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'''Arthur March''' (* [[Wikipedia:23. Februar|23. Februar]] [[Wikipedia:1891|1891]] in [[Wikipedia:Brixen|Brixen]]; † [[Wikipedia:17. April|17. April]] [[Wikipedia:1957|1957]] in [[Wikipedia:Bern|Bern]]) war ein [[österreich]]ischer [[Physiker]].
#WEITERLEITUNG [[Harmonie]]
 
Arthur March studierte [[Mathematik]] und [[Physik]] an den Universitäten von [[Wikipedia:Universität Innsbruck|Innsbruck]], [[Wikipedia:Ludwig-Maximilians-Universität München|München]] und [[Wikipedia:Universität Wien|Wien]]. 1913 promovierte er mit der Arbeit ''Die Änderung des Widerstandes eines Elektrolyten im magnetischen Felde''. Nach einer kurzen Assistentenstelle an der [[Wikipedia:Universitäts-Sternwarte Innsbruck|Universitäts-Sternwarte Innsbruck]] unterrichtete er von 1914 bis 1924 an einem Mädchengymnasium in [[Wikipedia:Innsbruck|Innsbruck]]. 1917 [[Wikipedia:Habilitation|habilitierte]] er sich unter anderem mit Arbeiten zur Elektronentheorie der Metalle und zur kinetischen Theorie der Verdampfung als Privatdozent für theoretische Physik. 1926 wurde er als außerordentlicher Professor an die [[Wikipedia:Universität Innsbruck|Universität Innsbruck]] berufen. Im Juli 1929 heiratete er Hildegunde March geb. Holzhammer (* 1900). Von 1934 bis 1936 war er Gastprofessor an der [[Wikipedia:University of Oxford]], wo er mit dem österreichischen Physiker und Nobelpreisträger [[Wikipedia:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]] zusammenarbeitete, der 1950/51 selbst eine Gastprofessur in Innsbruck hatte. Anschließend übernahm March den Lehrstuhl für theoretische Physik an der Universität Innsbruck. Wegen seines klaren und anschaulichen Vorlesungsstils war er bald einer der beliebtesten Professoren. In dieser Zeit stieg Innsbruck auch zu einem internationalen Zentrum der theoretisch-physikalischen Forschung auf. 
 
Marchs Forschungsarbeit konzentrierte sich vornehmlich auf die [[Quantenmechanik]], die Theorie der Röntgenspektren und die [[Thermodynamik]]. Eines seiner faszinierendsten Forschungsprojekte war die Suche nach einer Elementarlänge, einer kleinsten [[raumzeit]]lichen Distanz, die er als [[Physikalische Konstante|Naturkonstante]] postulierte. Als [[Wikipedia:Werner Heisenberg|Werner Heisenberg]] die Idee aufgriff, wurde sie fälschlich ihm zugeschrieben.
 
== Schriften ==
 
* ''Grundlagen der Quantenmechanik'', 1931
* ''Einführung in die moderne Atomphysik in allgemein verständlicher Darstellung'', Leipzig 1933
* ''Die kleinste Länge - Die Physik an der Grenze des Messbaren'', in: Das Reich Nr. 46 (14. Nov. 1943)
* ''Der Weg des Universums'', Bern 1948
* ''Natur und Erkenntnis. Die Welt in der Konstruktion des heutigen Physikers'', Wien 1948
* ''Quantum theory of particles and wave fields'' 1951
* ''Die Denkweise der heutigen Naturwissenschaften'', in: Die neue Rundschau 63 (1952), S. 244-259
* ''Die Neuorientierung der Physik'', in: Die neue Weltschau. Internationale Aussprache über den Anbruch eines neuen aperspektivischen Zeitalters, veranstaltet von der Handels-Hochschule St. Gallen, Stuttgart 1952, S. 32-51
* ''Die physikalische Erkenntnis und ihre Grenzen'', Braunschweig 1955
* ''Das neue Denken der modernen Physik'', Hamburg 1957, 2. Auflage 1967
 
== Literatur ==
* {{DNB-Portal|116759445}}
* {{NDB|16|112|113|March, Arthur|Bernd Heinzmann|116759445}}
* Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. K. G. Saur, München 2003.
 
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{{SORTIERUNG:March, Arthur}}
[[Kategorie:Physiker]]
[[Kategorie:Quantenphysiker]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1891]]
[[Kategorie:Gestorben 1957]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 27. September 2018, 13:06 Uhr

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