Rhetorik (Aristoteles) und IS-LM-Modell: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Rhetorik''' ([[Altgriechische Sprache|griechisch]] {{lang|grc|τέχνη ῥητορική}} ''téchnē rhētorikḗ'') ist eines der Hauptwerke des Philosophen [[Aristoteles]] (384–322 v. Chr.). Sie enthält eine systematische Darstellung der [[Rhetorik]], der Kunst, durch Rede zu überzeugen.
[[Datei:IS-LM-Kurve.JPG|miniatur|Vereinigung der [[IS-Kurve]] mit der [[LM-Kurve]] zum IS-LM-Modell]]


== Inhalt ==
Das '''IS-LM-Modell''' ('''I'''nvestment-'''S'''aving / '''L'''iquidity preference-'''M'''oney supply) ist ein Modell aus der [[Volkswirtschaftslehre]] und beschreibt das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht, das durch die Kombination der Gleichgewichts-Modelle zum realen Sektor ([[IS-Kurve]], [[Gütermarkt]]) sowie zum monetären Sektor ([[LM-Kurve]], [[Geldmarkt]]) entsteht. Bei der Erweiterung des Modells um die [[Zahlungsbilanz]] ([[ZZ-Kurve]]) spricht man vom [[Mundell-Fleming-Modell]] (auch IS-LM-ZZ-Modell). Für eine Erweiterung des Modells um ein Gleichgewicht im Arbeitsmarkt wurde das [[AS-AD-Modell]] entwickelt.
=== Funktion der Rhetorik ===
Die Rhetorik ist wie die [[Dialektik]] ein fachübergreifendes Grundwissen, denn sie beschäftigt sich mit „Themen, deren Erkenntnis gewissermaßen allen Wissenschaftsgebieten zuzuordnen ist“<ref>Aristoteles, ''Rhetorik'' I,1,1. Übersetzung aus Aristoteles: ''Rhetorik.'' Übersetzt und herausgegeben von Gernot Krapinger. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-018006-6, S. 7.</ref>. Sie wird verstanden als eine argumentative Technik (oder Kunstfertigkeit; griech. τέχνη ''téchnē''), die von allen Menschen – intuitiv oder professionell – gebraucht wird. Die Rhetorik wird definiert als die Fähigkeit, „das Überzeugende, das jeder Sache innewohnt, zu erkennen“<ref>Aristoteles, ''Rhetorik'' I,2,1. Übersetzung aus Aristoteles: ''Rhetorik.'' Übersetzt und herausgegeben von Gernot Krapinger. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-018006-6, S. 11.</ref>, „Überzeugendes und scheinbar Überzeugendes“, „Wahrheit und der Wahrheit Nahekommendes“ zu jedem beliebigen Gegenstand aufzufinden (εὕρεσις ''héuresis''), zu ordnen und sprachlich geschickt zu gestalten.


Rhetorik ist eine Kunst der ''[[Überzeugung]]'' und nicht der ''[[w:überreden|Überredung]].'' Die [[Sophistik|sophistische]] Überredung, so Aristoteles, ist intentional und ethisch inkorrekt und hat nichts mit der Fähigkeit zu tun, mittels seines Könnens und Wissens Überzeugung hervorzubringen.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I,1.</ref>
== Geschichte ==


Der zentrale Begriff ist daher das ''Wahrscheinliche'' (εικός ''eikós'') oder ''Glaubwürdige'' (πιθανόν ''pithanón''). „Das Wahrscheinliche zu treffen heißt in der Mehrzahl der Fälle gleichviel wie die Wahrheit zu treffen“, das heißt, etwas, was wohl in den meisten Fällen zutrifft. Der Rhetoriker muss sich nicht um die „Wahrheit der Dinge“ kümmern, sondern bedient sich allgemein verbreiteter ''Meinungen'' (δόξα ''dóxa''), nächster Verlässlichkeiten und wahrscheinlicher Sätze.
Die Idee zum IS-LM-Modell entstand auf einer Konferenz der ''Econometric Society'' in Oxford im September 1936, also bereits 8 Monate nach dem Erscheinen der ''[[Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes]]'' von [[John Maynard Keynes]]. [[John R. Hicks]] veröffentlichte sein Papier zu dieser Konferenz im April 1937 unter dem Titel ''Mr. Keynes and the „Classics“: A Suggested Interpretation.'' Der 1937 nach Harvard berufene [[Alvin Hansen]] trug ebenfalls zum IS-LM-Modell bei und es wurde als ''Hicks-Hansen-Synthese'' in den USA gelehrt und von [[Paul A. Samuelson]] 1948 in seinem Bestseller-Lehrbuch ''Economics: An Introductory Analysis'' popularisiert. John Hicks selbst erklärte später seine Unzufriedenheit mit dem IS-LM-Modell,<ref>John Hicks: ''„IS-LM“: An Explanation Source.'' In: ''Journal of Post Keynesian Economics.'' Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 139–154</ref> das durch Schüler von Keynes wie [[Joan Robinson]] abgelehnt wurde, und bezeichnete es als „a classroom gadget“.<ref>John Hicks: ''„IS-LM“: An Explanation Source.'' In: ''Journal of Post Keynesian Economics.'' Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 152</ref>
Es handelt sich also nicht um eine philosophische Methode, sondern eine systematische Lehre einer gesellschaftlichen Praxis.


=== Die drei Redegattungen ===
Hicks hatte auch von Anfang an betont, dass das [[Geldangebot]] in der LM-Funktion nicht als konstant angenommen werden darf, weil die Verantwortlichen der [[Geldpolitik]] es vorziehen würden, die Geldmenge auszuweiten, um einen Anstieg der Zinsen zu verhindern.<ref>John Hicks: ''Mr. Keynes and the „Classics“: A Suggested Interpretation.'' In ''Critical Essays.'' 1967, S. 140</ref><ref>John Hicks: ''„IS-LM“: An Explanation Source.'' In: ''Journal of Post Keynesian Economics.'' Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 150</ref> Damit hängt die Elastizität der LM-Kurve eher von der Elastizität der Geldpolitik ab.
(1. Buch, 3. Kapitel)


{| class="wikitable" align="center"
Obwohl das IS-LM-Modell an den Universitäten als keynesianisches Modell gelehrt wird, enthält es nicht wirklich die Erkenntnisse und Einsichten von Keynes, sondern es ist eine auch offiziell so bezeichnete [[Neoklassische Synthese]] und reduziert die Theorien von Keynes auf ein [[Allgemeines Gleichgewichtsmodell]]. Weil nach der Weltwirtschaftskrise das Ansehen von Klassik und Neoklassik ruiniert war, wurden einige Ansätze der Kritik von Keynes aufgegriffen, wie etwa dass Geld nicht neutral sei und der Arbeitsmarkt über längere Zeit nicht ins Gleichgewicht findet, um sie in die neoklassischen Vorstellungen einzubauen und dann als keynesianisches Modell dem Publikum zu präsentieren. [[Franco Modigliani]] behauptete gar in seinem Artikel ''Liquidity Preference and the Theory of Interest and Money'' (Econometrica, 1944), der einzige Unterschied zwischen Keynes und der klassischen Ökonomie wäre die Rigidität der Löhne.<ref>Antonella Rancan: ''Modigliani’s 1944 Wage Rigidity Assumption and the Construction of the Neoclassical Synthesis.'' 2012 ([http://road.unimol.it/bitstream/2192/203/3/ESDP12069.pdf PDF; 434&nbsp;kB])</ref>
|+'''Überblick über die drei Redegattungen und ihre Merkmale '''
|- style="background: #DDFFDD;"
! Redegattung
! Aufgabe
! Zweck
! Publikum
! bezieht sich auf:
|-
!bgcolor=ececec| ''génos dikanikón/genus iudiciale'' (z.&nbsp;B. Gerichtsrede)
| Anklage/Verteidigung
| Gerecht/Ungerecht
| Richter/Geschworene
| Vergangenheit
|-
!bgcolor=ececec| ''génos symbouleutikón/genus deliberativum'' (z.&nbsp;B. Parlamentsrede):
| Zu-/Abraten
| Nutzen/Schaden
| Volksversammlung (jeweiliger politischer Entscheidungsträger)
| Zukunft
|-
!bgcolor=ececec| ''génos epideiktikón/genus demonstrativum'' (z.&nbsp;B. Festtagsrede)
| Lob/Tadel
| ehrenhaft/unehrenhaft
| jemand, der „genießt“ (alle Menschen)
| Gegenwart (Vergangenheit)
|}


Von kaum zu überschätzender Wirkung war die Einteilung der Redegattungen bei Aristoteles.
Joan Robinson bezeichnete die Vertreter des sogenannten [[Neokeynesianismus]], also der Neoklassischen Synthese und des IS-LM-Modells, als Bastard-Keynesianer,<ref>Joan Robinson: ''Review of Money, Trade and Economic Growth by H. G. Johnson.'' In: ''Economic Journal.'' 72, September 1962, S. 691</ref> die sich zu Unrecht auf Keynes berufen würden.


Die Redegattung γένος δικανικόν ''génos dikanikón'' ({{laS|''genus iudiciale''}}), auf Deutsch oft verkürzt „Gerichtsrede“, bezieht sich auf Handlungen der Vergangenheit, die nach ihrer Rechtmäßigkeit beurteilt werden müssen. Der Redner ist dabei entweder Ankläger oder Verteidiger.
Das Modell wird aktuell kritisiert,<ref>[[David Romer]]: ''Keynesian Macroeconomics without the LM Curve.'' In: ''Journal of Economic Perspectives.'' Vol. 14, No. 2, Frühling 2000, S. 149–169 ([http://elsa.berkeley.edu/~dromer/papers/JEP_Spring00.pdf PDF; 184&nbsp;kB])</ref> weil die Notenbanken die Geldmenge nicht mehr beachten und das Modell nicht den für Investitionen entscheidenden Realzins behandelt. Als neues Standardmodell wird ein [[Keynesianisches Konsensmodell]] diskutiert,<ref>[[Johann Graf Lambsdorff]] & Christian Engelen: ''Das Keynesianische Konsensmodell.'' In: ''WiSt – Wirtschaftswissenschaftliches Studium.'' Heft 8, August 2007, S. 387–394 ([http://www.wiwi.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/lehrstuehle/lambsdorff/downloads_ss_07/Das_Keynesianische_Konsensmodell.pdf PDF; 642&nbsp;kB])</ref> in dem die Zentralbank nicht die Geldmenge steuert, sondern gemäß der [[Taylor-Regel]] den Zinssatz bestimmt.<ref>Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der [[Universität Passau]]: ''{{Webarchiv|url=http://www.wiwi.uni-passau.de/2086.html |wayback=20131120031746 |text=Abschied von der LM-Kurve |archiv-bot=2019-09-11 11:00:32 InternetArchiveBot }}''</ref>


Bei der γένος συμβουλευτικόν ''génos symbouleutikón'' ({{laS|''genus deliberativum''}}), die modern „Parlamentsrede“ genannt werden kann, ist das Publikum, auf das eingewirkt werden soll, eine Gruppe oder ein einzelner Entscheidungsträger. Der Redner rät zu bestimmten Handlungen, die in der Regel in der Zukunft liegen.
== Hintergrund ==


Die Redegattung γένος ἐπιδεικτικόν ''génos epideiktikón'' ({{laS|''genus demonstrativum''}}), oft auch „Lobrede“ oder „Festtagsrede“ genannt, bezieht sich hingegen grundlegend auf die Gegenwart, wobei auch Handlungen aus der Vergangenheit erwähnt werden. Diese „feierliche Rede“, die auch eine Trauerrede sein kann, richtet sich an alle Menschen, mithin ist in diesem Fall das Publikum sehr unbestimmt.
[[Datei:Islm.svg|miniatur|IS-Kurve verschiebt sich nach rechts, im neuen Gleichgewicht Vergrößerung des Volkseinkommens und Zinses]]


Diese von Aristoteles aufgestellte Einteilung der Redegattungen bestimmt die Rhetorik bis heute und ist somit als einer der wirkungsmächtigsten Teile der aristotelischen Rhetorik anzusehen.
Das IS-LM-Modell befasst sich mit den Gesamtgrößen einer Volkswirtschaft. Entscheidend sind die Gleichgewichte auf dem Gütermarkt (gesamtwirtschaftliche Güternachfrage = gesamtwirtschaftliches Güterangebot = Volkseinkommen) sowie dem Geldmarkt (Geldnachfrage = Geldangebot).
Die IS-Kurve repräsentiert eine Gütermarktgleichgewichtskurve. Als solche stellt sie alle Kombinationen von Zins (i) und Volkseinkommen (Y) dar, für die der Gütermarkt im Gleichgewicht ist.
Die LM-Kurve ist eine Geldmarktgleichgewichtskurve und gibt alle Kombinationen von Zinssatz (i) und Volkseinkommen (Y) an, für die auf dem Geldmarkt ein Gleichgewicht besteht. Im Schnittpunkt der IS-Kurve mit der LM-Kurve besteht ein simultanes Gleichgewicht des Gütermarktes und des Geldmarktes und damit ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht.


=== Überzeugungsmittel ===
Dieser Gleichgewichtspunkt wird jedoch nur theoretisch erreicht, da es nach [[John Maynard Keynes|Keynes]] in der Praxis ständig Veränderungen gibt, die zu einer Verschiebung des Gleichgewichtpunktes führen. In dem IS-LM-Modell wird daher untersucht, welche Auswirkungen verschiedene Ungleichgewichte haben.
Aristoteles unterscheidet drei Überzeugungsmittel, d.&nbsp;h. drei Arten, wie eine Überzeugung zustande kommen kann:


# Der Charakter des Redners (ἦθος ''ē̂thos'')
== Definitionen ==
# Die Emotionen des Publikums (πάθος ''páthos'')
# Das Argument (λόγος ''lógos'')


Das Argument hält er für das wichtigste Überzeugungsmittel.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I,1,11 1355a7f.</ref> Diese drei Arten sind kunstgemäße Überzeugungsmittel (πίστεις ἔντεχνοι ''písteis éntechnoi''), d.&nbsp;h. solche, die zur Rede selbst gehören. Nach Aristoteles kann es neben diesen dreien keine weiteren kunstgemäßen Überzeugungsmittel geben.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' III,1,1 1403b10.</ref> Es gibt aber kunstfremde Überzeugungsmittel (πίστεις ἄτεχνοι ''písteis átechnoi''), d.&nbsp;h. Überzeugungsmittel, die nicht zur Rede selbst gehören. Hierunter fallen etwa Zeugenaussagen, Präzedenzfälle, schriftliche Zeugnisse, Zitate, Eide und Folter.
Das IS-LM-Modell wird im neoklassischen Zusammenhang betrachtet, d.&nbsp;h. es wird von flexiblen Löhnen ausgegangen.


Zum Überzeugungsmittel des Charakters schreibt Aristoteles wenig. Der Redner überzeugt durch seinen Charakter, indem er aufgrund seiner Rede für die Zuhörer glaubwürdig erscheint. Glaubwürdig erscheint der Redner, wenn er den Zuschauern tugendhaft, klug und wohlwollend erscheint.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I,2,4 1356a5–11; II,1,5–6 1378a6–16.</ref>
''Gütermarktgleichgewicht (IS-Kurve):''


==== Argumente: Enthymem und Beispiel ====
<math>\ C(Y) + I(i) + G = Y </math>
Aristoteles unterscheidet zwei Arten von Argumenten: das Beispiel – eine Form der Induktion –  und das [[Enthymem]], welches er ausführlicher behandelt und für das wichtigere hält. Das Enthymem definiert er als einen Beweis (ἀπόδειξις ''apódeixis'') in der Rhetorik.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I,1,11 1355a6ff.</ref> Somit ist das Enthymem eine Deduktion (συλλογισμός ''syllogismós'') oder eine Art der oder so etwas wie eine Deduktion (συλλογισμός τις ''syllogismós tis'').
Die Form des Enthymems kann dabei variieren, immer aber ist es eine Behauptung mit einer Begründung.<ref>Christof Rapp: ''Aristoteles. Rhetorik.'' Bd. 1, Berlin 2002, S. 226f.</ref>
Charakteristisch für das Enthymem ist, dass die [[Prämisse]]n aus Sätzen bestehen, die allgemein anerkannte Meinungen (ἔνδοξα ''éndoxa'') sind, d.&nbsp;h. solchen, die von allen oder den meisten Menschen für wahr gehalten werden. Nach Aristoteles überzeugt der Redner demnach seine Zuhörer von einer bestimmten Aussage primär, indem er einen Beweis formuliert, in welchem seine begründenden Aussagen von seinen Zuhörern geteilt werden.
Die verbreitete, kuriose Ansicht, das [[Enthymem]] sei ein [[Syllogismus]], in dem eine der zwei Prämissen fehle, vertritt Aristoteles ''nicht;'' sie basiert auf einem schon in der antiken Kommentierung belegten Missverständnis der Aussage, dass der Redner seine Zuhörer nicht überfordern dürfe.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I,2,12 1357a7ff.; Christof Rapp: ''Aristoteles. Rhetorik.'' Bd. 1, Berlin 2002, S. 229f.</ref>


==== Emotionen ====
* C: [[Konsum|Privater Konsum]]
Die vielfach allein auf die Emotionen abzielende Rhetorik seiner Zeit kritisiert Aristoteles.
* Y: [[Volkseinkommen]]
{{Zitat|Nun haben die, die bisher die rhetorischen Lehrbücher verfasst haben, nur einen geringen Teil von ihr zuwege gebracht. Denn nur das Überzeugen ist der Kunst gemäß, das andere sind Zugaben. Über die Enthymeme aber, die den Leib der Überzeugung bilden, haben sie nichts gesagt, sondern größtenteils handeln sie über das außerhalb der Sache Liegende. Beschuldigung nämlich, Mitleid, Zorn und solche Emotionen der Seele gehören nicht zur Sache, sondern zielen auf den Richter.|Aristoteles|''Rhetorik'' I,1,3–4 1354a12–18}}
* I: [[Investition]]en  in den Formeln wird oft "IS" verwendet
* i: [[Zinssatz]]
* G: [[Staatskonsum]]


Aristoteles kritisiert somit nicht jede Verwendung von Emotion in der Rhetorik. Er kritisiert die alleinige Verwendung von Emotionen ohne argumentative Elemente sowie eine Verwendung der Emotionen, die nicht sachorientiert ist. Seine Emotionstheorie ist daher primär darauf ausgerichtet, dass beim Zuhörer Emotionen hervorgerufen werden, indem sie aus dem verhandelten Sachverhalt selbst herbeigeführt werden. Derartige Emotionserregung unterstütze eine sachorientierte Rhetorik.<ref>Christof Rapp: ''Aristoteles. Rhetorik.'' Bd. 1, Berlin 2002, S. 38 und Bd. 2, Berlin 2002, S. 364.</ref>
Die IS-Kurve hat eine negative Steigung, da die Investitionen (I) mit steigendem Zinssatz (i) abnehmen, womit der Gütermarkt nur bei einem niedrigeren Volkseinkommen (Y) im Gleichgewicht sein kann.


Wegen der Bedeutung für die Rhetorik behandelt Aristoteles die Emotionen in Buch II ausführlich, oft ordnet er sie in Paaren an. Die Wiedergabe mit deutschen Begriffen ist häufig schwierig. So wird φιλία ''philía'' etwa meist mit Freundschaft wiedergegeben, umfasst aber auch Emotionalität gegenüber Verwandten. Sie wird so auch mit (nicht erotischer) ''Liebe'' übersetzt. Des Weiteren behandelt er Hass (μῖσος ''mîsos''), Scham (αἰσχύνη ''aischýnē''), Entrüstung (νέμεσις ''némesis''), Neid (φθόνος ''phthónos''), Zorn (ὀργή ''orgḗ''), Sanftmut (πραότης ''praótēs''), Furcht (φόβος ''phóbos''), Dankbarkeit (χάρις ''cháris''), Mitleid (ἔλεος ''éleos'') und Eifer (ζῆλος ''zē̂los'').
''Geldmarktgleichgewicht (LM-Kurve):''


'''Lebensalter'''
<math>\ L(Y,i) = \frac{M}{P}</math>


Aristoteles behandelt im Zusammenhang mit seinen Bemerkungen zu den Emotionen die verschiedenen Lebensalter, da bei älteren und jüngeren Männern die Motivationen des Handelns sehr verschieden sind. Die Älteren handeln eher aus Berechnung und Geldgier, ihre affektiven Impulse sind eher schwach.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' II 1390a.</ref> Unbesonnenheit und Hitzigkeit, so charakterisiert Aristoteles die Jugend.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' II 1389b.</ref> Die Männer auf dem „Höhepunkt ihres Lebens“ haben das rechte Maß. Das rechte Alter liege (körperlich) zwischen 30 und 35 Jahren und die Seele erreiche ihre Blüte um das 49 Jahr.
* L: [[Geldnachfrage]] ("L" steht für Liquidity preference)
* Y: [[Volkseinkommen]]
* i: [[Zinssatz]]
* M: [[nominales Geldangebot]] ("M" steht für Money supply)
* P: [[Preisniveau]]
* reales Geldangebot <math>\ = \frac{M}{P} </math>


=== Topik (in der Rhetorik) ===
Die LM-Kurve hat eine positive Steigung, weil die Geldnachfrage (L) mit steigendem Volkseinkommen (Y) zunimmt. Mit der erhöhten Geldnachfrage kann der Geldmarkt jedoch nur bei einem höheren Zinssatz (i) im Gleichgewicht sein.
Die Topik ist einerseits ein selbständiges Werk von Aristoteles, siehe hierzu: ''[[Topik (Aristoteles)|Topik]].'' Anderseits wird die Topik auch im Rahmen der Rhetorik behandelt. Es geht hier wie dort um das systematische Auffinden von Argumenten.
Da die Topik vor allem im dialektischen Streitgespräch der Akademien Verwendung fand,<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' I.</ref> wird sie im gleichnamigen Werk eher als Werkzeug der Dialektik verstanden. Trotzdem ist sie auch für den Rhetor von großer Bedeutung, weshalb sich auch folgerichtig in der Rhetorik Verweise auf dieses Werk finden.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' II,23,9; III,18,5.</ref>


=== Stilfragen ===
== Wirkungsketten ==
Da es Aristoteles sehr um die Methoden geht, den Glauben der Hörer zu beeinflussen, spielen die Überzeugungsmittel eine zentrale Rolle. Trotzdem sind es nicht die Überzeugungsmittel, die den eigentlichen Bereich der Rhetorik darstellen. Die Geometrie bedarf nicht der Rhetorik, auch die Logik kommt durch ihre Methoden zur Wahrheit. Die Rede aber bedarf der Worte und verlässt damit den Bereich des sicheren Wissens. Aber obgleich es kein abgesichertes Wissen gibt, so ist doch ein Wissen, eine theoretische Reflexion auch über den eigentlichen Bereich der Rhetorik, über die Sprache möglich. Diese Reflexion über die Sprache ist eine Reflexion über den Stil der Sprache in prosaischer (ungebundener) Rede. Dabei sind es zwei Aspekte, die der methodischen Reflexion dienen: die gelungene Wortwahl und die geschickte Anordnung der Worte und Redeteile. Diese zwei Aspekte werden in der späteren Rhetoriktheorie ''elocutio'' und ''dispositio'' genannt.
[[Datei:Bild zzz13.png|thumb|Hochkant|600px|Wikipedia:Das IS-LM-Modell und seine Wirkungsketten]]


==== Wortwahl ====
Wenn der Staat auf dem [[Gütermarkt]] selbst als Nachfrager auftaucht, dann verschiebt sich die IS-Kurve nach rechts. Je nach Lage der LM-Kurve kann dies eine Steigerung des Volkseinkommens Y bedeuten. Diese Art von expansiver [[Fiskalpolitik]] kann über ''[[deficit spending]]'' initiiert werden.
Zunächst muss der Ausdruck genügend deutlich, das heißt für die Hörer verständlich, sein. Darüber hinaus ist eine „angemessene“ Wortwahl hinsichtlich der Stilebene der Wörter unerlässlich. In der Regel ist dies die mittlere Stilebene. Die erhabene poetische (gebundene) Sprache soll ebenso vermieden werden wie die vulgäre Sprache. Die Metapher wird von Aristoteles ausdrücklich für angemessen erklärt.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' 1404b.</ref> Allerdings kann der Redegegenstand, die Redesituation oder auch die Stellung des Redners auch ein Verlassen der mittleren Stilebene notwendig machen.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' 1413b.</ref> Entscheidend ist, dass die Wortwahl nicht künstlich wirkt, sondern das Redethema glaubwürdig zum Ausdruck bringt. Dabei soll die Rede weder oberflächlich noch unverständlich sein, sie soll dem Hörer etwas „vor Augen führen“ und damit Eindruck erwecken. Die Rede soll durch passende Wortwahl und Metaphern belehren und geistreich sein. Auch auf den Unterschied zwischen einem geschriebenen Text und einer gesprochenen Rede geht Aristoteles ein.


==== Die sprachliche Anordnung ====
Halten die Haushalte vermehrt [[Spekulationskasse]] (das ist die Geldhaltung, um bei günstigem Zins und Wertpapierkurs auf diese zurückgreifen zu können), dann wirkt das ''deficit spending'' wie eine Initialzündung der Wirtschaft. Das ist damit begründet, dass der [[Multiplikator (Volkswirtschaft)|Multiplikator]] (in diesem Fall der [[Staatsausgabenmultiplikator]]) in Gang gesetzt wird.
Grundsätzlich gibt es zwei Redeteile: die Darstellung des Sachverhaltes und den Beweis.<ref>Vgl. Aristoteles, ''Rhetorik'' 1414a.</ref> Aristoteles kritisiert zu genaue Vorschriften, die die Struktur der Rede betreffen (er nennt diese „lächerlich“!). Dann zeigt er Beispiele von Redeteilen, wie sie von [[Gorgias von Leontinoi|Gorgias]] oder [[Isokrates]] verwendet wurden. Zur Verdeutlichung bringt Aristoteles viele Beispiele aus der griechischen Literatur und Mythologie, aber auch Analogien aus der Kunst oder Musik zeigen den kunstvollen Bezug der Reflexion über Sprache.


== Übersetzungen ==
Die Wirkungsweise des Multiplikators ist simpel: Erhöht sich die Nachfrage (in diesem Fall vom Staat) auf dem Gütermarkt, dann steigt natürlich auch die [[Produktion]]. Wenn die Produktion steigt, dann benötigen die Unternehmer mehr Arbeitnehmer. Diese bekommen ein Gehalt, das sie teilweise konsumieren (abhängig von der marginalen Konsumneigung). Der dadurch zusätzliche Konsum initiiert eine weitere Ausweitung der Produktion, was bedeutet, dass wiederum erneut Arbeitskräfte benötigt werden, die ihrerseits wieder ein zu konsumierendes Gehalt beziehen.
* Aristoteles: ''Rhetorik''. Griechisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Gernot Krapinger. Reclam Stuttgart 2018.
 
* Christof Rapp: ''Aristoteles. Rhetorik. Übersetzung, Einleitung und Kommentar.'' 2 Halbbände, Akademie Verlag, Berlin 2002.
Diese Idee der Staatsverschuldung geht nicht, wie vielfach angenommen auf Keynes, sondern auf [[Abba P. Lerner]] zurück. Keynes forderte hingegen zuvor gebildete Rücklagen. Da ''deficit spending'' (die Rechtsverschiebung der IS-Kurve) eine [[Staatsverschuldung|Verschuldung des Staates]] darstellt, sollte dieser, wenn die Wirtschaft blüht, durch die vermehrten Steuereinnahmen die Schulden wieder zurückzahlen ([[Surplus saving]]). Der Staat betreibt somit eine [[antizyklische Wirtschaftspolitik]] zur Glättung der Konjunkturschwankungen. Halten die Haushalte allerdings ausschließlich [[Transaktionskasse]] (das ist die Geldmenge, die zum Kauf von Gütern gebraucht wird), dann hat diese Politik aufgrund der vertikalen Lage der LM-Kurve zur Folge, dass nur der Zins steigt und das Volkseinkommen gleich bleibt. Diesen Zustand nennt man [[Crowding-out]] (Verdrängung privater Nachfrage, die infolge einer Staatsausgabenerhöhung eintreten kann).
* Aristoteles: ''Rhetorik.'' Übersetzt mit einer Bibliographie, Erläuterungen und einem Nachwort von Franz G. Sieveke, München 1980.
 
== Hicks-Diagramm ==
 
Bei der Darstellung der IS-LM-Funktionen im 1. Quadranten handelt es sich um das sogenannte '''Hicks-Diagramm,''' das nach [[John R. Hicks]] benannt ist.
 
== Modellerweiterung ==
 
{{Hauptartikel|Mundell-Fleming-Modell}}
 
Das traditionelle IS-LM-Modell erklärt gesamtwirtschaftliche Gleichgewichte lediglich für [[geschlossene Volkswirtschaft]]en und ohne Berücksichtigung des Arbeitsmarktes. Unter Berücksichtigung von Zahlungsbilanz-Zusammenhängen kann das Modell auch [[offene Volkswirtschaft]]en modellieren. Hierzu wird es um eine dritte Kurve, die so genannte ZZ-Kurve erweitert. Diese stellt alle Kombinationen aus Zins und Einkommen dar, für die es zu einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz kommt.
 
== Kritik ==
 
In der aktuellen Volkswirtschaftslehre wird das IS/LM-Modell wie auch das AS/AD-Modell inzwischen als eine veraltete Modellstruktur betrachtet, die aber noch immer in vielen Lehrbüchern zu finden ist. Man geht heute davon aus, dass eine Notenbank den Zins für das Zentralbankgeld festlegt und dabei ihr Inflationsziel einzuhalten bestrebt ist, ohne mit ihrer [[Geldpolitik]] eine größere [[Output-Lücke]] durch eine Rezession oder gar Depression zu verursachen.<ref>[[Peter Bofinger]]: ''Grundzüge der Volkswirtschaftslehre.'' 3. Auflage. Pearson Studium, München 2011, S. 495</ref> Die Notenbank betreibt keine Geldmengenpolitik und der Zins für Zentralbankgeld ist kein Gleichgewichtszins an einem Geldmarkt, sondern wird von der Notenbank bestimmt. Nachfrage und Investition werden negativ vom Zinsniveau beeinflusst. Dabei ist vom [[Realzins]] auszugehen, während das IS/LM-Modell keinen Unterschied zwischen Nominalzins und Realzins kannte.
 
Bereits frühzeitig wurde die wirtschaftspolitische Anwendung des Modells kritisiert. So bleibt fraglich, ob eine staatliche Nachfragepolitik tatsächlich zu mehr Wirtschaftswachstum und einer Senkung der Arbeitslosigkeit führt. Dieser Effekt wird schwächer ausfallen, wenn Teile des zusätzlichen Einkommens von den Haushalten gespart werden, oder wenn Güter konsumiert werden, durch die kaum neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Problem erkannte auch Keynes schon und propagierte deshalb die Steigerung des staatlichen Konsums, der in arbeitsintensive Bereiche gelenkt werden kann.
 
Ein politökonomisches Problem resultiert, sofern die Bereitschaft zum Sparen in Boomzeiten zu gering ausfällt, weil sich diese nicht politisch vermitteln lässt. In diesem Fall führt das Modell in der Praxis häufig zu stetig wachsender Staatsverschuldung.
 
[[Axel Leijonhufvud]] und [[Robert W. Clower]] äußerten seit den 1960er Jahren grundsätzliche Kritiken an der Interpretation von Keynes' [[Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes|General Theory]], die Hicks mit dem IS-LM-Modell vorgelegt hatte.<ref>{{Literatur| Titel=On Keynesian economics and the economics of Keynes: a study in monetary theory|Autor=[[Axel Leijonhufvud]]|Ort=New York|Verlag=Oxford University Press|Jahr=1968}}</ref><ref>{{Literatur| Titel= Über Keynes und den Keynesianismus : eine Studie zur monetären Theorie |Autor=[[Axel Leijonhufvud]]|Ort=Köln|Verlag=Kiepenheuer & Witsch|Jahr=1973}}</ref><ref>Brian Snowdon: [http://www-ceel.economia.unitn.it/staff/leijonhufvud/interview.pdf Outside the Mainstream: an Interview with Axel Leijonhufvud], Northumbria University, 17. Mai 2002. Abgerufen am 1. Januar 2015.</ref><ref>Robert W. Clower: ''The Keynesian Counter-Revolution: A Theoretical Appraisal''. In: [[Frank Hahn]], F.P.R. Brechling (Hrsg.): ''The Theory of Interest Rates''. Macmillan 1965.</ref> Sie argumentierten, dass dieses als Erklärung von unfreiwilliger [[Arbeitslosigkeit]] inadäquat sei und wiesen darauf hin, dass Keynes die Bedeutung von Nicht-Gleichgewichtsphänomenen betont hätte, die im IS-LM-Modell nicht behandelt werden. Es gäbe auf einem [[Markt (Wirtschaftswissenschaft)|Markt]] auch Kräfte, die destabilisierend wirken.<ref>[[Peter W. Howitt]]: {{Webarchiv|text=A Dictionary Article on Axel Leijonhufvud’s ''On Keynesian Economics and the Economics of Keynes: A Study in Monetary Theory'' |url=http://www.econ.brown.edu/fac/Peter_Howitt/publication/Dalloz.pdf |wayback=20060907094948 |archiv-bot=2018-04-15 16:49:31 InternetArchiveBot }}. [[Brown University]]. 29. Januar 2002, S. 2. Abgerufen am 1. Januar 2015.</ref><ref>[[Robert W. Clower]], [[Axel Leijonhufvud]]: ''The Coordination of Economic Activities: A Keynesian Perspective''. In: ''[[The American Economic Review]]'' 65(2), 1975, S. 182–188, {{JSTOR|1818850}}.</ref> Leijonhufvud hält die [[Neoklassische Synthese]] daher für „vollkommen inkorrekt in ihrer Interpretation von Keynes.“<ref>„the neoclassical synthesis is utterly incorrect in its interpretation of Keynes“. Zitiert nach: Brian Snowdon: [http://www-ceel.economia.unitn.it/staff/leijonhufvud/interview.pdf Outside the Mainstream: an Interview with Axel Leijonhufvud], Northumbria University, 17. Mai 2002, S. 7. Abgerufen am 1. Januar 2015.</ref>
 
[[Milton Friedman]] kritisierte, nach seiner Theorie des sogenannten [[Time lag]]s, dass so viel Zeit zwischen dem Rückgang des Konsums und dem Wirken der staatlichen Nachfrageprogramme vergehe, dass sich die Konjunktur meist schon von alleine erholt hat und sich in einer Boomphase befindet. Durch den zusätzlichen staatlichen Konsum werde die Konjunktur überhitzt und es kommt zur [[Inflation]].
 
Eine grundsätzlichere Kritik an den Modellannahmen wurde in den letzten Jahren von [[John B. Taylor]] und [[David Romer]] formuliert. Diese beiden Ökonomen stellen heraus, dass für Investoren die Realzinsen und nicht die nominalen Zinsen relevant sind. Daher wird die IS-Kurve in dem Modell nicht korrekt abgetragen (oder sollte mit der Inflationsrate verschoben werden). Insbesondere kritisieren sie aber die Annahme einer Geldmengenfixierung durch die Zentralbank. Realitätsnäher sei es, die Zentralbank durch eine Zinsregel zu beschreiben, die sogenannte [[Taylor-Regel]]. Die Zentralbank kann hierbei mit Hilfe ihrer Kreditvergabe an die Banken den nominalen und realen Zinssatz der Wirtschaft steuern. Sie agiert dabei mit dem Ziel einer Stabilisierung der Wirtschaft und erhöht den Realzins im Boom oder bei hoher Inflation und senkt ihn in der Rezession oder in der Deflation. Schwankungen der Geldmenge sind bei dieser Betrachtung nur noch eine Begleiterscheinung der Modellierung. Die Kritik lässt sich dadurch im Modell berücksichtigen, dass die LM-Kurve, die ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt beschreibt, durch eine solche Politikregel ersetzt wird.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Rhetorik (Aristoteles)}}
* {{WikipediaDE|IS-LM-Modell}}
 
== Literatur ==
* Evangelos Alexiou: ''Die Rhetorik des Aristoteles.'' In: Bernhard Zimmermann, Antonios Rengakos (Hrsg.): ''Handbuch der griechischen Literatur der Antike.'' Band 2: ''Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit.'' C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-61818-5, S. 761–772
* Josef Kopperschmidt: ''Rhetorik als Medium der politischen Deliberation: z.&nbsp;B. Aristoteles.'' In: Josef Kopperschmidt (Hrsg.): ''Politik und Rhetorik.'' Opladen 1995.
* Markus H. Wörner: ''Das Ethische in der Rhetorik des Aristoteles.'' München 1990.
'''Rezeption'''
* Bernd Schneider: ''Die mittelalterlichen griechisch-lateinischen Übersetzungen der aristotelischen Rhetorik.'' De Gruyter, Berlin 1971, ISBN 3-11-001880-2


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://books.google.com/books?hl=en&id=dUIPAAAAYAAJ&dq=poetica+aristotelis&printsec=frontcover&source=web&ots=iCrLGHXqbS&sig=SSkfX0AJoxi92nMSHejHRSJM24w#PPA1,M1 griechischer Text] (Bekker)
{{Commonscat|IS-LM model diagrams|IS-LM-Modell}}
* [http://folk.uio.no/amundbjo/grar/rhetorica.php Textausgaben] (altgriechisch, arabische Übersetzungen), Amund Bjørsnøs et al., Oslo Arabic Seminar.
* {{SEP|http://plato.stanford.edu/entries/aristotle-rhetoric/||Christof Rapp}}
* George Kennedy: [http://archelogos.com/xml/aristotleindex.htm Analyse] der Argumentation in Rhet. III (engl.)


== Einzelnachweise ==
== Fußnoten ==
<references />
<references />


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Version vom 12. Juli 2020, 01:49 Uhr

Vereinigung der IS-Kurve mit der LM-Kurve zum IS-LM-Modell

Das IS-LM-Modell (Investment-Saving / Liquidity preference-Money supply) ist ein Modell aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht, das durch die Kombination der Gleichgewichts-Modelle zum realen Sektor (IS-Kurve, Gütermarkt) sowie zum monetären Sektor (LM-Kurve, Geldmarkt) entsteht. Bei der Erweiterung des Modells um die Zahlungsbilanz (ZZ-Kurve) spricht man vom Mundell-Fleming-Modell (auch IS-LM-ZZ-Modell). Für eine Erweiterung des Modells um ein Gleichgewicht im Arbeitsmarkt wurde das AS-AD-Modell entwickelt.

Geschichte

Die Idee zum IS-LM-Modell entstand auf einer Konferenz der Econometric Society in Oxford im September 1936, also bereits 8 Monate nach dem Erscheinen der Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes von John Maynard Keynes. John R. Hicks veröffentlichte sein Papier zu dieser Konferenz im April 1937 unter dem Titel Mr. Keynes and the „Classics“: A Suggested Interpretation. Der 1937 nach Harvard berufene Alvin Hansen trug ebenfalls zum IS-LM-Modell bei und es wurde als Hicks-Hansen-Synthese in den USA gelehrt und von Paul A. Samuelson 1948 in seinem Bestseller-Lehrbuch Economics: An Introductory Analysis popularisiert. John Hicks selbst erklärte später seine Unzufriedenheit mit dem IS-LM-Modell,[1] das durch Schüler von Keynes wie Joan Robinson abgelehnt wurde, und bezeichnete es als „a classroom gadget“.[2]

Hicks hatte auch von Anfang an betont, dass das Geldangebot in der LM-Funktion nicht als konstant angenommen werden darf, weil die Verantwortlichen der Geldpolitik es vorziehen würden, die Geldmenge auszuweiten, um einen Anstieg der Zinsen zu verhindern.[3][4] Damit hängt die Elastizität der LM-Kurve eher von der Elastizität der Geldpolitik ab.

Obwohl das IS-LM-Modell an den Universitäten als keynesianisches Modell gelehrt wird, enthält es nicht wirklich die Erkenntnisse und Einsichten von Keynes, sondern es ist eine auch offiziell so bezeichnete Neoklassische Synthese und reduziert die Theorien von Keynes auf ein Allgemeines Gleichgewichtsmodell. Weil nach der Weltwirtschaftskrise das Ansehen von Klassik und Neoklassik ruiniert war, wurden einige Ansätze der Kritik von Keynes aufgegriffen, wie etwa dass Geld nicht neutral sei und der Arbeitsmarkt über längere Zeit nicht ins Gleichgewicht findet, um sie in die neoklassischen Vorstellungen einzubauen und dann als keynesianisches Modell dem Publikum zu präsentieren. Franco Modigliani behauptete gar in seinem Artikel Liquidity Preference and the Theory of Interest and Money (Econometrica, 1944), der einzige Unterschied zwischen Keynes und der klassischen Ökonomie wäre die Rigidität der Löhne.[5]

Joan Robinson bezeichnete die Vertreter des sogenannten Neokeynesianismus, also der Neoklassischen Synthese und des IS-LM-Modells, als Bastard-Keynesianer,[6] die sich zu Unrecht auf Keynes berufen würden.

Das Modell wird aktuell kritisiert,[7] weil die Notenbanken die Geldmenge nicht mehr beachten und das Modell nicht den für Investitionen entscheidenden Realzins behandelt. Als neues Standardmodell wird ein Keynesianisches Konsensmodell diskutiert,[8] in dem die Zentralbank nicht die Geldmenge steuert, sondern gemäß der Taylor-Regel den Zinssatz bestimmt.[9]

Hintergrund

IS-Kurve verschiebt sich nach rechts, im neuen Gleichgewicht Vergrößerung des Volkseinkommens und Zinses

Das IS-LM-Modell befasst sich mit den Gesamtgrößen einer Volkswirtschaft. Entscheidend sind die Gleichgewichte auf dem Gütermarkt (gesamtwirtschaftliche Güternachfrage = gesamtwirtschaftliches Güterangebot = Volkseinkommen) sowie dem Geldmarkt (Geldnachfrage = Geldangebot). Die IS-Kurve repräsentiert eine Gütermarktgleichgewichtskurve. Als solche stellt sie alle Kombinationen von Zins (i) und Volkseinkommen (Y) dar, für die der Gütermarkt im Gleichgewicht ist. Die LM-Kurve ist eine Geldmarktgleichgewichtskurve und gibt alle Kombinationen von Zinssatz (i) und Volkseinkommen (Y) an, für die auf dem Geldmarkt ein Gleichgewicht besteht. Im Schnittpunkt der IS-Kurve mit der LM-Kurve besteht ein simultanes Gleichgewicht des Gütermarktes und des Geldmarktes und damit ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht.

Dieser Gleichgewichtspunkt wird jedoch nur theoretisch erreicht, da es nach Keynes in der Praxis ständig Veränderungen gibt, die zu einer Verschiebung des Gleichgewichtpunktes führen. In dem IS-LM-Modell wird daher untersucht, welche Auswirkungen verschiedene Ungleichgewichte haben.

Definitionen

Das IS-LM-Modell wird im neoklassischen Zusammenhang betrachtet, d. h. es wird von flexiblen Löhnen ausgegangen.

Gütermarktgleichgewicht (IS-Kurve):

Die IS-Kurve hat eine negative Steigung, da die Investitionen (I) mit steigendem Zinssatz (i) abnehmen, womit der Gütermarkt nur bei einem niedrigeren Volkseinkommen (Y) im Gleichgewicht sein kann.

Geldmarktgleichgewicht (LM-Kurve):

Die LM-Kurve hat eine positive Steigung, weil die Geldnachfrage (L) mit steigendem Volkseinkommen (Y) zunimmt. Mit der erhöhten Geldnachfrage kann der Geldmarkt jedoch nur bei einem höheren Zinssatz (i) im Gleichgewicht sein.

Wirkungsketten

Wikipedia:Das IS-LM-Modell und seine Wirkungsketten

Wenn der Staat auf dem Gütermarkt selbst als Nachfrager auftaucht, dann verschiebt sich die IS-Kurve nach rechts. Je nach Lage der LM-Kurve kann dies eine Steigerung des Volkseinkommens Y bedeuten. Diese Art von expansiver Fiskalpolitik kann über deficit spending initiiert werden.

Halten die Haushalte vermehrt Spekulationskasse (das ist die Geldhaltung, um bei günstigem Zins und Wertpapierkurs auf diese zurückgreifen zu können), dann wirkt das deficit spending wie eine Initialzündung der Wirtschaft. Das ist damit begründet, dass der Multiplikator (in diesem Fall der Staatsausgabenmultiplikator) in Gang gesetzt wird.

Die Wirkungsweise des Multiplikators ist simpel: Erhöht sich die Nachfrage (in diesem Fall vom Staat) auf dem Gütermarkt, dann steigt natürlich auch die Produktion. Wenn die Produktion steigt, dann benötigen die Unternehmer mehr Arbeitnehmer. Diese bekommen ein Gehalt, das sie teilweise konsumieren (abhängig von der marginalen Konsumneigung). Der dadurch zusätzliche Konsum initiiert eine weitere Ausweitung der Produktion, was bedeutet, dass wiederum erneut Arbeitskräfte benötigt werden, die ihrerseits wieder ein zu konsumierendes Gehalt beziehen.

Diese Idee der Staatsverschuldung geht nicht, wie vielfach angenommen auf Keynes, sondern auf Abba P. Lerner zurück. Keynes forderte hingegen zuvor gebildete Rücklagen. Da deficit spending (die Rechtsverschiebung der IS-Kurve) eine Verschuldung des Staates darstellt, sollte dieser, wenn die Wirtschaft blüht, durch die vermehrten Steuereinnahmen die Schulden wieder zurückzahlen (Surplus saving). Der Staat betreibt somit eine antizyklische Wirtschaftspolitik zur Glättung der Konjunkturschwankungen. Halten die Haushalte allerdings ausschließlich Transaktionskasse (das ist die Geldmenge, die zum Kauf von Gütern gebraucht wird), dann hat diese Politik aufgrund der vertikalen Lage der LM-Kurve zur Folge, dass nur der Zins steigt und das Volkseinkommen gleich bleibt. Diesen Zustand nennt man Crowding-out (Verdrängung privater Nachfrage, die infolge einer Staatsausgabenerhöhung eintreten kann).

Hicks-Diagramm

Bei der Darstellung der IS-LM-Funktionen im 1. Quadranten handelt es sich um das sogenannte Hicks-Diagramm, das nach John R. Hicks benannt ist.

Modellerweiterung

Das traditionelle IS-LM-Modell erklärt gesamtwirtschaftliche Gleichgewichte lediglich für geschlossene Volkswirtschaften und ohne Berücksichtigung des Arbeitsmarktes. Unter Berücksichtigung von Zahlungsbilanz-Zusammenhängen kann das Modell auch offene Volkswirtschaften modellieren. Hierzu wird es um eine dritte Kurve, die so genannte ZZ-Kurve erweitert. Diese stellt alle Kombinationen aus Zins und Einkommen dar, für die es zu einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz kommt.

Kritik

In der aktuellen Volkswirtschaftslehre wird das IS/LM-Modell wie auch das AS/AD-Modell inzwischen als eine veraltete Modellstruktur betrachtet, die aber noch immer in vielen Lehrbüchern zu finden ist. Man geht heute davon aus, dass eine Notenbank den Zins für das Zentralbankgeld festlegt und dabei ihr Inflationsziel einzuhalten bestrebt ist, ohne mit ihrer Geldpolitik eine größere Output-Lücke durch eine Rezession oder gar Depression zu verursachen.[10] Die Notenbank betreibt keine Geldmengenpolitik und der Zins für Zentralbankgeld ist kein Gleichgewichtszins an einem Geldmarkt, sondern wird von der Notenbank bestimmt. Nachfrage und Investition werden negativ vom Zinsniveau beeinflusst. Dabei ist vom Realzins auszugehen, während das IS/LM-Modell keinen Unterschied zwischen Nominalzins und Realzins kannte.

Bereits frühzeitig wurde die wirtschaftspolitische Anwendung des Modells kritisiert. So bleibt fraglich, ob eine staatliche Nachfragepolitik tatsächlich zu mehr Wirtschaftswachstum und einer Senkung der Arbeitslosigkeit führt. Dieser Effekt wird schwächer ausfallen, wenn Teile des zusätzlichen Einkommens von den Haushalten gespart werden, oder wenn Güter konsumiert werden, durch die kaum neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Problem erkannte auch Keynes schon und propagierte deshalb die Steigerung des staatlichen Konsums, der in arbeitsintensive Bereiche gelenkt werden kann.

Ein politökonomisches Problem resultiert, sofern die Bereitschaft zum Sparen in Boomzeiten zu gering ausfällt, weil sich diese nicht politisch vermitteln lässt. In diesem Fall führt das Modell in der Praxis häufig zu stetig wachsender Staatsverschuldung.

Axel Leijonhufvud und Robert W. Clower äußerten seit den 1960er Jahren grundsätzliche Kritiken an der Interpretation von Keynes' General Theory, die Hicks mit dem IS-LM-Modell vorgelegt hatte.[11][12][13][14] Sie argumentierten, dass dieses als Erklärung von unfreiwilliger Arbeitslosigkeit inadäquat sei und wiesen darauf hin, dass Keynes die Bedeutung von Nicht-Gleichgewichtsphänomenen betont hätte, die im IS-LM-Modell nicht behandelt werden. Es gäbe auf einem Markt auch Kräfte, die destabilisierend wirken.[15][16] Leijonhufvud hält die Neoklassische Synthese daher für „vollkommen inkorrekt in ihrer Interpretation von Keynes.“[17]

Milton Friedman kritisierte, nach seiner Theorie des sogenannten Time lags, dass so viel Zeit zwischen dem Rückgang des Konsums und dem Wirken der staatlichen Nachfrageprogramme vergehe, dass sich die Konjunktur meist schon von alleine erholt hat und sich in einer Boomphase befindet. Durch den zusätzlichen staatlichen Konsum werde die Konjunktur überhitzt und es kommt zur Inflation.

Eine grundsätzlichere Kritik an den Modellannahmen wurde in den letzten Jahren von John B. Taylor und David Romer formuliert. Diese beiden Ökonomen stellen heraus, dass für Investoren die Realzinsen und nicht die nominalen Zinsen relevant sind. Daher wird die IS-Kurve in dem Modell nicht korrekt abgetragen (oder sollte mit der Inflationsrate verschoben werden). Insbesondere kritisieren sie aber die Annahme einer Geldmengenfixierung durch die Zentralbank. Realitätsnäher sei es, die Zentralbank durch eine Zinsregel zu beschreiben, die sogenannte Taylor-Regel. Die Zentralbank kann hierbei mit Hilfe ihrer Kreditvergabe an die Banken den nominalen und realen Zinssatz der Wirtschaft steuern. Sie agiert dabei mit dem Ziel einer Stabilisierung der Wirtschaft und erhöht den Realzins im Boom oder bei hoher Inflation und senkt ihn in der Rezession oder in der Deflation. Schwankungen der Geldmenge sind bei dieser Betrachtung nur noch eine Begleiterscheinung der Modellierung. Die Kritik lässt sich dadurch im Modell berücksichtigen, dass die LM-Kurve, die ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt beschreibt, durch eine solche Politikregel ersetzt wird.

Siehe auch

Weblinks

Commons: IS-LM-Modell - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Fußnoten

  1. John Hicks: „IS-LM“: An Explanation Source. In: Journal of Post Keynesian Economics. Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 139–154
  2. John Hicks: „IS-LM“: An Explanation Source. In: Journal of Post Keynesian Economics. Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 152
  3. John Hicks: Mr. Keynes and the „Classics“: A Suggested Interpretation. In Critical Essays. 1967, S. 140
  4. John Hicks: „IS-LM“: An Explanation Source. In: Journal of Post Keynesian Economics. Vol. 3, No. 2, Winter 1980/81, S. 150
  5. Antonella Rancan: Modigliani’s 1944 Wage Rigidity Assumption and the Construction of the Neoclassical Synthesis. 2012 (PDF; 434 kB)
  6. Joan Robinson: Review of Money, Trade and Economic Growth by H. G. Johnson. In: Economic Journal. 72, September 1962, S. 691
  7. David Romer: Keynesian Macroeconomics without the LM Curve. In: Journal of Economic Perspectives. Vol. 14, No. 2, Frühling 2000, S. 149–169 (PDF; 184 kB)
  8. Johann Graf Lambsdorff & Christian Engelen: Das Keynesianische Konsensmodell. In: WiSt – Wirtschaftswissenschaftliches Studium. Heft 8, August 2007, S. 387–394 (PDF; 642 kB)
  9. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Passau: Abschied von der LM-Kurve (Memento vom 20. November 2013 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  10. Peter Bofinger: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. 3. Auflage. Pearson Studium, München 2011, S. 495
  11.  Axel Leijonhufvud: On Keynesian economics and the economics of Keynes: a study in monetary theory. Oxford University Press, New York 1968.
  12.  Axel Leijonhufvud: Über Keynes und den Keynesianismus : eine Studie zur monetären Theorie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1973.
  13. Brian Snowdon: Outside the Mainstream: an Interview with Axel Leijonhufvud, Northumbria University, 17. Mai 2002. Abgerufen am 1. Januar 2015.
  14. Robert W. Clower: The Keynesian Counter-Revolution: A Theoretical Appraisal. In: Frank Hahn, F.P.R. Brechling (Hrsg.): The Theory of Interest Rates. Macmillan 1965.
  15. Peter W. Howitt: A Dictionary Article on Axel Leijonhufvud’s On Keynesian Economics and the Economics of Keynes: A Study in Monetary Theory (Memento vom 7. September 2006 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis). Brown University. 29. Januar 2002, S. 2. Abgerufen am 1. Januar 2015.
  16. Robert W. Clower, Axel Leijonhufvud: The Coordination of Economic Activities: A Keynesian Perspective. In: The American Economic Review 65(2), 1975, S. 182–188, JSTOR 1818850.
  17. „the neoclassical synthesis is utterly incorrect in its interpretation of Keynes“. Zitiert nach: Brian Snowdon: Outside the Mainstream: an Interview with Axel Leijonhufvud, Northumbria University, 17. Mai 2002, S. 7. Abgerufen am 1. Januar 2015.


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