Zwölfblättrige Lotosblume und Äon: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Herzchakra_gruen.gif|thumb|Herzchakra (grün)]]
Der Begriff '''Äon''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] αιων, ''aion'') wird in doppeltem Sinn gebraucht. Einerseits wird damit auf eine bestimmte in sich abgeschlossene Lebenszeit, eine Generation, ein Zeitalter, einen Entwicklungszyklus usw., also auf einen ''begrenzten'' Zeitraum gedeutet, anderseits steht der Begriff Äon auch für die [[Ewigkeit]], also für das, was weder einen Anfang noch ein Ende hat bzw. jenseits der [[Zeit]] existiert. [[Platon]] verwendet den Begriff im letzteren Sinn in seinem Weltschöpfungsdialog [[Wikipedia:Timaios|Timaios]] als Gegenbegriff zu [[Chronos]], mit dem er auf die [[Zeit]]lichkeit der geschaffenen Welt hinweist.
[[Bild:Herzchakra_rosa.gif|thumb|Herzchakra (rosa)]]
Die '''zwölfblättrige Lotosblume''', auch '''Herzchakra''' genannt ([[Sanskrit|sanskrt.]] ''Anāhata'' = das Unbeschädigte), ist eines der [[sieben]] hauptsächlichen [[Seelische Wahrnehmungsorgane|seelischen Wahrnehmungsorgane]] im [[Astralleib]] des [[Mensch]]en. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des [[Herz]]ens. Die sogenannten [[Nebenübungen]], bekannt auch als die [[sechs Eigenschaften]], fördern die regelmäßige Ausbildung und Aktivierung des Herzchakras. Damit wird die Grundlage für das neue [[Herzdenken]] geschaffen, das im gegenwärtigen [[Michaelzeitalter]] entwickelt werden soll. Die 12-blättrige Lotosblume eröffnet Erkenntnisse, die bis zur Stufe der [[Intuition]] reichen. Sie ist der hauptsächliche '''Intuitionssinn''', durch den unter anderem der Rückblick in frühere [[Inkarnation]]en möglich wird. Damit das Herzchakra bewusst tätig werden kann, muss die [[Empfindungsseele]] zur [[Intuitionsseele]] verwandelt werden.


{{GZ|Das Organ in der Nachbarschaft des Herzens eröffnet eine hellseherische Erkenntnis der Gesinnungsart anderer Seelen. Wer es ausgebildet hat, kann auch bestimmte tiefere Kräfte bei Tieren und Pflanzen erkennen.|10|84}}
[[Kategorie:Grundbegriffe]]
 
Nach den Erkenntnissen des deutschen [[Mystiker]]s und [[Jakob Böhme]]-Schülers [[Johann Georg Gichtel]] steht das Herzchakra unter der unmittelbaren Wirkung der [[Sonnensphäre]]. Seine Farbe ist nach der [[Yoga]]-Lehre <span style="padding:2px; background:#00CC00;">grün</span> oder <span style="padding:2px; background:magenta; color:white;">pfirsichblüt</span>.
 
Die zwölfblättrige Lotosblume wird symbolisiert durch das [[Rosenkreuz]] und die zwölf Gefährten, wie sie [[Goethe]] in seinem Gedicht »Die Geheimnisse« schildert.
 
== Siehe auch ==
* [[Lotosblumen]]
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?'', [[GA 10]] (1993)
* Florin Lowndes: ''Die Belebung des Herzchakra: Ein Leitfaden zu den Nebenübungen Rudolf Steiners'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1997
* Florin Lowndes: ''Das Erwecken des Herz-Denkens. Wesen und Leben des sinnlichkeitsfreien Denkens in der Darstellung Rudolf Steiners. Umriß einer Methodik'', Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 1998
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
* Lichtkreis.at: [https://www.lichtkreis.at/wissenswelten/chakren-wissen/kronenchakra/ Die sieben Chakren - 7. Chakra, das Kronenchakra]
* Spirit Science: [https://www.youtube.com/watch?v=sXWhrQkdeKY Seelenwissenschaft: Folgen 1-5, ab Minute 14:50] YouTube
* [http://www.bewegteworte.ch/bewo/pdf/Achtsamkeitsprogramm_Stufe3_2014-06.pdf Die Entwicklung des Herzdenkens] - Die sechs Nebenübungen Rudolf Steiners in Verbindung mit konsonantischer Eurythmie.
 
[[Kategorie:Schulungsweg]] [[Kategorie:Lotosblumen|J]] [[Kategorie:Die sieben Chakren|205]]

Version vom 19. April 2008, 22:26 Uhr

Der Begriff Äon (von griech. αιων, aion) wird in doppeltem Sinn gebraucht. Einerseits wird damit auf eine bestimmte in sich abgeschlossene Lebenszeit, eine Generation, ein Zeitalter, einen Entwicklungszyklus usw., also auf einen begrenzten Zeitraum gedeutet, anderseits steht der Begriff Äon auch für die Ewigkeit, also für das, was weder einen Anfang noch ein Ende hat bzw. jenseits der Zeit existiert. Platon verwendet den Begriff im letzteren Sinn in seinem Weltschöpfungsdialog Timaios als Gegenbegriff zu Chronos, mit dem er auf die Zeitlichkeit der geschaffenen Welt hinweist.