Augenmuskeln

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Bei den Augenmuskeln unterscheidet man nach ihrer Lage und Funktion die inneren von den äußeren Augenmuskeln, wozu des Weiteren auch der das Augenlid hebende Muskel und die der Nickhaut einiger Wirbeltiere gehören.

Musculus rectus lateralisRollknorpel (Trochlea musculi obliqui superioris)Musculus obliquus superiorMusculus obliquus superiorMusculus rectus superiorMusculus rectus superiorMusculus rectus superiorNervus oculomotorius (Augenbewegungsnerv)Nervus oculomotorius (Augenbewegungsnerv)SehnervSehnervSehnervAnulus tendineus communisMusculus obliquus inferiorMusculus rectus inferiorMusculus rectus inferiorMusculus rectus medialisSehnervSehnervSehnervSehnervMusculus rectus medialisMusculus rectus medialisGanglion ciliareNervus oculomotorius (Augenbewegungsnerv)Augapfel (Bulbus oculi)IrisPupillevordere AugenkammerMusculus rectus lateralisMusculus levator palpebrae superiorisMusculus obliquus superiorMusculus obliquus superiorSehnervMusculus rectus medialisOrbita (Augenhöhle)Orbita (Augenhöhle)Orbita (Augenhöhle)
Zeichnerische Darstellung des linken Augapfels, der äußeren Augenmuskeln und einiger Nerven (Sehnerv, Nervus oculomotorius, Ganglion ciliare). Überfahren des Bildes zeigt die Bezeichnungen der Elemente, klicken führt zum jeweiligen Abschnitt/Artikel.

Äußere Augenmuskeln samt Lidheber und Nickhautmuskeln zählen als quergestreifte Muskulatur zu den Skelettmuskeln und gehören zu den Anhangsorganen des Auges. Die direkt am Augapfel ansetzenden äußeren Augenmuskeln haben ihren Ursprung im hinteren Bereich der Orbita an einem gemeinsamen Sehnenring, ausgenommen den an der nasalen Wand der Augenhöhle entspringenden schrägen unteren Muskel. Sie sind in den Körper eines Fettgewebes gebettet, der bindegewebig durchzogen das Auge lagert und die für Bewegungen nötigen Verlagerungen erlaubt.

Innere Augenmuskeln sind dagegen ringförmig angeordnete Züge glatter Muskulatur der Iris und des Ziliarkörpers innerhalb des Augapfels. Mit der Irismuskulatur wird die Pupillenweite eingestellt, während der Ziliarmuskel die Linsenkrümmung verändert für die Entfernungsanpassung.

Die äußeren Augenmuskeln vollziehen Augenbewegungen beider Augäpfel in Form von gleichsinnig (konjugiert) oder gegensinnig (disjugiert) geführten Bewegungen (als Versionen bzw. Vergenzen). Betrachtet man allein die Bewegungen eines Auges, so spricht man von Duktionen, falls sie in einem horizontalen, vertikalen oder schrägen Meridian erfolgen. Rollbewegungen hingegen nennt man Torsionen.

Zu den äüßeren Augenmuskelen siehe auch

Zu den äüßeren Augenmuskelen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Theodor Axenfeld (Begründer), Hans Pau (Hrsg.): Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. Unter Mitarbeit von Rudolf Sachsenweger u. a. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1980, ISBN 3-437-00255-4.
  • Herbert Kaufmann (Hrsg.): Strabismus. 3., grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. Thieme, Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-13-129723-9.
  • Siegfried Priglinger, Michael Buchberger: Augenmotilitätsstörungen. Computerunterstützte Diagnose und Therapie. Springer, Wien u. a. 2005, ISBN 3-211-20685-X.
  • Rudolf Sachsenweger (Hrsg.): Neuroophthalmologie. 3., überarbeitete Auflage. Thieme,

Stuttgart u. a. 1983, ISBN 3-13-531003-5.

  • Paul Simoens: Sehorgan, Organum visus. In: Franz-Viktor Salomon, Hans Geyer, Uwe Gille (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Enke, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8304-1075-1, S. 579–612.

Weblinks

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