imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| {{Infobox Kontinent
| | "(So) kommt man allmählich darauf, daß schließlich alle Kapitalmacht zurückgeht auf die übermacht des Geistigen. Und so ist es. Studieren Sie, wie das Kapital eigentlich zu seiner Macht gekommen ist, so finden Sie überall die übermacht des Geistigen. Nicht wahr, wer schlau ist, wer findig ist, der hat eine größere Macht als derjenige, der nicht schlau, der nicht findig ist." (Lit.: [[GA 330]], S. 412f) |
| |Karte = Americas on the globe (white-red).svg
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| |Karte-Imagemap = AmerikaGlobus2
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| |Fläche = 42549000
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| |Bevölkerung = 911.000.000
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| |Bevölkerungsdichte = 21
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| |Länder = 35
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| |Sprachfamilien = u. a. [[Wikipedia:Indogermanische Sprachen|Indoeuropäisch]]<br/>[[Wikipedia:Quechua|Quechua]]<br/>[[Wikipedia:Guaraní (Sprache)|Guaraní]]<br/>[[Wikipedia:Aymara (Sprache)|Aymara]]<br/>[[Wikipedia:Nahuatl|Nahuatl]]<br/>[[Wikipedia:Mayathan|Mayathan]]
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| |Sprachen =
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| |Zeitzone-West = [[Wikipedia:UTC−10|UTC−10]] ([[Wikipedia:Alaska|Alaska]])
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| |Zeitzone-Ost = [[Wikipedia:UTC±0|UTC±0]] ([[Wikipedia:Grönland|Grönland]])
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| }}
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| [[Datei:Americas satellite map.jpg|mini|290px|Detailreiche farbgetreue Satellitenkarte des Doppelkontinents Amerika]]
| | "Und jeglicher solcher Vorgang besteht darin, daß der Geist auf |
| '''Amerika''', benannt nach [[Wikipedia:Amerigo Vespucci|Amerigo Vespucci]] (1451–1512), der die [[Wikipedia:Amazonas|Amazonas]]mündung entdeckte und erstmals vermutete, dass Amerika ein neuer, bislang unbekannter [[Kontinent]] sei, ist ein Doppelkontinent, der sich in einen nördlichen Teil, der [[Nordamerika]] und [[Wikipedia:Zentralamerika|Zentralamerika]] umfasst, und in einen südlichen Teil mit [[Südamerika]] und der Inselgruppe [[Wikipedia:Feuerland|Feuerland]] an der Südspitze gliedert. Der Doppelkontinent ist mit einer Fläche von knapp 43 Millionen km<sup>2</sup> nur etwas kleiner als [[Asien]], mit etwas über 900 Millionen [[Mensch]]en aber wesentlich weniger dicht besiedelt. Amerika erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über etwa 15.000 km vom 84. nördlichen bis zum 56. südlichen [[Wikipedia:Geographische Breite|Breitengrad]] und ist im Westen durch die Gebirgsketten der sich über fast 5000 km erstreckenden [[Wikipedia:Rocky Mountains|Rocky Mountains]] im Norden und durch die sich über 7500 km ausdehnenden [[Wikipedia:Anden|Anden]] im Süden geprägt. Nordamerika gehört der [[Wikipedia:Nordamerikanische Platte|Nordamerikanischen Platte]] an, die eine der größten [[Kontinentalplatten]] ist. [[Wikipedia:Mittelamerika|Mittelamerika]], das Zentralamerika und die [[Wikipedia:Westindische Inseln|Karibischen Inseln]] umfasst, wird von der sehr viel kleineren [[Wikipedia:Karibische Platte|Karibischen Platte]] getragen und Südamerika von der [[Wikipedia:Südamerikanischen Platte|Südamerikanischen Platte]].
| | die Arbeit angewendet wird, daß die Arbeit durch den Geist in irgendeiner |
| | Beziehung durchdrungen wird. Also durchgeistigte Arbeit, das |
| | ist dasjenige, was im Verlauf der Arbeitsteilung auftritt. Wir haben es |
| | zunächst mit nichts anderem zu tun als mit durchgeistigter Arbeit, |
| | wenn wir im Verlaufe der Arbeitsteilung Kapital entstehen sehen. Die |
| | erste Phase des Kapitals besteht eigentlich immer darinnen, daß vom |
| | Geist heraus, während früher nur von der Natur heraus, jetzt vom |
| | Geist heraus die Arbeit organisiert, gegliedert und so weiter wird. |
| | Es ist schon notwendig, daß das Kapital, die Kapitalbildung, von |
| | diesem Gesichtspunkt aus klar angesehen wird; denn nur von diesem |
| | Gesichtspunkt kann man verstehen die Funktion des Kapitals im |
| | volkswirtschaftlichen Prozeß." (Lit.: [[GA 340]], S. 55) |
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| Die [[Englische Sprache|englischsprachigen]] Länder Amerikas werden zusammenfassend auch als '''Angloamerika''' und die [[Spanische Sprache|spanisch]]- und [[Portugiesische Sprache|portugiesischsprachigen]] Länder als '''Lateinamerika''' bezeichnet.
| | Geist angewandt auf Arbeit bedingt Produktivitätssteigerung, diese wiederum führt zu Kapitalbildung. Das sieht man schon an der Bildung von Patenten. Patente beinhalten immer Geist angewandt auf Arbeit. |
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| Nach [[Rudolf Steiner]] wirken in Amerika die [[Untersinnliche Welt|untersinnlichen Kräfte]] der [[Elektrizität]] und des [[Magnetismus]] besonders stark auf den [[ahrimanisch]]en [[Doppelgänger]] und führen zu einer gewissen Besessenheit durch die [[Volksseele]], weshalb die Existenz Amerikas den [[Volk|Völkern]] [[Europa]]s für eine gewisse Zeit weitgehend verborgen bleiben sollte. Darum darf die Welt auch nicht ''„geographisch amerikanisiert“'' werden {{Lit|{{G|178|70}}}}. Mit der Wiederentdeckung Amerikas zu Beginn der [[Neuzeit|Neuzeit]] wurde damit aber zugleich ein Gegengewicht gegen die namentlich von [[Wikipedia:Dschingis Khan|Dschingis Khan]] nach Europa getragenen [[luziferisch]]en Kräfte geschaffen, die den [[Mensch]]en zu sehr von der irdischen Welt hinwegheben wollten.
| | Kapital ist also nichts anderes, als die Fähigkeiten der Menschen, die in der Arbeit eingesetzt werden, und die im Geisteslebene rzeugt werden. Aber das kapitla hat noch eine weitere, zweite Seite. Das Kapital meint zugleich akkumuliertes Geld. Kapitalbildungspozess unter diesn Gesichtpunkten sind rien Geldakkumulation. |
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| <div style="margin-left:20px">
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| "Gehen wir hinüber nach Amerika: schon äußerlich, in der äußerlichen
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| Konfiguration, zeigt sich ja da, wie abhängig die Menschen
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| werden von dem, was aus dem Boden ausstrahlt! In Italien aus der
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| Luft, in Frankreich aus dem Wasser, in England aus dem, was bestimmt
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| ist, als feste Ingredienzien in den Leib hineinzugehen, oder in ihm fest | |
| zu werden. In Amerika ist das noch anders.
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| Sie werden überhaupt sehen, daß die geisteswissenschaftlichen Wahrheiten,
| |
| an der Wirklichkeit gemessen, überall ihre Bestätigung finden.
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| Man sucht nur heute diese Bestätigung noch nicht. Ich habe in früheren
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| Jahren einmal angeführt, daß die Entwickelung der Bewußtseinsseele,
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| die die Egoität des Menschen besonders heraushebt, äußerlich materiell
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| durch den Zucker gehoben wird. Ich habe damals darauf hingewiesen,
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| wie unendlich größer der Zuckergenuß auf den britischen Inseln ist als
| |
| zum Beispiel bei dem selbstlosen russischen Volk, wo der Zuckergenuß
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| unendlich viel geringer ist. Aber wenn man schildert, daß erst mit dem
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| 15. Jahrhundert die Bewußtseinsseele heraufkommt, um sich zu entwickeln,
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| so sehe man nur in der Geschichte der Zuckerproduktion nach:
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| Sie beginnt erst mit dem 15. Jahrhundert. Woher stammt denn eigentlich
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| unsere Zuckerproduktion? Die Menschen fangen erst mit dem 15.
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| Jahrhundert an, auf den Zucker angewiesen zu werden. Alles, was
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| geisteswissenschaftlich wirklich aus den geistigen Welten hervorgerufen
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| wird, wird voll bekräftigt gerade dann, wenn es so stark geistig sich
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| entwickelt, daß es untertauchen kann in das Materielle, wo es lebt und
| |
| deshalb erkannt werden muß. Sobald man hinübergeht nach Amerika,
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| findet man nicht bloß äußerlich, daß die Europäer, die nach Amerika
| |
| hinüberkommen, nach und nach andere Arme und Hände bekommen:
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| es nähert sich die Arm- und Handbildung derjenigen der alten Indianer
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| an, des alten Indianervolks, das in Amerika ausgerottet worden ist.
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| Und das gilt auch von der Konfiguration der Gesichtsbildung, wenn es
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| auch leise und erst in der dritten, vierten Generation auftritt, und natürlich
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| darf man sich das nicht so vorstellen, daß da in der dritten,
| |
| vierten Generation ein biederer britischer Spießer nun gleich ein Indianer
| |
| werden könnte, sondern es zeigt sich nur in den feineren Gesichtszügen; | |
| aber es tritt schon hervor. Diesen Dingen muß man ins Gesicht
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| sehen, denn nur dadurch wird es möglich sein, durch die Erkenntnis
| |
| richtige Liebe über die Erde hin zu entwickeln. Liebe läßt sich nur dadurch
| |
| entwickeln, daß man sich wirklich in die anderen Menschen hineinfindet.
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| Dazu ist aber notwendig, daß man sie kennenlernt. Der
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| Volksgeist wirkt auf das amerikanische Volk durch die Untergründe
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| von der Erde herauf, durch die in der Erde schlummernden magnetischen
| |
| und elektrischen Kräfte. Das Unterirdische ist es, das da heraufstrahlt
| |
| und das da in Amerika das Medium abgibt, durch das der Volksgeist
| |
| das Volk dirigiert." {{Lit|{{G|174a|260f}}}}
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| "Beim Amerikanertum
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| ist es wieder anders, da wirkt ein unterirdisches Element. Während
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| wir es also beim britischen Wesen zu tun haben mit dem Erdigen, mit
| |
| dem Salzigen, ist beim amerikanischen Volkscharakter ein untererdiges
| |
| Element wirksam, etwas, was unter der Erde vibriert. Das hat
| |
| da einen vorzüglichen Einfluß auf den Organismus. Besonders durch
| |
| die unterirdischen magnetischen und elektrischen Strömungen wirkt
| |
| beim Volkscharakter des amerikanischen Volkes der Volksgeist herauf.
| |
| Und dem strömt wieder vom Haupte her etwas entgegen, was den
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| Einfluß der unterirdischen magnetischen und elektrischen Strömungen
| |
| neutralisiert: dem strahlt entgegen, was nun wirklich menschlicher
| |
| Wille ist. Das ist das Eigentümliche des amerikanischen Volkscharakters.
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| Während wir beim britischen Volkscharakter sagen müssen, er
| |
| hängt im wesentlichen ab von dem erdigen Element, insofern es der
| |
| Mensch in seinen Organismus aufnimmt, und das dann in Wechselbeziehung
| |
| kommt mit dem Stoffwechsel des Hauptes, so wirkt der
| |
| Wille, insofern er sich beim Volke ausprägt, beim Amerikaner zusammen
| |
| mit etwas, was vom Unterirdischen heraufkommt, und dies
| |
| prägt den amerikanischen Volkscharakter. Mit dem hängt auch das
| |
| zusammen, was ich sogar im öffentlichen Vortrage vorgebracht habe.
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| Der Mensch kann nur mit seiner ganzen freien Persönlichkeit in Zusammenhang
| |
| stehen mit dem Element über der Erde und noch bis zur
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| Erde hin. Wenn er von unterirdischem Volks seelenhaftem beeinflußt
| |
| ist, dann bildet er seine Volksseele nicht in Freiheit aus, sondern er ist
| |
| dann sozusagen von der Volksseele besessen." {{Lit|{{G|181|151f}}}}
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| </div>
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| Der [[ahrimanisch]]e Doppelgänger steht in engem Zusammenhang mit den [[Elektrizität|elektrischen]] und [[Magnetismus|magnetischen]] Kräften der Erde.
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| "Aber ein gewisser Teil des Erdbodens zeigt die meiste Verwandtschaft
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| mit jenen Kräften. Wenn der Mensch sich dorthin versetzt,
| |
| kommt er in ihr Bereich; sobald er dort weggeht, ist es ja wieder
| |
| nicht so, denn das sind geographische, das sind nicht ethnographische,
| |
| nicht nationale, sondern das sind rein geographische Dinge. Dasjenige
| |
| Gebiet, wo am meisten Einfluß hat auf den Doppelgänger das,
| |
| was von unten heraufströmt, und wo es dadurch, daß es beim Doppelgänger
| |
| am meisten Verwandtschaft eingeht mit dem Ausströmenden,
| |
| also sich auch wieder der Erde mitteilt, das ist dasjenige Erdengebiet,
| |
| wo die meisten Gebirge nicht von Westen nach Osten, in der Querrichtung
| |
| hin, sondern wo die Gebirge hauptsächlich von Norden nach
| |
| Süden gehen - denn das hängt auch mit diesen Kräften zusammen -,
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| wo man den magnetischen Nordpol in der Nähe hat. Das ist das
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| Gebiet, wo vor allen Dingen Verwandtschaft entwickelt wird mit der
| |
| mephistophelisch-ahrimanischen Natur durch die äußeren Verhältnisse.
| |
| Und durch diese Verwandtschaft wird vieles bewirkt in der
| |
| fortschreitenden Entwickelung der Erde. Der Mensch darf heute
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| nicht blind durch die Entwickelung der Erde gehen; er muß solche
| |
| Verhältnisse durchschauen. Europa wird sich zu Amerika nur dann
| |
| in ein richtiges Verhältnis setzen können, wenn solche Verhältnisse
| |
| durchschaut werden können, wenn man weiß, welche geographischen
| |
| Bedingtheiten von dorther kommen. Sonst aber, wenn Europa fortfahren
| |
| wird, in diesen Dingen blind zu sein, dann wird es mit diesem
| |
| armen Europa so gehen, wie es mit Griechenland gegenüber Rom
| |
| gegangen ist. Das darf nicht sein; die Welt darf nicht geographisch
| |
| amerikanisiert werden." {{Lit|{{G|178|70}}}}
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| </div>
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| "Es mußte also gegenüber dem, was unter dem Einflüsse
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| des Priesters des Dschingis-Khan hat bewirkt werden sollen, die
| |
| «Erleichterung» des Menschengeschlechts, um es hinwegzuführen von
| |
| der Erde, es mußte ein Erdenschwere-Gegengewicht geschaffen werden.
| |
| Und dieses wurde dadurch geschaffen, daß die westliche Welt, daß
| |
| Amerika gefunden wurde mit all dem, was Amerika barg, und dadurch
| |
| Erdenschwere, Lust, auf der Erde zu bleiben, für die Menschen geschaffen
| |
| worden war. Die Entdeckung Amerikas und alles, was damit zusammenhängt,
| |
| überhaupt das Sich-Hineinleben in die materiellen
| |
| Schauplätze der Erde, das bedeutete, von großen Gesichtspunkten aus
| |
| gesehen, das Gegengewicht gegen die Tätigkeit des Dschingis-Khan.
| |
| Amerika sollte entdeckt werden, um die Menschen dahin zu bringen,
| |
| mit der Erde mehr zusammenzuwachsen, materieller und materieller zu
| |
| werden, damit sie Schwere habe, ein Gegengewicht gegen die Spiritualisierung,
| |
| die durch die Nachkommen des Großen Geistes angestrebt war.
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| | |
| Aber auf der anderen Seite setzten gleichzeitig mit diesem normalen
| |
| Prozeß des Ausdehnens des Menschheitsschauplatzes über Amerika
| |
| wiederum die anderen, die ahrimanischen Mächte des Großen Geistes
| |
| ein. Ein Zug ging von dort herüber nach Europa, der andere aber von
| |
| Asien nach der anderen Seite herüber und durchsetzte Amerika, so daß
| |
| durch das Entdecken Amerikas sich nicht nur die normalen Kräfte entwickelten,
| |
| sondern von dorther zugleich starke ahrimanische Anstürme
| |
| kamen, die zunächst noch schwach einsetzten - sie werden schon weiter
| |
| einsetzen, sie müssen nur erkannt werden -, in der Form, daß gerade
| |
| die Evolution, welche das Römertum in der Kirche und im kirchlichen
| |
| Staate erreicht hatte, von diesem ahrimanischen Einsatz erfaßt wurde.
| |
| Während es verhältnismäßig leicht zu sagen ist, wie der luziferische
| |
| Einfluß über dem Dschingis-Khan gewirkt hat, indem man eben ganz
| |
| genau weiß, daß ein Priester initiiert worden ist von dem Nachkommen
| |
| des Großen Geistes, ist es viel schwerer zu sagen, weil es in Einzelheiten
| |
| zerfällt, wie der ahrimanische Geist von der anderen Seite wirkte. Aber
| |
| Sie brauchen nur zu studieren, wie ergriffen wird das katholische, das
| |
| streng katholische Spanien von all den Goldschätzen, die in Amerika
| |
| gefunden werden, von all dem, was damit verbunden ist. Studieren Sie
| |
| gerade jene merkwürdige Nachwirkung, die das alte Römertum als
| |
| Gespenst in einem solchen Herrscher hat wie in ''Ferdinand dem Katholischen''
| |
| von Kastilien, oder in ''Karl V.'', insofern er Herrscher ist in
| |
| einem Reich, in dem die Sonne nicht untergeht: Immer wiederum neue
| |
| Versuche dieses Ausbreitens! Studieren Sie die Beziehungen Europas zu
| |
| dem aufblühenden, nach und nach entdeckt werdenden Amerika, dann
| |
| werden Sie sehen, wie von da die Versuchungen kommen. Es ist im
| |
| ganzen eine Versuchungsgeschichte, zugleich hineinverwoben in eine
| |
| Geschichte, die in normalen Bahnen verläuft.
| |
| | |
| Ich bitte Sie nur, durchaus nicht zu erzählen, daß ich heute etwa die
| |
| Entdeckung Amerikas als eine ahrimanische Tat hingestellt habe, sondern
| |
| ich habe das Gegenteil davon gesagt. Ich sagte, daß Amerika entdeckt
| |
| werden mußte, gefunden werden mußte, daß das ganze notwendig
| |
| war im fortschreitenden Weltengang, nur daß sich hineingemischt
| |
| haben ahrimanische Kräfte, die Anstürme sind gegen das, was im fortschreitenden
| |
| Weltengang geschehen sollte. Die Dinge sind nicht so einfach
| |
| in der Wirklichkeit, daß man sagen kann: Da ist [[Luzifer]], da ist
| |
| [[Ahriman]], und so verhalten sich Luzifer und Ahriman, und so verteilen
| |
| sie die Welt. So verhalten sich die Dinge nicht." {{Lit|{{G|171|41f}}}}
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Kategorie:Amerika}}
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| * {{WikipediaDE|Amerika}}
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| == Literatur == | | == Literatur == |
| #Rudolf Steiner: ''Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie'', [[GA 121]] (1982), ISBN 3-7274-1210-0 {{Vorträge|121}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Innere Entwicklungsimpulse der Menschheit. Goethe und die Krisis des neunzehnten Jahrhunderts'', [[GA 171]] (1984), ISBN 3-7274-1710-2 {{Vorträge|171}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Mitteleuropa zwischen Ost und West'', [[GA 174a]] (1982), ISBN 3-7274-1741-2 {{Vorträge|174a}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen'', [[GA 178]] (1992), ISBN 3-7274-1780-3 {{Vorträge|178}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
| |
| #[[Lorenzo Ravagli]]: ''Masken des Bösen. Spiegel des Guten. Rudolf Steiners Amerikabild im Vortragswerk, Manuskriptdruck (PDF), Bezugsquelle:[http://anthroblog.anthroweb.info/publikationen]
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| {{GA}}
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| == Weblinks ==
| | * Rudolf Steiner, [[GA 330]] |
| {{Audioartikel|Amerika (Kontinent).ogg}}
| | * Rudolf Steiner, [[GA 340]] |
| | * Rudolf Steiner, [[GA 341]] |
| | * Eugen Löbl: ''Geistige Arbeit. Die wahre Quelle des Reichtums'', Econ Vlg., Wien - Düsseldorf 1968 |
| | * Steven Johnson: ''Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation'', Scoventa Vlg., o.O. 2013 |
| | * Georg F. von Canal: ''Geisteswissenschaft und Ökonomie'', Novalis Vlg., Schaffhausen 1992, S. 106ff |
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| [[Kategorie:Kontinent|203]] [[Kategorie:Amerika|!]] | | [[Kategorie:Arbeit]][[Kategorie:Kapital]] |