Valentinianismus und Wien: Unterschied zwischen den Seiten

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[[File:Valentinianpleroma-Matter.png|thumb|right|350px|''Plérome de Valentin'', aus ''Histoire critique du Gnosticisme;'' Jacques Matter, 1826, Band II, Tafel II]]
'''Wien''' {{IPA|viːn|Tondatei=De-at-Wien.ogg}} ist die [[Bundeshauptstadt]] von [[Österreich]] und zugleich eines der neun österreichischen [[Land (Österreich)|Bundesländer]]. Mit über 1,8&nbsp;Millionen Einwohnern ist das an der [[Donau]] gelegene Wien die bevölkerungsreichste [[Großstadt]] Österreichs, die zweitgrößte im [[Deutsche Sprache#Verbreitung und rechtlicher Status|deutschen Sprachraum]] sowie die [[Liste der größten Städte der Europäischen Union|sechstgrößte Stadt]] der [[Europäische Union|Europäischen Union]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/statistik/wien-wachstum.html |titel=Wien zweitgrößte deutschsprachige Stadt |hrsg=Stadt Wien |zugriff=2015-02-17}}</ref> Im Großraum Wien leben etwa 2,8&nbsp;Millionen Menschen&nbsp;– das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.


Der '''Valentinianismus''' bezeichnet die von den Schülern des Gnostikers [[Valentinus]] vertretene [[Gnostizismus|gnostisch-christliche]] Lehre und war eine der am weitesten verbreiteten Bewegungen des Gnostizismus.
Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die [[Wiener Ringstraße]] aus der [[Gründerzeit]], aber auch von [[Barock]] und [[Jugendstil]] geprägt. Durch seine Rolle als ''kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt'' des [[Kaisertum Österreich|Kaisertums Österreich]] ab 1804 wurde Wien im 19.&nbsp;Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als fünftgrößte Stadt der Welt zählte die Stadt um das Jahr 1910 über zwei Millionen Einwohner.<ref>{{Literatur |Autor=Günther Chaloupek |Titel=Wien: Wirtschaftsgeschichte, 1740-1938 |TitelErg=Wien: Industrie |Sammelwerk=Geschichte der Stadt Wien |Band=1 |Verlag=Jugend und Volk |Datum=1991 |ISBN=978-3-224-16051-4}}</ref> Das [[Historisches Zentrum von Wien|historische Zentrum von Wien]] sowie das [[Schloss Schönbrunn]] gehören heute zum [[UNESCO-Welterbe|UNESCO-Weltkulturerbe]]. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15&nbsp;Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.<ref>[http://blog.euromonitor.com/2015/01/top-100-city-destinations-ranking.html ''Top 100 City Destinations Ranking.''] vom 27. Jänner 2015.</ref>


== Schüler des Valentinus ==
Bereits beim [[Wiener Kongress]] 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/politik/international/organisationen/uebersicht.html |titel=Internationale Organisationen und Institutionen mit Sitz in Österreich |zugriff=2015-08-28}}</ref> darunter das [[Kartell|Erdölkartell]] [[Organisation erdölexportierender Länder|OPEC]], die internationale Atomenergiebehörde [[Internationale Atomenergie-Organisation|IAEO]] und die [[Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa|OSZE]], und zählt damit zu den [[Weltstadt|Weltstädten]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eu-infothek.com/article/oesterreich-als-amtssitz-internationaler-organisationen |titel=Österreich als Amtssitz internationaler Organisationen |zugriff=2015-08-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.bmeia.gv.at/das-ministerium/aussen-und-europapolitischer-bericht/ |titel=Außen- und europapolitischer Bericht |zugriff=2015-08-28}}</ref> Das [[Büro der Vereinten Nationen in Wien]] (UNOV) beherbergt im [[Vienna International Centre]] (VIC) einen der vier Amtssitze der [[Vereinte Nationen|UNO]], im Volksmund meist als [[UNO-City]] bezeichnet.
[[Wikipedia:Irenäus von Lyon|Irenäus von Lyon]] (um 135–202) folgend wurden in der Antike vor allem [[Herakleon (Gnostiker)|Herakleon]] und [[Ptolemäus (Gnostiker)|Ptolemäus]] als unmittelbare Schüler Valentinus’ verstanden. Der von ihnen weiterentwickelte ''Valentinianismus'' existierte in einer westlichen (Ptolemäus, Herakleon) und östlichen (Theodot) Form. Hippolytus erwähnt einen Axionicos und einen Ardesianes (nach Schaff vermutlich identisch mit [[Wikipedia:Bardesanes|Bardesanes]]) für die östliche Form.


In der neueren Forschung treten die Schüler mit ihrer eigenen theologischen Qualität stärker in den Vordergrund,<ref>Vgl. Markschies, in: TRE 34, S. 495</ref> sodass man von einer eigentlichen „Schule“ nicht mehr sprechen kann. Einige Grundelemente der Theologie Valentinus' und des Valentinianismus wurden auch von [[Origenes]] aufgenommen und weiter entwickelt.<ref>Vgl. Klaus-Gunther Wesseling: "Valentinos". In: [[Wikipedia:Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon|BBKL]] XII (1997), spp. 1067-1084 </ref>
Zudem gilt Wien als Stadt mit sehr hoher [[Weltstadt#Bewertungen zur Lebensqualität|Lebensqualität]]. In der internationalen [[Mercer (Beratung)|Mercer]]-Studie 2017/2018, in der die Lebensqualität anhand von 39&nbsp;Kriterien wie politische, wirtschaftliche, soziale und Umweltfaktoren in 231 Großstädten weltweit verglichen wurden, belegte Wien zum neunten Mal in Folge den ersten Rang.<ref>[http://wien.orf.at/news/stories/2902128/ ''wien erneut lebenswerteste stadt.''] Meldung des ORF vom 20. März 2018, abgerufen am 20. März 2018.<br />{{Internetquelle |url=https://www.imercer.com/content/mobility/quality-of-living-city-rankings.html |sprache=en |titel=Vienna remaining in the No. 1 spot for the 8th year in a row |hrsg=[[Mercer (Beratung)|Mercer LLC]] |datum=2017-03-14 |zugriff=2017-03-14}}<br />{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/politik/international/wettbewerb/mercerstudie.html |titel=Lebensqualität – Wien ist und bleibt Nummer eins |hrsg=Magistrat der Stadt Wien |werk=wien.at |zugriff=2015-03-08}}<br />{{Internetquelle |url=http://derstandard.at/2000012460249/Wien-zum-siebenten-Mal-zur-lebenswertesten-Stadt-der-Welt-gekuert |titel=Wien zum siebenten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt |werk=derstandard.at |datum=2015-03-04 |zugriff=2015-03-04}}</ref> Eine Studie der Vereinten Nationen sah Wien 2012 als wohlhabendste Stadt der Welt.<ref>Vereinte Nationen: [http://mirror.unhabitat.org/pmss/getElectronicVersion.aspx?nr=3387&alt=1 ''State of the World’s. Cities Report 2012/2013. Prosperity of Cities''] (PDF 5,2&nbsp;MB). Routledge, New York City 2013, ISBN 978-0-415-83888-7, S.&nbsp;146.</ref>


== Geschichte ==
== Zu weiteren Themen siehe auch ==
Nach [[Wikipedia:Ambrosius von Mailand|Ambrosius von Mailand]] störten im Jahr 388 Valentinianer bei [[Wikipedia:ar-Raqqa|Kallinikos]] (Syrien) eine Prozession von Mönchen, worauf die Mönche den Tempel der Valentinianer in einem Dorf niederbrannten. Kaiser [[Wikipedia:Theodosius I.|Theodosius I.]] ordnete die Bestrafung der Mönche an, Ambrosius trat für sie ein.<ref>[http://www.ccel.org/ccel/schaff/npnf210.v.ix.html Ambrosius: Epistel XL. (englisch)]</ref> Die letzte Erwähnung von Valentinianern ist 692 im Kanon 95 des zweiten Konzils von Trullo.<ref>[http://www.ccel.org/ccel/schaff/npnf214.xiv.iii.xcvi.html Kanon 95 des zweiten Konzils von Trullo]</ref>
* {{WikipediaDE|Wien}}


„Letzte Zeugnisse, die für die Existenz von Valentinianern in Anspruch genommen werden können, stammen aus dem 7. Jh. [...], aber nach der Mitte des 5. Jh. scheinen sie keine wirkliche Größe mehr dargestellt zu haben.“<ref>Markschies, in: TRE 34, S. 498</ref>
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Wien}}
* {{WikipediaDE|Wien}}


== Lehre ==
== Literatur ==
 
<!--nach Autoren alphabetisch geordnet-->
Der Valentinianismus ist eine [[Wikipedia:synkretistisch|synkretistisch]]e christlich geprägte religiöse Bewegung mit vielen [[Neuplatonismus|neuplatonischen]] und [[Pythagoras|pythagoräischen]] Elementen. [[Wikipedia:Hippolyt von Rom|Hippolyt von Rom]] gibt in seiner ''Widerlegung aller Häresien'' einen ausführlichen Bericht<ref>Hippolytus von Rom: ''Widerlegung aller Häresien'' (''Refutatio omnium haeresium''), VI. Buch, 29-37 [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1767-23.htm]</ref> über die aus seiner Sicht [[Häresie|häretische]] Lehre der Valentinianer, ebenso [[Wikipedia:Irenäus von Lyon|Irenäus von Lyon]]<ref>Irenäus von Lyon: ''Gegen die Häresien'' (''Contra Haereses'') I. Buch, 1 ff [http://www.unifr.ch/bkv/kapitel581.htm]</ref>.
* Jean-Paul Bled: ''Wien. Residenz, Metropole, Hauptstadt.'' Böhlau, Wien 2002, ISBN 3-205-99077-3.
 
* Christian Brandstätter u.&nbsp;a.: ''Stadtchronik Wien. 2000&nbsp;Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern.'' Brandstätter, Wien und München 1986, ISBN 3-85447-229-3.
Da ein guter Schöpfergott angenommen wird, stellt sich Valentinos die Frage nach der Herkunft des Elends in der Welt.
* Peter Csendes, Ferdinand Opll: ''Wien. Geschichte einer Stadt.'' 3&nbsp;Bände. Böhlau, Wien 2001–2006, ISBN 3-205-99266-0, ISBN 3-205-99267-9 und ISBN 3-205-99268-7.
Die Antwort wird in einer [[Mythos|mythischen Erzählung]] – dem sog. [[Sophia (Gnosis)|Sophia]]-Mythos – gegeben: Durch einen Sündenfall vor der Schöpfung entsteht die Welt. Dieser steht eine rettende Erlösergestalt gegenüber. Somit ergibt sich ein [[Dualismus|dualistisches]] Weltbild, eines der Kennzeichen gnostischer Systeme: Die Welt, die Finsternis, das Materielle steht einer geistigen Welt, dem Licht gegenüber.
* Felix Czeike: ''Historisches Lexikon Wien.'' 6&nbsp;Bände. Kremayr & Scheriau, Wien 1992–2004, ISBN 3-218-00543-4 (Band&nbsp;1), ISBN 3-218-00741-0 (Band&nbsp;6).
 
* Anna Ehrlich: ''Kleine Geschichte Wiens.'' Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2330-3.
=== Die 30 Äonen ===
* Alexander Glück, Marcello La Speranza, Peter Ryborz: ''Unter Wien – Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanäle, Grüfte und Kasematten.'' Christoph Links Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-86153-238-7.
* Wilhelm Hebenstreit: ''Der Fremde in Wien; und Der Wiener in der Heimath.'' 4.&nbsp;Auflage. Armbruster, Wien 1840, [http://www.digital.wienbibliothek.at/id/398615 Digitalisat als PDF] (Reiseführer von 1840).
* Cordula Loidl-Reisch: ''Die Wiener Stadtparks um 1900.'' In: ''Die Gartenkunst.'' 7 (2/1995), S.&nbsp;298–308.
* [Willy Puchner: ''Wien. Vergnügen und Melancholie.'' Brandstätter, Wien 2008, ISBN 978-3-85033-159-3.
* Johannes Sachslehner: ''Wien – Eine Geschichte der Stadt.'' Pichler Verlag, Wien/Graz/Klagenfurt 2006, ISBN 3-85431-399-3.
* ''Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Band&nbsp;1. Wien und Niederösterreich. 1.&nbsp;Abtheilung: Wien'' (=&nbsp;Teil des sogenannten Kronprinzenwerks). K.&nbsp;k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1886, [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=10909&zoom=6 Digitalisat].
* ''Fundort Wien. Berichte zur Archäologie.'' Bd. 1, {{ISSN|1561-4891}}, S. 98 ff.
* Renate Banik-Schweitzer u.&nbsp;a.: ''Historischer Atlas von Wien.'' Lieferung 1–16 (Wien 1981–2013).
* ''Wien wirklich: Der Stadtführer.'' Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, ISBN 3-85115-150-X, [https://austria-forum.org/web-books/wienwirklich00de1992kfu online].


Die Valentinianer sprechen von einer obersten «[[Achtheit]]» von Äonen, die 4 männlich-weibliche Paare bilden. [[Bythos]], die männliche Seite der Gottheit, verbindet sich mit seiner weiblichen Hälfte, der [[Ennoia]] ({{ELSalt|έννοια}}), der „erste Gedanke“ oder die „erste Denkkraft“ [[Gott]]es), die auch [[Charis]] („Gnade“) oder [[Sige]] („Schweigen“) genannt wird. Daraus entstehen [[Nous]] ({{ELSalt|νοῦς}}, [[Vernunft]]), der ''„Eingeborene“'', und [[Aletheia]] ({{ELSalt|ἀλήθεια}}, [[Wahrheit]]). Diese bringen gemeinsam den [[Logos]] ({{ELSalt|λόγος}}, [[Wort]]) und die [[Zoe]] ({{ELSalt|ζωή}}, [[Leben]]) hervor, aus denen am Ende der [[Anthropos]] ({{ELSalt|ἄνθρωπος}}, [[Mensch]]) und die [[Ecclesia]] ({{ELSalt|ἐκκλησία}}, Kirche) entspringen. Auf diese [[Ogdoas]] („Achtheit“) folgt eine [[Zehnheit]] und dann eine [[Zwölfheit]] von Äonen; insgesamt umfasst das System der Valentinianer damit 8 + 10 + 12 = 30 Äonen. Als unterster Äon erscheint hier, wie auch in vielen anderen gnostischen Lehren, die [[Sophia (Gnosis)|Sophia]], durch deren Fall die finstere Welt ausserhalb des Pleromas, die materielle Welt der äußeren [[Schöpfung]], ensteht. Der [[Demiurg]], der Weltenbaumeister, der diese Welt hervorbringt, ist ein Abkömmling der Sophia. Von diesen 30 Äonen wird auch in der [[Pistis Sophia]] gesprochen.
== Weblinks ==
 
* [https://www.wien.gv.at/ Offizielle Website der Stadt Wien]
== Literatur ==
* [http://www.natur-wien.at/ Informationsportal über Naturraum und Naturschutz in Wien] der Wiener Umweltanwaltschaft
* Philip Schaff: § 126. ''The School of Valentinus. Heracleon, Ptolemy, Marcos, Bardesanes, Harmonius'' in ''History of the Christian Church''
* [http://www.gpix.at/Gpix.at-Gigapixel_gpath,wien,pid,9112,type,gpix.html Wien Gigapixel Panorama (12.000 Megapixel)]
* Philip Schaff: ''Valentinus and his School'' in ''New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge''
* [http://www.digital.wienbibliothek.at/ Wienbibliothek Digital]
* [[Wikipedia:Christoph Markschies|Christoph Markschies]]: ''Valentin/Valentinianer''. In: ''[[Wikipedia:Theologische Realenzyklopädie|Theologische Realenzyklopädie]]'', Bd. 34, de Gruyter, Berlin 2003, S. 495-500 [http://books.google.com/books?ie=UTF-8&hl=de&vid=ISBN3110173883&id=sruKaRneiyIC&pg=PA497&lpg=PA497&dq=valentinianer&vq=valentinianer&sig=drjCcIggaDSSDHZ5xoer8slyOO4 Google-Booksearch]
* Christoph Markschies: ''Valentinus Gnosticus? Untersuchungen zur valentinianischen Gnosis, mit einem Kommentar zu den Fragmenten Valentins''. Mohr, Tübingen 1992, ISBN 3-16-145993-8
* Christoph Markschies: ''Die valentinianische Gnosis und [[Marcion]] - einige neue Perspektiven''. In: [[Wikipedia:Gerhard May (Theologe)|Gerhard May]], Katharina Greschat, Martin Meiser (Hrsg.): ''Marcion und seine kirchengeschichtliche Wirkung: Vorträge der Internationalen Fachkonferenz zu Marcion, gehalten vom 15. - 18. August 2001 in Mainz = Marcion and his impact of church history.'' De Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-017599-1, S. 159-175  [http://books.google.com/books?ie=UTF-8&hl=de&vid=ISBN3110175991&id=zT3Ivw5l2BQC&vq=valentinianer&dq=valentinos&lpg=PA160&pg=PA159&sig=XSbU0aMmXW_kNr4l3Yq8cUXtWKg Google-Booksearch]
* Einar Thomassen: ''The Spiritual Seed. The Church of the "Valentinians"'' (= ''Nag Hammadi and Manichaean Studies'' Bd. 60). Brill, Leiden 2006, ISBN 90-04-14802-7
* Niclas Förster: ''Marcus Magus: Kult, Lehre und Gemeindeleben einer valentinianischen Gnostikergruppe. Sammlung der Quellen und Kommentar''. Mohr Siebeck, Tübingen 1999, ISBN 3-16-147053-2
* Everett Procter: ''Christian Controversy in Alexandria. Clement's Polemic against the Basilideans and Valentinians'' (= ''American University Studies'' 7/172). Lang, New York u.a. 1995, ISBN 0-8204-2378-5
* Holger Strutwolf: ''Gnosis als System. Zur Rezeption der valentinianischen Gnosis bei [[Origenes]]'' (= ''Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte'' 56). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1993, ISBN 3-525-55164-9
* Philip L. Tite: ''Valentinian Ethics and Paraenetic Discourse. Determining the Social Function of Moral Exhortation in Valentinian Christianity''. Brill, Leiden 2009, ISBN 978-90-04-17507-5
* {{BBKL|v/valentinos|autor=[[Wikipedia:Klaus-Gunther Wesseling|Klaus-Gunther Wesseling]]|artikel=Valentinos (Valentin, Valentinian, Valentinus, Valentius)|band=12|spalten=1067–1084}}


== Anmerkungen ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Hauptstadt]]
[[Kategorie:Häresie]]
[[Kategorie:Millionenstadt]]
[[Kategorie:Gnosis]]
[[Kategorie:Stadt (Österreich)]]
[[Kategorie:Valentinianismus]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 29. August 2018, 19:55 Uhr

Wien viːn ist die Bundeshauptstadt von Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit über 1,8 Millionen Einwohnern ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, die zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der Europäischen Union.[1] Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.

Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als fünftgrößte Stadt der Welt zählte die Stadt um das Jahr 1910 über zwei Millionen Einwohner.[2] Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.[3]

Bereits beim Wiener Kongress 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen,[4] darunter das Erdölkartell OPEC, die internationale Atomenergiebehörde IAEO und die OSZE, und zählt damit zu den Weltstädten.[5][6] Das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) beherbergt im Vienna International Centre (VIC) einen der vier Amtssitze der UNO, im Volksmund meist als UNO-City bezeichnet.

Zudem gilt Wien als Stadt mit sehr hoher Lebensqualität. In der internationalen Mercer-Studie 2017/2018, in der die Lebensqualität anhand von 39 Kriterien wie politische, wirtschaftliche, soziale und Umweltfaktoren in 231 Großstädten weltweit verglichen wurden, belegte Wien zum neunten Mal in Folge den ersten Rang.[7] Eine Studie der Vereinten Nationen sah Wien 2012 als wohlhabendste Stadt der Welt.[8]

Zu weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Jean-Paul Bled: Wien. Residenz, Metropole, Hauptstadt. Böhlau, Wien 2002, ISBN 3-205-99077-3.
  • Christian Brandstätter u. a.: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Brandstätter, Wien und München 1986, ISBN 3-85447-229-3.
  • Peter Csendes, Ferdinand Opll: Wien. Geschichte einer Stadt. 3 Bände. Böhlau, Wien 2001–2006, ISBN 3-205-99266-0, ISBN 3-205-99267-9 und ISBN 3-205-99268-7.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 6 Bände. Kremayr & Scheriau, Wien 1992–2004, ISBN 3-218-00543-4 (Band 1), ISBN 3-218-00741-0 (Band 6).
  • Anna Ehrlich: Kleine Geschichte Wiens. Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2330-3.
  • Alexander Glück, Marcello La Speranza, Peter Ryborz: Unter Wien – Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanäle, Grüfte und Kasematten. Christoph Links Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-86153-238-7.
  • Wilhelm Hebenstreit: Der Fremde in Wien; und Der Wiener in der Heimath. 4. Auflage. Armbruster, Wien 1840, Digitalisat als PDF (Reiseführer von 1840).
  • Cordula Loidl-Reisch: Die Wiener Stadtparks um 1900. In: Die Gartenkunst. 7 (2/1995), S. 298–308.
  • [Willy Puchner: Wien. Vergnügen und Melancholie. Brandstätter, Wien 2008, ISBN 978-3-85033-159-3.
  • Johannes Sachslehner: Wien – Eine Geschichte der Stadt. Pichler Verlag, Wien/Graz/Klagenfurt 2006, ISBN 3-85431-399-3.
  • Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Band 1. Wien und Niederösterreich. 1. Abtheilung: Wien (= Teil des sogenannten Kronprinzenwerks). K. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1886, Digitalisat.
  • Fundort Wien. Berichte zur Archäologie. Bd. 1, ISSN 1561-4891, S. 98 ff.
  • Renate Banik-Schweitzer u. a.: Historischer Atlas von Wien. Lieferung 1–16 (Wien 1981–2013).
  • Wien wirklich: Der Stadtführer. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, ISBN 3-85115-150-X, online.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wien zweitgrößte deutschsprachige Stadt. Stadt Wien, abgerufen am 17. Februar 2015.
  2.  Günther Chaloupek: Wien: Wirtschaftsgeschichte, 1740-1938. Wien: Industrie. In: Geschichte der Stadt Wien. 1, Jugend und Volk, 1991, ISBN 978-3-224-16051-4.
  3. Top 100 City Destinations Ranking. vom 27. Jänner 2015.
  4. Internationale Organisationen und Institutionen mit Sitz in Österreich. Abgerufen am 28. August 2015.
  5. Österreich als Amtssitz internationaler Organisationen. Abgerufen am 28. August 2015.
  6. Außen- und europapolitischer Bericht. Abgerufen am 28. August 2015.
  7. wien erneut lebenswerteste stadt. Meldung des ORF vom 20. März 2018, abgerufen am 20. März 2018.
    Vienna remaining in the No. 1 spot for the 8th year in a row. Mercer LLC, 14. März 2017, abgerufen am 14. März 2017 (english).
    Lebensqualität – Wien ist und bleibt Nummer eins. In: wien.at. Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 8. März 2015.
    Wien zum siebenten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. In: derstandard.at. 4. März 2015, abgerufen am 4. März 2015.
  8. Vereinte Nationen: State of the World’s. Cities Report 2012/2013. Prosperity of Cities (PDF 5,2 MB). Routledge, New York City 2013, ISBN 978-0-415-83888-7, S. 146.


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