Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen und Ulrike Guérot: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:12Meister.gif|thumb|300px|Die zwölf Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen]]
[[Datei:Ulrike Guérot (24606581306).jpg|mini|Ulrike Guérot (2016)]]
Die '''Meister der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen''' oder '''Mahatmas'''<ref name=Meister>[[Damodar K. Mavalankar]] führte die Bezeichnung „Mahatman“ (aus [[Sanskrit|skr.]] ''maha'' „groß“ und ''[[atman]]'' „Göttliches Selbst“) für die spirituellen Meister ein, die bis dahin immer nur „die Brüder“ oder die „älteren Brüder“ der Menschheit genannt wurden.<br>
Sylvia Cranston: ''H. P. B.: Leben und Werk der Helena Blavatsky, Begründerin der Modernen Theosophie.'', Adyar Verlag, 1995.
</ref>, von den [[Theosophische Gesellschaft|Theosophen]] auch [[Choan]]s ([[Wikipedia:Tibetische Sprache|tib.]] „Oberhaupt, Meister“), [[Arhat]] ([[Sanskrit|skr.]] „der Würdige“), "Bruderschaft von [[Shambala]]" oder einfach "ältere Brüder" der [[Menschheit]] genannt, bilden gemeinsam die sogenannte [[weiße Loge]]. Sie sind die Hüter des göttlichen Planes und fördern seine Verwirklichung während unserer [[Weltentwicklungsstufen|planetarischen Entwicklung]]. Von den zwölf Meistern wirken stets sieben im [[Physische Welt|Physischen]], fünf bleiben im [[Geistige Welt|Geistigen]]. Inkarniert sich der achte, so wird sich der erste nicht inkarnieren. {{Lit|{{G|264|199ff}}}}


== Die Zwölfheit der Meister ==
'''Ulrike Beate Guérot''' (* [[1964]] in Grevenbroich<ref>http://www.blaetter.de/archiv/autoren/2010/januar/autoren-januar-2010 ''Blätter für deutsche und internationale Politik'', Autoren Januar 2010</ref>) ist eine deutsche [[Politikwissenschaft]]lerin und [[Publizist]]in. Sie ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der [[Universität für Weiterbildung Krems|Donau-Universität Krems]],<ref>http://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/whois/23740/index.php</ref> Gründerin des ''European Democracy Lab'' (EDL) in Berlin und beschäftigt sich mit der [[Europäische Integration#Konzepte für die Zukunft des europäischen Integrationsprozesses|Zukunft des europäischen Integrationsprozesses]].
[[Datei:GA264 204.gif|mini|300px|'''Schema des kulturgeschichtlichen Wirkens der Meister''':<br />Aufgezeichnet von [[Rudolf Steiner]] für Elise Wolfram, Leipzig zwischen 1906 und 1908. Das Original liegt nicht vor. Wiedergabe nach einer authentischen Kopie.<br /><br />'''Zu dem oberen Schema''':<br />
1, 2, 3, 4, 5, 6 bedeuten die nachatlantischen Kulturperioden.<br /><br />
'''Zu dem unteren Schema''':<br />
KH = Kuthumi, Inspirator des Übergangs von Ägypten zur
griechischen Zeit}<br />
L. auf d. W. = Inspirator von «Licht auf den Weg» (sein okkulter
Name Hilarion), inspiriert die griechische Zeit<br />
J.v.N. - Jesus von Nazareth, inspiriert den Übergang von der
griechischen zur germanischen Zeit<br />
S.G. = Saint-Germain, Inspirator der germanischen Kultur<br />
M = Morya, Inspirator der slawischen Kultur]]


Die zwölf Meister sind Teile einer gemeinsamen zwölfgliedrigen [[Wesenheit]] und entsprechen deren zwölf [[Wesensglieder]]n.  
== Wirken ==
Guérot studierte [[Politikwissenschaft]] und wurde 1995 an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster]] mit einer Arbeit über die Geschichte der französischen ''[[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]]'' (PS) promoviert.<ref>{{Literatur |Autor=Guérot, Ulrike, 1964- |Titel=Die PS und Europa: eine Untersuchung der europapolitischen Programmatik der französischen Sozialisten, 1971–1995 |Verlag=N. Brockmeyer |Ort=Bochum |Datum=1996 |ISBN=3-8196-0412-X}}</ref>


{{GZ|Die Meister sind
Von 1992 bis 1995 war Guérot Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro des außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, [[Karl Lamers]], und wirkte an dem Schäuble-Lamers-Papier von 1994 zur Vertiefung der Europäischen Union mit.
in der Regel nicht gerade historische Persönlichkeiten, sie inkarnieren
[inkorporisieren] sich manchmal, wenn es notwendig ist, in historische
Persönlichkeiten; aber es ist bis zu einem gewissen Grade ein Opfer.
Der Grad ihres Bewußtseins ist nicht mehr vereinbar mit einem Wirken
für sich selbst. Und ein Wirken für sich selbst ist schon die Erhaltung
des bloßen Namens.|93|119}}


{{GZ|Wenn
1995 bis 1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim ehemaligen Präsidenten der [[Wikipedia:Europäische Kommission|Europäischen Kommission]], [[Jacques Delors]], bei der Organisation ''Notre Europe'' in Paris und anschließend von 1998 bis 2000 Juniorprofessorin an der ''Paul&nbsp;H.&nbsp;Nitze School for Advanced International Studies'' an der [Johns Hopkins University, Washington, D.C., USA.
da draußen in der Welt in ihrem Menschengewand die heutigen
Führer der Menschheit herumgehen, dann werden sie in der äußeren
exoterischen Welt nicht erkannt. Und reden wir auf dem Boden
der Geisteswissenschaft von den Meistern der Weisheit und
des Zusammenklangs der Empfindungen, dann würden sich die
Menschen oftmals wundern, in welcher einfachen, schlichten
Menschlichkeit durch alle Länder diese Meister der Weisheit und
des Zusammenklangs der Empfindungen kommen. Sie sind vorhanden
auf dem physischen Plan. Die wichtigsten Lehren aber
erteilen sie nicht auf dem physischen Plan, sondern sie erteilen sie
auf dem Geistplan. Und derjenige, der sie hören will, um Lehren
von ihnen zu empfangen, der muß nicht nur den Zugang haben zu
ihrem physischen, fleischlichen Leibe, sondern er muß Zugang
haben zu ihrer Geistgestalt.|129|152f}}


In den Gedächtnisnotizen von ''Eugenie von Bredow'' von einer von Rudolf Steiner am 13. Dezember 1905 in Berlin gehaltenen esoterischen Stunde heißt es bezüglich der letzten Inkarnation des [[Meister Kuthumi|Meisters Kuthumi]]:
2000 bis 2003 leitete sie die „Programmgruppe Europa“ bei der [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik|Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP) in Berlin.<ref>{{Literatur |Titel=Ulrike Guérot |Sammelwerk=DGAP e.&nbsp;V. |Datum= |Online=https://dgap.org/de/ip-archiv/autoren/193 |Abruf=2017-10-04}}</ref> Zudem unterrichtete sie 2003 an der ''[[INSEAD]] Business School'' in Singapur. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim ''[[German Marshall Fund]]''. Von 2007 bis 2013 leitete Guérot das Berliner Büro des ''[[European Council on Foreign Relations]]'' (ECFR).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ecfr.eu/profile/C21 |titel=Ulrike Guérot |zugriff=2017-10-04 |sprache=en}}</ref>


{{GZ|Dann sprach er von der letzten Inkarnation des Meisters Kuthumi
Im Frühjahr 2012 war Guérot [[Gastdozent|Visiting Scholar]] am Deutschen Haus der [[New York University]] (NYU)<ref>{{Internetquelle |url=http://deutscheshaus.as.nyu.edu/page/home |titel=Deutsches Haus at NYU |zugriff=2017-10-04}}</ref> und im Herbst 2014 hatte sie einen Gastaufenthalt am [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung|Wissenschaftszentrum Berlin]] (WZB). Weiters unterrichtete sie im Wintersemester 2014/2015 an der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt (Oder) sowie der [[Bucerius Law School]] in Hamburg.<ref>{{Literatur |Titel=Freund oder Feind? |Datum= |Online=http://www.law-school.de/news-artikel/freund-oder-feind/?no_cache=1 |Abruf=2017-10-04}}</ref>
und seinem Besuch von Universitäten, um in anderen Sprachen
und in modernem Geiste die hohe Weisheit interpretieren zu können,
daß diese Inkarnation aber nicht in einer bestimmten Persönlichkeit
gewesen sei, sondern seine Kraft bald hier, bald dort gewirkt
hätte.<ref>In nur sehr stichwortartigen Notizen von Eugenie von Bredow von der Esoterischen Stunde
in München, [14. oder 15.] Dezember 1905 heißt es: «Zweifel, ob Kuthumi auf europäischen
Universitäten gewesen. Notwendigkeit dessen, um europäische Begriffe zu lernen. Gleiche
Notwendigkeit, Chinesisch zu lernen, um sich mit den Chinesen verständigen zu können.» {{GZ||266a|121}}</ref>|264|213}}


Von den sieben irdisch inkarnierten Meistern repräsentiert einer die Vollkommenheit des [[Physischer Leib|physischen Leibes]] und die Harmonie aller seiner Organe, ein anderer die Harmonie der [[Temperamente]], also des [[Ätherleib]]s, ein weiterer verkörpert das harmonisch ausgeprägte Wissen des [[Astralleib]]s, ein vierter drückt diese Harmonie [[empfindung]]smäßig durch die [[Empfindungsseele]] aus, der fünfte [[verstand]]esmäßig durch die [[Verstandes- oder Gemütsseele]], ein sechster vollkommen [[Bewusstsein|bewusst]] durch die [[Bewusstseinsseele]] und der siebente, der der Diener der anderen sechs ist und von ihnen beherrscht wird<ref name=sieben>Der in der entsprechenden Fragestellung ursprünglich stehende Satz ''"und die anderen sechs beherrscht"'' wurde von [[Rudolf Steiner]] korrigiert in: ''"und von den anderen sechs beherrscht wird"'' {{Lit|{{G|264|202}}}}</ref>, steht für das [[Ich]] und beherrscht seinerseits die fünf anderen, die er zur Verkörperung bringt. Diese fünf entsprechen den höheren geistigen Wesensgliedern: der 8. [[Manas]], der 9. [[Buddhi]], der 10. [[Atma]], der 11. dem [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und der 12. dem [[Sohn]]. {{GZ||264|201ff}}
Im März 2014 gründete sie das ''European Democracy Lab'' (EDL), einen in Berlin beheimateten ''[[Denkfabrik|Think Tank]]'' an der ''European School of Governance'' (EUSG).<ref>{{Internetquelle |url=https://europeanschoolofgovernance.eu/ |titel=Home – European School of Governance |zugriff=2017-10-04 |sprache=en-US}}</ref> Seit April 2016 ist sie Leiterin des „Departments für Europapolitik und Demokratieforschung“ an der Donau-Universität Krems.<ref>{{Internetquelle |autor=(c) 2003–2017 Donau-Universität Krems – Universität für Weiterbildung. All rights reserved. |url=https://www.donau-uni.ac.at/de/department/europapolitik-demokratieforschung/news/id/25403/index.php |titel=Donau-Universität Krems, Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot, DED, Europapolitik, Demokratieforschung, Eröffnung, Amikejo, Der neue Bürgerkrieg, Das offene Europa und seine Feinde |zugriff=2017-10-04}}</ref>


Von den sieben [[irdisch]] [[Inkarnation|verkörperten]] Meistern wirken zwei im Westen, nämlich [[Meister Jesus]], der der wiederverkörperte [[Zarathustra]] ist, und [[Christian Rosenkreutz]], der später als [[Graf von Saint-Germain]] wiederkam. Zwei Meister sind im Osten tätig, [[Kuthumi]] und [[Morya]], und zwei weitere in der Mitte, im Mittelmeergebiet, der sogenannte [[Venezianischer Meister|venezianische Meister]] und [[Hilarion]] (später auch als [[Daskalos]] bezeichnet); der Siebente ([[Meister Serapis]]) „geht durch.“ {{GZ||264|246}}
== Positionen ==
[[Datei:Roemerberggespraeche-05-2019-ulrike-guérot-3479.jpg|mini|hochkant|Ulrike Guérot, im Mai 2019 bei den [[Römerberggespräche]]n]]
Im April 2013 veröffentlichte sie gemeinsam mit [[Robert Menasse]] ein Manifest zur „Gründung einer Europäischen Republik“. Beide plädieren für eine Neugründung der europäischen Demokratie, eine [[Europäische Republik]], und sind in diesem Zusammenhang für die Schaffung eines nachnationalen Europas.


== Meister, Bodhisattvas und Buddhas ==
Im Februar 2016 stellte Guérot zusammen mit Robert Menasse in einem Artikel in [[Le Monde Diplomatique]] die auf Integration zielende Flüchtlingspolitik infrage und sprach sich dafür aus, Flüchtlingen in Europa Bauland zuzuweisen, wo sie eigene Städte gründen könnten. Europa sei groß und demnächst leer genug, um ein Dutzend Städte und mehr für Neuankömmlinge aufzubauen. So entstünden inmitten von Europa Neu-Damaskus und Neu-Aleppo, Neu-Diyarbakir oder Neu-Erbil und Neu-Dohuk, Neu-Kandahar oder Neu-Kundus für die afghanischen Flüchtlinge oder Neu-Enugu oder Neu-Ondo für die nigerianischen Flüchtlinge. Eine Schließung der Grenzen sei nicht machbar, die EU müsse ihren Raum mit den Menschen teilen, die nach Europa wollen.<ref>{{Internetquelle |url=https://monde-diplomatique.de/artikel/!5274030 |titel=Ulrike Guérot und Robert Menasse: Lust auf eine gemeinsame Welt. Ein futuristischer Entwurf für europäische Grenzenlosigkeit |werk=Le Monde Dipomatique |hrsg= |datum=2016-02-16 |zugriff=2018-11-22 |sprache=de}}</ref>


{{Siehe auch|Bodhisattva|Buddha}}
Im April 2016 erschien ihr erstes Buch ''Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie'' im [[Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn|Dietz-Verlag]]<ref>{{Literatur |Autor=Verlag J. H. W. Dietz Nachf. (Berlin, West; Bonn). |Titel=Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie |Ort=Bonn |Datum= |ISBN=978-3-8012-0479-2}}</ref> und im November 2017 als Taschenbuch im [[Piper-Verlag]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.piper.de/buecher/warum-europa-eine-republik-werden-muss-isbn-978-3-492-31192-2 |titel=Warum Europa eine Republik werden muss |zugriff=2017-12-11}}</ref> Darin zeichnet sie die [[Utopie]] einer europäischen Republik, die auf der Gleichheit aller europäischen Bürger/-innen jenseits nationaler Grenzen beruht. Die ''[[Süddeutsche Zeitung]]'' (SZ) lobt das Buch als „originellen, klugen und radikalen Beitrag.“<ref>{{Literatur |Autor=Isabell Trommer |Titel=Renaissance der res publica |Sammelwerk=sueddeutsche.de |Datum=2016-06-12 |ISSN=0174-4917 |Online=http://www.sueddeutsche.de/politik/europa-renaissance-der-res-publica-1.3029949 |Abruf=2017-10-04}}</ref>


Rudolf Steiner spricht wiederholt auch von der Gemeinschaft der zwölf [[Bodhisattva]]s, die sich um den [[Christus]] scharen, womit sich die Frage nach dem Zusammenhang der 12 Meister mit den 12 Bodhisattvas stellt. Da dieselben Individualitäten in manchen Vorträgen als Meister, in anderen als Bodhisattvas charakterisiert werden, darf man wohl davon ausgehen, dass es sich dabei um ein und dieselbe Gemeinschaft handelt, einmal in westlicher, einmal in östlicher Bezeichnung<ref>vgl. dazu auch die Ausführungen von Hella Wiesberger in {{GZ||264|251}}</ref>. So bezeichnet Rudolf Steiner etwa [[Skythianos]] und [[Zarathustra]], den späteren [[Meister Jesus]], auch als Bodhisattvas:
Im Mai 2017 wurde ihr zweites Werk mit dem Titel ''Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde''<ref>{{Literatur |Autor=Guérot, Ulrike, Propyläen-Verlag |Titel=Der neue Bürgerkrieg. Europa zwischen Humanismus und Ungeist |Ort=Berlin |Datum= |ISBN=978-3-549-07491-6}}</ref> im [[Ullstein-Verlag]] veröffentlicht. Der [[NDR]] wählte es zum besten Sachbuch des Monats.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=http://www.ndr.de/kultur/buch/Sachbuecher-des-Monats-Juni-2017,sachbuchjuni130.html |titel=Sachbücher des Monats Juni 2017 |zugriff=2017-11-12 |sprache=de}}</ref>


{{GZ|Daher ist es in
In einem Video für die [[Deutsche Bank]] forderte Guérot im März 2018, dass die europäischen Nationalstaaten abgeschafft werden sollen. Guérot vertrat die Meinung, die Nation sei kein Identitätsträger; die Deutschen, vormals nur Rheinländer, Sachsen, Hessen und Pfälzer, seien erst durch die [[Krankenversicherung in Deutschland#Geschichte|allgemeine deutsche Krankenversicherung]] zu Deutschen gemacht worden. Indem man auch eine europäische Arbeitslosenversicherung einführe, würde man eine europäische Nationenbildung haben.<ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Bank |url=https://www.db.com/newsroom/de/videos.htm |titel=Ulrike Guérot: Europäische Union ohne Nationen |werk=Deutsche Bank Webseite |hrsg= |datum=2018-03-02 |zugriff=2018-03-08 |sprache=de}}</ref>
aller Geistesschulung des Rosenkreuzes so, daß man hinaufblickt mit
tiefster Verehrung zu jenen alten Eingeweihten, die die uralte Weisheit
der Atlantis bewahrten: zu dem wiederverkörperten Skythianos,
in ihm sah man den großen verehrten Bodhisattva des Westens;
zu dem jeweilig verkörperten Abglanz des Buddha, den man ebenfalls
verehrte als einen der Bodhisattvas, und endlich zu [[Zarathas]], dem
wiederverkörperten Zarathustra.|113|192}}


Von den Weisen der Erde unterscheiden sich die Bodhisattvas dadurch, dass sie die ganzen irdischen Erfahrungen und damit die [[Buddhi]] der [[Erde (Planet)|Erde]] in sich aufgenommen haben. Solche Bodhisattvas seien etwa [[Buddha]] oder [[Zarathustra]] gewesen:
Guérot publiziert umfangreich in deutschen und europäischen Zeitschriften und Zeitungen zu europäischen und [[transatlantisch]]en Themen und wird regelmäßig eingeladen, in europäischen Medien aktuelle Themen zu kommentieren.


{{GZ|Einer, der die ganzen irdischen Erfahrungen aufgenommen
Guérot ist Mitinitiatorin des „Balcony Project“ an dem sich Intellektuelle und rund 100 europäische Kulturinstitutionen beteiligen und zur Gründung einer „Europäischen Republik auf dem Grundsatz der allgemeinen politischen Gleichheit jenseits von Nationalität und Herkunft“ aufrufen.<ref>{{Literatur |Titel=Robert Menasse und Elfriede Jelinek fordern Gründung einer Europäischen Republik |Sammelwerk=Die Presse |Online=https://diepresse.com/home/ausland/eu/5516179/Robert-Menasse-und-Elfriede-Jelinek-fordern-Gruendung-einer |Abruf=2018-10-24}}</ref>
hat, so daß er von einem jeglichen Dinge weiß, wie es verwertet
werden kann und so ein Schöpfer geworden ist, wird ein Bodhisattva
genannt, das heißt ein Mensch, der Bodhi, die Buddhi der Erde,
genugsam in sich aufgenommen hat. Dann ist er reif, aus den innersten
Impulsen heraus zu wirken. Die Weisen der Erde sind noch
nicht Bodhisattvas. Auch für einen Weisen gibt es immer noch Dinge,
in denen er noch nicht vermag sich zurechtzufinden. Erst wenn man
das gesamte Wissen der Erde in sich aufgenommen hat, um schaffen
zu können, ist man ein Bodhisattva. [[Buddha]], [[Zarathustra]] zum Beispiel,
waren Bodhisattvas.|93a|54}}


In einem in Lugano am 17. September 1911 gehaltenen Vortrag wird auch die Meister- und Buddhaschaft gleichsetzt und zugleich festgehalten, dass dieses Ziel nur eine höhere Stufe dessen darstellt, was jeder Mensch - zumindest prinzipiell - durch eine entsprechende [[Schulungsweg|geistige Entwicklung]] erreichen kann:
Für ihr Engagement der [[Europäische Integration|europäischen Integration]] wurde sie 2003 zum Ritter des französischen ''[[Ordre national du Mérite]]'' ernannt. Im Herbst 2013 begleitete sie [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Joachim Gauck]] auf seinem Staatsbesuch in [[Frankreich]] als Teil seiner offiziellen Delegation.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2013/09/130904-Empfang-Botschafterresidenz-Frankreich.html |titel=www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Empfang in der Residenz der Botschafterin, gegeben vom Bundespräsidenten und von Daniela Schadt |zugriff=2017-10-04 |sprache=de}}</ref>


{{GZ|Der Bodhisattva, welcher der Buddha wurde, war
Guérot ist Mitglied im ''Scientific Comitee'' des ''Institute of European Democrates'' (IED), ''Council Member'' beim ''[[European Council on Foreign Relations]]'' (ECFR),<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ecfr.eu/profile/C21 |titel=Ulrike Guérot |zugriff=2017-10-04 |sprache=en}}</ref> dem ''Sydney Democracy Network'' (SDN) sowie Vorstandsmitglied des ''Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik'' (IFM) in Köln.<ref>{{Internetquelle |url=http://medienpolitik.eu/impressum/ |titel=Impressum – Institut für Medien- und Kommunikationspolitik |zugriff=2017-10-04 |sprache=de}}</ref>
in das Königshaus des Suddhodana hineingeboren und wurde im
neunundzwanzigsten Jahre seines Lebens Buddha, das heißt, daß er
dann nachher nicht mehr inkarniert zu werden brauchte. Wenn eine
solche Wesenheit, ein Bodhisattva, Buddha oder Meister wird, so
bedeutet das eine innere Entwickelung, nur eine höhere, die jeder
Mensch durchmachen kann. Eine esoterische Schulung des Menschen
ist nur ein Anfang dessen, was zum Buddha-Werden führt. Das hat
nichts zu tun mit dem, was um die Menschen herum geschieht. Solche
Menschen treten zu gewissen Zeiten auf, um die Welt weiterzubringen.
Es sind das aber andere Ereignisse als das Christus-Ereignis. Christus
war nicht etwa herübergekommen von einer anderen menschlichen
Individualität, sondern Christus war aus dem Makrokosmos herübergekommen,
während alle Bodhisattvas immer mit der Erde verbunden
gewesen sind.|130|22}}


Man wird vermutlich aber auch davon ausgehen können, dass insbesondere durch das [[Mysterium von Golgatha]] eine Entwicklung gefördert wurde, die von der [[Bodhisattva]]schaft hin zu solchen Meistern führt, die durch ihre rein menschlich erworbenen Fähigkeiten wirken und dazu nicht mehr der [[Inkorporation]] eines höheren geistigen Wesens bedürfen. Sie wirken unmittelbar und in voller [[Freiheit]] durch die Kraft ihres [[Ich]]s im Sinne des [[Paulus]]-Wortes „[[Nicht ich, sondern der Christus in mir]]“. Sie dürften daher im eigentlichen Sinn als '''christliche Meister''' bezeichnet werden. So hat das [[Rudolf Steiner]] auch für die [[Manu]]s, die großen geistigen Führer der [[Menschheit]] ausgesprochen:
Ulrike Guérot erhielt für das Wintersemester 2017/18 die Alfred-Grosser-Gastprofessur der [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Goethe-Universität Frankfurt]].<ref>{{Literatur |Titel=Grosser-Gastprofessur: Vortrag von Prof. Ulrike Guérot – Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main eV |Sammelwerk=Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main eV |Datum= |Online=http://www.dfg-frankfurt.de/veranstaltungsplan/grosser-gastprofessur-vortrag-von-prof-ulrike-guerot/ |Abruf=2017-10-04}}</ref>


{{GZ|Daher hat es in der fünften Wurzelrasse seit ihrer Entstehung immer initiierte Menschen gegeben, Menschen, die sozusagen in der Richtung initiiert waren, daß sie ihren eigenen freiwilligen Weg gehen konnten. Das war während der ganzen lemurischen und auch während der ganzen atlantischen Zeit nicht der Fall. Da standen diejenigen, die der Menschheit weitergeholfen haben, die sie regiert und gelenkt haben, die Staatenlenker und Lenker großer religiöser Gemeinschaften waren, unter dem Einfluß von höheren Wesenheiten. Sie waren während der lemurischen und atlantischen Zeit unmittelbar abhängig von jenen höherentwickelten Wesenheiten, welche ihre Entwicklung auf anderen Planeten durchgemacht hatten. Erst in der fünften Wurzelrasse wird die Menschheit immer mehr freigegeben. Da haben wir Initiierte, die zwar im Zusammenhang stehen mit den höheren Wesenheiten, denen aber nicht so weitgehende Ratschläge gegeben werden, daß sie vollständig ausgearbeitet sind, sondern es wird den Initiierten der fünften Wurzelrasse immer mehr Freiheit gegeben in den Einzelheiten. Im allgemeinen werden den Initiierten zwar Direktiven gegeben, Impulse gegeben, aber doch so, daß sie aus eigener Geistigkeit und Urteilskraft heraus die Dinge ausführen.|92|95}}
== Kritik ==
Nachdem [[Heinrich August Winkler]] bereits 2017 Guérots Umgang mit angeblichen Zitaten [[Walter Hallstein]]s moniert hatte, gestand diese 2018 ein, dass der von ihr und [[Robert Menasse]] geschriebene Artikel erfundene Zitate Hallsteins enthielt. Ihren Angaben zufolge hatte Guérot von den Falschzitaten nichts gewusst und damals „nicht genug Autorität oder Souveränität gehabt, um dies anzumahnen“. Im Nachhinein sei es „dumm gewesen, das nicht zu überprüfen“.


In diesem Zusammenhang ist auch daran zu denken, dass gegenwärtig die Abbilder der [[Ich]]-Natur des [[Christus Jesus]] darauf warten, von immer mehr Menschen aufgenommen zu werden.
Zudem bewertete sie in ihren Äußerungen zum Fall Menasse das lange von ihr selbst verfochtene Konzept des „nachnationalen Europas“ als kritikwürdig, da nach ihrer neuen Deutung der Etymologie des Wortes [[Wikipedia:Nation|Nation]] die „eigentlichen Charakteristika“ derselben Rechtsstaatlichkeit, Konstitutionalisierung, Institutionalisierung und Solidarität seien.<ref>[https://web.archive.org/web/20181227151944/https://www.welt.de/politik/deutschland/article186139730/Falsche-Zitate-Co-Autorin-Ulrike-Guerot-zum-Fall-Robert-Menasse.html Die WELT vom 27. Dezember 2018]</ref>


{{GZ|Das Ich des Jesus von Nazareth hat ja die drei Hüllen bei der
== Privates ==
Johannestaufe verlassen; aber es ist doch ein Abbild dieses Ichs gleich
Ulrike Guérot war mit dem französischen Diplomaten Olivier Guérot verheiratet und ist Mutter zweier erwachsener Söhne. Sie ist Mitglied der internationalen [[Yoga]]bewegung ''Jivamukti.''
einem Siegelabdruck verblieben in den drei Hüllen. Von diesen drei
Leibern nimmt die Christus-Wesenheit Besitz, aber auch von noch
etwas, das wie ein Abdruck des Jesus-Ichs zurückbleibt. So etwas wie
eine Ich-Kopie des Jesus wird einverwoben vom 12., 13. und 14.
Jahrhundert ab in solche Menschen, die nun zu sprechen beginnen
von einem «inneren Christus». Meister Eckhart, Tauler, sie sprechen
dann aus ihrer eigenen Erfahrung heraus wie ein Ich-Abdruck von
Jesus von Nazareth.|104a|102f}}


{{GZ|Als nun der Christus in dem Jesus von Nazareth sich verkörperte,
== Schriften (Auswahl) ==
wurde ferner in dem Astralleibe des Jesus von Nazareth etwas wie ein
Abdruck des Ich geschaffen. Wir können uns leicht vorstellen, wenn
dies die Christus-Wesenheit ist, die in den Astralleib sich hineinbegibt,
daß dann in den umliegenden Partien des Astralleibes etwas wie ein
Abbild entsteht [Es wurde offenbar an die Tafel gezeichnet]. Dieses
Abbild des Ich von dem Christus [in dem Leibe des] Jesus hatte nun
zahlreiche Vervielfältigungen hervorgerufen, die in der geistigen Welt
sozusagen aufbewahrt blieben. Einzelne hatten in ihrem eigenen Ich
gleichsam als Propheten einer neuen Zeit etwas einverwoben erhalten,
so zum Beispiel einige der deutschen Mystiker, die deshalb den inneren
Christus mit solcher Inbrunst verkündeten, weil sich etwas wie ein
Abbild des Ich des Christus in ihnen verkörpert hat; aber ein Abbild
natürlich! Erst die Menschen, welche nach und nach sich vorbereiten
zum vollen Christus-Verständnis, die durch die Erkenntnis der spirituellen
Welten verstehen werden, was der Christus ist, indem er von
Zeit zu Zeit, sich wandelnd, immer wieder sich findet im Fortgang
der Erdenentwickelung, die werden nach und nach reif, dieses Christus-
Erlebnis in sich zu haben, sozusagen die wartenden Abbilder des
Christus-Ich, das der Christus im Leibe des Jesus durch einen Abdruck
gebildet hat, dieses Ich aufzunehmen.


Das gehört zu der inneren Mission der spirituellen Weltenströmung,
=== Bücher ===
die Menschen dazu vorzubereiten, ihr Seelisches so reif zu machen,
* ''Die PS und Europa. Eine Untersuchung der europapolitischen Pragmatik der französischen Sozialisten 1971–1995.'' Brockmeyer, Bochum 1996. ISBN 978-3-8196-0412-6.
daß nun auch eine immer größere und größere Anzahl von Menschen
* ''Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie.'' J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2016. ISBN 978-3-8012-0479-2.
ein Abbild der Ich-Wesenheit des Christus Jesus in sich aufnehmen
* ''Was ist los mit Frankreich?'' J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2017. ISBN 978-3-8012-0510-2
kann. Denn so ist der Gang der christlichen Entwickelung: Erst die
* ''Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde.'' Propyläen, Berlin 2017. ISBN 978-3-549-07491-6.
Fortpflanzung auf dem physischen Plan, dann die Fortpflanzung durch
* ''Manifest für die Begründung einer Europäischen Republik.'' Mit Robert Menasse. In: Ders.: ''Kritik der Europäischen Vernunft.'' Dreisprachig (dt., frz., engl.). Bernstein, Siegburg 2017. ISBN 978-3-945426-28-9.
die Ätherleiber, dann durch die Astralleiber, die vielfach die wiederverkörperten
* ''Europa jetzt! Eine Ermutigung.'' Mit Oskar Negt, Tom Kehrbaum und Emanuel Herold. Steidl Verlag, Göttingen 2018, ISBN 978-3-95829-431-8.
Astralleiber des Jesus waren. Nun soll die Zeit kommen,
* ''Wie hältst du´s mit Europa?'' Steidl Verla], Göttingen 2019, ISBN 978-3-95829-644-2.
wo immer mehr und mehr in den Menschen die Ich-Natur des Christus
Jesus selber als die innerste Wesenheit ihrer Seele aufgeht. Ja, es
warten diese geprägten Abbilder der Christus-Jesus-Individualität,
daß sie aufgenommen werden von den Seelen, sie warten!|109|59f}}


== Die Meister der Rosenkreuzerströmung ==
=== Beiträge ===
* ''Marine Le Pen und die Metamorphose der französischen Republik.'' Leviathan, Band 44, Jg. 43, Heft 02/2015, S. 139–174. {{ISSN|0340-0425}}
* ''Einmal heißer Krieg – kalter Frieden und zurück''. In: Kursbuch, 188 (2016): S. 60–87, ISBN 978-3-946514-30-5


Vier dieser Meister sind besonders bedeutsam für die [[Rosenkreuzer]]strömung:
'''Interviews'''
* {{Internetquelle |autor=Jürgen Wiebicke |url=http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr5/uebersicht/2017-02-10/ |titel=Hoffnungsträger? – Republik Europa |hrsg=WDR-5-Sendung „Philosophisches Radio“ mit Ulrike Guérot |datum=2017-02-10 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1 |offline=1}}
* {{Internetquelle |autor=Lisa Nimmervoll |url=https://mobil.derstandard.at/2000056814520/Politologin-Guerot-Wir-brauchen-die-Nation-nicht-mehr |titel=Politologin Ulrike Guérot: „Wir brauchen die Nation nicht mehr.“ Interview |werk=Der Standard |datum=2017-05-02 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |autor=Sascha Blättermann |url=https://www.politaktiv.org/blog/-/blogs/interview-mit-prof-dr-ulrike-guerot-demokratie-ist-nicht-die-mehrheit-der-stra-e |titel=Interview mit Prof. Dr. Ulrike Guérot: „Demokratie ist nicht die Mehrheit der Straße“ |werk=Polit@ktiv |datum=2016-08-22 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |autor=Ingrid Rehusch |url=http://wien.orf.at/radio/stories/2820899/ |titel=Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot |werk=Österreichischer Rundfunk |datum=2017-01-24 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |autor=Thomas Kretschmer |url=http://www.deutschlandfunk.de/europaeische-metatrends-wir-muessen-als-buerger-alle-gleich.1184.de.html?dram:article_id=361980 |titel=Europäische Metatrends: „Wir müssen als Bürger alle gleich sein, vor allem vor dem Recht“ |werk=Deutschlandfunk-Sendung „Essay und Diskurs“ |datum=2017-08-07 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |autor= Tilo Jung |url=https://www.youtube.com/watch?v=vIrdZjBBM5g&feature=youtu.be <!-- http://www.jungundnaiv.de/2017/10/01/ulrike-guerot-ueber-die-utopie-der-europaeischen-republik-folge-331/ -->|titel=Ulrike Guerot über die Utopie der „Europäischen Republik“ |werk=Jung & Naiv Folge 331 |datum=2017-10-01 |zugriff=2018-06-26 |format=Video auf YouTube, 1:59 Stunden |abruf-verborgen=1}}
*Holger Klein: [https://wrint.de/2018/03/25/wr799-die-europaeische-republik/ Die europäische Republik]. 25. März 2018


<div style="margin-left:20px">
'''Essays'''
“Zur Einführung über die vier Meister, die in unserer Bewegung mitwirken:
* {{Internetquelle |url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europaeische_union/888978_Europa-zwischen-Geist-und-Ungeist.-Nationalismus-und-Konzepte-europaeischer-Foederation-in-historischer-Perspektive.html?em_view= |titel=Europa zwischen Geist und Ungeist. Nationalismus und Konzepte europäischer Föderation in historischer Perspektive |werk=Wiener Zeitung |datum=2017-04-28 |zugriff=2018-06-26 |kommentar=Antrittsvorlesung an der Donauuniversität |abruf-verborgen=1}}
<poem>
* {{Internetquelle |url=https://www.taz.de/!5443015/ |titel=Essay Zukunft der Europäischen Union: Nationalstaaten als Hindernis |werk=Die Tageszeitung (taz) |datum=2017-09-09 |zugriff=2018-06-26 |abruf-verborgen=1}}
[[Morya|Meister Morya]]: Kraft
[[Kuthumi|Meister Kuthumi]]: Weisheit
[[Christian Rosenkreuz|Meister Saint-Germain]]: an ihn wendet man sich in Schwierigkeiten des täglichen Lebens
[[Meister Jesus]]: das Intimere im Menschen.”
</poem> {{Lit|{{G|266a|157}}}}
</div>
 
== Weitere Meister ==
Ferner werden seitens der [[theosophischen]] Autorin [[Alice A. Bailey]] noch folgende Meister benannt: [[Meister Jupiter]], der [[Mahachohan]], [[Meister Djawal Kul]].  
 
Im weiteren Sinne gelten auch der [[Gautama Buddha]] und der [[Maitreya Bodhisattva]] als [[Meister]].
 
[[Sergej O. Prokofieff]] nennt folgende sieben Meister des [[Esoterisches Christentum|esoterischen Christentums]] {{LZ||Prokofieff 2018, S. 21}}:
 
* [[Manes]]
* [[Zarathustra]] ([[Meister Jesus]])
* [[Skythianos]]
* [[Gautama Buddha]]
* [[Bodhisattva Maitreya]]
* [[Novalis]]
* [[Christian Rosenkreutz]]
 
Ob auch der christliche Mystiker [[Meister Eckhardt]] und der häufig  gerühmte [[Paramahansa Yogananda]] jeweils als [[Meister-Individualität]]en anzusehen sind, muss vorerst dahinstehen.
 
Seitens verschiedener [[anthroposophisch]]er Autoren werden noch der [[Manu]], welcher teils als identisch mit [[Mani]] (von [[Bernard Lievegoed]] und [[Hermann Keimeyer]]) betrachtet wird, sowie [[Daskalos]] (von [[Wolfgang Garvelmann]] und [[Günther Zwahlen]]), [[Valentin Tomberg]] (von [[Martin Kriele]] und [[Willi Seiß]]) und [[Sri Aurobindo]] (von [[Udo Knipper]]) als [[Meister]] angesehen. [[Rudolf Steiner]] wird teils als [[Jesus]] (von [[Marie Steiner]]<ref>Diese Aussage Marie Steiners wurde von [[Johanna Gräfin Keyserlingk]] überliefert. Vgl. dazu [[Klaus j. Bracker]] 2009, S. 191-192: „Das Bedeutsame, was sich in dieser Aufzeichnung zu der Jesus-Frage findet, ist, dass - Johanna Gräfin von Keyserlingk zufolge - Marie Steiner nicht sagte: Er war der Meister Jesus. Sondern sie sagte: «Er war Jesus». - Die Gräfin Keyserlingk wusste sehr wohl zu unterscheiden zwischen «Jesus» und dem «Meister Jesus».“</ref>) bzw. [[Meister Jesus]] (von [[Werner Christian Simonis|W. Chr. Simonis]] und [[Hermann Keimeyer]]) und teils auch als [[Meister Serapis]] (von [[Judith von Halle]] und ebenfalls von [[Hermann Keimeyer]]) bezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch einige [[Anthroposoph]]en, wie [[Herbert Wimbauer]], [[Adolf Arenson]] und [[Heinz Eckhoff]] welche [[Rudolf Steiner]] als [[Maitreya Bodhisattva]] betrachten. Auch Beinsa Dunso ([[Petar Danow]]) wird bspw. von bulgarischen Anthroposophen als Meister-Individualität betrachtet.
 
Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass verschiedene [[Meister]]-Bezeichnungen für ein und die selbe [[Individualität]] stehen.
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Meister der Weisheit|Meister der Weisheit}}
 
== Literatur ==
[[Datei:Judith_von_Halle_Meister.jpg|mini|[[Judith von Halle]]: ''Rudolf Steiner - Meister der weissen Loge'']]
* [[Hella Wiesberger]]: ''Rudolf Steiners esoterische Lehrtätigkeit. Wahrhaftigkeit - Kontinuität - Neugestaltung'', Rudolf-Steiner-Verlag, Dornach 1996
* [[Judith von Halle]]: ''Rudolf Steiner - Meister der weissen Loge. Zur okkulten Biographie'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2011
* [[Sergej O. Prokofieff]]: ''Die erste Klasse der Michael-Schule und ihre christologischen Grundlagen'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2009, S. 24
* [[Sergej O. Prokofieff]]: ''Rudolf Steiner und die Meister des esoterischen Christentums'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2018, ISBN 978-3723516034
* [[Werner-Christian Simonis]]: ''Im Schutze der Meister'', Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1977
* [[Werner-Christian Simonis]]: ''Aus der kosmischen Pädagogik'', J. Ch. Mellinger Vlg., Stuttgart 1979
* [[Horst E. Miers]]: ''Lexikon des Geheimwissens'', Goldmann TB, München 1993
* [[Hermann Keimeyer]]: ''Wie findet man die Meister in höheren Welten'', 2 Bde., Überlingen 2004/2005
* [[Bernard Lievegoed]]: ''Über die Rettung der Seele'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
* [[Herbert Wimbauer]]: ''Die Individualität Rudolf Steiners, das offenbare Geheimnis der Anthroposophie'', Selbstverlag Herbert Wimbauer, Groß Malchau 1993
* [[Heinz Eckhoff]]: ''Rudolf Steiners Aufgabe unter den grossen Eingeweihten. Gedanken zur Bodhisattva-Frage'', Mellinger Vlg., Stuttgart 1997
* [[Martin Kriele]]: ''Anthroposophie und Kirche. Erfahrungen eines Grenzgängers'', Herder Vlg., Freiburg 1996
* [[Klaus J. Bracker]]: ''Grals-Initiation: Anthroposophische Esoterik und die künftige Jesus-Offenbarung'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3772519093
* [[Michael Heinen-Anders]]: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', BOD, Norderstedt 2010
* [[Michael Heinen-Anders]]: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen Band II'', BOD, Norderstedt 2018
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen'', [[GA 92]] (1999), ISBN 3-7274-0920-7 {{Vorträge|092}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende '', [[GA 93]] (1991), ISBN 3-7274-0930-4 {{Vorträge|093}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]], Dornach (1987) {{Vorträge|93a}}
Rudolf Steiner: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Der Orient im Lichte des Okzidents'', [[GA 113]] (1982), ISBN 3-7274-1130-9 {{Vorträge|113}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Weltenwunder, Seelenprüfungen und Geistesoffenbarungen'', [[GA 129]] (1992), ISBN 3-7274-1290-9 {{Vorträge|129}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit'', [[GA 130]] (1995), ISBN 3-7274-1300-X {{Vorträge|130}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]], Dornach (1987) {{Schule|264}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266a]] (1995), ISBN 3-7274-2661-6 {{Schule|266}}
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{DNB-Portal|130365025}}
* [http://www.european-republic.eu/de/ The European Republic]
* [http://www.amikejo.net/ Project Amikejo]
*[http://www.ulrike-guerot.eu/ Offizielle Website von Ulrike Guérot]
*[https://europeandemocracylab.org/en/ Offizielle Website des European Democracy Lab]
*[https://www.donau-uni.ac.at/de/department/europapolitik-demokratieforschung/index.php Profil von Ulrike Guérot auf der offiziellen Website der Donau-Universität Krems]


* [http://www.theosociety.org/pasadena/mahatma/ml-hp.htm The MAHATMA LETTERS to A. P. SINNETT from the Mahatmas M. & K. H.] - Transcribed, Compiled, and with an Introduction by A. T. BARKER
== Einzelnachweise ==
* [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_15/Europaer_04_2011.pdf#page=12&view=Fit «Chinese Whispers» - Serapis, Rudolf Steiner und die Meister] in: [[Der Europäer]] Jg. 15 / Nr. 4 / Februar 2011
<references />


== Einzelnachweise ==
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<references/>


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Aktuelle Version vom 16. Juli 2019, 00:53 Uhr

Ulrike Guérot (2016)

Ulrike Beate Guérot (* 1964 in Grevenbroich[1]) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems,[2] Gründerin des European Democracy Lab (EDL) in Berlin und beschäftigt sich mit der Zukunft des europäischen Integrationsprozesses.

Wirken

Guérot studierte Politikwissenschaft und wurde 1995 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit einer Arbeit über die Geschichte der französischen Parti socialiste (PS) promoviert.[3]

Von 1992 bis 1995 war Guérot Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro des außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Lamers, und wirkte an dem Schäuble-Lamers-Papier von 1994 zur Vertiefung der Europäischen Union mit.

1995 bis 1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Jacques Delors, bei der Organisation Notre Europe in Paris und anschließend von 1998 bis 2000 Juniorprofessorin an der Paul H. Nitze School for Advanced International Studies an der [Johns Hopkins University, Washington, D.C., USA.

2000 bis 2003 leitete sie die „Programmgruppe Europa“ bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin.[4] Zudem unterrichtete sie 2003 an der INSEAD Business School in Singapur. Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim German Marshall Fund. Von 2007 bis 2013 leitete Guérot das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations (ECFR).[5]

Im Frühjahr 2012 war Guérot Visiting Scholar am Deutschen Haus der New York University (NYU)[6] und im Herbst 2014 hatte sie einen Gastaufenthalt am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Weiters unterrichtete sie im Wintersemester 2014/2015 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sowie der Bucerius Law School in Hamburg.[7]

Im März 2014 gründete sie das European Democracy Lab (EDL), einen in Berlin beheimateten Think Tank an der European School of Governance (EUSG).[8] Seit April 2016 ist sie Leiterin des „Departments für Europapolitik und Demokratieforschung“ an der Donau-Universität Krems.[9]

Positionen

Ulrike Guérot, im Mai 2019 bei den Römerberggesprächen

Im April 2013 veröffentlichte sie gemeinsam mit Robert Menasse ein Manifest zur „Gründung einer Europäischen Republik“. Beide plädieren für eine Neugründung der europäischen Demokratie, eine Europäische Republik, und sind in diesem Zusammenhang für die Schaffung eines nachnationalen Europas.

Im Februar 2016 stellte Guérot zusammen mit Robert Menasse in einem Artikel in Le Monde Diplomatique die auf Integration zielende Flüchtlingspolitik infrage und sprach sich dafür aus, Flüchtlingen in Europa Bauland zuzuweisen, wo sie eigene Städte gründen könnten. Europa sei groß und demnächst leer genug, um ein Dutzend Städte und mehr für Neuankömmlinge aufzubauen. So entstünden inmitten von Europa Neu-Damaskus und Neu-Aleppo, Neu-Diyarbakir oder Neu-Erbil und Neu-Dohuk, Neu-Kandahar oder Neu-Kundus für die afghanischen Flüchtlinge oder Neu-Enugu oder Neu-Ondo für die nigerianischen Flüchtlinge. Eine Schließung der Grenzen sei nicht machbar, die EU müsse ihren Raum mit den Menschen teilen, die nach Europa wollen.[10]

Im April 2016 erschien ihr erstes Buch Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie im Dietz-Verlag[11] und im November 2017 als Taschenbuch im Piper-Verlag.[12] Darin zeichnet sie die Utopie einer europäischen Republik, die auf der Gleichheit aller europäischen Bürger/-innen jenseits nationaler Grenzen beruht. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) lobt das Buch als „originellen, klugen und radikalen Beitrag.“[13]

Im Mai 2017 wurde ihr zweites Werk mit dem Titel Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde[14] im Ullstein-Verlag veröffentlicht. Der NDR wählte es zum besten Sachbuch des Monats.[15]

In einem Video für die Deutsche Bank forderte Guérot im März 2018, dass die europäischen Nationalstaaten abgeschafft werden sollen. Guérot vertrat die Meinung, die Nation sei kein Identitätsträger; die Deutschen, vormals nur Rheinländer, Sachsen, Hessen und Pfälzer, seien erst durch die allgemeine deutsche Krankenversicherung zu Deutschen gemacht worden. Indem man auch eine europäische Arbeitslosenversicherung einführe, würde man eine europäische Nationenbildung haben.[16]

Guérot publiziert umfangreich in deutschen und europäischen Zeitschriften und Zeitungen zu europäischen und transatlantischen Themen und wird regelmäßig eingeladen, in europäischen Medien aktuelle Themen zu kommentieren.

Guérot ist Mitinitiatorin des „Balcony Project“ an dem sich Intellektuelle und rund 100 europäische Kulturinstitutionen beteiligen und zur Gründung einer „Europäischen Republik auf dem Grundsatz der allgemeinen politischen Gleichheit jenseits von Nationalität und Herkunft“ aufrufen.[17]

Für ihr Engagement der europäischen Integration wurde sie 2003 zum Ritter des französischen Ordre national du Mérite ernannt. Im Herbst 2013 begleitete sie Bundespräsident Joachim Gauck auf seinem Staatsbesuch in Frankreich als Teil seiner offiziellen Delegation.[18]

Guérot ist Mitglied im Scientific Comitee des Institute of European Democrates (IED), Council Member beim European Council on Foreign Relations (ECFR),[19] dem Sydney Democracy Network (SDN) sowie Vorstandsmitglied des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IFM) in Köln.[20]

Ulrike Guérot erhielt für das Wintersemester 2017/18 die Alfred-Grosser-Gastprofessur der Goethe-Universität Frankfurt.[21]

Kritik

Nachdem Heinrich August Winkler bereits 2017 Guérots Umgang mit angeblichen Zitaten Walter Hallsteins moniert hatte, gestand diese 2018 ein, dass der von ihr und Robert Menasse geschriebene Artikel erfundene Zitate Hallsteins enthielt. Ihren Angaben zufolge hatte Guérot von den Falschzitaten nichts gewusst und damals „nicht genug Autorität oder Souveränität gehabt, um dies anzumahnen“. Im Nachhinein sei es „dumm gewesen, das nicht zu überprüfen“.

Zudem bewertete sie in ihren Äußerungen zum Fall Menasse das lange von ihr selbst verfochtene Konzept des „nachnationalen Europas“ als kritikwürdig, da nach ihrer neuen Deutung der Etymologie des Wortes Nation die „eigentlichen Charakteristika“ derselben Rechtsstaatlichkeit, Konstitutionalisierung, Institutionalisierung und Solidarität seien.[22]

Privates

Ulrike Guérot war mit dem französischen Diplomaten Olivier Guérot verheiratet und ist Mutter zweier erwachsener Söhne. Sie ist Mitglied der internationalen Yogabewegung Jivamukti.

Schriften (Auswahl)

Bücher

  • Die PS und Europa. Eine Untersuchung der europapolitischen Pragmatik der französischen Sozialisten 1971–1995. Brockmeyer, Bochum 1996. ISBN 978-3-8196-0412-6.
  • Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie. J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2016. ISBN 978-3-8012-0479-2.
  • Was ist los mit Frankreich? J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2017. ISBN 978-3-8012-0510-2
  • Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde. Propyläen, Berlin 2017. ISBN 978-3-549-07491-6.
  • Manifest für die Begründung einer Europäischen Republik. Mit Robert Menasse. In: Ders.: Kritik der Europäischen Vernunft. Dreisprachig (dt., frz., engl.). Bernstein, Siegburg 2017. ISBN 978-3-945426-28-9.
  • Europa jetzt! Eine Ermutigung. Mit Oskar Negt, Tom Kehrbaum und Emanuel Herold. Steidl Verlag, Göttingen 2018, ISBN 978-3-95829-431-8.
  • Wie hältst du´s mit Europa? Steidl Verla], Göttingen 2019, ISBN 978-3-95829-644-2.

Beiträge

  • Marine Le Pen und die Metamorphose der französischen Republik. Leviathan, Band 44, Jg. 43, Heft 02/2015, S. 139–174. ISSN 0340-0425
  • Einmal heißer Krieg – kalter Frieden und zurück. In: Kursbuch, 188 (2016): S. 60–87, ISBN 978-3-946514-30-5

Interviews

Essays

Weblinks

Commons: Ulrike Guérot - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. http://www.blaetter.de/archiv/autoren/2010/januar/autoren-januar-2010 Blätter für deutsche und internationale Politik, Autoren Januar 2010
  2. http://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/whois/23740/index.php
  3.  Guérot, Ulrike, 1964-: Die PS und Europa: eine Untersuchung der europapolitischen Programmatik der französischen Sozialisten, 1971–1995. N. Brockmeyer, Bochum 1996, ISBN 3-8196-0412-X.
  4.  Ulrike Guérot. In: DGAP e. V.. (https://dgap.org/de/ip-archiv/autoren/193).
  5. Ulrike Guérot. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (english).
  6. Deutsches Haus at NYU. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  7.  Freund oder Feind?. (http://www.law-school.de/news-artikel/freund-oder-feind/?no_cache=1).
  8. Home – European School of Governance. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (en-US).
  9. (c) 2003–2017 Donau-Universität Krems – Universität für Weiterbildung. All rights reserved.: Donau-Universität Krems, Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot, DED, Europapolitik, Demokratieforschung, Eröffnung, Amikejo, Der neue Bürgerkrieg, Das offene Europa und seine Feinde. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  10. Ulrike Guérot und Robert Menasse: Lust auf eine gemeinsame Welt. Ein futuristischer Entwurf für europäische Grenzenlosigkeit. In: Le Monde Dipomatique. 16. Februar 2016, abgerufen am 22. November 2018.
  11.  Verlag J. H. W. Dietz Nachf. (Berlin, West; Bonn).: Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie. Bonn, ISBN 978-3-8012-0479-2.
  12. Warum Europa eine Republik werden muss. Abgerufen am 11. Dezember 2017.
  13.  Isabell Trommer: Renaissance der res publica. In: sueddeutsche.de. 12. Juni 2016, ISSN 0174-4917 (http://www.sueddeutsche.de/politik/europa-renaissance-der-res-publica-1.3029949).
  14.  Guérot, Ulrike, Propyläen-Verlag: Der neue Bürgerkrieg. Europa zwischen Humanismus und Ungeist. Berlin, ISBN 978-3-549-07491-6.
  15. NDR: Sachbücher des Monats Juni 2017. Abgerufen am 12. November 2017.
  16. Deutsche Bank: Ulrike Guérot: Europäische Union ohne Nationen. In: Deutsche Bank Webseite. 2. März 2018, abgerufen am 8. März 2018.
  17.  Robert Menasse und Elfriede Jelinek fordern Gründung einer Europäischen Republik. In: Die Presse. (https://diepresse.com/home/ausland/eu/5516179/Robert-Menasse-und-Elfriede-Jelinek-fordern-Gruendung-einer).
  18. www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Empfang in der Residenz der Botschafterin, gegeben vom Bundespräsidenten und von Daniela Schadt. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  19. Ulrike Guérot. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (english).
  20. Impressum – Institut für Medien- und Kommunikationspolitik. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
  21.  Grosser-Gastprofessur: Vortrag von Prof. Ulrike Guérot – Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main eV. In: Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main eV. (http://www.dfg-frankfurt.de/veranstaltungsplan/grosser-gastprofessur-vortrag-von-prof-ulrike-guerot/).
  22. Die WELT vom 27. Dezember 2018


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