Solche zerstörende Wirkung konnte nur dadurch aufgehalten werden, daß im Menschen sich eine höhere Kraft ausbildete. Und das war die Denkkraft. Das logische Denken wirkt zurückhaltend auf die eigensüchtigen persönlichen Wünsche. Den Ursprung dieses logischen Denkens haben wir bei der fünften Unterrasse (den [[Ursemiten]]) zu suchen.|11|39f}}
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"Wir haben gesagt, unsere Planetenbildung begann mit dem alten Saturn. So hat sie auch wirklich begonnen. Dann schritt sie weiter bis zum Jupiter. Als nun die ganze Schöpfung am Jupiter anging, da waren, wie Sie wissen, alle die Wesen des Umkreises auch dabei tätig. Aber geradeso wie die Wesen innerhalb der ganzen Verteilung des Planetensystems wirken und sich fortentwickeln, so auch die Wesen da draußen, die aus dem Umkreis hereinwirken. Wie also sich gewisse Wesenheiten von innen her zurückziehen, so ziehen sich auch von denen, die da draußen sind im Weltenraume, gewisse Wesenheiten zurück. Und geradeso wie zusammengedrängt worden ist der Jupiter, so wurde auch zusammengedrängt durch Wesenheiten, die sich zurückzogen, etwas, was mit unserer Entwickelung nichts zu tun hat, sondern was, mit sich zurückziehend Wesenheiten, zunächst der Uranus und, während der Marsentwickelung, der Neptun geworden ist. Die Namen Uranus und Neptun sind natürlich nicht mehr in der Weise gewählt, wie die Alten ihre Namen für die Sache passend gewählt haben, obwohl gerade im Namen Uranus noch ein Sinn ist. Er ist ja gegeben worden, als man noch eine kleine Ahnung hatte von der richtigen Namengebung, deshalb hat man dasjenige, was außerhalb unseres Kreises liegt, zusammengefaßt unter dem Namen Uranus.


Aus ihrer persönlichen Machtfülle wendeten sich die Ur-Turanier der [[Schwarze Magie|schwarzen Magie]] zu.
Also wir sehen, daß die beiden Planeten, die unsere heutige Astronomie als völlig gleichbedeutend mit den anderen Planeten betrachtet, auf einem ganz anderen Boden stehen, daß sie im Grunde genommen mit dem Werden unserer Welt nichts Besonderes zu tun haben. Sie stellen gerade diejenigen Welten dar, die dadurch entstanden sind, daß Wesenheiten, die während der Saturnzeit noch etwas zu tun hatten mit uns, sich zurückgezogen haben und sich draußen Wohnsitze gebildet haben. Daraus werden Sie sich manche anderen Tatsachen noch ableiten können, zum Beispiel daß diese Planeten rückläufige Monde haben und anderes mehr." {{Lit|GA 110, S 159f}}
 
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{{GZ|Die vierte Rasse, die Urturanier, war die erste, die heruntergekommen war. Sie entrissen das Geheimnis der Vrilkraft und wurden schwarze Magier.|90a|205}}
 
Während sich [[Weiße Magie|weiße Magier]] nur der höheren bedienen, die ihnen aus den drei [[Geistige Wesensglieder|geistigen Wesensgliedern]] des Menschen erfließen ([[Geistselbst]], [[Lebensgeist]] und [[Geistesmensch]]), schöpfen die [[Schwarzmagier]] aus den niederen Kräften, die Menschen herabziehen und in seiner Entwicklung hemmen.
 
{{GZ|Der Abstieg des Menschen ging eigentlich herunter bis zum vierten Planeten, zur vierten Runde, zum vierten Globus, zur vierten Wurzelrasse. Da hatte die Menschheit den Abstieg soweit gemacht in die Form hinein, daß da der richtige Moment zum Aufstieg gekommen war, um in der Form nun auch die aufsteigende Entwicklung zum Ausdruck zu bringen. Aber der physische Leib des Menschen ging über diesen tiefsten Punkt des Abstiegs noch hinaus, und das, was sich nach dieser Zeit entwickelte beim physischen Menschen, lag eigentlich unter dem Niveau des eigentlichen physischen Menschen. Es sind dies die niederen Kräfte, die den Menschen herabziehen und am Fortschritt hindern. Diese Kräfte, die als die untere Dreiheit im Menschen herrschen, enthalten allerdings die Widerspiegelung der höchsten Dreiheit, aber ihre Benutzung führt auf den Pfad der schwarzen Magie. Es sind diese Kräfte, durch die die Urturanier ins Verderben gingen und die auch in unserer Zeit wieder beginnen, bekannt zu werden und die Menschen auf den schwarzen Pfad zu führen. Der weiße Magier bedient sich nur der höheren Kräfte im Menschen, die alle in seinem Haupte enthalten sind.|89|256f}}
 
Die Nachfahren der Ur-Turanier, die [[Turanier]], die als Nomadenvölker das nordöstlich des [[Iran]] gelegene [[Turan]] durchzogen, verfügten noch über ein niederes [[astral]]es [[Hellsehen]] und spielten besonders in der [[Urpersische Kultur|urpersischen Zeit]] eine bedeutsame Rolle. Von ihnen leiten sich nach Rudolf Steiner die [[Turkvölker]] ab {{GZ||216|129}}.


==Literatur==
==Literatur==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus der Akasha-Chronik'', [[GA 11]] (1904 - 1908), Kapitel ''Unsere atlantischen Vorfahren'' {{Schriften|011}}
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1981), Zehnter Vortrag, Düsseldorf, 18. April 1909, abends
* [[Rudolf Steiner]]: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis I'', [[GA 90a]] (2017), ISBN 978-3-7274-0900-4 {{Vorträge|90a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Grundimpulse des weltgeschichtlichen Werdens der Menschheit'', [[GA 216]] (1988), ISBN 3-7274-2160-6 {{Vorträge|216}}
 
{{GA}}


== Einzelnachweise ==
{{Vorlage:GA}}


<references/>
== Weblinks ==
* [http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110_10.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Zehnter Vortrag
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Uranus_(Planet) Uranus (Planet)] - Artikel in der deutschen Wikipedia.
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_(Planet) Neptun (Planet)] - Artikel in der deutschen Wikipedia.
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Pluto_(Planet) Pluto (Planet)] - Artikel in der deutschen Wikipedia.


[[Kategorie:Atlantische Zeit]]
[[Kategorie:Astronomie]]

Version vom 6. September 2006, 13:05 Uhr

Uranus und Neptun gehörten nach den Angaben Rudolf Steiners ursprünglich nicht zu unserem Sonnensystem, sondern sind erst später "von außen angeflogen". Über Pluto, der erst 1930 entdeckt wurde, gibt es keine Äußerungen Steiners. Diese drei Planeten weisen auch nach der äußere Wissenschaft bezüglich ihrer Bahnlage und Achsendrehung einige Besonderheiten auf, durch die sie sich deutlich von den anderen Planeten unseres Systems unterscheiden.

Uranus und Neptun, so schildert Rudolf Steiner, sind entstanden, weil Wesenheiten, die während der alten Saturnentwicklung noch mit uns zu tun hatten, sich später zurückgezogen und darum einen Wohnsitz außerhalb des eigentlichen Sonnensystems bezogen haben.

"Wir haben gesagt, unsere Planetenbildung begann mit dem alten Saturn. So hat sie auch wirklich begonnen. Dann schritt sie weiter bis zum Jupiter. Als nun die ganze Schöpfung am Jupiter anging, da waren, wie Sie wissen, alle die Wesen des Umkreises auch dabei tätig. Aber geradeso wie die Wesen innerhalb der ganzen Verteilung des Planetensystems wirken und sich fortentwickeln, so auch die Wesen da draußen, die aus dem Umkreis hereinwirken. Wie also sich gewisse Wesenheiten von innen her zurückziehen, so ziehen sich auch von denen, die da draußen sind im Weltenraume, gewisse Wesenheiten zurück. Und geradeso wie zusammengedrängt worden ist der Jupiter, so wurde auch zusammengedrängt durch Wesenheiten, die sich zurückzogen, etwas, was mit unserer Entwickelung nichts zu tun hat, sondern was, mit sich zurückziehend Wesenheiten, zunächst der Uranus und, während der Marsentwickelung, der Neptun geworden ist. Die Namen Uranus und Neptun sind natürlich nicht mehr in der Weise gewählt, wie die Alten ihre Namen für die Sache passend gewählt haben, obwohl gerade im Namen Uranus noch ein Sinn ist. Er ist ja gegeben worden, als man noch eine kleine Ahnung hatte von der richtigen Namengebung, deshalb hat man dasjenige, was außerhalb unseres Kreises liegt, zusammengefaßt unter dem Namen Uranus.

Also wir sehen, daß die beiden Planeten, die unsere heutige Astronomie als völlig gleichbedeutend mit den anderen Planeten betrachtet, auf einem ganz anderen Boden stehen, daß sie im Grunde genommen mit dem Werden unserer Welt nichts Besonderes zu tun haben. Sie stellen gerade diejenigen Welten dar, die dadurch entstanden sind, daß Wesenheiten, die während der Saturnzeit noch etwas zu tun hatten mit uns, sich zurückgezogen haben und sich draußen Wohnsitze gebildet haben. Daraus werden Sie sich manche anderen Tatsachen noch ableiten können, zum Beispiel daß diese Planeten rückläufige Monde haben und anderes mehr." (Lit.: GA 110, S 159f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt, GA 110 (1981), Zehnter Vortrag, Düsseldorf, 18. April 1909, abends
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks