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Ischtar und Massimo Scaligero: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Massimo Scaligero''', [[Wikipedia:Pseudonym|Pseudonym]] für ''Antonio Massimo Sgabelloni'' (* [[Wikipedia:17. September|17. September]] [[Wikipedia:1906|1906]] in [[Wikipedia:Veroli|Veroli]]; † [[Wikipedia:26. Januar|26. Januar]] [[Wikipedia:1980|1980]] in [[Wikipedia:Rom|Rom]]), war ein [[Wikipedia:italien|italien]]ischer [[Wikipedia:Journalist|Journalist]], [[Anthroposophie|Anthroposoph]] und Schriftsteller. | |||
== Leben == | |||
Scaligero wuchs nach dem frühen Tod seiner Mutter bei seinem Onkel, dem Journalisten Pietro Scabelloni, auf. Dort lernte er früh viele Persönlichkeiten des italienischen Geisteslebens kennen – etwa [[Wikipedia:Gabriele D’Annunzio|Gabriele D’Annunzio]] – und entdeckte in der Bibliothek Autoren wie [[Wikipedia:Blaise Pascal|Pascal]], [[Max Stirner|Stirner]], [[Friedrich Nietzsche|Nietzsche]] oder [[Aurobindo Ghose|Sri Aurobindo]]. | |||
Mit 20 Jahren suchte er [[Wikipedia:Julius Evola|Julius Evola]] auf, wurde zunächst dessen Schüler und begegnete dann den Werken [[Rudolf Steiner]]s; über seine geistige Entwicklung berichtete er in seiner [[Wikipedia:Autobiografie|Autobiografie]] ''Dallo yoga alla rosacroce'' (Rom 1972). | |||
Ab 1932 arbeitete er als Chefredakteur bei der Zeitung ''Italia Marinara'', einem Organ der „Lega Navale Italiana“ (LNI). 1944 kam er für ein halbes Jahr in amerikanische Kriegsgefangenschaft. | |||
Von 1950 bis 1978 war er Redakteur der Zeitschrift ''East and West'' des „Istituto Italiano per il Medio ed Estremo Oriente“ (IsMEO) in Rom, das 1933 von [[Wikipedia:Giovanni Gentile|Giovanni Gentile]] und [[Wikipedia:Giuseppe Tucci|Giuseppe Tucci]] begründet worden war. Scaligero ist Autor von über 30 Büchern, die [[Philosophie|philosophische]] und [[Esoterik|esoterische]] Themen behandeln; fünf davon wurden bisher ins Deutsche übersetzt und publiziert. | |||
[[Kategorie: | == Werke (auf Deutsch) == | ||
*''Die Logik als Widersacher des Menschen. Der Mythos der Wissenschaft und der Weg des Denkens''. Einführung von [[Michael Kirn]]. Urachhaus, Stuttgart 1991, ISBN 3-87838-686-9 | |||
*''Traktat über das lebende Denken. Ein Weg zur Überwindung der abendländischen Philosophien, des Yoga und des Zen''. Urachhaus, Stuttgart 1993, ISBN 3-87838-966-3 | |||
*''Das Licht. Die Entdeckung der schöpferischen Imagination''. Nachwort von [[Karen Swassjan]]. Edition Tertium, Ostfildern 1994, ISBN 3-930717-04-2 | |||
*''Raum und Zeit''. Edition Tertium, Ostfildern 1995, ISBN 3-930717-11-5 | |||
*''Traktat über die unsterbliche Liebe''. Edition Tertium, Ostfildern 2001, ISBN 3-930717-69-7 | |||
== Weblinks == | |||
*[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=1363 Biographischer Eintrag] in der Online-Dokumentation der anthroposophischen ''Forschungsstelle Kulturimpuls'' | |||
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Version vom 5. September 2018, 22:06 Uhr
Massimo Scaligero, Pseudonym für Antonio Massimo Sgabelloni (* 17. September 1906 in Veroli; † 26. Januar 1980 in Rom), war ein italienischer Journalist, Anthroposoph und Schriftsteller.
Leben
Scaligero wuchs nach dem frühen Tod seiner Mutter bei seinem Onkel, dem Journalisten Pietro Scabelloni, auf. Dort lernte er früh viele Persönlichkeiten des italienischen Geisteslebens kennen – etwa Gabriele D’Annunzio – und entdeckte in der Bibliothek Autoren wie Pascal, Stirner, Nietzsche oder Sri Aurobindo.
Mit 20 Jahren suchte er Julius Evola auf, wurde zunächst dessen Schüler und begegnete dann den Werken Rudolf Steiners; über seine geistige Entwicklung berichtete er in seiner Autobiografie Dallo yoga alla rosacroce (Rom 1972).
Ab 1932 arbeitete er als Chefredakteur bei der Zeitung Italia Marinara, einem Organ der „Lega Navale Italiana“ (LNI). 1944 kam er für ein halbes Jahr in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Von 1950 bis 1978 war er Redakteur der Zeitschrift East and West des „Istituto Italiano per il Medio ed Estremo Oriente“ (IsMEO) in Rom, das 1933 von Giovanni Gentile und Giuseppe Tucci begründet worden war. Scaligero ist Autor von über 30 Büchern, die philosophische und esoterische Themen behandeln; fünf davon wurden bisher ins Deutsche übersetzt und publiziert.
Werke (auf Deutsch)
- Die Logik als Widersacher des Menschen. Der Mythos der Wissenschaft und der Weg des Denkens. Einführung von Michael Kirn. Urachhaus, Stuttgart 1991, ISBN 3-87838-686-9
- Traktat über das lebende Denken. Ein Weg zur Überwindung der abendländischen Philosophien, des Yoga und des Zen. Urachhaus, Stuttgart 1993, ISBN 3-87838-966-3
- Das Licht. Die Entdeckung der schöpferischen Imagination. Nachwort von Karen Swassjan. Edition Tertium, Ostfildern 1994, ISBN 3-930717-04-2
- Raum und Zeit. Edition Tertium, Ostfildern 1995, ISBN 3-930717-11-5
- Traktat über die unsterbliche Liebe. Edition Tertium, Ostfildern 2001, ISBN 3-930717-69-7
Weblinks
- Biographischer Eintrag in der Online-Dokumentation der anthroposophischen Forschungsstelle Kulturimpuls
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Massimo Scaligero aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |