Schwan und Formelsammlung Astronomie: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Taxobox
= [[w:Astronomie|Astronomie]] =
| Taxon_Name      = Schwäne
| Taxon_WissName  = Cygnini
| Taxon_Rang      = Tribus
| Taxon_Autor      = [[Wikipedia:Nicholas Aylward Vigors|Vigors]], 1825
| Taxon2_Name      = Gänse
| Taxon2_WissName  = Anserinae
| Taxon2_Rang      = Unterfamilie
| Taxon3_Name      = Entenvögel
| Taxon3_WissName  = Anatidae
| Taxon3_Rang      = Familie
| Taxon4_Name      = Gänsevögel
| Taxon4_WissName  = Anseriformes
| Taxon4_Rang      = Ordnung
| Taxon5_Name      = Vögel
| Taxon5_WissName  = Aves
| Taxon5_Rang      = Klasse
| Bild            = NPS Wildlife. Trumpeter Swan on Nest.jpg
| Bildbeschreibung = [[Wikipedia:Trompeterschwan|Trompeterschwan]] (''Cygnus buccinator'')
}}


Die '''Schwäne''' ([[lat.]] ''Cygnini'') sind [[Vögel]] aus der [[Wikipedia:Tribus (Biologie)|Tribus]] der [[Wikipedia:Entenvögel|Entenvögel]] (''Anatidae''). Innerhalb dieser Familie werden sie den [[Wikipedia:Gänse|Gänse]]n (''Anserinae'') zugerechnet. Schwäne sind die größten aller Entenvögel. Wegen des rein weißen Gefieders der europäischen Arten und der eindrucksvollen Größe sind sie in zahlreiche [[Mythen]] und [[Märchen]] eingegangen und insbesondere auch für die [[Lohengrin]]-[[Sage]] bedeutsam.
== Entfernungseinheiten ==


== Merkmale ==
Astronomische Einheit................1 au..........= 149,6 * 10^6 km
Das Gefieder der Schwäne ist entweder rein weiß oder zeigt eine Mischung aus schwarz und weiß, wobei weiße Varianten schwarze Flügelspitzen haben können. Die [[Wikipedia:Trauerschwan|Trauerschwäne]] sind die einzige vollkommen schwarze Schwanenart. Die Geschlechter aller Arten zeigen nur geringfügige  [[Wikipedia:Geschlechtsdimorphismus|Unterschiede im äußeren Erscheinungsbild]].


Schwäne unterscheiden sich von den Gänsen im engeren Sinn durch einen noch längeren Hals, der ihnen das [[Wikipedia:Gründeln|Gründeln]] im tieferen Wasser ermöglicht, und die Körpergröße, die sie zu den größten Wasservögeln macht. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 240 cm betragen, ihr Gewicht 14,3 kg erreichen. Die Beine sind relativ kurz und weit hinten am Körper abgesetzt, so dass Schwäne an Land eher schwerfällig wirken. So sind Schwäne auch aquatischer als andere Gänse, verlassen also sehr viel seltener das Wasser.
Lichtjahr......................................1 Ly...........= 63240 au = 9,46 * 10^12 km


== Die geistige Bedeutung des Schwans ==
Parsec........................................1 pc...........= 3,26 Ly


{{Siehe auch|Schwanenritter|Lohengrin}}
Kiloparsec...................................1 kpc.........= 1000 pc = 3260 Ly


Als [[Schwan]], [[okkult]] auch '''Hamsa''' ([[skrt.]] हंस ''haṃsa'' m.) genannt, wird nach [[Rudolf Steiner]] ein [[Eingeweihter]] bezeichnet, der die dritte Stufe des [[geist]]igen [[Erkenntnispfad]]es erreicht hat, auf der der [[Mensch]] ungestört von seinem [[Ego]] in der [[Liebe]] zu allen [[Wesen]] sein [[höheres Ich]] findet und in die [[Welt]] auströmen kann, ohne sich dabei zu verlieren. Im [[Hinduismus]] ist Hamsa, ein mythischer Vogel in Gestalt eines weißen Schwans oder einer mystischen Gans, das [[Vahana]] („Reittier“) [[Brahma]]s, das ihn geistesschnell an jeden gewünschten Ort des Universum tragen kann. Das weiße [[Gefieder]] der Schwäne ist ein Ausdruck der höchsten, reinsten und strahlensten [[Sonne]]kräfte, die das [[mensch]]liche [[Gehirn]] zum [[Denken|Denkorgan]], zum Werkzeug und Spiegel des [[Denken]]s bilden.
Megaparsec................................1 Mpc........= 1000 kpc = 3,26 * 10^6 Ly


Darin liegt auch der geistige Hintergrund des [[Schwanenrittertum]]s, wie es beispielsweise durch [[Parzival]]s Sohn [[Lohengrin]] repräsentiert wird. [[Jesus von Nazareth]], der wiedergeborene [[Eingeweihter|Eingeweihte]] [[Zarathustra]], war auf dieser dritten Stufe der [[Schulungsweg|geistigen Entwicklung]] angelangt, als er durch die [[Jordantaufe]] den [[Christus]] in sich aufnehmen konnte.
== Konstanten ==


{{GZ|Es ist der dritte Grad der
Lichtgeschwindigkeit....................c...............= 2,99798 * 10^6 km / s
Chelaschaft, wo die Welt um uns herum tönend wird und alle
Dinge uns ihren Namen sagen. Auf solch einem Grade war Jesus
angelangt, als er Christus aufnehmen sollte. Dieser Grad wurde in
der Weißen Loge bezeichnet als der Schwan. Schwäne waren die,
die nicht mehr ihren Namen sagen durften, denen aber die ganze
Welt ihre Namen offenbarte.


Lohengrin, der Sohn Parzivals, ist derjenige Eingeweihte, der die
Gravitationskonstante.................G...............= 6,670 * 10^-11 m³ / (kg * s²)
Städtekultur begründete, der von der großen Gralsloge abgesandt
wurde, um das Bewußtsein der mittelalterlichen Menschheit zu
befruchten. Durch Elsa von Brabant wird das strebende menschliche
Bewußtsein charakterisiert, das von der Umwelt, dem Männlichen,
befruchtet wird. Das durch Elsa dargestellte Städtebewußtsein
soll befruchtet werden durch Lohengrin, durch den heiligen
Gral. Die Verbindung Lohengrins mit Elsa von Brabant ist die
Verbindung der materiellen Kultur mit [der geistigen Aufgabe] der
fünften Unterrasse. Der Schwan ist der im dritten Grade Eingeweihte,
der den Meister aus der Großen Loge hereinbringt. Der
Mensch muß den Meister auf sich wirken lassen, ohne nach seinem
Wesen zu fragen. Elsa von Brabant muß das, was er ihr gibt, als das
ihr Zukommende betrachten. In dem Augenblick, wo sie aus Neugier
fragt, da verschwindet der Eingeweihte. Dies alles ist zum
Ausdruck gebracht in der Lohengrin-Sage.|92|155f}}


{{GZ|Es wurde in dieser Zeit vorbereitet
Bolzmannkonstante.....................k................= 1,38 * 10^-23 Nm / K
die Hinlenkung auf das Praktisch-Physisch-Materielle. Die früheren
Kulturen, bei denen unser physisches Leben abhängig war von
Traditionen und Autoritäten, gingen über in eine solche, wo es auf
persönliche Tüchtigkeit ankommt. Der Sohn eines Bauern hatte
früher Geltung, weil er der Sohn eines Bauern war, der Sohn eines
Ritters erbte die Rechte seiner Väter. Das änderte sich in dieser
Zeit. Es ist dies die Zeit der Städtegründungen. Überall strömte das
Volk vom Lande zusammen und gründete Städte; das Bürgertum
kam hoch, praktische Erfindungen tauchten auf: die Taschenuhr,
die Buchdruckerkunst wurden erfunden. Das ist aber nur der
äußere Aspekt der Sache. Es wurden die Seelen hingelenkt auf das
Praktische der Wissenschaften, wie sich das zeigt an Kopernikus,
was dann in der Aufklärungszeit und politisch in der Französischen
Revolution weiter ausgebildet wurde. Der Handelsstand
pflegte die praktischen Interessen, persönliche Tüchtigkeit war
notwendig. Es war nicht mehr so wichtig, ob man von diesem oder
jenem Mann abstammte. Für denjenigen, der in der Akasha-Chronik
die Dinge verfolgt, stellt sich die Sache so dar, daß das, was auf
dem physischen Plane geschieht, gelenkt wird von den höheren
Planen aus. Die führenden Geister sind beeinflußt von Initiierten,
die auf den höheren Planen arbeiten. Geniale Persönlichkeiten
führen hinauf zu Wesenheiten, die hinter den Kulissen arbeiten,
bis hinauf zu der weißen Loge. Der physische Aspekt ist nur die
Außenseite. Die Innenseite ist die Arbeit der höchsten Initiierten
der weißen Loge und ihrer Sendboten, die hinausgehen in die Welt.


Diese okkulte Hierarchie möchte ich kurz charakterisieren. Wir
Sonnenmasse.............................Ms.............= 1,989 * 10^30 Kg
haben da solche Wesenheiten, die sich nie sehen lassen: die Meister.
Für die Menschen auf dem physischen Plan sind sie zunächst nicht
wahrnehmbar. Unter diesen stehen Chelas, Geheimschüler, die es
übernehmen, die großen Aufträge der Meister hinauszutragen auf
den physischen Plan. Die ersten, die da unterrichten, nennt man
«Hamsas», das heißt «Schwäne». Diejenigen Chelas, die man «heimatlose
Menschen» nennt, werden so genannt, weil sie ihre Heimat
nicht in dieser Welt haben, sondern auf höheren Planen wurzeln.
Sie geben den Menschen den Unterricht, den sie selbst von den
Hamsas genossen haben. Sie sind die Sendboten für die genialen
Männer der Weltgeschichte. So ist zum Beispiel auch nachweisbar,
daß die Führer der Französischen Revolution in Zusammenhang
standen mit dieser geistigen Seite der Weltgeschichte.


Die große Weiße Loge mußte ihre Sendboten ausschicken, die
Sonnenradius..............................Rs.............= 6,960 * 10^8 m
Menschen vorzubereiten und zu unterrichten, damit sie auf dem
physischen Plane die Organe werden konnten, die den Willen der
Meister ausführen. So war es auch mit Wolfram von Eschenbach.
Man wußte im Mittelalter, daß es eine Weiße Loge gab, man nannte
sie damals die «Gralsburg». Darin war die weiße Bruderschaft.
Derjenige, welcher dazumal hinausgesandt worden ist, um die
Städtegründung auf die physische Welt hinauszutragen, hieß
Lohengrin; er war unmittelbar unterrichtet von einem Hamsa, und
er unterrichtete [[Wikipedia:Heinrich I. (Ostfrankenreich)|Heinrich I.]], der als der Städtegründer bezeichnet
wird. Das bedeutet, daß die Zeitseelen einen neuen Einschlag
bekommen sollten von den «heimatlosen Menschen».


Die Seele wird in der okkulten Sprache immer durch eine weibliche
== Erstes Keplersches Gesetz ==
Persönlichkeit symbolisiert. Elsa von Brabant repräsentiert
die Zeitseele. Sie soll mit einem Ritter vermählt werden, der der
alten Tradition angehört, mit Telramund. Es kommt aber ein Gesandter
des Gral und freit die Zeitseele Elsa von Brabant. Durch
Wolfram von Eschenbach ist diese Zeit so charakterisiert, daß
Heinrich nach Rom geführt wird, wo das innere, das esoterische
Christentum die Weltfeinde des Christentums, die Sarazenen, bekämpft.
Lohengrin ist ein «heimatloser Mensch», den man nicht
fragen darf, woher er kommt. Wenn man ihn fragt, ist das gegen
seine Ordenspflicht. Er ist mit einer Art von Januskopf behaftet;
einerseits muß er nach der okkulten Bruderschaft hinblicken und
andererseits nach den Menschen, die er in der physischen Welt
führen muß. Richard Wagner hat oft ergreifende Worte gefunden,
so zum Beispiel, wenn er Lohengrin singen läßt: Nun sei bedankt,
mein lieber Schwan. - Das ist der Moment, wo ihn der Schwan
verläßt und er von den physischen Verhältnissen abhängig wird. Er
wird in eine Welt versetzt, die ihm nicht ganz angemessen ist; es ist
nicht seine wahre Welt. Seine Welt ist die Welt der anderen Seite,
so daß er angesehen werden muß als ein Heimatloser. Wenn seine
Mission erfüllt ist, dann verschwindet der Heimatlose wieder
dahin, woher er gekommen ist. Wenn seine Herkunft entdeckt ist,
dann muß er wieder verschwinden. Das fällt dem mit dem physischen
Plan in Beziehung Getretenen schwer. Deshalb muß Elsa
von Brabant dreimal fragen, woher er stammt.|92|25ff}}


{{GZ|Im 14. Jahrhundert stand man mitten in der Zeit der Städtegründung.
Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht.
In wenigen Jahrhunderten waren in allen europäischen Kulturländern
selbständige Städte entstanden. Der Bürger ist nun der Begründer
des Materialismus im praktischen Leben. Im Mythus von
Lohengrin wurde dies zum Ausdruck gebracht. Lohengrin, der Abgesandte
der Gralsloge, war der weise Führer, der im Mittelalter eingriff
und die Städtegründung vorbereitet hat. Er hat den Schwan bei
sich als Symbol; der Initiierte des dritten Grades ist der Schwan. Das
Bewußtsein wird immer als etwas Weibliches dargestellt. Elsa von
Brabant repräsentiert das Bewußtsein des materialistischen Städtesinns.
Das spirituelle Leben aber muß gerettet werden; das geschieht
dadurch, daß ''[[Christian Rosenkreutz]]'' den [[Rosenkreuzerorden]] begründete.
Das spirituelle Leben blieb in den Geheimschulen.|93a|73}}


{{GZ|Auf der dritten Stufe ist derjenige angelangt, welcher
== Zweites Keplersches Gesetz ==
es dahin gebracht hat, sein Ich ohne Bevorzugung zu
empfinden, der sich nicht höher achtet wie andere Menschen,
der in der Liebe zu allen Wesen sein höheres Ich findet. Wer
nicht mehr auf sein eigenes egoistisches Ich hofft, sondern
aus den Wesen ihre Eigenart sprechen hört und vernimmt,
von dem sagen wir, daß er auf der dritten Stufe des Erkenntnispfades
angelangt ist. Wir nennen ihn in der Geheimlehre
einen Schwan, und das ist ein Ausdruck, der in
der ganzen Welt üblich ist, wo es geistige Forschung gibt.


Und was bringt dieser Grad? Er bringt das Ausfließen
Die Verbindungslinie Sonne - Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (Flächensatz).
über alle Wesenheiten. Da sind wir nicht mehr wie mit
einer Haut abgeschlossen von der Welt. Fremder Schmerz
ist unser Schmerz, fremde Freude ist unsere Freude, wir
leben und weben in dem Dasein. Die ganze Erde gehört zu
uns. Wir fühlen uns in allem. Dann weiß man nicht mehr,
daß man die Gegenstände von außen anschaut, dann ist es,
als ob man in ihnen steckt, als ob man durch die Liebe in
sie gedrungen wäre und sie dadurch weiß. Durch Mitleid,
durch das Sich-Eins-Fühlen ist alles Wissen geworden.|54|442|444}}


{{GGZ|Wir haben gesehen, daß der im dritten Grade eingeweihte
== Drites Keplersches Gesetz ==
Schüler ein Schwan genannt wird. Der Meister, der tief eingeweiht
ist, steigt höher, er steigt in die jenseitige Welt, in
die Welten, zu denen das Menschheitsbewußtsein nicht hinanreicht.
Er kennt alles, was durch die Menschheit spricht,
lediglich in seinem Inneren. Ihn kann man nicht fragen:
Woher bist du, welchen Namen hast du? - Der Schwan ist
es, der ihn bringt aus noch höheren Sphären. Daher wird
Lohengrin durch den Schwan in die Städteepoche gebracht.
Sehen Sie den Fortschritt an, der im alten Griechentum gemacht
worden ist. Die Götter in Griechenland sind nichts
anderes als vergottete Eingeweihte. Nehmen Sie Zeus, der
sich verbindet mit Semele; aus dieser Verbindung wird Dionysos.
Die griechische Kultur geht daraus hervor. Alle großen
Fortschritte der Menschheit werden in dieser Weise dargestellt.
Nicht fragen soll Elsa nach Name und Herkunft
dessen, der sie führt und ihr Gatte wird. So ist es mit allen
großen Meistern, sie gehen unerkannt und unbemerkt durch
die Menschheit hindurch. Würde man sie fragen, so würde
sie das aus der Menschheit wegscheuchen. Notwendig ist es,
daß sie das Heiligtum vor profanen Blicken und Fragen
bewahren. So ist es auch, wenn dem menschlichen Verständnis
nahegebracht würde das Wesen eines solchen Eingeweihten.
In einem solchen Augenblicke würde ein solches Wesen
auch verschwinden, wie das Lohengrin auch tat. Und daß
die Befreiung des mittelalterlichen Bürgertums unter dem
Einflüsse des Christentums geschehen ist, selbst das wird
dargestellt dadurch, daß uns Lohengrin als Sohn des
Parzival genannt wird.|54|445f|447}}


== Siehe auch ==
Dei Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die dritte Potenz der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen.


* {{WikipediaDE|Schwäne}}
Gegeben seien zwei Planeten mit den Umlaufzeiten  und  . Dann gilt:


== Literatur ==
A


* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Welträtsel und die Anthroposophie'', [[GA 54]] (1983), ISBN 3-7274-0540-6 {{Vorträge|054}}
wobei a die große Halbachse der Ellipse ist.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen'', [[GA 92]] (1999), ISBN 3-7274-0920-7 {{Vorträge|092}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}


{{GA}}
Es gilt:
 
B
 
Schreibt man die erste Gleichung in der Form:
 
C
 
und beachtet, dass die Ziffern 1 und 2 für beliebige Planeten stehen, so sieht man, dass für jeden einzelnen Planeten gilt:
 
D
 
wobei C demnach eine für das gesamte Planetensystem gültige Konstante sein muss.
 
Dabei ist
 
E
 
=== Drittes Keplersches Gesetz für das Sonnensystem ===
 
Eine Näheurngsformel für das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem lautet:
:<math> C =  \frac {a^3}{T^2} = \frac {G \cdot (M_S + M_P)}{ 4 \cdot \pi^2} </math>
 
:<math> M_S = \frac {4 \cdot \pi^2 \cdot r ^3}{G \cdot T^2} </math>
 
:<math> C = 3,31 \cdot 10^{18} \, \frac {m^3}{s^2} </math>
 
== [[w:Gravitation|Gravitation]] ==
 
===[[w:Gravitationsgesetz|Gravitationsgesetz]]===
 
Das Gravitationsgesetz lautet:
:<math>\vec F = G\cdot \frac{m_1 \cdot m_2}{r^2} </math>
 
=== [[w:Hubarbeit|Hubarbeit]] ===
 
Für die Hubarbeit im Gravitationsfeld ergibt sich:
 
:<math>W_H = F_G \cdot h.</math>
 
Daraus folgt:
 
:<math>W_H = G \cdot \frac {M \cdot m}{r^2} \cdot h </math>
 
oder:
 
:<math>W_H = m \cdot \frac {G \cdot M}{r^2} \cdot h </math>
 
oder:
 
:<math>W_H = m \cdot  g  \cdot h. </math>
 
===[[w:Potentielle Energie|Potentielle Energie]]===
 
Für die potentielle Energie in einem Gravitationsfeld gilt:
 
:<math>E_\mathrm{pot} = -G\cdot \frac{m_1 \cdot m_2}{r}</math>
 
mit:
*Gravitationskraft <math> F </math>
*Massen der sich anziehenden Körper: <math> m_1 </math> und <math> m_2 </math>
*Abstand der sich anziehenden Körper: <math>r</math>
*Richtung zwischen den sich anziehenden Körpern: <math>\vec e_r</math>
*Gravitationskonstante: <math>G = (6{,}6742 \pm 0{,}0010) \cdot 10^{-11}\;\mathrm{\frac{m^3}{kg\,s^2}}</math>
 
'''Auf der Erde gilt:'''
:Kraft = Masse  &middot; Erdbeschleunigung
 
:<math> F = m \cdot g </math>
 
Die Erdbeschleunigung ''g'' hängt von der geografischen Breite und der Höhe über Meeresniveau ab und ist am Äquator ca. ''g'' = 9,780 m/s² und an den Polen ca. ''g'' = 9,832 m/s².
 
'''Erdbeschleunigung:'''
 
: <math>g = \frac{G \cdot M}{r^2}</math>
 
mit
 
*Erdmasse: <math>M = 5{,}972 \cdot 10^{24}\,\mathrm{kg}</math>
*Erdradius: <math>r = 6371\,\mathrm{km}</math>
*Gravitationskonstante: <math> G = 6{,}674 \cdot 10^{-11}\,\frac{\mathrm{m^3}}{\mathrm{kg\,s^2}}</math>
 
Diese Formel liefert etwa 9,82 m/s².
 
== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|Kosmische Geschwindigkeiten]] ==
 
=== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|1. kosmische Geschwindigkeit (Kreisbahngeschwindigkeit)]] ===
 
Die 1. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:
 
:<math> v_K = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>
:*<math> M </math> = Masse des Zentralkörpers (Erde)
:*<math> r </math> = Bahnradius des Zentralkörpers (Erde)
:<math> v_{K, Erde} = 7,9 \ \frac {km}{s} </math>
 
'''Herleitung''':
 
Bei einer Kreisbewegung eines Probekörpers <math> m </math> um eine Zentralmasse <math> M </math> ist die Zentrifugalkraft  <math>F_{Zf}</math> gerade gleich der Gravitationskraft <math>F_G </math>.
 
''' Zentrifugalkraft <math>F_{Zf}</math> = Gravitationskraft <math>F_G </math>.
 
Daraus folgt:
 
:<math>\frac {v^2 \cdot m}{r} = \frac {G \cdot M \cdot m}{r^2}</math>.
 
Umstellen nach <math>v</math> ergibt:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>.
 
=== [[w:Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt)|2. kosmische Geschwindigkeit (Fluchtgeschwindigkeit)]] ===
 
Die 2. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:
 
:<math> v_F = \sqrt { \frac {\, 2 \cdot G \cdot M}{r} } </math>
 
:<math> v_{F, Erde} = 11,2 \ \frac {km}{s} </math>
 
'''Herleitung:
 
Bei der minimalen Fluchtgeschwindigkeit ist die [[w:Kinetische Energie|kinetische Energie]] eines Probekörpers gerade gleich der [[w:Gravitationsenergie|Gravitationsenergie]].
 
''' Kinetische Energie <math>E_{kin}</math> = Gravitationsenergie <math>E_G </math>.
 
Daraus folgt:
 
:<math>\frac {1}{2} \cdot m \cdot v^2 = G \cdot \frac {M \cdot m}{r}</math>.
 
Umstellen nach <math>v</math> ergibt:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {2 \cdot G \cdot M}{r}}.</math>
 
== Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes (1. Kosmische Geschwindigkeit) ==
 
Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes
 
Hier noch einmal das nach v umgeformte Gesetz:
 
:<math> v = \sqrt { \frac {G \cdot M}{r} } </math>.
 
Wovon hängt die Virialgeschwindigkeit nun ab? Die Virialgeschwindigkeit v hängt von zwei Variablen ab, nämlich M und r.
 
=== Beim Sonnensystem ===
 
Beim Sonnensystem ist die Masse M konstant und hängt nicht vom Radius ab. Die Virialgeschwindigkeit v hängt dann nur vom Radius r ab. Die Virialgeschwindigkeit ist proportional .
 
proportional .
 
=== Bei der Milchstraße ===
 
Bei der Milchstraße hingegen ist die Masse M "nicht" konstant; sie hängt sowohl von der Virialgeschwindigkeit v ab, als auch vom Radius r. Da die Virialgeschwindigkeit in Spiralgalaxien aber konstant ist (v = konstant) ist die Virialmasse M(r) proportional r.
 
M(r) proportional r.
 
M(r) proportional r.
 
 
 
 
 
Masse der Sonne berechnen
 
Die Virialmasse (M) der Sonne berechnet sich mit dem Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetz, und zwar wie folgt:
 
 
 
mit:
 
 
 
und für den Kreisumfang:
 
 
 
Daraus folgt:
 
 
 
oder:
 
 
 
Erkennt Ihr das 3. Keplersche Gesetz darin? Wir scheinen es also richtig gemacht zu haben. Wenn wir nun r durch die große Halbachse der Ellipse ersetzen, erhalten wir:
 
 
 
Das 3. Keplersche Gesetz (Näherung)
 
Und nun erhalten wir eine Näherung für das 3. Keplersche Gesetz:
 
 
 
Das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem
 
Das 3. Keplersche Gesetz sieht dann für das Sonnensystem ganz genau "so" aus:
 
 
 
Vielleicht wäre es besser gewesen, Kepler hätte den (mittleren) Bahnradius wie folgt bestimmt: die große Halbachse a und die kleine Halbachse b addieren und die Summe durch 2 teilen. Man müsste sich mal überlegen, ob man das nicht korrigiert...
Also, mittlerer Bahnradius r(mittel) = (a + b) / 2 = (a + ae) / 2
 
Dabei ist:
 
Größter Radius: a + b = a + ae
 
Kleinster Radius: a - b = a - ae
 
Literaturhinweis:
 
- H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium
 
 
 
Diese Gleichung soll nun auf zwei Massen M1 und M2 angewendet werden. Es gelten:
 
 
 
und:
 
 
 
Diese beiden Gleichungen lassen sich nun "so" umformen:
 
 
 
Diese Gleichung gestattet es, die Masse eines der beteiligten Körper zu bestimmen, falls die übrigen Daten bekannt sind.
 
Hubarbeit
 
Bestimmen wir die Hubarbeit, wenn ein Gewicht von 2 kg 15 m angehoben wird.
 
 
 
 
 
Außerdem gilt:
 
 
 
oder:
 
 
 
Daraus folgt:
 
 
 
 
 
 
 
Exkurs: Zur Geometrie der Ellipse
 
Man sehe sich zunächst das angehängte Schaubild an...
 
Astronomisch messen wir genau zwei Werte, den Aphel und den Perihel... Diese werden rein empirisch bestimmt, als durch genaue Messung. folgende Überlegung:
 
Aphel = a + ae
 
Perihel = e (so will ich diese Strecke einmal nennen.... Bisher wurde ae immer e genannt... Ich halte das für ungünstig)
 
These: Der mittlere Radius ist nun gleich der großen Halbachse a.
 
Beweis 1:
 
Der Mittlere Radius = (Aphel + Perihel) / 2 = (a + ae + e) / 2 = a, denn ae + e = a... q.e.d.
 
Beweis 2:
 
r + r' = konstant, denn so ist die Ellipse definiert...
 
r + r' = a + ae + e für den Fall, dass gerade der Aphel oder der Perihel erreicht ist...
 
Daraus folgt, dass = a, denn ae + e = a... q.e.d.
 
Wir haben also nun drei Parameter genau bestimmt, den Aphel, den Perihel und den mittleren Radius . Letzterer entspricht genau der großen Halbachse a. Wir sind also insgesamt ganz ohne die kleine Halbachse b ausgekommen, und können trotzdem alle Berechnungen durchführen...
 
Der Fehler, der oft gemacht wird, ist anzunehmen, dass die große Halbachse a der Aphel sei... Das ist aber nicht der Fall... Ich selbst habe diesen Fehler auch lange gemacht...
 
 
 
 
 
 
 
Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse
 
Für die jeweilige Bahngeschwindigkeit v(r) von Masse M2 auf einer elliptischen Bahn um die Masse M1 ergibt sich:
 
 
 
Noch genauer:
 
 
 
Die Gesamtenergie eines Planeten
 
Die Gesamtenergie eines Planeten bestimmt sich als:
 
 
 
mit:
 
 
 
und:
 
 
 
Ohne dass wir dies beweisen, sei folgender wichtige Satz genannt:
 
In jedem Punkt der Bahn eines Planeten ist die Summe aus kinetischer und potentieller Energie konstant:
 
 
 
Und ohne dass wir es jetzt ausführlich herleiten, denn die Herleitungen ist doch recht kompliziert, erhalten wir:
 
 
 
Außerdem:
 
 
 
Es ergibt sich:
 
 
 
Durch Auflösen nach der Bahngeschwindigkeit des Planeten der Masse . die die Zentralmasse auf einer elliptischen Bahn umläuft, erhalten wir:
 
 
 
Eine noch allgemeinere Herleitung führt auf:
 
 
 
Und eben das war das gesuchte Ergebnis aus Beitrag 12...
 
Druck und Temperatur im Inneren der Sonne
 
Bezeichnen wir mit die Zahl der Teilchen pro Kilomol , mit die Temperatur, mit das Volumen und mit den Druck, so gilt für ideale Gase:
 
 
 
wobei k die Bolzmannkonstante ist:
 
 
 
Für einen stabilen Zustand im Stern muss an jeder Stelle gelten:
 
 
 
bzw.
 
 
 
Zur Abschätzung des Drucks im Sonneninneren zerlegen wir die Sonne in zwei Habkugeln. Beide Halbkugeln üben Gravitationskräfte aufeinander aus. Zur Vereinfachung nehmen wir an, die Dichte der Sonne von gelte überall, d.h. die Sonne würde eine homogene Dichte besitzen. Der Masseschwerpunkt jeder Halbkugel hat vom Sonnenzentrum eine Entfernung von . Nun können wir die gegenseitige Gravitationskraft der beiden Halbkugeln berechnen:
 
 
 
Diese Kraft übt nun auf jede der beiden Schnittflächen einen Druck aus, der sich auch als mittlerer Druck im Sonneninneren interpretieren lässt:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nachdem wir den mittleren Druck im Inneren der Sonne zu rund abgeschätzt haben, können wir die mittlere Sonnentemperatur bestimmen:
 
 
 
oder:
 
 
 
mit:
 
 
 
oder:
 
 
 
Nach Einsetzen erhalten wir:
 
 
 
mit:
 
 
 
Dann ergibt sich:
 
 
 
 
 
Flächendichten von Spiralgalaxien
 
Für die Gesamtmasse von Spiralgalaxien ergibt sich bekanntlich:
 
 
 
Dabei ist das gemessene ... hängt also nur vom Radius ab...
 
Für die Kreisfläche ergibt sich:
 
 
 
Damit sollten wir das Problem lösen können:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich kann es spaßeshalber auch geometrisch herleiten, und nicht nur differentialrechnerisch:
 
== Die Masse der Sonne berechnen ==
 
:<math> M_S = \frac {4 \cdot \pi^2 \cdot r ^3}{G \cdot T^2} </math>
 
== Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse ==
 
Für die jeweilige Bahngeschwindigketi <math> v(r) </math> einer Masse <math> M_2 </math> auf einer elliptischen Bahn um die Masse <math> M_1 </math> ergibt sich:
:<math> v(r) = \sqrt {\, 2 \cdot G \cdot M_1 \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
oder noch etwas genauer:
 
:<math> v(r) = \sqrt {\, 2 \cdot G \cdot (M_1 + M_2) \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
== Die Gesamtenergie ==
:<math> v(r) = \sqrt { 2 \cdot G \cdot M_1 \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
oder noch etwas genauer:
:<math> v(r) = \sqrt { 2 \cdot G \cdot (M_1 + M_2) \cdot \left( \frac {1}{r} - \frac {1}{ 2 \cdot a} \right)} </math>
 
== Radius R eines Himmelskörpers ==
Der Radius <math> R </math> eines Himmelskörpers lässt sich wie folgt bestimmen:
:<math> R = r \cdot sin \ 0,5 \ d'</math>
 
== Mittlere Dichte eines kugelförmigen Himmelskörpers ==
Die mittlere Dichte <math> \overline \rho </math> eines Himmelskörpers bestimmt sich wie folgt:
:<math> \overline \rho = \frac m v = \frac {6 \cdot m} { \pi \cdot D^3} </math>
 
== [[w:Leuchtkraft|Leuchtkraft L der Sonne]] ==
Die Leuchtkraft <math> L </math> der Sonne bestimmt sich wie folgt:
:<math> L = 4 \cdot \pi \cdot r^2 \cdot S </math>
 
== [[w:Leuchtkraft|Leuchtkraft L eines Sterns]] ==
 
Die Leuchtkraft <math> L </math> eines Sterns bestimmt sich wie folgt:
:<math> L = \frac {E}{t} </math>
 
== [[w:Scheinbare Helligkeit|Scheinbare Helligkeit eines Sterns]] ==
Für die Lichtstärke <math> I_v </math> gilt:
Die scheinbare Helligkeit eines Sterns bestimmt sich wei folgt:
:<math> m_1 - m_2 = - 2,5 \ lg \cdot \frac {\Phi_{V,1}}{\Phi_{V,2}} </math>
:<math> I_v = \frac {d \Phi_v}{d \Omega} </math>
oder vereinfacht:
:*<math> \Phi_V </math> = Lichtstrom
:*<math> m_2 </math> = Bezugshelligkeit
:<math> I_v = \frac {\Phi_v}{\Omega} </math>
oder:
Zwei Sterne mögen die "scheinbare Helligkeit" <math> m_1</math> und <math> m_2 </math> besitzen und ihre Strahlung im Empfänger die [[w:Beleuchtungsstärke|Beleuchtungsstärke]]n <math> B_1 </math> und <math> B_2 </math> erzeugen. Dann gilt für das Verhältnis de rBeleuchtungsstärken:
:<math> \frac{B_1}{B_2} = 2,512^{m_2 - m_1}. </math>
:<math> I_v \cdot \Omega = \Phi_v </math>
mit:
Somit entspricht der physikalsichem Größe "Beleuchtungsstärke" im astronomischen Sprachgebrauch die "scheinbare Helligkeit" 
:*<math> I_v </math> = Lichtstärke in Candela (cd)
== [[w:Absolute Helligkeit|Entfernungsmodul]] ==
 
Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:
 
:<math> m - M = 5 \ lgr - 5 </math>
 
:<math> m - M = 5 \cdot lg \cdot r - 5 </math>
 
:*<math> M </math> = absolute Helligkeit
 
:*<math> m </math> = scheinbare Helligkeit
:*<math> r </math> = entfernung des Sterns
= [[w:Kosmologie|Kosmologie]] =
 
== [[w:Hubble-Konstante|Der Hubble-Parameter]] ==
für den Hubble-Parameter ergibt sich:
 
:<math> H = \frac {v}{r} </math>
 
Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...
 
== Berechnung des Weltradius ==
 
Der tatsächliche Weltradius ergibt sich wie folgt:
 
:<math> R = \frac {c}{H} </math>
 
== [[w:Weltalter|Berechnung des Weltalters]] ==
Das Weltalter erhalten wir durch Umkehrung des Hubble-Parameters:
 
:<math> T = \frac {1}{H} </math>
 
== [[w:Rotverschiebung|Rotverschiebung z]] ==
Die Rotverschiebung <math> z</math> bestimmt sich wie folgt:
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} </math>
 
:*<math> \lambda_0 </math> = Bezugswellenlänge
 
== [[w:Rotverschiebung|Zusammenhang zwischen Rotverschiebung z und Fluchtgeschwindigkeit v]] ==
Es besteht der folgende Zusammenhang zwischen der Rotverschiebung <math> z </math> und der Fluchtgeschwindigkeit <math> v </math>
:<math>z = \frac {c + v}{c - v}</math>
 
:*<math> c </math> = Lichtgeschwindigkeit
 
== [[w:Absolute Helligkeit|Absolute Helligkeit und Entfernungsmodul]] ==
Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:
:*<math> \lambda_0 </math> = Bezugswellenlänge
'''Linienverschiebung durch Dopplereffekt (nicht-relativistisch):'''
 
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} = \frac v c </math>
'''Linienverschiebung durch Dopplereffekt (relativistisch):'''
:<math> z = \frac {\Delta \lambda}{\lambda_0} = \frac {\sqrt{1 - v^2/c^2}}{1+v/c} - 1</math>
 
== [[w:Gravitationslinseneffekt|Gravitationslinsen und Lichtablenkung im Schwerefeld]] ==
 
Der Ablenkwinkel (Einsteinwinkel) des Lichtes im Schwerefeld berechnet sich:
 
:<math> \alpha \approx \frac {4 \cdot G \cdot M}{r \cdot c^2} = 2 \cdot \frac {r_S}{r} </math>
 
== [[w:Ereignishorizont|Ereignishorizont]] ==
 
{{Hauptartikel|Ereignishorizont}}
 
=== [[w:Schwarzschild-Metrik|Schwarzschildradius]] ===
 
Für den Schwarzschildradius (Ereignishorizont von nicht rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Schwarzschild) ergibt sich:
 
:<math> r_S = \frac { 2 \cdot G \cdot M}{c^2} </math>
 
=== [[w:Kerr-Metrik|Gravitationsradius]] ===
 
Für den Gravitationsradius (Ereignishorizont von maximal rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Kerr) ergibt sich:
 
:<math> r_G = \frac {r_S}{2} = \frac {G \cdot M}{c^2} </math>
 
== [[w:Friedmann-Gleichung|Friedmanngleichungen]] ==
 
Die erste Friedmann-Gleichung lautet mit kosmologischer Konstante:
: <math>H^2 = \left(\frac{\dot a}{a}\right)^2 = \frac{8 \pi G}{3} \rho - \frac{kc^2}{a^2}\ +  \frac{\Lambda c^2}{3},</math>
 
Die zweite Friedmann-Gleichung (Beschleunigungsgleichung) lautet:
oder:
: <math>{\dot H} + H^2 = \frac{\ddot a}{a} = -\frac{4 \pi G}{3c^2} \left( \rho c^2  + 3 p \right)  +  \frac{\Lambda c^2}{3}\, .</math>
 
Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...
 
= Anhang =
 
== Literaturhinweise ==
 
=== Astronomie und Kosmologie 1 ===
 
Hier einmall eine Liste von Werken, die sich für ein mehr oder weniger intensives Studium der Astronomie anbieten:
 
* Baker/Hardy: Der Kosmos-Sternführer - Planeten, Sterne, Galaxien (Das Werk ist für den allerersten Einstig gedacht und für Kinder und Jugendliche bestens geeignet)
 
* Joachim Ekrutt: Sterne und Planeten - Bestimmen, Kennenlernen, Erleben
 
* H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium (Ein tolles Buch. Leider nicht merh erhältlich. Man besorge es sich in der Fernleihe. Das gilt auch für das folgende Werk)
 
* James Cornwell (Hrsg.): Die neue Kosmologie - Von Dunkelmateire, GUT's und Superhaufen (Das Werk stand ganz auf der Höhe dessen, was ich einmal die Nahrstelle zur neuen Kosmologie nennen möchte. Es vereinigt tatsächliche Vorträge der damals führenden Wissenschaftler im Bereich der Kosmologie, wie Vera Rubin und Alan Guth u.a.)
 
* Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten - Der Ursprung des Universums (Das war einmal "das" Standardwerk schlechthin. Es enthält einen auch heute noch lesenswerten historischen Abriss zur Entwicklung der Kosmologie im 20. Jahrhundert)
 
* Rudolf Kippenhahn: Licht vom Rande der Welt - Das Universum und sein Anfang (Eine wirklich erbauliche Lektüre)
 
* Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie (Störig hat sich nicht nur für Philosophie interessiert, sondern auch für Astronomie)
 
* Humboldt-Astronomie-Lexikon
 
* Helmut Zimmermann, Alfred Weigert: Lexikon der Astronomie
 
* Joachim Herrmann: dtv-Atlas Astronomie
 
* Timothy Ferris: Galaxien (Eine Photosammlung der ersten Bilder des Weltraumteleskops Hubble. Das waren damals nie gesehne Aufnahmen von unglaublicher Qualität. Ein Muss für jeden am Thema nteressierte, und ein "Traum" dazu)
 
* Alan Guth: Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts - Die Theorie des inflationären Universums (Das ist einfach das Standard-Werk zum inflationären Weltall. Es ist allerdinga auch nicht ganz leicht zu verstehen, auch wenn es ohne Formeln auskommt)
 
* Adalbert W. A. Pauldrach: Dunkle kosmische Energie - Das Rätsel der beschleunigten Expansion des Univerums (Ein gutes Buch)
 
=== Astronomie und Kosmologie 2 ===
 
Hier einmal die vier Standardwerke zum Thema Astronomie und Kosmologie, wie sie auch im Studium verwendet werden:
 
* De Boer, Fürst: Astronomie (Das Werk ist zwar schon etwas älter)
 
* Alfred Weigert, Heinrich J. Wendker: Astronomie und Astrophysik - Ein Grundkurs
 
* Albrecht Unsöld, Bodo Baschek: Der neue Kosmos
 
* Peter Schneiter: Einführung in die Extragalaktische Astronomie und Kosmologie


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Cygnus|Schwäne}}
*[https://de.wikibooks.org/wiki/Formelsammlung_Physik:_Astronomie Formelsammlung Astronomie  - Wikibooks] Weblink
*[http://www.formel-sammlung.de/formel-Astrophysikalische-Gesetze-und-Zusammenhaenge-5-35-211.html Formelsammlung Astronomie  - Formel-Sammlung.de] Weblink
*[http://www.formel-sammlung.de/formel-Astrophysikalische-Gesetze-und-Zusammenhaenge-5-35-211.html Formelsammlung Astronomie  - Formel-Sammlung.de] Weblink
*[http://joachimstiller.de/download/sonstiges_formelsammlung_astronomie.pdf Formelsammlung Astronomie - von Joachim Stiller] PDF
 
== Quelle ==
 
Diese Formelsammlung basiert einzig auf den Arbeiten von [[Joachim Stiller]] und ist uhrheberrechtsfrei.


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[[Kategorie:Anthroposophische Astronomie|*]]
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[[Kategorie:Formelsammlung]]
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Version vom 5. Januar 2021, 15:52 Uhr

Astronomie

Entfernungseinheiten

Astronomische Einheit................1 au..........= 149,6 * 10^6 km

Lichtjahr......................................1 Ly...........= 63240 au = 9,46 * 10^12 km

Parsec........................................1 pc...........= 3,26 Ly

Kiloparsec...................................1 kpc.........= 1000 pc = 3260 Ly

Megaparsec................................1 Mpc........= 1000 kpc = 3,26 * 10^6 Ly

Konstanten

Lichtgeschwindigkeit....................c...............= 2,99798 * 10^6 km / s

Gravitationskonstante.................G...............= 6,670 * 10^-11 m³ / (kg * s²)

Bolzmannkonstante.....................k................= 1,38 * 10^-23 Nm / K

Sonnenmasse.............................Ms.............= 1,989 * 10^30 Kg

Sonnenradius..............................Rs.............= 6,960 * 10^8 m

Erstes Keplersches Gesetz

Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht.

Zweites Keplersches Gesetz

Die Verbindungslinie Sonne - Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (Flächensatz).

Drites Keplersches Gesetz

Dei Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die dritte Potenz der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen.

Gegeben seien zwei Planeten mit den Umlaufzeiten und . Dann gilt:

A

wobei a die große Halbachse der Ellipse ist.

Es gilt:

B

Schreibt man die erste Gleichung in der Form:

C

und beachtet, dass die Ziffern 1 und 2 für beliebige Planeten stehen, so sieht man, dass für jeden einzelnen Planeten gilt:

D

wobei C demnach eine für das gesamte Planetensystem gültige Konstante sein muss.

Dabei ist

E

Drittes Keplersches Gesetz für das Sonnensystem

Eine Näheurngsformel für das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem lautet:

Gravitation

Gravitationsgesetz

Das Gravitationsgesetz lautet:

Hubarbeit

Für die Hubarbeit im Gravitationsfeld ergibt sich:

Daraus folgt:

oder:

oder:

Potentielle Energie

Für die potentielle Energie in einem Gravitationsfeld gilt:

mit:

  • Gravitationskraft
  • Massen der sich anziehenden Körper: und
  • Abstand der sich anziehenden Körper:
  • Richtung zwischen den sich anziehenden Körpern:
  • Gravitationskonstante:

Auf der Erde gilt:

Kraft = Masse · Erdbeschleunigung

Die Erdbeschleunigung g hängt von der geografischen Breite und der Höhe über Meeresniveau ab und ist am Äquator ca. g = 9,780 m/s² und an den Polen ca. g = 9,832 m/s².

Erdbeschleunigung:

mit

  • Erdmasse:
  • Erdradius:
  • Gravitationskonstante:

Diese Formel liefert etwa 9,82 m/s².

Kosmische Geschwindigkeiten

1. kosmische Geschwindigkeit (Kreisbahngeschwindigkeit)

Die 1. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:

  • = Masse des Zentralkörpers (Erde)
  • = Bahnradius des Zentralkörpers (Erde)

Herleitung:

Bei einer Kreisbewegung eines Probekörpers um eine Zentralmasse ist die Zentrifugalkraft gerade gleich der Gravitationskraft .

Zentrifugalkraft = Gravitationskraft .

Daraus folgt:

.

Umstellen nach ergibt:

.

2. kosmische Geschwindigkeit (Fluchtgeschwindigkeit)

Die 2. kosmologische Geschwindigkeit berechnet sich wie folgt:

Herleitung:

Bei der minimalen Fluchtgeschwindigkeit ist die kinetische Energie eines Probekörpers gerade gleich der Gravitationsenergie.

Kinetische Energie = Gravitationsenergie .

Daraus folgt:

.

Umstellen nach ergibt:

Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes (1. Kosmische Geschwindigkeit)

Verschiedene Interpretationen des Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetzes

Hier noch einmal das nach v umgeformte Gesetz:

.

Wovon hängt die Virialgeschwindigkeit nun ab? Die Virialgeschwindigkeit v hängt von zwei Variablen ab, nämlich M und r.

Beim Sonnensystem

Beim Sonnensystem ist die Masse M konstant und hängt nicht vom Radius ab. Die Virialgeschwindigkeit v hängt dann nur vom Radius r ab. Die Virialgeschwindigkeit ist proportional .

proportional .

Bei der Milchstraße

Bei der Milchstraße hingegen ist die Masse M "nicht" konstant; sie hängt sowohl von der Virialgeschwindigkeit v ab, als auch vom Radius r. Da die Virialgeschwindigkeit in Spiralgalaxien aber konstant ist (v = konstant) ist die Virialmasse M(r) proportional r.

M(r) proportional r.

M(r) proportional r.



Masse der Sonne berechnen

Die Virialmasse (M) der Sonne berechnet sich mit dem Newtonschen Gravitations-Bewegungs-Gesetz, und zwar wie folgt:


mit:


und für den Kreisumfang:


Daraus folgt:


oder:


Erkennt Ihr das 3. Keplersche Gesetz darin? Wir scheinen es also richtig gemacht zu haben. Wenn wir nun r durch die große Halbachse der Ellipse ersetzen, erhalten wir:


Das 3. Keplersche Gesetz (Näherung)

Und nun erhalten wir eine Näherung für das 3. Keplersche Gesetz:


Das 3. Keplersche Gesetz für das Sonnensystem

Das 3. Keplersche Gesetz sieht dann für das Sonnensystem ganz genau "so" aus:


Vielleicht wäre es besser gewesen, Kepler hätte den (mittleren) Bahnradius wie folgt bestimmt: die große Halbachse a und die kleine Halbachse b addieren und die Summe durch 2 teilen. Man müsste sich mal überlegen, ob man das nicht korrigiert... Also, mittlerer Bahnradius r(mittel) = (a + b) / 2 = (a + ae) / 2

Dabei ist:

Größter Radius: a + b = a + ae

Kleinster Radius: a - b = a - ae

Literaturhinweis:

- H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium


Diese Gleichung soll nun auf zwei Massen M1 und M2 angewendet werden. Es gelten:


und:


Diese beiden Gleichungen lassen sich nun "so" umformen:


Diese Gleichung gestattet es, die Masse eines der beteiligten Körper zu bestimmen, falls die übrigen Daten bekannt sind.

Hubarbeit

Bestimmen wir die Hubarbeit, wenn ein Gewicht von 2 kg 15 m angehoben wird.



Außerdem gilt:


oder:


Daraus folgt:




Exkurs: Zur Geometrie der Ellipse

Man sehe sich zunächst das angehängte Schaubild an...

Astronomisch messen wir genau zwei Werte, den Aphel und den Perihel... Diese werden rein empirisch bestimmt, als durch genaue Messung. folgende Überlegung:

Aphel = a + ae

Perihel = e (so will ich diese Strecke einmal nennen.... Bisher wurde ae immer e genannt... Ich halte das für ungünstig)

These: Der mittlere Radius ist nun gleich der großen Halbachse a.

Beweis 1:

Der Mittlere Radius = (Aphel + Perihel) / 2 = (a + ae + e) / 2 = a, denn ae + e = a... q.e.d.

Beweis 2:

r + r' = konstant, denn so ist die Ellipse definiert...

r + r' = a + ae + e für den Fall, dass gerade der Aphel oder der Perihel erreicht ist...

Daraus folgt, dass = a, denn ae + e = a... q.e.d.

Wir haben also nun drei Parameter genau bestimmt, den Aphel, den Perihel und den mittleren Radius . Letzterer entspricht genau der großen Halbachse a. Wir sind also insgesamt ganz ohne die kleine Halbachse b ausgekommen, und können trotzdem alle Berechnungen durchführen...

Der Fehler, der oft gemacht wird, ist anzunehmen, dass die große Halbachse a der Aphel sei... Das ist aber nicht der Fall... Ich selbst habe diesen Fehler auch lange gemacht...




Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse

Für die jeweilige Bahngeschwindigkeit v(r) von Masse M2 auf einer elliptischen Bahn um die Masse M1 ergibt sich:


Noch genauer:


Die Gesamtenergie eines Planeten

Die Gesamtenergie eines Planeten bestimmt sich als:


mit:


und:


Ohne dass wir dies beweisen, sei folgender wichtige Satz genannt:

In jedem Punkt der Bahn eines Planeten ist die Summe aus kinetischer und potentieller Energie konstant:


Und ohne dass wir es jetzt ausführlich herleiten, denn die Herleitungen ist doch recht kompliziert, erhalten wir:


Außerdem:


Es ergibt sich:


Durch Auflösen nach der Bahngeschwindigkeit des Planeten der Masse . die die Zentralmasse auf einer elliptischen Bahn umläuft, erhalten wir:


Eine noch allgemeinere Herleitung führt auf:


Und eben das war das gesuchte Ergebnis aus Beitrag 12...

Druck und Temperatur im Inneren der Sonne

Bezeichnen wir mit die Zahl der Teilchen pro Kilomol , mit die Temperatur, mit das Volumen und mit den Druck, so gilt für ideale Gase:


wobei k die Bolzmannkonstante ist:


Für einen stabilen Zustand im Stern muss an jeder Stelle gelten:


bzw.


Zur Abschätzung des Drucks im Sonneninneren zerlegen wir die Sonne in zwei Habkugeln. Beide Halbkugeln üben Gravitationskräfte aufeinander aus. Zur Vereinfachung nehmen wir an, die Dichte der Sonne von gelte überall, d.h. die Sonne würde eine homogene Dichte besitzen. Der Masseschwerpunkt jeder Halbkugel hat vom Sonnenzentrum eine Entfernung von . Nun können wir die gegenseitige Gravitationskraft der beiden Halbkugeln berechnen:


Diese Kraft übt nun auf jede der beiden Schnittflächen einen Druck aus, der sich auch als mittlerer Druck im Sonneninneren interpretieren lässt:





Nachdem wir den mittleren Druck im Inneren der Sonne zu rund abgeschätzt haben, können wir die mittlere Sonnentemperatur bestimmen:


oder:


mit:


oder:


Nach Einsetzen erhalten wir:


mit:


Dann ergibt sich:



Flächendichten von Spiralgalaxien

Für die Gesamtmasse von Spiralgalaxien ergibt sich bekanntlich:


Dabei ist das gemessene ... hängt also nur vom Radius ab...

Für die Kreisfläche ergibt sich:


Damit sollten wir das Problem lösen können:






Ich kann es spaßeshalber auch geometrisch herleiten, und nicht nur differentialrechnerisch:

Die Masse der Sonne berechnen

Die Bahngeschwindigkeit v(r) auf der Ellipse

Für die jeweilige Bahngeschwindigketi einer Masse auf einer elliptischen Bahn um die Masse ergibt sich:

oder noch etwas genauer:

Die Gesamtenergie


oder noch etwas genauer:


Radius R eines Himmelskörpers

Der Radius eines Himmelskörpers lässt sich wie folgt bestimmen:

Mittlere Dichte eines kugelförmigen Himmelskörpers

Die mittlere Dichte eines Himmelskörpers bestimmt sich wie folgt:

Leuchtkraft L der Sonne

Die Leuchtkraft der Sonne bestimmt sich wie folgt:

Leuchtkraft L eines Sterns

Die Leuchtkraft eines Sterns bestimmt sich wie folgt:

Scheinbare Helligkeit eines Sterns

Für die Lichtstärke gilt:

Die scheinbare Helligkeit eines Sterns bestimmt sich wei folgt:

oder vereinfacht:

  • = Lichtstrom
  • = Bezugshelligkeit

oder:

Zwei Sterne mögen die "scheinbare Helligkeit" und besitzen und ihre Strahlung im Empfänger die Beleuchtungsstärken und erzeugen. Dann gilt für das Verhältnis de rBeleuchtungsstärken:

mit:

Somit entspricht der physikalsichem Größe "Beleuchtungsstärke" im astronomischen Sprachgebrauch die "scheinbare Helligkeit"

  • = Lichtstärke in Candela (cd)

Entfernungsmodul

Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:

  • = absolute Helligkeit
  • = scheinbare Helligkeit
  • = entfernung des Sterns

Kosmologie

Der Hubble-Parameter

für den Hubble-Parameter ergibt sich:

Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...

Berechnung des Weltradius

Der tatsächliche Weltradius ergibt sich wie folgt:

Berechnung des Weltalters

Das Weltalter erhalten wir durch Umkehrung des Hubble-Parameters:

Rotverschiebung z

Die Rotverschiebung bestimmt sich wie folgt:

  • = Bezugswellenlänge

Zusammenhang zwischen Rotverschiebung z und Fluchtgeschwindigkeit v

Es besteht der folgende Zusammenhang zwischen der Rotverschiebung und der Fluchtgeschwindigkeit

  • = Lichtgeschwindigkeit

Absolute Helligkeit und Entfernungsmodul

Das Entfernungsmodul bestimmt sich wie folgt:

  • = Bezugswellenlänge

Linienverschiebung durch Dopplereffekt (nicht-relativistisch):

Linienverschiebung durch Dopplereffekt (relativistisch):

Gravitationslinsen und Lichtablenkung im Schwerefeld

Der Ablenkwinkel (Einsteinwinkel) des Lichtes im Schwerefeld berechnet sich:

Ereignishorizont

Hauptartikel: Ereignishorizont

Schwarzschildradius

Für den Schwarzschildradius (Ereignishorizont von nicht rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Schwarzschild) ergibt sich:

Gravitationsradius

Für den Gravitationsradius (Ereignishorizont von maximal rotierenden ungeladenen Schwarzen Löchern nach Kerr) ergibt sich:

Friedmanngleichungen

Die erste Friedmann-Gleichung lautet mit kosmologischer Konstante:

Die zweite Friedmann-Gleichung (Beschleunigungsgleichung) lautet: oder:

Für H wird heute zumeist 70 km / (s Mpc) angenommen. Es handelt sich bei der Größe H allerdings nur um einen Parameter, der von v und von r abhängt... Außerdem muss berücksichtigt werden, dass das Weltall in der Vergangenheit noch nicht so weit ausgebreitet war... Dadurch werden die Radien aber kleiner, so dass der Hubbelparameter für große Entfernungen, also in der Vergangenheit, eigentlich größer werden müsste... Tut er aber nicht... H bleibt bei ziemlich einheitlichen 70 km / (s Mpc)... Das könnte den Effekt der Beschleunigung der Expansion um ein Vielfaches vergrößern...

Anhang

Literaturhinweise

Astronomie und Kosmologie 1

Hier einmall eine Liste von Werken, die sich für ein mehr oder weniger intensives Studium der Astronomie anbieten:

  • Baker/Hardy: Der Kosmos-Sternführer - Planeten, Sterne, Galaxien (Das Werk ist für den allerersten Einstig gedacht und für Kinder und Jugendliche bestens geeignet)
  • Joachim Ekrutt: Sterne und Planeten - Bestimmen, Kennenlernen, Erleben
  • H.R. Henkel: Astronomie - Ein Grundkurs für Schulen, Volkshochschulen und zum Selbststudium (Ein tolles Buch. Leider nicht merh erhältlich. Man besorge es sich in der Fernleihe. Das gilt auch für das folgende Werk)
  • James Cornwell (Hrsg.): Die neue Kosmologie - Von Dunkelmateire, GUT's und Superhaufen (Das Werk stand ganz auf der Höhe dessen, was ich einmal die Nahrstelle zur neuen Kosmologie nennen möchte. Es vereinigt tatsächliche Vorträge der damals führenden Wissenschaftler im Bereich der Kosmologie, wie Vera Rubin und Alan Guth u.a.)
  • Steven Weinberg: Die ersten drei Minuten - Der Ursprung des Universums (Das war einmal "das" Standardwerk schlechthin. Es enthält einen auch heute noch lesenswerten historischen Abriss zur Entwicklung der Kosmologie im 20. Jahrhundert)
  • Rudolf Kippenhahn: Licht vom Rande der Welt - Das Universum und sein Anfang (Eine wirklich erbauliche Lektüre)
  • Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie (Störig hat sich nicht nur für Philosophie interessiert, sondern auch für Astronomie)
  • Humboldt-Astronomie-Lexikon
  • Helmut Zimmermann, Alfred Weigert: Lexikon der Astronomie
  • Joachim Herrmann: dtv-Atlas Astronomie
  • Timothy Ferris: Galaxien (Eine Photosammlung der ersten Bilder des Weltraumteleskops Hubble. Das waren damals nie gesehne Aufnahmen von unglaublicher Qualität. Ein Muss für jeden am Thema nteressierte, und ein "Traum" dazu)
  • Alan Guth: Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts - Die Theorie des inflationären Universums (Das ist einfach das Standard-Werk zum inflationären Weltall. Es ist allerdinga auch nicht ganz leicht zu verstehen, auch wenn es ohne Formeln auskommt)
  • Adalbert W. A. Pauldrach: Dunkle kosmische Energie - Das Rätsel der beschleunigten Expansion des Univerums (Ein gutes Buch)

Astronomie und Kosmologie 2

Hier einmal die vier Standardwerke zum Thema Astronomie und Kosmologie, wie sie auch im Studium verwendet werden:

  • De Boer, Fürst: Astronomie (Das Werk ist zwar schon etwas älter)
  • Alfred Weigert, Heinrich J. Wendker: Astronomie und Astrophysik - Ein Grundkurs
  • Albrecht Unsöld, Bodo Baschek: Der neue Kosmos
  • Peter Schneiter: Einführung in die Extragalaktische Astronomie und Kosmologie

Weblinks

Quelle

Diese Formelsammlung basiert einzig auf den Arbeiten von Joachim Stiller und ist uhrheberrechtsfrei.