Sehsinn und Trichotomie: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Sehsinn''' ist einer der [[zwölf]] [[physisch]]en [[Sinne]], von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [[Sinneslehre]] gesprochen hat. Die [[visuelle Wahrnehmung]] wird veraltet, aber im [[Okkultismus|okkulten]] Sinn durchaus zutreffend, auch als [[Augenlicht]] bezeichnet, weil bei der visuellen Wahrnehmung das ''innere'' [[Licht]] dem ''äußeren'' begegnet, worauf auch [[Goethe]] in seiner [[Farbenlehre (Goethe)|Farbenlehre]] hingewiesen hat. Durch den Sehsinn nehmen wir ''Hell'' und ''Dunkel'' und die Welt der [[Farbe]]n wahr; er bildet damit nur einen Teil der umfassenderen [[Visuelle Wahrnehmung|visuellen Wahrnehmung]], an der auch noch andere Sinnestätigkeiten beteiligt sind. So werden [[Form]]en erst durch den [[Eigenbewegungssinn]] des [[Wikipedia:Auge|Auge]]s wahrgenommen und durch den [[Gleichgewichtssinn]] auf die [[Wikipedia:Lotrichtung|Lotrechte]] bezogen und erst die koordinierte Bewegung beider Augen ermöglicht das [[Raum|räumliche]], [[Wikipedia:Stereoskopisches Sehen|steroskopische Sehen]].  
Als '''Trichotomie''' wird die Dreigliederung des [[Mensch]]enwesens in die drei [[Wesensglieder]] [[Geist]], [[Seele]] und [[Leib]] bezeichnet. In der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] gilt die Lehre von der Trichotomie seit dem [[Viertes Konzil von Konstantinopel|Vierten Konzil von Konstantinopel (869)]] als [[Häresie]]. An ihre Stelle trat die [[Dichotomie]], die dem Menschen nur mehr [[Leib]] und [[Seele]] zugesteht und seinen selbstständigen [[Geist]] leugnet.  


Die Anlage zum Sehsinn wurde auf der [[Alte Sonne|alten Sonne]] gemeinsam mit dem [[Lichtäther]] geschaffen.
== Mathematik ==


Der Sehsinn steht in enger Beziehung zu den höheren Regionen der [[Astralwelt]]. Der [[Astralleib]], in dem die [[Begierde]]n und [[Leidenschaft]]en des [[Mensch]]en leben, wird für den [[Hellseher]] als übersinnlicher Lichtleib sichtbar, der in mannigfaltigen Farben und Formen erstrahlt. Ähnlich ist es, wenn wir in der Natur mit dem [[sinnlich]]en Auge Farben erblicken. Wie hinter dem übersinnlich erscheinenden Rot im Astralleib eine Begierde als die eigentliche geistige Realität lebt, so steckt auch hinter dem sinnlich sichtbaren Rot der Blume eine astralische Begierde. Niemals gäbe es in der Welt Farben, wenn nicht die Dinge und Lebewesen der äußeren Natur durchdrungen wären von [[astral]]en [[Wesenheiten]].
In der [[Mathematik]] bilden die in [[Positive Zahl|positive]], [[negative Zahl]]en und die [[Null]] eingeteilten [[Reelle Zahlen|reellen Zahlen]] eine strenge totalgeordnete Trichotomie. Verallgemeinert gilt für die strenge Totalordnung einer [[Relation]] <math><</math> über einer [[Menge]] <math>M</math> besagt die Trichotomie ganz allgemein:


[[Kategorie:Sinne|109]] [[Kategorie:Sehsinn|!]] [[Kategorie:Auge]]
:<math>\forall \; a,b\in M: \; a < b \; \lor \; a = b \; \lor \; b < a</math>
 
Es gilt also stets eine der drei Möglichkeiten: Entweder ist <math>a</math> kleiner als <math>b</math> oder <math>a</math> ist gleich <math>b</math> oder <math>b</math> ist kleiner als <math>a</math>.
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]]
[[Kategorie:Trichotomie|!100]]
[[Kategorie:Spirituelle Anthropologie]]
[[Kategorie:Philosophische Anthropologie]]
[[Kategorie:Anthroposophische Medizin]]
[[Kategorie:Mathematik]]
[[Kategorie:Theologie]]
[[Kategorie:Mensch|101]]
[[Kategorie:Dreiheit]]
[[Kategorie:Wesensglieder|102]]

Version vom 30. Juni 2019, 16:02 Uhr

Als Trichotomie wird die Dreigliederung des Menschenwesens in die drei Wesensglieder Geist, Seele und Leib bezeichnet. In der katholischen Kirche gilt die Lehre von der Trichotomie seit dem Vierten Konzil von Konstantinopel (869) als Häresie. An ihre Stelle trat die Dichotomie, die dem Menschen nur mehr Leib und Seele zugesteht und seinen selbstständigen Geist leugnet.

Mathematik

In der Mathematik bilden die in positive, negative Zahlen und die Null eingeteilten reellen Zahlen eine strenge totalgeordnete Trichotomie. Verallgemeinert gilt für die strenge Totalordnung einer Relation über einer Menge besagt die Trichotomie ganz allgemein:

Es gilt also stets eine der drei Möglichkeiten: Entweder ist kleiner als oder ist gleich oder ist kleiner als .