Hippokrates von Kos

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Hippokrates von Kos (griech. Ἱπποκράτης ὁ Κῷος; * um 460 v. Chr. auf Kos; † um 370 v. Chr. in Larisa, Thessalien) gilt als der berühmteste Arzt des Altertums und als Begründer[1] der Medizin als Wissenschaft. Schon zu Lebzeiten wurde er hoch verehrt. Der nach ihm benannte Eid des Hippokrates gilt bis heute als grundlegende Richtlinie für die ärztliche Ethik.

Hippokrates spürte nach Rudolf Steiner noch die von dem Erzengel Raphael impulsierten Heilkräfte des Atmungssystems, die eine Metamorphose der von Gabriel verwalteten Ernährungskräfte sind und sich weiter verwandeln zu den Gedankenkrfäften Uriels.

„Derjenige, der heute den Hippokrates lesen kann, ja, vielleicht derjenige, der den Galen nicht lesen, sondern etwas interpretieren kann, der merkt, daß bei Hippokrates, selbst bei Galen, den alten Medizinern, noch etwas lebt von dem, was eigentlich ein großes menschliches Geheimnis ist. In unserem Atmungssystem walten die heilenden Kräfte, sie heilen uns fortwährend. Unsere Atmung ist fortwährend eine Heilung. Aber wenn diese Atmungskräfte heraufkommen in das menschliche Haupt, dann werden die heilenden Kräfte die geistigen Kräfte des Menschen, die in Sinneswahrnehmung, im Denken wirken. Und daß das Denken, das Wahrnehmen, das innerliche Geistleben des Menschen die höhere Metamorphose der Therapie, der Heilung ist, daß dasjenige, was zwischen dem Kopf und dem Stoffwechselsystem des Menschen als das Atmungs-Heilungssystem liegt - gewissermaßen noch weiter nach oben getrieben, als wenn es als heilende Kräfte wirkt - die Grundlage ist, die stoffliche Grundlage für das Geistleben des Menschen: das ist das Geheimnis, das man einmal gewußt hat, das bei Hippokrates fast ganz deutlich gelesen, bei Galen wenigstens noch interpretiert werden kann.

So daß man sagen kann: Der Gedanke, der das menschliche Haupt durchzuckt, der ist eigentlich eine metamorphosierte Kraft der heilenden Impulse, die in den verschiedenen Stoffen vorhanden sind. - Wenn man dies durchschaut und, sagen wir, in seiner Hand hat irgendein heilendes Salz, irgendeinen heilenden PflanzenstofF, dann schaut man sich die Sache an und sagt: Hier bist du die wohltätige Heilungskraft, wenn ich dich je nach Bedarf in den Menschen bringe; dringst du aber selber ein, passierst du die Atmungssphäre, wirkst du im menschlichen Haupte, dann bist du der stoffliche Träger der menschlichen Gedankenkraft, denn Raphael reicht seinen Eimer dem Uriel. - Was Raphael von der Nährung empfangen hat und in die Heilung verwandelt hat, das reicht Raphael dem Uriel, und es wird Gedankenkraft.“ (Lit.:GA 229, S. 80)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen, GA 229 (1999), ISBN 3-7274-2290-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Max Pohlenz: Hippokrates und die Begründung der wissenschaftlichen Medizin. Berlin 1938.