Diamant

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Der Diamant (aus spätlat. diamantem, Akkusativ von diamas, eine gräzisierenden Abwandlung von adamas, akk. adamantem, zu gr. αδάμας, adámas, „unbezwingbar“, verwandt mit hebr. אדם, adam bzw. adama, "Ackererde") ist mit einer Moshärte von 10 das härtste bekannte[1] natürlich vorkommende irdische Mineral. Neben dem Graphit und den erst 1985 entdeckten Fullerenen ist der Diamant eine der drei bekannten allotropen Modifikationen des Kohlenstoffs. Der Diamant kristallisiert im kubischen Kristallsystem, dem Kristallsystem mit der höchsten Symmetrie, in dem sich am deutlichsten die Kräfte des festen Erdelements ausdrücken, als dessen vollkommenste äußere mineralische Erscheinungsform der Diamant angesehen werden kann. Der reine Diamant ist farblos, durchsichtig und von hoher Brechkraft, die den geschliffenen Diamanten ihr charakteristisches Feuer verleihen.

Anmerkungen

  1. Der Diamant kann nur von sich selbst und (unter Hitzeeinwirkung) von Bornitrid geritzt werden. Die Härte des Diamanten ist auf seinen einzelnen Kristallflächen unterschiedlich, wodurch es erst möglich wird, Diamant mit Diamant zu schleifen, da in dem dazu verwendeten Diamantpulver jeder Härtegrad vorkommt. Mittlerweile sind auch einige wenige härtere Materialien bekannt bzw. wurden synthetisch hergestellt, beispielsweise die sog. [[Wikipedia:Kohlenstoff-Nanoröhren|]].