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Relativitätsprinzip und Endokrinologie: Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''Endokrinologie''' (von [[Griechische Sprache|griech.]] ἔνδον ''endon'' ‚innen‘ und κρίνειν ''krinein'' ‚entscheiden‘, ‚abscheiden‘, ‚absondern‘, und [[-logie]])<ref> [[Wilhelm Gemoll|GEMOLL]]: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch.</ref> ist die „Lehre von der Morphologie und Funktion der Drüsen mit innerer [[Sekretion]] ([[Endokrine Drüsen]]) und der [[Hormone]]“. Der Begriff wurde 1909 von N. Pende (1880–1970) erstmals benutzt.<ref>Malte H. Stoffregen: ''Endokrinologie.'' 2005, S. 353.</ref> | |||
Endokrin heißen [[Hormonsystem|Hormondrüsen]], die ihr Produkt nach innen, direkt ins Blut abgeben und im Gegensatz zu [[exokrin]]en Drüsen (z. B. [[Speichel]]-, [[Talgdrüse]]n) keinen Ausführungsgang haben. | |||
Die medizinische Endokrinologie ist ein Teilgebiet der [[Innere Medizin|Inneren Medizin]], siehe auch [[Endokrine Chirurgie]]. | |||
== Endokrinopathien == | |||
Die Endokrinologie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden [[Krankheit]]en, sog. '''Endokrinopathien''': | |||
* [[Panhypopituitarismus]] | |||
* [[Schilddrüse]]nerkrankungen | |||
* [[Diabetes mellitus]] (Zuckerkrankheit) | |||
* [[Diabetes insipidus]] (Wasserruhr) | |||
* [[Conn-Syndrom]] (Überproduktion an [[Aldosteron]]) | |||
* [[Cushing-Syndrom]] (Überproduktion an [[Cortisol]]) | |||
* [[Morbus Addison]] (Mangel an Nebennierenrindenhormonen) | |||
* [[Adrenogenitales Syndrom]] (Vermännlichung der primären Geschlechtsmerkmale bei Frauen) | |||
[[ | * [[Hyperandrogenämie]] (Überschuss männlicher Hormone) | ||
* [[Akromegalie]] (übermäßig große (End-)Gliedmaßen und Riesenwuchs) | |||
* [[Kleinwuchs]] (auf Grund von Wachstumshormonmangel) | |||
* [[Hypoglykämie|Unterzuckerung]] z. B. bei [[Insulinom]] | |||
* [[Nebenschilddrüse]]nerkrankungen | |||
* [[Phäochromozytom]] | |||
* [[Karzinoid]] (bösartiger Tumor) | |||
* Überschuss oder Mangel an [[Hormon|Sexualhormonen]] (zum Beispiel [[Testosteron]]mangel, [[Effemination|Verweiblichung]], [[Hirsutismus]], [[Virilismus]], [[Transsexualität]]) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* {{WikipediaDE| | * {{WikipediaDE|Endokrinologie}} | ||
* {{WikipediaDE|Liste der endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten nach ICD-10}} | |||
* {{WikipediaDE|Geschlechtsangleichende Maßnahme}} | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* | * Dankwart Reinwein, Georg Benker, Friedrich Jockenhövel: ''Checkliste Endokrinologie und Stoffwechsel''. 4. Aufl., Thieme, Stuttgart/New York 2000, ISBN 3-13-627004-5 | ||
* Malte H. Stoffregen: ''Endokrinologie.'' In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): ''Enzyklopädie Medizingeschichte.'' De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 353 f. | |||
== Weblinks == | |||
* [http://www.endotext.org/ Endotext.org] – Freies Online-Lehrbuch der Endokrinologie | |||
* http://www.endokrinologen.de/stoffwechselkrankheiten.php – Glossar mit Begriffen aus dem Bereich der Endokrinologie | |||
* [http://www.hormonzentrum-an-der-oper.de/hormone/hormone-und-ihre-funktionen.html Übersicht und Erläuterung der wichtigsten Hormone bei Männern und Frauen] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Version vom 21. Dezember 2017, 22:46 Uhr
Die Endokrinologie (von griech. ἔνδον endon ‚innen‘ und κρίνειν krinein ‚entscheiden‘, ‚abscheiden‘, ‚absondern‘, und -logie)[1] ist die „Lehre von der Morphologie und Funktion der Drüsen mit innerer Sekretion (Endokrine Drüsen) und der Hormone“. Der Begriff wurde 1909 von N. Pende (1880–1970) erstmals benutzt.[2]
Endokrin heißen Hormondrüsen, die ihr Produkt nach innen, direkt ins Blut abgeben und im Gegensatz zu exokrinen Drüsen (z. B. Speichel-, Talgdrüsen) keinen Ausführungsgang haben.
Die medizinische Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, siehe auch Endokrine Chirurgie.
Endokrinopathien
Die Endokrinologie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Krankheiten, sog. Endokrinopathien:
- Panhypopituitarismus
- Schilddrüsenerkrankungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Diabetes insipidus (Wasserruhr)
- Conn-Syndrom (Überproduktion an Aldosteron)
- Cushing-Syndrom (Überproduktion an Cortisol)
- Morbus Addison (Mangel an Nebennierenrindenhormonen)
- Adrenogenitales Syndrom (Vermännlichung der primären Geschlechtsmerkmale bei Frauen)
- Hyperandrogenämie (Überschuss männlicher Hormone)
- Akromegalie (übermäßig große (End-)Gliedmaßen und Riesenwuchs)
- Kleinwuchs (auf Grund von Wachstumshormonmangel)
- Unterzuckerung z. B. bei Insulinom
- Nebenschilddrüsenerkrankungen
- Phäochromozytom
- Karzinoid (bösartiger Tumor)
- Überschuss oder Mangel an Sexualhormonen (zum Beispiel Testosteronmangel, Verweiblichung, Hirsutismus, Virilismus, Transsexualität)
Siehe auch
- Endokrinologie - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Liste der endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten nach ICD-10 - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Geschlechtsangleichende Maßnahme - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Dankwart Reinwein, Georg Benker, Friedrich Jockenhövel: Checkliste Endokrinologie und Stoffwechsel. 4. Aufl., Thieme, Stuttgart/New York 2000, ISBN 3-13-627004-5
- Malte H. Stoffregen: Endokrinologie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 353 f.
Weblinks
- Endotext.org – Freies Online-Lehrbuch der Endokrinologie
- http://www.endokrinologen.de/stoffwechselkrankheiten.php – Glossar mit Begriffen aus dem Bereich der Endokrinologie
- Übersicht und Erläuterung der wichtigsten Hormone bei Männern und Frauen
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Endokrinologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |