Enki und Wien: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Ea (Babilonian) - EnKi (Sumerian).jpg|miniatur|Enki, mit Euphrat und Tigris, die von seinen Schultern entspringen. Die Ziege als sein Symboltier zu seinen Füßen]]
'''Wien''' {{IPA|viːn|Tondatei=De-at-Wien.ogg}} ist die [[Bundeshauptstadt]] von [[Österreich]] und zugleich eines der neun österreichischen [[Land (Österreich)|Bundesländer]]. Mit über 1,8&nbsp;Millionen Einwohnern ist das an der [[Donau]] gelegene Wien die bevölkerungsreichste [[Großstadt]] Österreichs, die zweitgrößte im [[Deutsche Sprache#Verbreitung und rechtlicher Status|deutschen Sprachraum]] sowie die [[Liste der größten Städte der Europäischen Union|sechstgrößte Stadt]] der [[Europäische Union|Europäischen Union]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/statistik/wien-wachstum.html |titel=Wien zweitgrößte deutschsprachige Stadt |hrsg=Stadt Wien |zugriff=2015-02-17}}</ref> Im Großraum Wien leben etwa 2,8&nbsp;Millionen Menschen&nbsp;– das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.


'''Enki''' ([[Wikipedia:Sumerische Sprache|sumerisch]] <sup>[[Wikipedia:dingir|d]]</sup>en-KI {{Keilschrift|&#x1202D;&#x12097;&#x121A0;|lang=sux}} Herr Erde; [[Wikipedia:akkadisch|akkadisch]] '''[[Ea]]''' Wasserhaus) ist der Name des sumerischen Weisheitsgottes und Herrscher des Süßwasserozeans [[Abzu (Gottheit)|Abzu]]. Er gilt auch als Gott der Handwerker, der Künstler und der Magier. Seine besondere Leistung war die Erschaffung der Menschen. Enki wird mit den Flüssen [[Wikipedia:Euphrat|Euphrat]] und [[Wikipedia:Tigris|Tigris]] dargestellt, welche aus seinen Schultern quellen. In der Hand hält er ein Gefäß, aus dem Wasser quillt. Ihn begleiten seine Symboltiere, wie der Ziegenfisch (manchmal auch nur eine Ziege oder nur ein Fisch) und die Schildkröte. Das Boot und ein Stab mit Widderkopf sind seine Utensilien<ref>Leick 1998  S.41</ref>.
Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die [[Wiener Ringstraße]] aus der [[Gründerzeit]], aber auch von [[Barock]] und [[Jugendstil]] geprägt. Durch seine Rolle als ''kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt'' des [[Kaisertum Österreich|Kaisertums Österreich]] ab 1804 wurde Wien im 19.&nbsp;Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als fünftgrößte Stadt der Welt zählte die Stadt um das Jahr 1910 über zwei Millionen Einwohner.<ref>{{Literatur |Autor=Günther Chaloupek |Titel=Wien: Wirtschaftsgeschichte, 1740-1938 |TitelErg=Wien: Industrie |Sammelwerk=Geschichte der Stadt Wien |Band=1 |Verlag=Jugend und Volk |Datum=1991 |ISBN=978-3-224-16051-4}}</ref> Das [[Historisches Zentrum von Wien|historische Zentrum von Wien]] sowie das [[Schloss Schönbrunn]] gehören heute zum [[UNESCO-Welterbe|UNESCO-Weltkulturerbe]]. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15&nbsp;Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.<ref>[http://blog.euromonitor.com/2015/01/top-100-city-destinations-ranking.html ''Top 100 City Destinations Ranking.''] vom 27. Jänner 2015.</ref>


== Genealogie ==
Bereits beim [[Wiener Kongress]] 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/politik/international/organisationen/uebersicht.html |titel=Internationale Organisationen und Institutionen mit Sitz in Österreich |zugriff=2015-08-28}}</ref> darunter das [[Kartell|Erdölkartell]] [[Organisation erdölexportierender Länder|OPEC]], die internationale Atomenergiebehörde [[Internationale Atomenergie-Organisation|IAEO]] und die [[Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa|OSZE]], und zählt damit zu den [[Weltstadt|Weltstädten]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eu-infothek.com/article/oesterreich-als-amtssitz-internationaler-organisationen |titel=Österreich als Amtssitz internationaler Organisationen |zugriff=2015-08-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.bmeia.gv.at/das-ministerium/aussen-und-europapolitischer-bericht/ |titel=Außen- und europapolitischer Bericht |zugriff=2015-08-28}}</ref> Das [[Büro der Vereinten Nationen in Wien]] (UNOV) beherbergt im [[Vienna International Centre]] (VIC) einen der vier Amtssitze der [[Vereinte Nationen|UNO]], im Volksmund meist als [[UNO-City]] bezeichnet.
Enki ist laut den sumerischen Götterlisten der Sohn von [[An (Gottheit)|An]] und [[Uraš (Göttin)|Ki]]<ref>Leick 1998 S.104</ref>. In  Mythen wie zum Beispiel  [[Enki und Nammu]] und dem [[Atraḫasis-Epos]] wird jedoch [[Nammu]] als seine Mutter bezeichnet. Seine Frau ist in den sumerischen Götterlisten [[Ninki]]; in [[Babylonisches Reich|babylonischer Zeit]] wird sie durch [[Damkina]] ersetzt. In dem Mythos [[Ninḫursanga|Enki und Ninhursanga]] ist [[Ninḫursanga|Ninḫursanga]] seine Frau. Seine bekanntesten Kinder sind [[Nanše]] und [[Asalluchi|Asalluḫi]], welcher von den Babyloniern mit [[Marduk]] gleichgesetzt wurde, um Marduk als Sohn von Enki/Ea zu etablieren. Auch [[Namtaru]] wird als sein Sohn genannt<ref> K. Tallqvist, Sumerische Akkadische Namen der Totenwelt. Helsinki, 1934, 12 ff., 88</ref>. Er gilt weiterhin als der Erschaffer der [[Abgal]], [[Enkidu]] und vieler weiterer Götter und Dämonen.


== Geschichte ==
Zudem gilt Wien als Stadt mit sehr hoher [[Weltstadt#Bewertungen zur Lebensqualität|Lebensqualität]]. In der internationalen [[Mercer (Beratung)|Mercer]]-Studie 2017/2018, in der die Lebensqualität anhand von 39&nbsp;Kriterien wie politische, wirtschaftliche, soziale und Umweltfaktoren in 231 Großstädten weltweit verglichen wurden, belegte Wien zum neunten Mal in Folge den ersten Rang.<ref>[http://wien.orf.at/news/stories/2902128/ ''wien erneut lebenswerteste stadt.''] Meldung des ORF vom 20. März 2018, abgerufen am 20. März 2018.<br />{{Internetquelle |url=https://www.imercer.com/content/mobility/quality-of-living-city-rankings.html |sprache=en |titel=Vienna remaining in the No. 1 spot for the 8th year in a row |hrsg=[[Mercer (Beratung)|Mercer LLC]] |datum=2017-03-14 |zugriff=2017-03-14}}<br />{{Internetquelle |url=https://www.wien.gv.at/politik/international/wettbewerb/mercerstudie.html |titel=Lebensqualität – Wien ist und bleibt Nummer eins |hrsg=Magistrat der Stadt Wien |werk=wien.at |zugriff=2015-03-08}}<br />{{Internetquelle |url=http://derstandard.at/2000012460249/Wien-zum-siebenten-Mal-zur-lebenswertesten-Stadt-der-Welt-gekuert |titel=Wien zum siebenten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt |werk=derstandard.at |datum=2015-03-04 |zugriff=2015-03-04}}</ref> Eine Studie der Vereinten Nationen sah Wien 2012 als wohlhabendste Stadt der Welt.<ref>Vereinte Nationen: [http://mirror.unhabitat.org/pmss/getElectronicVersion.aspx?nr=3387&alt=1 ''State of the World’s. Cities Report 2012/2013. Prosperity of Cities''] (PDF 5,2&nbsp;MB). Routledge, New York City 2013, ISBN 978-0-415-83888-7, S.&nbsp;146.</ref>
Enki ist seit der frühsumerischen Zeit belegt und zeigt sich in verschiedenen Inschriften, die ihn als Süßwassergott und Gott der lebensspendenden Feuchtigkeit verehren. Als Namensbestandteil kann man Enki sogar noch weiter zurückverfolgen<ref>Leick 1998  S.40</ref>. Sein Hauptheiligtum [[Wikipedia:Eapsu|Eapsu]] befand sich in der Stadt [[Wikipedia:Eridu|Eridu]] und sicherte in früher Zeit die Vormachtstellung der Stadt. Als einer der wichtigsten Götter im mesopotamischen Pantheon hatte Enki Tempel in vielen anderen Städten. Als der Einfluss Eridus sank, wurde auch sein Hauptheiligtum nach [[Wikipedia:Uruk|Uruk]] verlegt, was sich im Mythos [[Inanna und Enki]] niederschlägt.  
[[Datei:CdM, sigillo a cilindro assiro, gruppo di eroi davanti al dio enki, serpentino, fine del III millennio a.c.jpg|miniatur|Gruppe von Helden vor dem Gott Enki, welche eine Schale hält, aus der Wasser fließt]]


== Mythen ==
== Zu weiteren Themen siehe auch ==
Enki gilt als Erschaffer der Menschen in verschiedenen Mythen. Des Weiteren gilt er als der Besitzer der [[Wikipedia:Schicksalstafeln|Schicksalstafeln]] ME, auf denen die Schicksale der Götter und Menschen geschrieben stehen.
* {{WikipediaDE|Wien}}


=== Enki und die Weltordnung ===
== Siehe auch ==
Nachdem Enki den [[Wikipedia:Euphrat|Euphrat]] umgelenkt hatte, um das Land [[Wikipedia:Dilmun|Dilmun]] fruchtbar zu machen, ejakulierte er in den [[Wikipedia:Tigris|Tigris]], um auch diesem die Fruchtbarkeit zu schenken.
* {{WikipediaDE|Kategorie:Wien}}
Danach verteilt er die verschiedenen Tiere des Wassers, des Landes und der Berge auf ihre Posten und ordnet den Göttern ihre Aufgaben zu. Seine Tochter Inanna wird dabei als oberste Priesterin eingesetzt, die das Leben Jahr für Jahr durch die [[Heilige Hochzeit]] auf die Erde bringt<ref>Black 2004. S. 215ff</ref>.
* {{WikipediaDE|Wien}}
 
=== [[Wikipedia:Inanna und Enki|Enki und Inanna]] ===
Inanna kommt zu Enki nach Eridu und betört ihn mit Bier und ihrer Schönheit. Als Enki volltrunken ist und ihr 14 Wünsche auf den Weg mitgibt, schreiben sich diese Wünsche in die Schicksalstafeln ein und ermöglichen es Inanna, diese mitzunehmen. Als Enki wieder zur Besinnung kommt und den Betrug bemerkt, schickt er seine Dämonen Inanna nach, doch Inanna kann den Dämonen glaubhaft machen, dass sie nun die legitime Besitzerin der Schicksalstafeln ist. Enki gibt sich geschlagen und verkündet, dass die Weisheitstafeln von nun an in Uruk, Inannas Stadt, bleiben sollen<ref>Römer 2006; S. 402</ref>.
 
=== Enki und Ninmah ===
Enki und Ninmah machen einen Wettstreit, wer die besseren Menschen schaffen könne. Ninmah erschafft daraufhin verschiedene Menschen mit Behinderungen. Enki gibt allen jedoch eine Aufgabe in der Gesellschaft. Daraufhin dreht Enki den Spieß um und erschafft seinerseits das Wesen Umu'ul, mit dem Ninmah nichts anzufangen weiß, da es eine nicht lebensfähige Fehlgeburt ist. Sie muss sich Enki daher geschlagen geben<ref>Römer 2006; S. 386</ref>.
 
=== [[Wikipedia:Enki und Nammu|Enki und Nammu]] ===
Die Götter schaffen es nicht mehr genügend Mehl zu beschaffen. Daraufhin bittet Nammu ihren Sohn Enki eine Lösung zu finden, woraufhin Enki sich Lehm von seinem Schenkel klopft und daraus die Menschen erschafft<ref name="Römer 2006; S. 363">Römer 2006; S. 363</ref>.
 
=== [[Atraḫasis-Epos]] ===
Als die [[Anunna]]ki es leid sind zu arbeiten und so Streit zwischen den [[Igigu]] und den Anunnaki entsteht, erschafft Enki aus dem Blut eines geschlachteten Gottes und dem Lehm des Abzu den Menschen, um den Göttern zu dienen. Die Menschen werden den Göttern jedoch zu laut. Daher beschließen die Götter die Menschen auszurotten und schicken [[Namtar]], um die Menschen mit Schüttelfrost zu dezimieren. Enki verrät aber seinem Lieblingsmenschen [[Atraḫasis]], wie sie Namtar besiegen könnten. Gleiches macht er mit [[Adad]] und [[Nisaba]]. Die Götter werden dadurch zornig und beschließen, dass Enki keinem Menschen mehr die Entscheidungen der Götter kundtun darf. Sie beschließen darauf eine Sintflut zu schicken, um alle Menschen zu vernichten. Enki geht jedoch zur Hütte von Atraḫasis und redet mit der Schilfwand, hinter der Atraḫasis liegt, so dass dieser alles mitbekommt. Er rät ihm eine [[Arche Noah|Arche]] zu bauen, sein Hab und Gut und seine Leute darauf zu bringen. So verhindert Enki die vollständige Ausrottung der Menschen durch die Götter<ref>von Soden 2006; S. 612ff</ref>.
 
=== Enki und Ninhursanga ===
Enki möchte unbedingt einen männlichen Nachfolger, jedoch schenkt ihm seine Frau [[Ninḫursanga|Ninhursanga]] nur die Tochter [[Ninisiga]], die Göttin des Neumondes. Daraufhin schwängert er seine Tochter, die ihm die Tochter [[Ninkur]] gebärt, die Herrin des Hochlandes. Da Enki immer noch keinen Sohn hat, schwängert er nun seine Enkelin Ninkur und diese gebiert ihm [[Uttu]], die Göttin des Flachses und der Webkunst. Ninhursanga ist das Ganze mittlerweile zu viel. Sie berät Uttu, wie sie den Avancen von Enki widerstehen könne. Doch Enki verwandelt sich in einen gutaussehenden Gärtner und schafft es so, Uttu doch zu begatten. Als Uttu den Betrug bemerkt, fleht sie zu Ninhursanga um Hilfe. Diese entfernt den Samen Enkis und wirft ihn auf den Boden. Daraus entstehen acht Pflanzen, die Ninhursanga Enki zum Essen vorsetzt. Daraufhin erkrankt Enki schwer. Die Anunna jedoch sehen das mit Sorge und Enlil schafft es Ninhursanga zu überreden, Enki zu helfen. Ninhursanga setzt sich daraufhin auf Enki, nimmt die Samen in sich auf und gebärt daraus acht Götter<ref name="Römer 2006; S. 363"/>.
 
=== Der Held und die Schildkröte ===
Als [[Wikipedia:Ninurta|Ninurta]] [[Wikipedia:Anzu|Anzu]] im Flug attackierte, ließ dieser die Schicksalstafeln fallen. Sie fielen in den [[Apsu|Süßwasserozean]], direkt in das Reich von Enki. Nach dem Kampf forderte Ninurta die Schicksalstafeln von Enki zurück, um zum Herrscher über das Schicksal der Menschen und der Götter zu werden. Enki aber, der im Kampf zuvor Ninurta mit seiner Zauberkunst und Weisheit zur Seite stand, war nicht bereit diese auszuhändigen. Er lobte und pries Ninurta als größten Krieger des Universums, aber die Tafeln werde er behalten. Ninurta wurde wütend und drohte damit, den Süßwasserozean zu zerstören. Daraufhin formte Enki aus dem Lehm des Süßwasserozeans eine Schildkröte, diese wiederum grub ein riesiges Loch. Und als Enki Ninurta ablenkte, packte die Schildkröte Ninurta an den Zehennägeln und schleifte ihn in das Loch. So sehr Ninurta sich auch bemühte, er war nicht in der Lage, das Loch zu verlassen. Enki wollte das Loch schließen und Ninurta darin begraben, jedoch ließ er auf Bitten von Ninurtas Mutter, Ninmaḫ, Ninurta frei, mit der Bedingung, dass Enki von nun an der Besitzer der Schicksalstafeln bleibt<ref>Black 2004. S.235ff</ref>.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Wikipedia:Helmut Freydank|Helmut Freydank]] u.a.: ''Lexikon Alter Orient. Ägypten * Indien * China * Vorderasien.'' VMA-Verlag, Wiesbaden 1997 ISBN 3-928127-40-3
<!--nach Autoren alphabetisch geordnet-->
* Gwendolyn Leick: ''A Dictionary of Ancient Near Eastern Mythology.'' New York 1998. ISBN 9780415198110
* Jean-Paul Bled: ''Wien. Residenz, Metropole, Hauptstadt.'' Böhlau, Wien 2002, ISBN 3-205-99077-3.
* [[Wikipedia:Brigitte Groneberg|Brigitte Groneberg]]: ''Die Götter des Zweistromlandes. Kulte, Mythen, Epen.'' Artemis & Winkler, Stuttgart 2004 ISBN 3-7608-2306-8
* Christian Brandstätter u.&nbsp;a.: ''Stadtchronik Wien. 2000&nbsp;Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern.'' Brandstätter, Wien und München 1986, ISBN 3-85447-229-3.
* Jeremy Black, Graham Cunningham, Eleanor Robson: The Literature of ancient Sumer. London 2004. ISBN 9780199263110
* Peter Csendes, Ferdinand Opll: ''Wien. Geschichte einer Stadt.'' 3&nbsp;Bände. Böhlau, Wien 2001–2006, ISBN 3-205-99266-0, ISBN 3-205-99267-9 und ISBN 3-205-99268-7.
* Willem H. Ph. Römer: Mythen und Epen in sumerischer Sprache. In: Bernd Janowski, [[Wikipedia:Gernot Wilhelm|Gernot Wilhelm]] (Hrsg.): ''Texte aus der Umwelt des Alten Testaments.'' Neue Folge. Band&nbsp;3. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2006. ISBN 3-579-05287-X.
* Felix Czeike: ''Historisches Lexikon Wien.'' 6&nbsp;Bände. Kremayr & Scheriau, Wien 1992–2004, ISBN 3-218-00543-4 (Band&nbsp;1), ISBN 3-218-00741-0 (Band&nbsp;6).
* [[Wikipedia:Wolfram von Soden|Wolfram von Soden]]: ''Der altbabylonische Atramchasis-Mythos.'' In: Bernd Janowski, Gernot Wilhelm (Hrsg.): ''Texte aus der Umwelt des Alten Testaments.'' Neue Folge. Band&nbsp;3. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2006. ISBN 3-579-05287-X.
* Anna Ehrlich: ''Kleine Geschichte Wiens.'' Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2330-3.
* Peeter Espak: ''[http://dspace.utlib.ee/dspace/bitstream/handle/10062/15915/espak_peeter.pdf?sequence1 The God Enki in Sumerian Royal Ideology and Mythology].'' Tartu University Press, Tartu 2010. ISBN 978-9949-19-522-0 (''Dissertationes Theologiae Universitatis Tartuensis'' 19)
* Alexander Glück, Marcello La Speranza, Peter Ryborz: ''Unter Wien – Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanäle, Grüfte und Kasematten.'' Christoph Links Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-86153-238-7.
* Wilhelm Hebenstreit: ''Der Fremde in Wien; und Der Wiener in der Heimath.'' 4.&nbsp;Auflage. Armbruster, Wien 1840, [http://www.digital.wienbibliothek.at/id/398615 Digitalisat als PDF] (Reiseführer von 1840).
* Cordula Loidl-Reisch: ''Die Wiener Stadtparks um 1900.'' In: ''Die Gartenkunst.'' 7 (2/1995), S.&nbsp;298–308.
* [Willy Puchner: ''Wien. Vergnügen und Melancholie.'' Brandstätter, Wien 2008, ISBN 978-3-85033-159-3.
* Johannes Sachslehner: ''Wien – Eine Geschichte der Stadt.'' Pichler Verlag, Wien/Graz/Klagenfurt 2006, ISBN 3-85431-399-3.
* ''Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Band&nbsp;1. Wien und Niederösterreich. 1.&nbsp;Abtheilung: Wien'' (=&nbsp;Teil des sogenannten Kronprinzenwerks). K.&nbsp;k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1886, [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=10909&zoom=6 Digitalisat].
* ''Fundort Wien. Berichte zur Archäologie.'' Bd. 1, {{ISSN|1561-4891}}, S. 98 ff.
* Renate Banik-Schweitzer u.&nbsp;a.: ''Historischer Atlas von Wien.'' Lieferung 1–16 (Wien 1981–2013).
* ''Wien wirklich: Der Stadtführer.'' Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, ISBN 3-85115-150-X, [https://austria-forum.org/web-books/wienwirklich00de1992kfu online].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Peeter Espak: [http://dspace.utlib.ee/xmlui/bitstream/handle/10062/958/espakpeeter.pdf?sequence=5 ''Ancient Near Eastern Gods Enki and Ea. Diachronical Analysis of Texts and Images from the Earliest Sources to the Neo-Sumerian Period.''] (Master's Thesis) [[Wikipedia:Universität Tartu|Universität Tartu]] 2006
* [https://www.wien.gv.at/ Offizielle Website der Stadt Wien]
* [http://www.natur-wien.at/ Informationsportal über Naturraum und Naturschutz in Wien] der Wiener Umweltanwaltschaft
* [http://www.gpix.at/Gpix.at-Gigapixel_gpath,wien,pid,9112,type,gpix.html Wien Gigapixel Panorama (12.000 Megapixel)]
* [http://www.digital.wienbibliothek.at/ Wienbibliothek Digital]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Männliche Gottheit]]


{{Wikipedia}}
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Version vom 29. August 2018, 19:55 Uhr

Wien viːn ist die Bundeshauptstadt von Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit über 1,8 Millionen Einwohnern ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, die zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der Europäischen Union.[1] Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.

Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als fünftgrößte Stadt der Welt zählte die Stadt um das Jahr 1910 über zwei Millionen Einwohner.[2] Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.[3]

Bereits beim Wiener Kongress 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen,[4] darunter das Erdölkartell OPEC, die internationale Atomenergiebehörde IAEO und die OSZE, und zählt damit zu den Weltstädten.[5][6] Das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) beherbergt im Vienna International Centre (VIC) einen der vier Amtssitze der UNO, im Volksmund meist als UNO-City bezeichnet.

Zudem gilt Wien als Stadt mit sehr hoher Lebensqualität. In der internationalen Mercer-Studie 2017/2018, in der die Lebensqualität anhand von 39 Kriterien wie politische, wirtschaftliche, soziale und Umweltfaktoren in 231 Großstädten weltweit verglichen wurden, belegte Wien zum neunten Mal in Folge den ersten Rang.[7] Eine Studie der Vereinten Nationen sah Wien 2012 als wohlhabendste Stadt der Welt.[8]

Zu weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Jean-Paul Bled: Wien. Residenz, Metropole, Hauptstadt. Böhlau, Wien 2002, ISBN 3-205-99077-3.
  • Christian Brandstätter u. a.: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Brandstätter, Wien und München 1986, ISBN 3-85447-229-3.
  • Peter Csendes, Ferdinand Opll: Wien. Geschichte einer Stadt. 3 Bände. Böhlau, Wien 2001–2006, ISBN 3-205-99266-0, ISBN 3-205-99267-9 und ISBN 3-205-99268-7.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 6 Bände. Kremayr & Scheriau, Wien 1992–2004, ISBN 3-218-00543-4 (Band 1), ISBN 3-218-00741-0 (Band 6).
  • Anna Ehrlich: Kleine Geschichte Wiens. Pustet, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7917-2330-3.
  • Alexander Glück, Marcello La Speranza, Peter Ryborz: Unter Wien – Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanäle, Grüfte und Kasematten. Christoph Links Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-86153-238-7.
  • Wilhelm Hebenstreit: Der Fremde in Wien; und Der Wiener in der Heimath. 4. Auflage. Armbruster, Wien 1840, Digitalisat als PDF (Reiseführer von 1840).
  • Cordula Loidl-Reisch: Die Wiener Stadtparks um 1900. In: Die Gartenkunst. 7 (2/1995), S. 298–308.
  • [Willy Puchner: Wien. Vergnügen und Melancholie. Brandstätter, Wien 2008, ISBN 978-3-85033-159-3.
  • Johannes Sachslehner: Wien – Eine Geschichte der Stadt. Pichler Verlag, Wien/Graz/Klagenfurt 2006, ISBN 3-85431-399-3.
  • Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Band 1. Wien und Niederösterreich. 1. Abtheilung: Wien (= Teil des sogenannten Kronprinzenwerks). K. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1886, Digitalisat.
  • Fundort Wien. Berichte zur Archäologie. Bd. 1, ISSN 1561-4891, S. 98 ff.
  • Renate Banik-Schweitzer u. a.: Historischer Atlas von Wien. Lieferung 1–16 (Wien 1981–2013).
  • Wien wirklich: Der Stadtführer. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, ISBN 3-85115-150-X, online.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wien zweitgrößte deutschsprachige Stadt. Stadt Wien, abgerufen am 17. Februar 2015.
  2.  Günther Chaloupek: Wien: Wirtschaftsgeschichte, 1740-1938. Wien: Industrie. In: Geschichte der Stadt Wien. 1, Jugend und Volk, 1991, ISBN 978-3-224-16051-4.
  3. Top 100 City Destinations Ranking. vom 27. Jänner 2015.
  4. Internationale Organisationen und Institutionen mit Sitz in Österreich. Abgerufen am 28. August 2015.
  5. Österreich als Amtssitz internationaler Organisationen. Abgerufen am 28. August 2015.
  6. Außen- und europapolitischer Bericht. Abgerufen am 28. August 2015.
  7. wien erneut lebenswerteste stadt. Meldung des ORF vom 20. März 2018, abgerufen am 20. März 2018.
    Vienna remaining in the No. 1 spot for the 8th year in a row. Mercer LLC, 14. März 2017, abgerufen am 14. März 2017 (english).
    Lebensqualität – Wien ist und bleibt Nummer eins. In: wien.at. Magistrat der Stadt Wien, abgerufen am 8. März 2015.
    Wien zum siebenten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. In: derstandard.at. 4. März 2015, abgerufen am 4. März 2015.
  8. Vereinte Nationen: State of the World’s. Cities Report 2012/2013. Prosperity of Cities (PDF 5,2 MB). Routledge, New York City 2013, ISBN 978-0-415-83888-7, S. 146.


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