Sahara und Kategorie "Asien" in den Wikis: Unterschied zwischen den Seiten

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| [[Datei:Sahara satellite hires.jpg|mini|Satellitenaufnahme der Sahara]]
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| [[Datei:Libyen-oase1.jpg|mini|[[Oase]] in der Sahara (Libyen)]]
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| [[Datei:Sahara desert.jpg|mini|Sanddünen in der Sahara]]
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| [[Datei:Sahara Grand Erg Occidental.jpg|mini|Geländefahrzeug vor einer großen Düne im [[Westlicher Großer Erg|Westlichen Großen Erg]] in Algerien]]
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| [[Datei:Luftbildfotografie Sahara small.jpg|mini|Luftbildaufnahme der Sahara]]
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| [[Datei:saharastaub.jpg|mini|Saharastaub über [[Kufstein]]/[[Tirol (Bundesland)|Tirol]] am 22. Februar 2004 (siehe auch [[Scirocco]])]]
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Die '''Sahara''' ist mit über neun Millionen Quadratkilometern die größte [[Wüste|Trockenwüste]] der Erde. Das entspricht knapp der Fläche der gesamten [[Vereinigte Staaten|USA]] oder etwa der 26-fachen Fläche [[Deutschland]]s. Sie erstreckt sich von der [[afrika]]nischen [[Atlantischer Ozean|Atlantikküste]] bis zur Küste des [[Rotes Meer|Roten Meeres]] und bildet eine Fläche von 4500 bis 5500 Kilometern westöstlicher und 1500 bis 2000 Kilometern nordsüdlicher Ausdehnung. Sie wird aufgrund ihrer geographischen Lage zu den [[Wendekreiswüste]]n gezählt.
 
== Etymologie ==
Das [[Arabische Sprache|arabische]] Wort für „Wüste“ ist ''sahra’'' ({{ar|صحراء|d=ṣaḥrāʾ}}) mit der Betonung auf der letzten Silbe, eine Mehrzahlform davon, also „Wüsten“, ist ''sahara'' ({{ar|صحارى|d=ṣaḥārā}}) mit Betonung auf der mittleren Silbe, die lang ist.<ref>{{cite book |last=Wehr |first=Hans |title=Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart |year=1968 |publisher=Otto Harrassowitz |location=Wiesbaden |authorlink=Hans Wehr |page=459}}</ref> Abgesehen davon, dass sowohl das „[[ṣ]]“ als auch das „[[ḥ]]“ speziell [[Semitische Sprachen|semitische]] Laute sind, die für Europäer sehr schwer auszusprechen sind, entspricht diese Mehrzahlform lautlich genau dem deutschen Wort Sahara. Die Ersetzung von „ṣ“ durch gewöhnliches „s“ und von „ḥ“ durch gewöhnliches „h“ ist der Normalfall, wenn die entsprechenden semitischen Laute nicht beherrscht werden.
 
Im Arabischen wird die Sahara {{ar|الصحراء الكبرى|d=aṣ-ṣaḥrāʾ al-kubrā}}, „die große Wüste“ genannt. Bisweilen findet man auch den Namen {{ar|بحر بلا ماء|d=baḥr bilā māʾ}}, „Meer ohne Wasser“ (vgl. ''[[Sahelzone|Sahel]]'' für „Ufer“).
 
Die [[Altes Rom|antiken Römer]] nannten das Land südlich von [[Karthago]] ''Terra deserta'', also „verlassenes Land“. Im [[Mittelalter]] nannte man die Sahara schlicht ''Große Wüste''. Erst im 19.&nbsp;Jahrhundert hat sich die Bezeichnung ''Sahara'' durchgesetzt.
 
== Geographie ==
Die Sahara liegt im Norden Afrikas. Sie erstreckt sich von der Atlantikküste bis zur Küste des Roten Meeres und bildet annähernd ein Trapez von 4500 bis 5500&nbsp;km westöstlicher und 1500 bis 2000&nbsp;km nordsüdlicher Ausdehnung vom Mittelmeer bis zur [[Sahelzone]]. Im Norden der Sahara liegen die Staaten [[Ägypten]], [[Algerien]], [[Marokko]] (einschließlich des annektierten Territoriums [[Westsahara]]),  [[Tunesien]] und [[Libyen]]. Im südlichen Bereich der Sahara liegen große Teile der Staaten [[Mauretanien]], [[Mali]], [[Niger]], [[Tschad]] und [[Sudan]].
 
Sie umfasst verschiedene Landschaftstypen und umfasst Stein- oder Felswüsten auf Hochflächen, [[Hammada]] genannt<ref>[https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/hamada/6660 Hamada] Lexikon der Geowissenschaften Spectrum.de (deutsch)</ref>, Kies- oder Geröllwüsten, [[Serir]] bzw. [[Reg (Sahara)|Reg]] genannt, machen mit etwa 70 Prozent den häufigsten Landschaftstyp der Sahara aus<ref>[https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/serir/14841 Serir] Lexikon der Geowissenschaften Spectrum.de (deutsch)</ref><ref>[https://www.nationalgeographic.org/encyclopedia/africa-physical-geography/print/ Africa: Physical Geography] National Geographic (englisch)</ref>; die bekanntere Sanddünenwüste ([[Erg (Sahara)|Erg]]) macht nur etwa 20&nbsp;Prozent der Fläche aus<ref>[https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/erg/4284 Erg] Lexikon der Geowissenschaften Spectrum.de (deutsch)</ref>. Laut einer Studie von 2018 dehnte sich die Sahara seit den 1920er Jahren um etwa 10 Prozent aus,<ref>[https://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=244804&WT.mc_id=USNSF_51&WT.mc_ev=click ''New study finds world’s largest desert, the Sahara, has grown by 10 percent since 1920.''] National Science Foundation, 29. März 2018.</ref> ein als [[Desertifikation]] bezeichneter Prozess. Forscher schließen aus der Lage unterschiedlicher Gesteinsschichten, dass im Laufe der letzten acht Millionen Jahre insgesamt 230 feuchte Phasen die Wüste ergrünen ließen<ref>Francesco S.R. Pausata, Marco Gaetani, Gabriele Messori, Alexis Berg, Danielle Maia de Souza, Rowan F.Sage, Peter B.de Menocal:[https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590332220301007 The Greening of the Sahara: Past Changes and Future Implications] in One Earth Volume 2, Issue 3, 20 März 2020, Seiten 235–250 Online Science Direct (englisch)</ref> und sich in einem Intervall von ca. 20.000 Jahren mit den trockenen Phasen abwechselten<ref>MIT News Office[https://news.mit.edu/2019/study-regulating-north-african-climate-0102 A “pacemaker” for North African climate]2. Januar 2019 (englisch)</ref>.
 
Die Wüstenlandschaften der Sahara liegen auf einem Tafelland, das im Durchschnitt 200 bis 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt<ref>[https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/die-wueste-sahara# Die Wüste Sahara] Lernhelfer.de (deutsch)</ref>. Das kristalline Grundgestein des Tafellandes bildet im Westen der [[Präkambrium|präkambrische]] [[Westafrika-Kraton]]. Das Tafelland wird überragt von den Gebirgsketten des [[Ahaggar]] im Westen, des [[Aïr]] im Südwesten, des [[Tibesti]]gebirges im Zentrum, [[Uwainat|Gabal Uwainat]] im Nordosten und des [[Ennedi-Massiv|Ennedi]] im Südosten. Höchste Erhebung der Sahara ist der [[Emi Koussi]] im Tibesti mit 3415&nbsp;m [[Höhe über dem Meeresspiegel|über dem Meeresspiegel]]. Eingebettet in Tafel- und Gebirgslandschaften liegen ausgedehnte Senkungsgebiete, wie die Bodélé-Depression oder die [[Qattara-Senke]], flachgeschliffene Felsplateaus, wie das [[Erdi-Ma]] oder das [[Gilf el-Kebir]], und tiefeingeschnittene Täler, wie das der [[Dilia de Lagané]] oder das [[Kaouar-Tal]].
 
Ungewöhnliche geologische Strukturen, deren Entstehung bis heute nicht restlos geklärt werden konnte, sind die nahezu kreisrunde 45&nbsp;km im Durchmesser messende [[Guelb er Richat|Richat-Struktur]]<ref>[https://scilogs.spektrum.de/mente-et-malleo/guelb-er-richat/ Geologie zum Pi-Tag – die Richat-Struktur] auf Scilogs 14. März 2013 (deutsch)</ref> oder der 31&nbsp;km im Durchmesser messende [[Kebira-Krater]], der vermutlich durch den [[Einschlagkrater|Aufprall]] eines [[Asteroid]]en entstand.
 
=== Aquifere ===
 
Seitdem die arabische Platte die Meeresverbindung zwischen [[Tethys (Ozean)|Tethys]] und dem heutigen [[Indischer Ozean|indischen Ozean]] vor sieben Millionen Jahren verschloss, wurde eine atmosphärische Zirkulation geschaffen, welche wüstenhafte Bedingungen in der Sahara begünstigt.<ref>http://www.nature.com/nature/journal/v513/n7518/full/nature13705.html</ref> Durch [[Datierung]]en von [[Fossilien]] in Bodenproben aus dem [[Tschadbecken]] gelang der Nachweis, dass die Sahara schon vor sieben Millionen Jahren zumindest zeitweise eine Wüste war. Selbst noch unter diesen analysierten Bodenschichten fanden sich noch weitere und ältere [[Sandstein]]schichten, welche nur durch Windverwehungen unter Wüstenbedingungen entstanden sein konnten.<ref>M. Schuster et al.: ''The Age of the Sahara Desert.'' In: ''[[Science]]'', Band 311, 2006, S.&nbsp;821, [[doi:10.1126/science.1120161]].</ref> Diese geologischen Zeugnisse älterer Wüstenbildung bilden zusammen mit den Ablagerungen älterer Ozeane die Grundlage für das Entstehen grundwasserführender Gesteinsschichten, deren Wirtsgestein mehrere hundert bis mehrere tausend Meter mächtig sein können. Diese [[Aquifere]] genannten Gesteinskomplexe liegen größtenteils tief unter den Wüstenlandschaften der Sahara verborgen, jedoch oberflächennah verlaufend ermöglichen sie eine umfangreiche [[Oase]]nwirtschaft wie in der [[Oase Siwa]], [[Bilma]] oder [[Tamanrasset]]. Mit einer Grundfläche von ca. 2,35 Mio. km² und einem Speichervolumen von ca. 150.000 km³ Wasser bildet der [[Nubischer Sandstein-Aquifer|Nubische-Sandstein-Aquifer]] den größten Vertreter dieser [[Grundwasserleiter]] der Sahara<ref>[https://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/07/07H178/t5.pdf Nubian Sandstone Aquifer System] Publikation der Uni Halle (englisch) (PDf-Format)</ref><ref>Essam Hassan  Mohammed Ahmed: [https://meritresearchjournals.org/est/content/2013/August/Ahmed.pdf Nubian Sandstone Aquifer System] in Merit Research Journal of Environmental Science and Toxicology Vol. 1(6) pp. 114–118, August, 2013 (englisch) (PDF-Format)</ref>, gefolgt vom [[Northwest Sahara Aquifer]], [[Murzuk-Djado Basin]], [[Taoudeni-Tanezrouft Basin]], [[Iullemeden-Irhazer Aquifer]] und den [[Tschadbecken#Grundwasserspeicher|Grundwasserleitern des Tschadbeckens]]<ref>[https://www.bgr.bund.de/whymap/EN/Maps_Data/Additional_maps/whymap_largeaquifers_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3 Large Aquifer Systems] Publikation der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (englisch) (PDF-Format)</ref>. In den [[Pluvialzeit]]en waren große Teile der Sahara wasserreicher und begrünt, wie auch zahlreiche [[Felszeichnung|Felsmalereien]] aus den späteren Perioden und die von den Gebirgen ausgehenden, oft über 1000&nbsp;km langen Trockenflussbetten ([[Wadi]]s) beweisen. Forschungen der [[University of Illinois at Chicago|Universität von Illinois]] in [[Chicago]] aus dem Jahr 2004 haben ergeben, dass das Grundwasser unter Ägypten und Libyen bis zu einer Million Jahre alt ist. Es fließt langsam in einem unterirdischen System von [[Nubien]] aus mit einer Geschwindigkeit von nur ein bis zwei Metern pro Jahr nordwärts.<ref>Mehr zu fossiler Wassernutzung der nordöstlichen Sahara siehe [[Libysche Wüste#Hydrogeologie]]</ref>
 
=== Klima ===
Das [[arides Klima|aride Klima]] der Sahara wird beeinflusst durch die Lage zwischen 15° und 35° nördlicher Breite, dem Geländerelief und die Höhenlage sowie durch die Oberfläche und deren Bedeckung. Die Lage auf beiden Seiten des nördlichen Wendekreises führt zu einer hohen Sonneneinstrahlung und zu geringer Wolkenbildung über dieser geographischen Region. Die zentralen Regionen der Sahara stehen ganzjährig unter dem Einfluss des [[Passat (Windsystem)|Nordost-Passatwindes]] [[Harmattan]], der jedoch wenig Niederschlag bringt. Das Klima in den südwestlichen und südlichen zentralen Regionen der Sahara unterliegen den jahreszeitlichen Verlagerungen der [[Innertropische Konvergenzzone|innertropischen Konvergenzzone]] bis zum 20. nördlichen Breitengrad in den Sommermonaten<ref>[https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/innertropische-konvergenzzone/3786 innertropische Konvergenzzone] LEXIKON DER GEOGRAPHIE Spectrum.de</ref>, die den Nordostpassat zurückdrängen und feuchtere Luftmassen aus dem [[Westafrikanisches Monsunsystem|westafrikanischen Monsun]] heranführen<ref>[https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/begriffe/I/Intertropische-Konvergenzzone_pdf.pdf;jsessionid=A9960A71127FA3F0112CD9F457BA13C0.live11042?__blob=publicationFile&v=3 Die Lagen der wichtigsten Intertropischen Konvergenzzonen (Monsuntröge) auf einer Weltkarte mit der Darstellung der vieljährig (1998-2007) gemittelten Jahresniederschlagsintensitäten] Deutscher Wetterdienst (PDF-Datei)(deutsch)</ref>, während die nordwestlichen Regionen von den jahreszeitlichen Veränderungen des [[Mittelmeerklima]]s geprägt sind.
 
Es können extreme Temperaturschwankungen im Tagesverlauf auftreten. Die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen liegen im Sommer bei rund 30&nbsp;°C, die Maximalwerte übersteigen häufig 37&nbsp;°C.<ref>[http://www.infoplease.com/encyclopedia/world/sahara-climate.html Sahara Climate] infoplease.com (englisch)</ref> In den Wintermonaten kann die Temperatur nachts unter den Gefrierpunkt sinken, kurzzeitig [[Bodenfrost]] auftreten und in Höhenlagen auch [[Schnee]] fallen. Nachdem zuvor 37 Jahre lang eine solche Wetterkonstellation nicht mehr aufgetreten war, schneite es am 19.&nbsp;Dezember 2016 erstmals seit dem 18.&nbsp;Februar 1979 wieder im algerischen Teil der Sahara.<ref>[http://www.vanityfair.fr/monde-de-vf/articles/le-sahara-sous-la-neige-pour-le-premiere-fois-depuis-37-ans/48898 "Let it snow" - Le Sahara sous la neige pour la première fois depuis 37 ans] (französisch) auf vanityfair.fr, abgerufen am 21. Dezember 2016.</ref>
 
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in der Sahara beträgt etwa 45&nbsp;mm, es gibt aber regionale Extremwerte und große Unterschiede. Einige Regionen im Süden Libyens und Ägyptens sind mit nur wenigen Millimeter Niederschlag pro Jahr fast so trocken wie die [[Atacamawüste]], die als trockenste Region der Erde gilt. Generell empfangen die [[Hochgebirge]] der Sahara mehr Niederschlag als die sie umgebenden Senkungsgebiete. So fallen im Tibesti bis zu 600&nbsp;mm, im [[Aïr]] bis zu 150&nbsp;mm Jahresniederschlag, wodurch diese Regionen eigene [[Biom]]e bilden.<ref>[http://www.unep.org/dewa/giwa/areas/reports/r43/regional_definition_giwa_r43.pdf „Boundaries of Lake Chad Region“ UNEP Publikation 8,41&nbsp;MB PDF-Format]</ref> Das Luftsättigungsdefizit ist generell sehr hoch, die [[Evaporation|Wasserverdunstungsrate]] kann im Bereich der [[Seen von Ounianga|Ounianga-Seen]] bis zu 6330&nbsp;mm betragen.<ref>Stefan Kröpelin et al.: ''Climate-Driven Ecosystem Succession in the Sahara: The Past 6000 Years.'' In: Science, 9. Mai 2008 ([http://www.sfb806.uni-koeln.de/images/idoblog/upload/108/200805_Science_Kroepelin_et_al_cover_SOM_1.pdf PDF, 892 kB]).</ref>
 
Während des Höhepunkts des westafrikanischen Monsuns in den Monaten Juli und August fallen im Süden der Sahara etwa 100 bis 200&nbsp;mm Niederschlag. Dieser lässt eine Grassavanne entstehen, an die sich die eigentliche [[Sahelzone]] anschließt.<ref>[http://worldwildlife.org/ecoregions/pa1329 World Wildlife Fund: Africa--Mauritania, Mali, Algeria, Niger, Chad, Sudan] (englisch).</ref> Während mancher Jahre regnet es in einigen Regionen der Sahara gar nicht. In anderen Jahren überspringt der westafrikanische Monsun die Sahara und bringt regional sintflutartige Regenfälle mit sich.<ref>[http://oiswww.eumetsat.org/WEBOPS/iotm/iotm/20070808_monsoon/20070808_monsoon.html ''West African Monsoon crosses the Sahara desert.''] (August 2007) von Philip Mulholland (University of Lancaster, UK) (englisch).</ref>
 
Der einzige Fluss, der die Sahara quert, ist der [[Nil]]. Er ist ein [[Fremdlingsfluss]].
 
Der Einfluss der Sahara auf das globale Klima ist nur teilweise geklärt. Insbesondere scheinen die [[Aerosol]]e aus der Sahara neben Vulkanausbrüchen eine wesentliche Quelle von Wetter und Klima bestimmenden Aerosolen zu sein.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=F7-EGOgchSI ''Die Wüste schwebt.''] 3Sat, hitec</ref> Als wissenschaftlich gesichert gilt, dass die [[Emission (Umwelt)|Emissionen]] Einfluss auf die [[Niederschlag]]sregime in der Sahel- und [[Großlandschaft Sudan|Sudanzone]] haben.<ref>C. Flamant, J.-P. Chaboureau, D. J. Parker et al.: ''Airborne observations of the impact of a convective system on the planetary boundary layer thermodynamics and aerosol distribution in the inter-tropical discontinuity region of the West African Monsoon'', in: Quarterly Journal of the [[Royal Meteorological Society]] 2007; 133: 1175–1189 ([http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/qj.97/pdf online]).</ref><ref>[http://wamme.geog.ucla.edu/PDF/Druyan2010InJClim.pdf Studies of 21st-century precipitation trends over West Africa] (PDF; 906&nbsp;kB) Autor: Leonard M. Druyan Center for Climate Systems Research, Columbia University and NASA/Goddard Institute for Space Studies, New York, NY 10025, USA (englisch).</ref> Als sehr ergiebige Aerosolmobilisierungsgebiete gelten zum Beispiel die [[Bodélé-Depression]] und das [[Plateau von Djado]].
 
=== Bodenschätze ===
In der Sahara sind auch Bodenschätze zu finden. In der algerischen und libyschen Sahara wurden reiche [[Erdöl]]- und [[Erdgas]]felder entdeckt. Weitere Bodenschätze sind: [[Salzlagerstätte|Salz]], [[Kohle]], [[Kupfer]], [[Gold]], [[Mangan]], [[Eisen]], [[Uran]], [[Blei]], [[Wolfram]], [[Titan (Element)|Titan]], [[Zinn]] und [[Phosphate]].
 
== Bevölkerung ==
Die geringe einheimische Bevölkerung besteht hauptsächlich aus [[Araber]]n, [[Berber]]n und [[Mauren]]. Daneben gibt es kleine Gruppen wie die [[Tubu]] (auch ''Tibbu'') und [[Tuareg]]. Neben der Viehhaltung war bis ins 19.&nbsp;Jahrhundert der [[Transsaharahandel]] eine wesentliche Lebensgrundlage für diese Bevölkerungsgruppen, die auch als Yallas bekannt sind. Das zahlenmäßig größte Saharavolk sind die Tuareg. 60 Prozent der Saharabewohner sind sesshafte [[Oase]]nbauern, 40&nbsp;Prozent [[Nomade]]n und [[Halbnomade]]n. Größere Siedlungen finden sich vor allem am Nordrand der algerischen Sahara. Neusiedlungen haben sich in den erdöl- und erdgasfördernden Gebieten Algeriens und Zentrallibyens gebildet. Im Westen und in der [[Libysche Wüste|Libyschen Wüste]] sind weite Teile menschenleer.
 
== Fauna ==
Von den 14 großen [[Wirbeltiere|Wirbeltierarten]], die in historischer Zeit den Riesenraum bewohnten, waren 2013 vier bereits endgültig verschwunden, darunter die [[Säbelantilope]]. Darüber hinaus sind die meisten Arten aus 90 % ihres Verbreitungsgebietes verschwunden, darunter die [[Mendesantilope]], die [[Damagazelle]] und der [[Gepard]], genauer die Unterart ''Acinonyx jubatus hecki''.<ref>S. M. Durant et al.: ''Fiddling in biodiversity hotspots while deserts burn? Collapse of the Sahara’s megafauna'', in: Diversity and Distributions 20 (2013) 114–122.</ref>
 
== Geschichte ==
Die Sahara war einer im Jahr 2009 veröffentlichten Studie zufolge in den zurückliegenden 200.000 Jahren dreimal für einige tausend Jahre begrünt: zunächst vor 120.000 bis 110.000 Jahren, dann wieder vor 50.000 bis 45.000 Jahren<ref>Isla S. Castañeda et al.: ''Wet phases in the Sahara/Sahel region and human migration patterns in North Africa.'' In: ''[[Proceedings of the National Academy of Sciences|PNAS]]'', Band 106, Nr. 48, 2009, S.&nbsp;20159–20163, [[doi:10.1073/pnas.0905771106]].<br /> [http://idw-online.de/pages/de/news343340 idw-online] vom 10. November 2009: ''Feuchte Klimaphasen in der Sahara begünstigten Ausbreitung des modernen Menschen.''</ref> und zuletzt während der sogenannten „grünen Sahara-Zeit“:<ref>Martin Claussen; Veronika Gayler: ''The Greening of the Sahara during the Mid-Holocene: Results of an Interactive Atmosphere-Biome Model.'' In: ''Global Ecology and Biogeography Letters'', Band 6, Nr. 5, 1997, S.&nbsp;369–377, [http://www.jstor.org/stable/2997337 Zusammenfassung].</ref> Als sich gegen Ende der [[Letzte Kaltzeit|letzten Eiszeit]] die [[Tropen]] erneut um 800&nbsp;Kilometer nach Norden verschoben, verwandelte sich die Sahara, die zuvor wie heute eine Wüste gewesen war, wieder in eine fruchtbare [[Savanne]]nlandschaft.<ref>Stefan Kröpelin et al.: ''Climate-Driven Ecosystem Succession in the Sahara: The Past 6000 Years.'' In: '' Science'', Band 320, Nr. 5877, 2008, S. 765–768, [[doi:10.1126/science.1154913]]</ref> Um 14000 v.&nbsp;Chr. begann zunächst in Westafrika die letzte feuchte Periode, in Ostafrika setzte sie erst um 8000 v.&nbsp;Chr. ein.<ref>{{Literatur |Autor=Tim Schröder |Titel=Die Wüste grünt |Sammelwerk=MaxPlanckForschung |Nummer=4/2011 |Verlag=Max-Planck-Gesellschaft |Ort=München |Datum=2011 |Seiten=81–82 |ISSN=1616-4172 |Online=[https://www.mpg.de/5054437/W005_Umwelt-Klima_080-087.pdf#page=2 Digitalisat] |Format=PDF |KBytes=9054,17 kB}}</ref> Dieser Klimaveränderung folgten [[Jäger und Sammler]] aus dem Süden. Die [[Neolithische Revolution]] erfasste das Gebiet der Sahara etwa im [[6.&nbsp;Jahrtausend v.&nbsp;Chr.]], als die Bewohner der Region mit dem Ackerbau begannen. Eine Städtekultur wie an den Flüssen [[Nil]], [[Euphrat]] und [[Tigris]] ist aber nicht bekannt. Die ersten [[Felsbilder der Sahara]] entstanden um 10.000 v. Chr.
 
Zwischen 4000 und 3500 v.&nbsp;Chr. begann in der Sahara die Trockenphase, die innerhalb weniger Jahrhunderte oder Jahrzehnte zur Verdrängung des Lebens aus der Wüste führte. Als auch der Osten ab etwa 3300 v.&nbsp;Chr. langsam austrocknete, zogen sich die Menschen nach Süden oder ins fruchtbare [[Nil]]tal zurück.<ref>{{Literatur |Autor=Tim Schröder |Titel=Die Wüste grünt |Sammelwerk=MaxPlanckForschung |Nummer=4/2011 |Verlag=Max-Planck-Gesellschaft |Ort=München |Datum=2011 |Seiten=85–86 |ISSN=1616-4172 |Online=[https://www.mpg.de/5054437/W005_Umwelt-Klima_080-087.pdf#page=6 Digitalisat] |Format=PDF |KBytes=9054,17 kB}}</ref> Aus der Zeit um 3200/3100 v.&nbsp;Chr., der [[Prädynastik (Ägypten)|prädynastischen]] Zeit des [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]], stammen die in der östlichen Sahara aufgefundenen rätselhaften [[Clayton-Ringe]]. Im [[2.&nbsp;Jahrtausend v.&nbsp;Chr.]] begann die Pferdezeit, so benannt, weil ab dieser Zeit Pferde in den Motiven der Höhlenmalerei vorherrschen. Ebenso wie in Ägypten, [[Anatolien]] und der [[Ägäis]] wurde im [[16.&nbsp;Jahrhundert v.&nbsp;Chr.]] die „Wunderwaffe“ der Bronzezeit eingeführt, der [[Streitwagen]]. [[Pharao]] [[Ramses III.]] listet 92 Streitwagen sowie 184 Pferde als Beute seines Libyen-Feldzuges auf.
 
Mit der Austrocknung der Sahara kam der langsame Niedergang von Ackerbau und Viehzucht. Durch die [[Assyrien|assyrische]] Eroberung Ägyptens im [[7.&nbsp;Jahrhundert v.&nbsp;Chr.]] kam das [[Dromedar|Kamel]] nach Afrika und löste das Pferd als wichtigstes Lastentier ab. Spätestens seit der [[Ptolemäer]]zeit wurde es im größeren Maße eingesetzt.
 
Im Zentrum der Sahara entstand ab dem 5.&nbsp;Jahrhundert v. Chr. das Reich der [[Garamanten]], das zum einen auf erfolgreicher Oasenwirtschaft basierte, dessen großer Reichtum aber aus dem Handel zwischen Afrika und dem Mittelmeerraum zunächst mit den [[Griechen]] über [[Kyrene|Cyrene]], dann mit den Römern über [[Leptis Magna]] beruhte. Der Niedergang des [[Weströmisches Reich|Weströmischen Reiches]] stoppte diesen Handel weitgehend, und die Erschöpfung von Grundwasservorräten schränkte die Oasenwirtschaft ein. Das Ende kam aber erst mit der Eroberung durch die muslimischen [[Araber]].
 
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von [[Herodot]]s ''[[Historien des Herodot|Historien]]'' (5. Jahrhundert v.&nbsp;Chr.).
 
Ab dem ausgehenden 18.&nbsp;Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose [[René Caillié]] reiste 1827/28 von [[Boké]] an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis [[Tanger]]. Er war der erste Europäer, der lebend aus [[Timbuktu]] zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung [[Algerien]]s (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
 
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von [[Senegal]] aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der [[Elfenbeinküste]] vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
 
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar [[James Richardson (Afrikaforscher)|James Richardson]], der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe [[Heinrich Barth]] (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19.&nbsp;Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den [[Tuareg]] der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen [[Henri Duveyrier]] (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch [[Gerhard Rohlfs (Afrikaforscher)|Gerhard Rohlfs]] in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden [[Savanne]]n von [[Tripolis]] bis zum [[Golf von Guinea]].
 
== Die Sahara in der Literatur ==
Die Sahara ist Schauplatz zahlreicher Romane und anderer literarischer Arbeiten, von denen viele dem europäischen [[Exotismus]] bzw. dem Genre des [[Abenteuerroman]]s zuzurechnen sind (Beispiele: [[Ouida]]: ''Under Two Flags'', 1867; E. M. Hull: ''Der Scheich'', 1919; [[Elleston Trevor]]: ''The Flight of the Phoenix'', 1964; [[Desmond Bagley]]: ''Flyaway'', 1978; [[Paulo Coelho]]: ''[[Der Alchimist]]'', 1988; [[Clive Cussler]]: ''Sahara'', 1992; [[David W. Ball]]: ''Empire of Sand'', 1999).
 
Autoren wie [[Paul Bowles]] (''[[Himmel über der Wüste|The Sheltering Sky]]'', 1949), [[Albert Camus]] (''La Femme adultère'', 1957), [[Brion Gysin]] (''The Process'', 1969), [[Alberto Vázquez-Figueroa]] (''Tuareg'', 1980) und [[Ibrahim al-Koni]] (''Goldstaub'', 1990), die mit der Sahara als Einheimische oder Reisende gut vertraut waren, haben zu diesem Thema aber auch Hochliterarisches beigetragen. Weitere bedeutende Sahara-Romane sind ''Désert'' (1980) vom französisch-mauritischen Literatur-Nobelpreisträger [[Jean-Marie Gustave Le Clézio]] und [[Michael Ondaatje]]s ''[[Der englische Patient]]'' (1992).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.djedegypt.com/travel-egypt-comfort-armchair/ |titel=Travel Egypt from the comfort of your armchair |abruf=2018-01-29}}</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Sahara}}
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Philologie Kategorie "Asien" im Wikipedia] Weblink
* {{WikipediaDE|Sahara}}
* [http://de.pluspedia.org/wiki/Kategorie:Philologie Kategorie "Asien" im PlusPedia] Weblink
* {{WikipediaDE|Tamanrasset}} (Oase in Algerien)
* [https://anthrowiki.at/Kategorie:Philologie Kategorie "Asien" im AnthroWiki] Weblink
 
== Literatur ==
* Ralph A. Austen: ''Sahara. Tausend Jahre Austausch von Ideen und Waren'' (= ''Wagenbachs Taschenbücher'' 716). Aus dem Englischen von Matthias Wolf. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8031-2716-7.
* Fayez Alaily: ''Das Herz der Sahara, das trockenste Gebiet der Erde. Klima, Geologie, Hydrologie, Ökologie, Bodensoziologie, Bodengenese und Landnutzungseignung.'' 1. Auflage. Projekte-Verlag Cornelius, Halle 2008, ISBN 978-3-86634-603-1.
* Barbara E. Barich: ''People, water, and grain. The beginnings of domestication in the Sahara and the Nile valley.'' L’Erma di Bretschneider, Rom 1998, ISBN 88-8265-017-0.
* Jean Bisson: ''Mythes et réalités d'un désert convoité: Le Sahara.'' L’Harmattan, Paris 2003.
* Albert Adu Boahen: ''Britain, the Sahara and the Western Sudan, 1788–1861.'' Oxford 1964 (wichtigste historische Einzelstudie zur Geschichte der Saharaforschung).
* Alain Drajesco-Joffé: ''La vie sauvage au Sahara.'' Delachaux et Niestlé, Neuchâtel 1993, ISBN 2-603-00871-4.
* Fabrizio Mori: ''The great civilisations of the ancient Sahara.'' L’Erma di Bretscheider, Rom 1998, ISBN 88-7062-971-6.
* Heinrich Schiffers: ''Die Sahara. Entwicklungen in einem Wüstenkontinent.'' Borntraeger, Kiel 1980, ISBN 3-554-60106-3.
* ''Die Wüste''. Geo-Bücher im Verlag Gruner AG + Co, Hamburg, ISBN 3-570-01665-X.
* ''Sahara: Meer ohne Wasser.'' Geo 4/1977, Seite 82–108. Verlag Gruner + Jahr, Hamburg.
* Uwe George: ''Sahara: Das verschollene Meer.'' In: ''Geo-Magazin.'' Hamburg 1980,1, S.&nbsp;32–60. Informativer Erlebnisbericht. {{ISSN|0342-8311}}.
 
'''Historische Reiseberichte'''
 
* Heinrich Barth: ''Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika.'' Gotha 1857–1858, 5 Bde.
* Heinrich Barth: ''Im Sattel durch Nord- und Zentralafrika, 1849–1855.'' Stuttgart 2007 (Kurzfassung des fünfbändigen Reisewerks).
* Gustav Nachtigal: ''Sahara und Sudan.'' Berlin, Leipzig 1879–1889, 3 Bde. (neben Barths Werk die wichtigste Reisebeschreibung über die Sahara).
* Gustav Nachtigal: ''Tibesti. Die Entdeckung der Riesenkrater und die Erstdurchquerung des Sudan, 1868–1874.'' Hrsg. Heinrich Schiffers. Tübingen/Stuttgart 1987.
* Gerhard Rohlfs: ''Quer durch Afrika. Die Erstdurchquerung der Sahara vom Mittelmeer zum Golf von Guinea 1865–1867.'' Thienemann Edition Erdmann, Stuttgart 1984, ISBN 3-522-60580-2.
 
== Weblinks ==
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{{Wikivoyage|Sahelzone}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.sahara-nature.com/index.php Flora und Fauna der Sahara] (französisch)
* [http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de/project/lv-twk/10-subtrop-dry1-twk.htm Vegetationsökologie tropischer und subtropischer Klimate] H. Kehl, TU Berlin, Institut für Ökologie
* [https://www.ardaudiothek.de/radiowissen/die-geschichte-der-sahara-seen-im-sand-eine-verblueffende-verwandlung/53568746 Die Geschichte der Sahara - Seen im Sand. Eine verblüffende Verwandlung. Bayern 2. Radiowissen. Podcast.]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Version vom 14. Februar 2021, 08:15 Uhr

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