GA 121 und Planung: Unterschied zwischen den Seiten

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== Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie ==
'''Planung''' ist eine handlungsorientierte [[Kognition|kognitive]] Fähigkeit, die sich insbesondere beim [[Mensch]]en und ansatzweise auch bei [[Höhere Tiere|höheren Tieren]] findet. Sie besteht ganz allgemein in der [[Fähigkeit]] zur [[explizit]]en [[Gedanke|gedanklichen]] bzw. [[vorstellung]]smäßigen [[Vorwegnahme]] der [[Handeln|Handlungsschritte]] und Mittel, die nötig erscheinen, um ein zuvor festgelegtes [[Ziel]] zu erreichen. Für eine effiziente Planung sind dazu in der Regel verschiedene Handlungsabläufe gegeneinander abzuwägen und Nutzen und Aufwand zueinander in Relation zu setzen. Der als Endergebnis der Planung ausformulierte '''Plan''' umfasst idealerweise eine vollständige, systematisch [[zeit]]lich geordnete Darstellung aller dazu erforderlichen Verfahrensschritte. Eine [[verantwortung]]svolle Planung erfordert auch eine [[Ethik|ethische]] und [[recht]]liche Abschätzung der Folgen für [[Mensch]] und [[Natur]], die aus der tatsächlichen praktischen Umsetzung des Plans resultieren.


Elf Vorträge, Kristiania (Oslo) 7. bis 17. Juni 1910 (Zyklus 13). Mit einer Vorrede von [[Rudolf Steiner]]
== Siehe auch ==


In dieser Vortragsreihe gibt Rudolf Steiner die geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum
* {{WikipediaDE|Planung}}
Verständnis der höheren geistigen Wirklichkeiten, welche den Völker-Entwicklungen zugrunde
liegen.


=== Inhalt ===
[[Kategorie:Kognitionswissenschaft]] [[Kategorie:Handlungstheorie (Philosophie)]] [[Kategorie:Ethik]]
 
[[Kategorie:Handlung und Verhalten]]
==== Überblick ====
 
[[Engel]], [[Volksgeister]] und [[Zeitgeister]] und ihr Wirken in der [[Menschheitsentwicklung]]
/ Das Innenleben der Volksgeister – Die Bildung der [[Rassen]] / Rassenentwickelung
und Kulturentwickelung / Die Manifestation der Hierarchien in den Naturelementen / Die
fünf Hauptrassen der Menschheit / Die fünf nachatlantischen Kulturen – Griechische und
germanische Mythologie / Die Mission einzelner Völker und Kulturen in der Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft
 
==== Erster Vortrag, Kristiania (Oslo), 7. Juni 1910 ====
 
Notwendigkeit, Verständnis für die [[Volksseele]], das Volkstum zu entwickeln. Volksgeister als reale Wesenheiten. Die Wesensglieder des Menschen. Das Wesen der Engel, Erzengel (Volksgeister), Archai (Zeitgeister). Ihre Menschheitsstufe in früheren Weltaltern (Mond, Sonne, Saturn) und ihr Wirken in der Menschheitsentwickelung. Die Zugvögel. Der Zeitgeist und [[Anthroposophie]]. Wiederholung früherer Kulturen auf neuer Ebene.
 
==== Zweiter Vortrag, 8. Juni 1910 ====
 
Die Ätheraura der Erdengebiete. Ihre Verschiedenheit über die Erde hin. Wandlung z. B. durch die Völkerwanderung. Hereinwirken der Volksgeister in die menschlichen [[Temperamente]]. Normal und abnorm entwickelte Erzengel und Zeitgeister. Entstehung der Volkssprachen. Wirkung des Zeitgeistes bei bahnbrechenden Entdeckungen. «Denkgeister» geben der Denkart der Zeit eine gewisse Richtung. Das Zusammenwirken dieser Einflüsse von Volk zu Volk verschieden. Harmonischer Einklang in der urindischen Kultur und der Gewalt der Sanskritsprache. Besonderheit der Schweiz und von Nordamerika.
 
==== Dritter Vortrag, 9. Juni 1910 ====
 
Die [[Seelenkräfte]] des Menschen. Das Innenleben der Volksgeister. Sie erleben die Menschen-Iche und deren seelische [[Aura]], die Menschen mit einem reicheren und ärmeren Seeleninhalt. Aufsteigende und absteigende Volkskulturen. Die Engel als Mittler zwischen Volksgeist und Einzelmensch. Der Engel inspiriert den einzelnen Menschen, was er zu den Angelegenheiten seines Volkes beitragen kann. Die Jahrhunderte lange Zersplitterung der deutschen Nation in kleinere Volkspartien und die Herausbildung von Individualitäten. Die Absplitterung Hollands vom deutschen, Portugals vom spanischen Volkskörper. Die Bildung der Rassen.
 
==== Vierter Vortrag, 10. Juni 1910 ====
 
Das verfrühte [[Ichbewusstsein]] des Menschen im ersten aufsteigenden Drittel seines Lebens. Das letzte absteigende Drittel mit dem Rückgang seiner Lebens- und Seelenkräfte. Das Rassewesen, ursprünglich an die Erdenräume, später an die Vererbung gebunden. Die schwarze, braune, gelbe, weiße und rote Rasse, entsprechend den Reife- und Altersstufen des Menschen. In späteren Zeiten werden die Rassen vergehen. Die produktiven Kräfte der Kultur ersterben nach dem Westen hin. Das mitteleuropäische Gebiet muß sich auf die eigene Produktivität besinnen. Volkstum zwischen Rasse und Individualität.
 
==== Fünfter Vortrag, 11. Juni 1910 ====
 
Die drei [[Hierarchien]]: Engel, Erzengel, Zeitgeister als dem Menschen zunächst stehende Hierarchie; Geister der Form oder Gewalten, Geister der Bewegung oder Mächte, Geister der Weisheit oder Herrschaften als mittlere Hierarchie; Throne, Cherubim, Seraphim die höchste Hierarchie. Ihr Hereinwirken in die Erd- und Menschheitsevolution. Ihre Manifestation in den Naturelementen: in der Gestaltung der Erdoberfläche (Alpen), in Wasser, Luft und Wärme und in der menschlichen Geschichte. Die Hierarchien und ihre Mission in den drei vorangegangenen Weltaltern (Saturn-, Sonnen-, Mondentwickelung). Die Schöpfung des physischen, ätherischen und astralischen Leibes und der Kräfte des Willens, Fühlens und Denkens des Menschen. Die Mission der Erde: Harmonisierung durch den Geist der Liebe. Die Geister der Rasse als verführerische Geister. Die Elementarwesen.
 
==== Sechster Vortrag, 12. Juni 1910, morgens ====
 
Das Zusammenwirken der normalen Geister der Form und der abnormen (Rassegeister), damit ein nach Rassen differenziertes Menschentum entstehen kann. Die Sonne als Wirkensstätte von sechs normalen Geistern der Form, der Mond als Wirkensstätte des siebenten (Jahve). Die abnormen Geister der Form (Rassegeister) und ihr Mittelpunkt in den fünf übrigen Planeten. Merkur wirkt auf die äthiopische, Venus auf die malayische, Mars auf die mongolische, Jupiter auf die kaukasische, Saturn auf die indianische Rasse. Die Angriffspunkte der Rassegeister auf Drüsen- und Nervensystem und Blut. Die Besonderheit des Semitentums. Das Griechentum als Zeusvolk. Buddha, Zarathustra und Skythianos. Worte eines Indianers gegenüber einem europäischen Eindringling über den Großen Geist.
 
==== Siebenter Vortrag, 12. Juni 1910, abends ====
 
Das Aufsteigen der Volksgeister zu Zeitgeistern und zu Geistern der Form. Der Volksgeist der urindischen Bevölkerung wird Zeitgeist der indischen Kultur und zum Leiter der gesamten nachatlantischen Evolution. Der persische und ägyptische Volksgeist leiten ihre Kulturen als Zeitgeister und steigen dann zu Geistern der Form auf. Der jüdische Volksgeist inspiriert durch Jahve. Monismus und Monotheismus des Judentums. Pluralismus von Indien bis nach Europa. Das Christus-Ereignis. Der griechische Zeitgeist wird führender Geist des exoteri-schen Christentums, der keltische des esoterischen Christentums. Der römische Zeitgeist und der Geist des exoterischen Christentums als Erzieher des europäischen Zeitgeistes. Frankreich entsteht durch Mischung romanischer, keltischer und fränkischer Volkselemente. Die einzelnen Volksgeister Europas werden Diener des Christus-Zeitgeistes. Hereinwirken des ägyptischen Zeitgeistes in unsere Kulturepoche. Das große Inspirationszentrum bei Detmold und Paderborn, wo nach der Sage Asgard lag. Es gab dann seine Hauptwirksamkeit ab an das Zentrum des heiligen Gral. Die Bedeutung des nordischen Erzengels und der nordischen Mythologie.
 
==== Achter Vortrag, 14. Juni 1910 ====
 
Irrtümer der vergleichenden Religionswissenschaft. Die Inder waren sehr weit vorgeschritten, als sie das Ich' aufnahmen. Summe der Geister der Bewegung: [[Mula-Prakriti]]. Summe der Geister der Weisheit: [[Maha-Purusha]]. Perser: Geister der Form erlebt als Amschaspands. Die chaldäischen Völker erlebten die Zeitgeister, ebenso die Völker der griechisch-lateinischen Zeit. Diese hatten eine deutliche Erinnerung, wie die Engel und Erzengel an ihrem Seelenleben gearbeitet hatten. Das war die griechische Mythologie. Den Völkern des Ostens wird es sehr schwer, das abendländische Geistesleben zu verstehen. In den Menschen der germanisch-nordischen Gebiete erwachte das Ich, als sie das Wirken der Engel und Erzengel in ihrer Seele noch mitmachten. Sie nannten die Götter der atlantischen Zeit: [[Wanen]]. Die Engel und Erzengel, die sich um das Ich des Menschen kümmerten: die [[Asen]]. [[Wotan]] impft dem Menschen die Sprache ein. Die Kraft empfängt er durch den Göttertrank, die im Laut sich auslebende Weisheit. Die [[Runen]]. [[Hönir]] verleiht Kraft der Vorstellung. Lodur Hautfarbe und Blutcharakter. [[Wile]] und [[We]]. Thor ist bei der Einprägung des Ich beteiligt. [[Niflheim]] und [[Muspelheim]]. Weltentstehung-Chaos: [[Ginnungagap]].
 
==== Neunter Vortrag, 15. Juni 1910 ====
Die luziferischen Mächte gaben dem Menschen Freiheit und die Möglichkeit des Bösen. [[Loki]] = [[Luzifer]]. Er bewirkt Selbstsucht. Midgardschlange; Lüge: Fenriswolf; Krankheit und Tod=Hel. Die Hellsichtigkeit schwindet dahin. Der hellsichtige [[Baldur]] wird vom blinden [[Hödur]] getötet, der von Loki die [[Mistel]] erhält. Der nordische Mensch empfindet das Nichtsehen der göttlichen Welt als Zwischenzeit. Es entsteht die Zukunftsvision der Götterdämmerung.
 
==== Zehnter Vortrag, 16. Juni 1910 ====
 
Tacitus: Der Germane fühlt sich noch als Glied des Stammes-Ich. Thor und [[Sif]]. Aufgabe des keltischen Volksgeistes. Die alteuropäischen Mysterien. Die nachatlantischen Kulturen. Die römische Kultur. Die Kulturen der Empfindungsseele (Italien, Spanien), der Verstandsseele (Frankreich), der Bewußtseinsseele (Großbritannien). Die idealistische Philosophie Hegels, Schellings, Fichtes als letztes Ergebnis des alten Hellsehens. Die chinesische Kultur hat die alte atlantische Kultur bewahrt. Die chinesische Mauer. Die kommende Kultur des Geistselbst wird vorbereitet durch die vorgeschobenen slavischen Völker Osteuropas. Solowjow und sein Christusbegriff. Sein christlicher Staatsbegriff. Der griechische Zeitgeist als Zeitgeist für das spätere Europa.
 
==== Elfter Vortrag, 17. Juni 1910 ====
 
Das Herabsteigen der Menschenseelen in der letzten lemurischen und in der atlantischen Zeit. Tacitus erzählt den [[Nerthus]]mythos und Njordr. [[Freyr]] und [[Freya]]. Sein Roß [[Bluthuf]]. Sein wunderbares Schiff. Die Wiederoffenbarung des Christus. Das karmische Gegenbild der Handlungen. Sabbatai Zewi. Das neue Hellsehen. [[Ragnarök]]. [[Thor]] und [[Midgardschlange]]. [[Odin]] und [[Fenriswolf]]. [[Freyr]] und [[Surtur]]. [[Widar]] überwindet den Fenriswolf. Widar ist uns gemeinschaftlich in Nord-und Mitteleuropa. Aufgabe des germanisch-nordischen Erzengels in der zweiten Hälfte des 5. nachatlantischen Kulturzeitraumes. Aufgabe eines harmonischen Zusammenwirkens der Völkerseelen.
 
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie'', [[GA 121]] (1982), ISBN 3-7274-1210-0
 
{{GA}}
 
==Weblinks==
#http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_121.htm - Der gesamte Text online.
 
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Version vom 1. September 2020, 14:51 Uhr

Planung ist eine handlungsorientierte kognitive Fähigkeit, die sich insbesondere beim Menschen und ansatzweise auch bei höheren Tieren findet. Sie besteht ganz allgemein in der Fähigkeit zur expliziten gedanklichen bzw. vorstellungsmäßigen Vorwegnahme der Handlungsschritte und Mittel, die nötig erscheinen, um ein zuvor festgelegtes Ziel zu erreichen. Für eine effiziente Planung sind dazu in der Regel verschiedene Handlungsabläufe gegeneinander abzuwägen und Nutzen und Aufwand zueinander in Relation zu setzen. Der als Endergebnis der Planung ausformulierte Plan umfasst idealerweise eine vollständige, systematisch zeitlich geordnete Darstellung aller dazu erforderlichen Verfahrensschritte. Eine verantwortungsvolle Planung erfordert auch eine ethische und rechtliche Abschätzung der Folgen für Mensch und Natur, die aus der tatsächlichen praktischen Umsetzung des Plans resultieren.

Siehe auch