Kontinent und COVID-19-Pandemie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Continents vide couleurs-automatedvector.svg|mini|400px|Sieben Kontinente]]
Die '''COVID-19-Pandemie''' ist ein [[w:Epidemiologie#Endemie, Epidemie und Pandemie|Ausbruch]] der neuartigen [[Atemwegserkrankung]] [[COVID-19]] (oder „Covid-19“, für ''Corona virus disease 2019''). Der Ausbruch war erstmals Ende Dezember 2019 in der [[Millionenstadt]] [[Wuhan]] der chinesischen Provinz [[Hubei]] auffällig geworden, entwickelte sich im Januar 2020 zur [[Epidemie]] in der [[Volksrepublik China]] und breitete sich weltweit aus. Er wurde ausgelöst durch das bis dahin unbekannte [[w:Coronaviridae|Coronavirus]] [[SARS-CoV-2]]. Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, rief die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) am 30. Januar 2020 die [[w:Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite|internationale Gesundheitsnotlage]] aus. Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 die Gesamtzahl der Todesfälle der [[SARS-Pandemie 2002/2003]]. Der WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 meldete erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb Chinas als innerhalb. Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die WHO in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein, zuvor als „hoch“. Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer [[Pandemie]], der ersten seit der [[Pandemie H1N1 2009/10]].
[[Datei:Tectonic plates de.png|miniatur|400px|Die Lithosphärenplatten der Erde]]
Ein '''Kontinent''' ([[lat.]] ''terra continens'' „zusammenhängendes Land“) ist eine große zusammenhängende Landmasse, die durch [[Wasser]] oder andere natürliche Grenzen weitestgehend abgeschlossen ist. [[Wikipedia:Geographie|Geographisch]] gesehen umfassen die Kontinente knapp 30% der [[Wikipedia:Erdoberfläche|Erdoberfläche]], insgesamt etwa 148 Millionen Quadratkilometer. [[Wikipedia:Geologie|Geologisch]] werden auch die vom Flachmeer bedeckten Festlandsockel - das [[Wikipedia:Schelf|Schelf]] - dem Kontinent zugerechnet. Wie viele Kontinente es gibt, hängt von der Zählweise ab - die Zahl schwankt zwischen 4 und 7. Die amerikanische [[Wikipedia:National Geographic Society|National Geographic Society]] und die britische [[Wikipedia:Royal Geographical Society|Royal Geographical Society]] (RGS) unterscheiden folgende [[sieben]] Kontinente:


* [[Wikipedia:Afrika|Afrika]]
Es sind derzeit (Stand 12. März 2020) 119 Länder bzw. Territorien betroffen: 19 Länder in [[Asien]], 15 im [[w:Naher Osten|Nahen und Mittleren Osten]], 10 in [[Afrika]], 50 in [[Europa]], 19 in [[Amerika]] und 3 im [[w:Australien (Kontinent)|Kontinent Australien]]. Am 2. Februar 2020 trat auf den [[Philippinen]] der erste Todesfall außerhalb [[w:Volksrepublik China|Chinas]] auf. Am 15. Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Todesfall außerhalb Asiens, eine aus China eingereiste Person. Am 23. Februar 2020 wurden aus Italien die ersten beiden Europäer gemeldet, die an COVID-19 verstarben. Am 7. März 2020 meldete die WHO mit 101.927 erstmals über 100.000 Infizierte insgesamt, bei 3.486 Toten.
* [[Wikipedia:Asien|Asien]]
* [[Wikipedia:Europa|Europa]]
* [[Wikipedia:Nordamerika|Nordamerika]]
* [[Wikipedia:Südamerika|Südamerika]]
* [[Wikipedia:Australien|Australien]] bzw. [[Wikipedia:Ozeanien|Ozeanien]] (RGS)
* [[Wikipedia:Antarktika|Antarktika]]


Nach der von [[Wikipedia:Alfred Wegener|Alfred Wegener]] erstmals 1915 in ''[[s:Die Entstehung der Kontinente und Ozeane|Die Entstehung der Kontinente und Ozeane]]'' veröffentlichten [[Theorie]] der [[Wikipedia:Kontinentaldrift|Kontinentaldrift]] sind die Kontinente in beständiger langsamer Bewegung begriffen. Aus der genauen Passung der Küstenlinien von Südamerika und Afrika schloss Wegener, dass am Ende des [[Wikipedia:Paläozoikum|Paläozoikum]]s alle Kontinente zu einem [[Wikipedia:Superkontinent|Superkontinent]] vereinigt waren, den er [[Wikipedia:Pangäa|Pangäa]] nannte. Nach dem modernen Modell der [[Wikipedia:Plattentektonik|Plattentektonik]] geht man davon aus, dass es bereits davor weitere Superkontinente gab, die wieder zerfallen sind. Der sog. [[Wikipedia:Wilson-Zyklus|Wilson-Zyklus]] beschreibt ein zyklisches Entstehen und Vergehen dieser Superkontinente im Laufe der [[Erdentwicklung]].
== Krankheit ==
Die Krankheit COVID-19 und der Krankheitserreger SARS-CoV-2, die in der [[Volksrepublik China]] am Jahresende 2019 die [[Epidemie]] auslösten, waren vorher nicht bekannt. Im Verlauf des zunächst als lokaler Ausbruch und relativ schnell als Epidemie eingestuften Ereignisses mussten daher zunächst wesentliche Erkenntnisse über die Krankheit gewonnen werden. Dies betraf den krankmachenden Auslöser ebenso wie grundlegende Kennzahlen, die die Gefährlichkeit einer Krankheit bestimmen (siehe [[w:SARS-CoV-2#Virulenz und Pathogenese|Virulenz und Pathogenese des auslösenden Virus SARS-CoV-2]]), und die Fakten, die die Verbreitung und mögliche Maßnahmen dagegen betreffen.


Die Kontinente sind Teile der [[Lithosphäre]], die sich in [[sieben]] große und eine Reihe kleinerer [[Lithosphärenplatten]] gliedert, die gleichsam auf der darunterliegenden dichteren und plastisch fließenden [[Wikipedia:Asthenosphäre|Asthenosphäre]] (von {{ELSalt|a + sthenos}} „ohne Festigkeit“) schwimmen und sich nach dem Modell der Plattentektonik durch die [[Wikipedia:endogene Dynamik|endogene Dynamik]] der Erde gegeneinander bewegen.  
Gleichzeitig mit dem grundsätzlichen Problem, zunächst herauszufinden, worum es sich handelt, siehe [[w:SARS-CoV-2#Entdeckungsgeschichte|Entdeckungsgeschichte des SARS-CoV-2]], erschwerten die rasante räumliche Ausbreitung und weitere Merkmale der Krankheit die Erhebung von genügend genauen Daten, um Verbreitung, Ausdehnung und Gefährlichkeit wissenschaftlich exakt zu bestimmen, siehe unten den [[#Modellrechnungen|Abschnitt ''Modellrechnungen'']]. Gemeint sind die gleichartigen [[Symptom]]e der neuen Krankheit COVID-19 und der verschiedenen Formen von Virusgrippen: Husten, Atembeschwerden und Fieberanstieg (siehe [[SARS-CoV-2#Klinische Erscheinungen|Klinische Erscheinungen bei COVID-19]]). Ein besonderes Problem stellt die anscheinend hohe Infektiosität bereits in der [[Inkubationszeit]] vor dem Auftreten dieser oder anderer Symptome dar.


== Die Lage der Kontinente als Ausdruck kosmischer Kräfte ==
Zu Beginn gingen die örtlichen Autoritäten fälschlicherweise nicht von Mensch-zu-Mensch-Übertragungen aus, der [[w:Infektion#Direkte und indirekte Infektion|direkten Infektion]], da dies bei einem Erreger, der aus dem Tierreich auf den Menschen übergeht, einer [[Zoonose]], eher die Ausnahme ist und man meinte, zunächst keine solchen Fälle identifiziert zu haben. Nachdem der Erreger als Unterart der Virenspezies [[SARS-assoziiertes Coronavirus]] (kurz SARS) identifiziert worden war, gingen die Seuchenbekämpfer von ähnlichen Bedingungen aus wie bei der bis dahin bekannten Krankheit [[Schweres Akutes Atemwegssyndrom]], ausgelöst durch das bisher kurz als SARS bekannte und später dann in Abgrenzung vom hier beschriebenen Fall als SARS-CoV-1 bezeichnete Virus und der davon ausgelösten [[w:SARS-Pandemie 2002/2003|SARS-Pandemie 2002/2003]]. Wie sich später herausstellte, waren diese Annahmen falsch, insbesondere, was die Mensch-zu-Mensch-Übertragung und Verbreitung der Krankheit durch Träger ohne oder nur mit sehr leichten Symptomen betraf. Im Verlauf des Februar 2020 stellte sich heraus, dass COVID-19 deutlich leichter als SARS übertragen wird, dass viele Infizierte keine Symptome zeigen und dass andererseits Träger des Virus mit leichten oder gänzlich ohne Symptome ansteckend sein können. Hinzu kam die Überforderung der Behörden in Wuhan, die zu einer derart hohen Dunkelziffer in dieser Region führte, „''dass die gezählten Fälle dort nicht sehr aussagekräftig sind''“, so der Epidemiologe René Niehus.


Auch [[Rudolf Steiner]] ging davon aus, dass die Kontinente „schwimmen“ und darüber hinaus nur durch [[Kosmos|kosmische]] [[Kraft|Kräfte]] in ihrer jeweiligen Position festgehalten werden. In seinen «[[Arbeitervorträge|Arbeitervorträge]]n» stellte er die Sache vereinfachend so dar:
== Gefährlichkeit der Krankheit ==
{{WikipediaDE|SARS-CoV-2#Virulenz und Pathogenese|titel1=SARS-CoV-2 Abschnitt Virulenz und Pathogenese}}


<div style="margin-left:20px">
Zur Einschätzung der Gefahr durch eine Epidemie müssen unterschiedliche Faktoren hinzugezogen werden. Zu unterscheiden ist, ob eine Krankheit individuell für eine bestimmte Person gefährlich ist oder für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die Bevölkerung eines Staates, einer Region oder der Welt. Die WHO benennt deshalb in ihren täglichen Berichten die Gefährdungslage getrennt für ''China'', ''Regional Level'' und ''Global Level'' (Stand 26. Februar 2020). Wichtigste Kenndaten einer Epidemie sind: Übertragung, Ausbreitung, Anteil schwerer Verläufe, Sterblichkeit und [[w:Inkubationszeit|Inkubationszeit]]. Einige dieser Daten lassen sich erst im Nachhinein ermitteln, siehe den [[w:Letalität#Probleme der Interpretation|Abschnitt ''Probleme der Interpretation'' im Artikel ''Letalität'']]. Andere werden maßgeblich durch das Verhalten der Menschen bestimmt und sind daher sehr variabel. Dies trifft insbesondere auf die räumliche Ausbreitung und [[w:Basisproduktionszahl|Basisreproduktionszahl]] zu, die durch Reiseverhalten, Kommunikation und Kontakt sowie Hygiene stark beeinflusst werden.
"Denn
die Erde ist ja fortwährend so - nur muß man große Zeiträume in
Betracht ziehen - , daß ihre Oberflächen steigen und fallen, steigen und
fallen. Wenn zum Beispiel hier das Meer ist (es wird gezeichnet), und
da oben Land» so schwimmt dieses Land da im Meere. Alles Land
schwimmt nämlich im Meere. Kann man sich das vorstellen? Es ist
nicht so, daß das hinuntergeht bis zum Grund, sondern das Land, alle
Lander, schwimmen im Meere. Unter den Ländern ist auch Meer.


Nun werden Sie sagen: Warum schwimmt denn das nicht hin und
Die WHO fasste am 19.&nbsp;Februar 2020 die bis dahin wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse (teilweise beruhend auf Abschätzungen durch Modellrechnungen) zusammen:
her wie ein Schiff? Ich will Ihnen zuerst etwas anderes noch sagen.
* Zeit zwischen Infektion und Auftreten der Symptome ([[w:Inkubationszeit|Inkubationszeit]]): 5–6 Tage (in Einzelfällen bis 14 Tage)
Tatsächlich schwimmen die Länder im Meere, aber nehmen Sie an,
* Zeit zwischen „Fall 1“ und dem davon angesteckten „Fall 2“ in einer Übertragungskette (Serienintervall): rund 5–7 Tage
das sei Großbritannien, England (es wird gezeichnet). England ist
* [[w:Letalität|Sterblichkeit]]: nicht gesichert bekannt. Die WHO unterscheidet zwischen zwei Berechnungsformen. Zum einen ist dies das Verhältnis von bestätigten Krankheitsfällen zu bekannten Todesfällen, zum anderen ist dies die statistische Wahrscheinlichkeit, an den Folgen einer Infektion zu sterben. Für beide Varianten sind während einer dynamisch sich ausbreitenden Erkrankungswelle und mutmaßlich hohen Dunkelziffern nur begrenzt verlässliche Aussagen möglich. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person unabhängig von individuellen Merkmalen stirbt, wird von der WHO mit 0,3–1 % angegeben, eine von der WHO zitierte Arbeit benennt als vorläufige Schätzung 0,4–2,6 %, wobei der wahrscheinlichste Wert mit 0,94 % angegeben wurde.
eine Insel. Die schwimmt tatsächlich so im Meere, schwimmt allerdings
in der Nahe von Europa, und die Entfernung ändert sich nicht. Aber
selbst nach naturwissenschaftlichen Ansichten war das nicht immer so,
wie es jetzt ist, sondern es gab auch Zeiten, in denen das Wasser da
oben drüber ging. Da war England unter dem Meer drunten. Man kam
dann, wenn man dieses Stückchen Meer durchquerte, natürlich auf den
Boden. Also die Sache ist so, daß es Zeiten gegeben hat, wo England
unter dem Meere war.


Ja, die Sache ist sogar so: Wenn Sie den Boden von England untersuchen,
Weitere grundlegende Erkenntnisse (vergleiche [[w:SARS-CoV-2#Virulenz und Pathogenese|Hauptartikel]]) sind:
dann finden Sie in diesem Boden gewisse versteinerte Tiere.
* Die Zahl der Menschen, die von einem Infizierten angesteckt werden ([[w:Basisproduktionszahl|Basisreproduktionszahl]]), lag nach einer [[w:Metaanalyse|Metastudie]] von 12 Arbeiten bis zum 7.&nbsp;Februar 2020 bei 3,28 ([[arithmetisches Mittel]]), bzw. 2,79 ([[Median]]), also bei rund 3 Personen.
Aber die sind nicht alle gleich. Wenn Sie hier ein Stück Boden von
* Unterschiede der Bevölkerungsgruppen gibt es insbesondere bei den Fällen mit schweren Komplikationen und tödlichem Verlauf, auch wenn alle infiziert werden können.
England untersuchen, und weiter oben wieder, so sind da ganz andersartige
* Die Übertragung erfolgt in der Regel über [[w:Tröpfcheninfektion|Tröpfcheninfektion]], auch die Ansteckung über [[w:Aerosol#Humanmedizin|Aerosole]] – eine Unterform der Tröpfcheninfektion – kommt in Frage. Es ist nicht erwiesen, dass die Übertragung auch durch das Berühren kontaminierter Oberflächen und Gegenstände ([[w:Schmierinfektion|Schmierinfektion]]) stattfindet, es wird aber von offizieller Seite davor gewarnt.
versteinerte Tiere, und noch weiter oben sind wiederum ganz
* Von hoher Unsicherheit behaftet war Ende Februar 2020 die Frage der [[w:Patogenität|Pathogenität]], d.&nbsp;h, wie hoch der Anteil der Menschen mit (schweren) Symptomen an der Gesamtheit der Infizierten ist. Dazu fehlen, wie der oben angeführte WHO-Report – 29 anführt, Reihenuntersuchungen, die den wahren Anteil an Infizierten in der Bevölkerung bestimmen. Insbesondere die im nichtchinesischen Ausland untersuchten Cluster deuten aber auf eine insgesamt geringe Pathogenität im Vergleich zu SARS.
andere versteinerte Tiere und noch weiter oben wiederum ganz andersartige
* Ebenso unsicher ist die [[w:Infektiosität|Infektiosität]], also wie wahrscheinlich eine Ansteckung im Falle einer [[Exposition (Medizin)|Aussetzung]] gegenüber dem Virus ist. Diese Infektiosität ist nur zum Teil durch das Virus selbst bestimmt (seine [[w:Kontagiosität|Kontagiosität]]), zu einem anderen dadurch, wie gesund die exponierte Person ist, wie gut das Immunsystem auf das Virus reagiert, aber auch wie vielen Viren und wie lange die Person ausgesetzt ist. Grobe Schätzungen gehen von einer deutlich höheren Infektiosität als SARS aus, aber kleiner als z.&#x202F;B. Masern.
versteinerte Tiere. Vier aufeinanderfolgende Lagen von versteinerten
Tieren findet man im Boden von England!


Woher kommen denn diese versteinerten Tiere? Wenn das Meer ein
Eine Mitte Februar veröffentlichte chinesische Studie, in der 44.000 bestätigte [[w:COVID-19|COVID-19]]-Fälle untersucht wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die [[w:Letalität|Letalität]] von COVID-19 zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht so hoch ist wie bei anderen [[w:Coronaviridae|Coronaviren]], etwa [[w:Schweres Akutes Atemwegssyndrom|SARS]] oder [[w:MERS-CoV|MERS]]. Mehr als 80 % der Patienten haben milde Formen von COVID-19. In etwa 14 % der Fälle verursache das Virus Krankheitsverläufe mit [[w:Dyspnoe|Dyspnoe]]. Etwa fünf Prozent der Patienten erlebten [[w:Atemstillstand|Atemstillstand]], einen [[w:Schock (Medizin)|septischen Schock]] oder [[w:Multiorganversagen|Multiorganversagen]]. In zwei Prozent der Fälle verläuft COVID-19 tödlich. Der Studie zufolge erhöht sich das Risiko zu sterben mit dem Alter. Der WHO zufolge gibt es relativ wenige Fälle von erkrankten Kindern. Bei einem leichten Krankheitsverlauf (dem häufigsten Fall) klingen die Krankheitszeichen, sofern überhaupt welche bestehen, laut [[w:Weltgesundheitsorganisation|WHO]] in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab. Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauere es zwischen drei und sechs Wochen, bis sie sich von der Krankheit erholen.
Land überschwemmt, dann sterben die Tiere ab. Ihre Schalen fallen
hinunter, und die Tiere werden versteinert. Wenn ich vier übereinander
folgende Lagen finde in einem Boden, so muß das betreffende Land
viermal vom Meer überschwemmt worden sein. Da hat es immer eine
Lage abgesetzt. Und so findet man bei England, daß das Land viermal
oben und wieder unten war. Viermal war England über Wasser, ist
immer wieder gestiegen.


Nun können Sie fragen: Warum geht denn solch eine Insel, die
; Vergleich mit Influenza (Grippe)
eigentlich im Wasser schwimmt, nicht hin und her wie ein Schiff? Ja,
Die von der WHO zitierte Studie von Mike Famulare, ''Institute for Disease Modeling'', schätzte mittels eines ''Rahmenwerks zur Bewertung der epidemiologischen Auswirkungen von [[w:Influenza|Influenza]]-Epidemien und -Pandemien'' und dessen Skalen für Übertragbarkeit und des klinischen Schweregrades COVID-19 als gleich übertragbar wie die [[w:Spanische Grippe|Spanische Grippe]], aber eine Stufe geringer im klinischen Schweregrad ein und somit insgesamt eine Stufe weniger schwerwiegend als diese, aber zwei Stufen schwerwiegender als die [[w:Asiatische Grippe|Asiatische Grippe]] und die [[w:Hongkong-Grippe|Hongkong-Grippe]]. Ein pauschaler Vergleich zwischen der in diesem Artikel behandelten Epidemie von COVID-19 und der Grippe ist nicht möglich, denn das [[Influenzavirus]] ist extrem wandelbar und jede Grippewelle, jede Grippesaison unterscheidet sich maßgeblich in ihren grundlegenden Werten. Da Coronaviren ebenfalls sehr wandelbar sind, ist dies für COVID-19 anzunehmen, sollte das Virus nicht wie bei SARS und [[MERS-CoV|MERS]] ausgemerzt werden und diese Epidemie die einzige bleiben.
von der Erde aus wird sie nämlich nicht gehalten. Wenn es auf die
Erde bloß ankäme, man kann es sich gar nicht vorstellen, wie da alles
durcheinander gerüttelt würde! Da würde bald England an die Küste
von Norwegen angeschlagen werden, bald nach Amerika hinübergeschlagen
werden und so weiter, und die Länder würden alle durcheinandergeschlagen
werden, wenn es bloß auf die Erde ankäme. Aber
es kommt nicht bloß auf die Erde an, sondern die Sternkonstellation
am Himmel sendet die Kräfte aus, welche ein Land an einer bestimmten
Stelle festhalten. Also an der Erde liegt das nicht. Es liegt an der
Sternkonstellation. Und man kann immer nachweisen: Wenn sich die
Lage geändert hat, da hat sich die Sternkonstellation verändert -
natürlich nicht die der Planeten, sondern der Fixsterne." {{Lit|{{G|349|204ff}}}}
</div>


In der Lehrerkonferenz vom 25.4.1923 erläuterte Steiner weiter:
Der in den deutschen Medien mehrfach mit der Aussage „zehnmal gefährlicher als Grippe“ zitierte Virologe Alexander S. Kekulé bezog seinen Vergleich daher ausdrücklich auf die saisonale, aktuell leichte Grippe. Lothar Wieler, Leiter des Robert Koch-Instituts (RKI), gab in einer Pressekonferenz am 27.&nbsp;Februar 2020 eine ähnliche Einschätzung ab, er verglich dabei die Prozentzahlen der Todesfälle unter den Infizierten für eine leichte Grippe-Saison mit einer Letalität von 0,1–0,2 % mit einer angenommenen von 1–2 % für die Coronavirus-Epidemie. Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kam im Vergleich zu der Schlussfolgerung, dass die saisonale Influenza mit weltweit ungefähr 650.000 Toten pro Jahr eine größere Bedrohung für die Gesundheit darstellt. Er gab jedoch zu bedenken, dass bei Influenza eine Vorbeugung durch Impfung möglich sei, was bei dem neuartigen Coronavirus noch nicht der Fall ist. In der vom RKI herausgegebenen ''Aktuellen Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten'' sind für das Jahr 2020 bisher mehr als 59.000 Influenza-Infektionsfälle in Deutschland genannt (Datenstand: 26.&nbsp;Februar 2020).


<div style="margin-left:20px">
=== Planetarische Einflüsse als Ursache für das Auftreten von Epidemien ===
"... was ich selbst bei meinen Arbeitern in Dornach [Anm.: ''siehe oben''] angestrebt habe,
denen ich schon klarmachen konnte, daß ja eigentlich, sagen wir,
solch eine Insel, wie zum Beispiel die britische Insel, im Meere
schwimmt und festgehalten wird von außen durch Sternenkräfte.
Man hat es zu tun mit einer Insel, die sitzt nicht auf Grund auf, sie
schwimmt, sie wird von außen festgehalten. Im ganzen, im Prinzip
wird die kontinentale Gestaltung und Inselgestaltung von außen
durch den Kosmos bewirkt. Das ist bei der Konfiguration der Festländer
überhaupt der Fall. Das sind Wirkungen des Kosmos, Wirkungen
der Sternenwelt. Die Erde ist durchaus ein Spiegelbild des
Kosmos, nicht etwas, was von innen bewirkt wird." {{Lit|{{G|300c|34f}}}}
</div>


<div style="margin-left:20px">
In einem Vortrag aus dem Jahr 1920, als in Europa die Spanische Grippe grassierte, hat Rudolf Steiner den planetarischen Einfluss bei der Entstehung von Epidemien erwähnt: "Denken Sie sich zum Beispiel, ...man hätte es einmal zu tun in einem Winter mit einer starken Beeinflussung der Sonnentätigkeit - ich sage jetzt nicht der Lichtwirkung, sondern der Sonnentätigkeit - durch die äußeren Planeten Mars, Jupiter, Saturn. Eine solche Winterkonstellation wirkt anders, als wenn die Sonnentätigkeit durch das Fernabstehen von Mars, Jupiter und Saturn für sich allein zur Geltung kommt. Wenn ein solcher Winter da ist, ...dann wird ein starker Einfluss bei dazu disponierten Personen geübt auf die rhythmische Tätigkeit, die zwischen Brust und Kopf verläuft und die ihren gröbsten Ausdruck in der Atmungstätigkeit findet. Man kann sagen: Die Neigung, diesen Rhythmus regelmäßig zu machen, die wird durch eine solche kosmische Konstellation wesentlich verstärkt bei den Menschen, die zum Beispiel herausgeboren sind aus gesunden Verhältnissen, die robust sind in Bezug auf ihr Inneres. Sie können dabei äußerlich sehr schmächtig sein. Bei denen ist ein sehr stark geregelter Atmungsrhythmus da, und entsprechend ist der Kopf-Brust-Rhythmus überhaupt dann stark geregelt. Ein solcher innerlich gefestigter Rhythmus, der lässt sich nicht leicht bestimmen von dem, was außen wirkt. Da müssen schon starke Insulte kommen, wenn Sie ihn bestimmen wollen.  
"In der Regel denkt man doch nicht darüber nach, wie es
ausschaut, wenn man dem Mittelpunkt der Erde zukommt. Man
kommt sehr bald in Schichten, wo es flüssig ist, gleich ob Wasser oder
etwas anderes. Also schon nach dem, was man immerhin annimmt,
schwimmen die Kontinente. Nun fragt es sich, warum sie nicht
durcheinander purzeln, warum es nicht hin und hergeht, warum sie
immer gleich weit voneinander entfernt sind, da doch die Erde allen
möglichen Einflüssen ausgesetzt ist. Warum stoßen sie sich nun
nicht; warum ist der Kanal zum Beispiel immer gleich breit? Da gibt
es aus dem Inneren der Erde keine Erklärung dafür. Das kommt von
außen. Es schwimmt ja alles Festland, das ist von den Sternen festgehalten.
Es würde zerbrechen. Die Grundform des Meeres tendiert
nach dem Sphärischen.


''Es wird noch eine Frage gestellt nach näheren Einzelheiten. Dr. Steiner nimmt das Heft eines Lehrers, zeichnet die nachstehende Skizze hinein und gibt dabei Erklärungen:''
Bei wem aber schon dieser Rhythmus in einer gewissen Weise unregelmäßig verläuft, auf den wirkt ein solcher Einfluss, wie ich ihn geschildert habe, außerordentlich stark, denn der schon geschädigte Rhythmus hat die Tendenz, sich noch weiter schädigen zu lassen, und alle diejenigen Menschen, die dann auftreten mit solchen Dispositionen an denjenigen Orten der Erde, auf die diese Konstellation des Himmels besonders wirkt, sind zum Beispiel die Kandidaten für die sogenannte Influenza und für die Grippe. Diese Dinge müssen durchaus da sein, wenn der besondere Grund und Boden für so etwas wie für Influenza und Grippe geschaffen werden soll."<ref>Rudolf Steiner, Geisteswissenschaft und Medizin, 18. Vortrag, GA312</ref>


[[Datei:GA300c_043.gif|center|450px|Zeichnung aus GA 300c, S 43]]
Markus Sommer weist darauf hin, dass "wir tatsächlich aktuell (März 2020) genau die Konstellation haben, von der Rudolf Steiner damals sprach und sie wird so ähnlich das ganze Jahr über wirksam sein."<ref>Christengemeinschaft Nürnberg, CG Empfehlungen Prophylaxe Covid-19-1</ref>


Es ist interessant, der Gegensatz. Die Kontinente
== Genesung ==
schwimmen, sie sitzen nicht auf. Die Kontinente auf der Erde werden
Die WHO weist in ihren ''Situation Reports'' weder Zahlen für Genesene noch für aktuell als infiziert Gemeldete (also die bisher bestätigten Infizierten abzüglich der Verstorbenen und Genesenen) aus. Zum Verständnis einer Epidemie ist trotzdem neben der Entwicklung der Gesamtzahl der Infizierten die zum aktuellen Zeitpunkt gegebene Menge der Infizierten, also der Infizierten, die weder verstorben noch genesen sind, relevant, ebenso die Zahl der Genesenen und damit wahrscheinlich zukünftig [[w:Immunität (Medizin)|Immunen]]. Die Zahlen der Genesenen und Toten sind im Vergleich zur Zahl der Infizierten zeitlich verschoben – um die Dauer zwischen Bestätigung der Infektion und der Beendigung der Krankheit durch Gesundung oder Tod. Insbesondere lassen sie keine einfachen Rückschlüsse auf die Gefährlichkeit oder die Letalität zu. Das ''Center for Systems Science and Engineering'' (CSSE) an der ''Johns Hopkins University'' entwickelte eine alternative Sammlung der durch örtliche Stellen gemeldeten Fälle und Präsentation der Daten per Online-Tool. Die hier angegebenen Zahlen unterliegen einem größeren Vorbehalt als die an anderer Stelle gezeigten Daten der WHO, da es keine einheitliche Definition der Genesung gibt. ''Die Zeit'' schrieb am 4.&nbsp;März hierzu, bei den Zahlen aus China handele es sich strenggenommen um ''‚aus dem Krankenhaus Entlassene‘'', da die Zahlen nur diese erfassten. In China gilt jeder als genesen, der drei Tage fieberfrei war und zweimal negativ auf das Virus getestet wurde, jedoch sei zu bezweifeln, ob unter dem starken Druck auf das Gesundheitssystem wirklich alle Entlassenen nicht mehr ansteckend waren. Weiter schrieb sie, in Deutschland gebe es keine offiziellen Zahlen, da es keine Meldepflicht für das Genesen gebe, und zitiert einen Gesundheitsamtsleiter, der sagte, sie dürften dem Robert Koch-Institut (RKI) aus Datenschutzgründen gar keine Informationen über Genesene übermitteln. In Deutschland gelten Infizierte frühestens zehn Tage nach Beginn ihrer Symptome als genesen, zudem dürfen sie 48 Stunden lang kein Fieber gehabt haben, seit mehr als 24 Stunden keine weiteren Symptome mehr verspüren und zwei im Abstand von mindestens 24 Stunden genommene Abstriche aus dem Nasenrachenraum müssen virenfrei sein.
von außen festgehalten durch Fixsternkonstellationen. Wenn
 
die sich ändern, ändern sich auch die Kontinente. Auf alten Tellurien
== Zu vielen weiteren Themen siehe auch ==
und Atlanten sind auch noch die Tierkreisbilder richtig eingezeichnet,
 
mit diesen Beziehungen zwischen Fixsternkonstellation und
* {{WikipediaDE|COVID-19-Pandemie}}
Konfiguration der Erdoberfläche. Die Kontinente sind von der
 
Peripherie herein gehalten; die große Sphäre hält die Erdteile. Der
== Anthroposophisch-medizinische Gesichtspunkte ==
Mond dagegen wird dynamisch von der Erde gehalten, wie auf einem
 
Zapfen. Der Mond geht so mit, wie wenn er einen richtigen Zapfen
Als Heilmittel gegen Lungenerkrankungen gelten potenziertes Phosphor, enthalten z.B. in Weleda Infludo sowie Meteoreisen (Wala). Ferner kommen Nahrungsergänzungsmittel, wie z.B. Bienen-Propolis in Betracht, z.B. Vivanta Bee Propolis, um eine Immunstärkung zu erreichen.
hätte." {{Lit|{{G|300c|43f}}}}
 
</div>
Abgeraten wird von eiweißreicher Kost. Im Idealfall ist man also Vegetarier. Ferner ist auch der überlange Schlaf als eher schädlich anzusehen. Mehr als sieben Stunden Schlaf wären demnach u.U. schädlich.
 
(Vgl. z.B. Friedwart Husemann, in "Ein Nachrichtenblatt", Nr. 6 vom 22. März 2020, S. 3 - 4 oder auch Georg Soldner, in "Das Goetheanum",13. März, Nr. 11/2020)
 
Gerade beim Schlaf scheint es vor allem auf das richtige Maß anzukommen, denn Markus Sommer betont andererseits, dass genug Schlaf wichtig sei. Selbst die Grippeimpfung sei effektiver, wenn man nachts mindestens 7 Stunden schläft.
 
Des Weiteren empfiehlt er „Übungen in der Heileurythmie, die allgemein gesundend auf das rhythmische System wirken und stärkende Seelenregungen unterstützen. Es sind dies u.a. Liebe-E, Hoffnung-U, A-Verehrung und Rhythmisches R, über die R.Steiner im Heileurythmiekurs (GA311) unter anderem sagt, dass sie erwärmend auf das Atem- und Kreislaufsystem wirken, endogene Rhythmen stabilisieren und die Widerstandsfähigkeit stärken.“
 
Die Lunge ist das Organ, das [[Otto Wolff]] als Ernährungsorgan darstellt. Gleicheitig benennt er es als Umweltorgan, da es der Atmung zugeneigt ist und einen Außenkonakt pflegt.<ref>Husemann/Wolff, Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Verlag Freies Geistesleben, Band III, Stuttgart 1986, S.193ff</ref> Heinz Grill spricht sich entschieden gegen die Quarantänemaßnahmen bei Coronaviruserkrankungen aus, da er die Lunge mit dem Atemvorgang essenziell für die Eiweißbildung betrachtet und wenn diese durch häusliche Enge, fehlende angemessene natürliche Beziehungen, eingeengt wird, können sich Atemwegserkrankungen im weiteren Maße mit schwereren Komplikationen entwickeln. Die Lunge bräuchte nach seinen Ausführungen eine weite, freie und ungezwungene Atmung und gute natürliche Luft.<ref>Heinz Grill, Kosmos und Mensch, Stephan Wunderlich Verlag 2015, ISBN 9783981585568, S.190</ref>
 
=== Bitterstoffe, desinfizierende Kräuter, Meteoreisen ===
 
Weitere Hinweise desselben Autors zur Immunstärkung sind: „In der Schleimhaut der Atemwege gibt es sog. Bitterstoffrezeptoren. Wenn wir Bitteres zu uns nehmen (Chikorée, Radicchio, Endiviensalat, Löwenzahn- und Schafgarbensprossen etc.), so werden diese aktiviert. Dadurch verbessert sich der Abtransport von Schleim und die lokale Abwehr wird auf mehreren Ebenen aktiviert. Süßes hemmt diese Wirkungen dagegen. Daher ist der Verzicht auf zu viel Süßes und die Aufnahme von Bitterem in den Speiseplan sinnvoll. ... Es wird angenommen, dass durch raschen Abtransport des Schleims Viren am Eindringen in die Zellen der Atemwege gehindert werden könnten.“ Daher sei es hilfreich, viel zu trinken. Für Teezubereitungen, z.B. mit Ingwer, „kommen bittere Zusätze wie Schafgarbe, Wermut oder Tausendgüldenkraut in Betracht.... Auch Kauen von Salbei- oder Kapuzinerkressenblättern, die desinfizierend wirken, kann empfohlen werden.
 
Ebenfalls an der ersten Barriere, die ein Virus überwinden muss, ist Echinacea wirksam. Versuche zeigen, dass Extrakte des Sonnenhutes das Virus an der Schleimhaut vor Eindringen in die Zellen inaktivieren kann...
 
Zur Grippeprophylaxe haben sich Meteoreisen Globuli bewährt. Meteoreisen, Quarz und Phosphor, die darin potenziert enthalten sind, stärken die inneren Lichtkräfte und wirken auch Ängsten entgegen....Ebenso wichtig ist genug Bewegung und Sonnenlichtaufnahme, weshalb Spaziergänge im Freien stärkend wirken.“<ref>Christengemeinschaft Nürnbert, CG Empfehlungen Prophylaxe Covid-19-1</ref>
 
=== Bewusstseinsbildende Übungen gegen Viruserkrankungen und Infektionen ===
 
Heinz Grill schlägt zur Prophylaxe und Therapie von Viruserkrankungen die regelmäßige Praxis bewusstseinsbildender Übungen vor: „Betrachtet jemand die gegenwärtigen Maßnahmen, die im Kampfe gegen den Virus angeboten werden, etwas genauer, kann er gar nicht umhin als festzustellen, dass viel mehr eine Angst als Gefahrenpotential bestehen bleibt, als die Sache selbst. Die Angst in diesem Ausmaße, wie sie unbewusste, ergreifende Reaktionen freisetzt, umhüllt den Menschen wie eine vergiftete Atemluft. Die aufkommenden Reaktionen (der Quarantänemaßnahmen) heißen ja nichts anderes, als dass der Bürger den Mut nicht aufbringt, zu seinem eigenen Potential und zu seiner Fähigkeit, dass er eine Sache objektiv denken, vorstellen und beurteilen kann, zu stehen. Die instinktive Reaktion des Sich-Schützens bringt das menschliche Bewusstseinspotential in Wirklichkeit in eine abgründige Tiefe und bindet ihn regelrecht zurück in die Welt des [[Karma]], die ihn mehr oder weniger in alten Strukturen umschließt. ...
 
Wenn nun der Einzelne den Mut fasst, sich längere Zeit in einer Anschauung zu üben, beispielsweise mit der Frage: Was ist wirklich die gesamte Angstmacherei in dieser Welt? und wenn er beginnt, diese Anschauung von verschiedenen Seiten vorstellungsmäßig zu verarbeiten, dann gewinnt er die Fähigkeit, das, was auf ihn täglich hereinströmt, das ganze suggestive Potential, das ihn überschwemmen und überfremden möchte, von innen nach außen zu führen. Eine gute Vorstellungsbildung und eine Auseinandersetzung mit negativen Kräften kann zu dem Sprichwort führen „Wenn die Gefahr erkannt ist, ist sie bereits gebannt.“ Das, was den Menschen unbewusst aufsaugt und besetzt, wird durch die gute Vorstellungsbildung, durch die Anschauungsentwicklung und durch richtiggehende Schulung zur Erkenntnis mit eingehendster Wahrnehmungsfähigkeit von innen nach außen gebracht. Die Immunreaktion folgt diesem gleichen Weg.“ <ref>[https://heinz-grill.de/coronavirus-bewusstsein/ Heinz Grill, Der Coronavirus: Die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Suggestionen stärkt die Abwehrkraft]</ref>
 
Wie man sich durch Bewältigung der Furcht vor Ansteckung schützen kann, schildert auch Rudolf Steiner mit den folgenden Worten: "Wenn man ...mit den Gedanken der Furcht hineinschläft in die Nacht, so erzeugen sich in der Seele die unbewussten Nachbilder, die Imaginationen, die durchsetzt sind von Furcht, und das ist ein gutes Mittel, um Bazillen zu hegen und zu pflegen... Kann man nur ein wenig mildern diese Furcht, z.B. durch werktätige Liebe, wo man unter den Verrichtungen der Pflege für die Kranken etwas vergessen kann, daran zu denken, dass man angesteckt werden könnte, so mildert man auch dadurch die Pflegekräfte für die Bazillen."<ref>Rudolf Steiner, Vortrag vom 5.5.1914, in GA 154</ref>
 
== Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ==
 
"Zur gezielten Abwehr des Corona-Virus und anderer viraler Bedrohungen empfehle ich dringend die Einnahme von Propolis. Propolis ist ein hoch komplexes Produkt der Bienen und schützt deren Lebensraum effektiv vor Viren, Bakterien und Parasiten – und das seit etwa 40 – 50 Mio Jahren! Die medizinische Wirkung der Propolis gegenüber Viren ist mittlerweile auch wissenschaftlich erforscht: Viren benötigen eine sog. NUC-Polymerase um sich zu replizieren – die Propolis ist in der Lage, diese Polymerase wirkungsvoll zu hemmen. Die Einnahme von Propolis als Tinktur ist seitens der Apitherapie, sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie viraler Erkrankungen sehr effektiv. Zusätzlich kann die Propolis auch als Nasen- und Rachenspray angewendet werden und damit auch gezielt die Infektionswege des Corona-Virus (Covid-19), unterbinden." (https://praxis-kunth.de/medizinische-strategien-gegen-das-corona-virus/)
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|COVID-19-Pandemie}}


== Literatur ==
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924'', [[GA 300]] a-c (1995), ISBN 3-7274-3000-1 {{Vorträge|300}}
* {{Literatur |Autor=Joseph T. Wu, Kathy Leung, Gabriel M. Leung |Titel=Nowcasting and forecasting the potential domestic and international spread of the 2019-nCoV outbreak originating in Wuhan, China: a modelling study |Sammelwerk=The Lancet |Band=Band&nbsp;395 |Nummer=10225 |Datum=2020-01-31 |Seiten=689–697 |DOI=10.1016/S0140-6736(20)30260-9}}
#Rudolf Steiner: ''Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums'', [[GA 349]] (1980), ISBN 3-7274-3490-2 {{Vorträge|349}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Stichwort Epidemien'', Rudolf Steiner Vlg., Dornach 2010
* Markus Sommer, Grippe und Erkältungskrankheiten: natürlich heilen. Vorbeugen Behandeln Auskurieren, aethera Verlag 2009, ISBN 9783772550461
* Husemann/Wolff, Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Band III, Verlag Freies Geistesleben, ISBN 3772505317
 
== Weblinks ==
* [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1090985/umfrage/fallzahl-des-coronavirus-2019-ncov-nach-laendern/ Fallzahl des Coronavirus (COVID-19) seit Dezember 2019 nach am schwersten betroffenen Ländern] auf [https://de.statista.com de.statista.com]
* [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100818/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-2019-ncov-nach-laendern/ Todesfälle aufgrund des Coronavirus (COVID-19) seit Dezember 2019 nach am schwersten betroffenen Ländern] auf [https://de.statista.com de.statista.com]
* [https://www.facebook.com/jeanpuetzoffiziell/videos/594100454513547 Jean Pütz läuft noch ein letztes Mal zur Höchstform auf und bastele Mundschütze - Großartig] YouTube
* [https://www.facebook.com/ZDFterraX/videos/1090084501349563 Harald Lesch zur Frage der Verhältinismäßigkeit der Maßnahmen] YouTube
* [https://www.youtube.com/watch?v=mR2ivC6o2M0 Axel Burkart TV-Spirituelle Hintergründe des Coronavirus]Youtube
* [https://app.handelsblatt.com/politik/international/angebliche-laborpanne-bericht-us-diplomaten-warnten-dass-ein-unfall-eine-corona-pandemie-ausloesen-koennte/25746466.html?utm_source=pocket-newtab Hat ein Unfall die Corona-Pandemie ausgelöst?] Weblink
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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Version vom 17. April 2020, 17:18 Uhr

Die COVID-19-Pandemie ist ein Ausbruch der neuartigen Atemwegserkrankung COVID-19 (oder „Covid-19“, für Corona virus disease 2019). Der Ausbruch war erstmals Ende Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei auffällig geworden, entwickelte sich im Januar 2020 zur Epidemie in der Volksrepublik China und breitete sich weltweit aus. Er wurde ausgelöst durch das bis dahin unbekannte Coronavirus SARS-CoV-2. Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 die internationale Gesundheitsnotlage aus. Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 die Gesamtzahl der Todesfälle der SARS-Pandemie 2002/2003. Der WHO-Bericht vom 26. Februar 2020 meldete erstmals mehr Neuinfektionen außerhalb Chinas als innerhalb. Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die WHO in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein, zuvor als „hoch“. Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie, der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10.

Es sind derzeit (Stand 12. März 2020) 119 Länder bzw. Territorien betroffen: 19 Länder in Asien, 15 im Nahen und Mittleren Osten, 10 in Afrika, 50 in Europa, 19 in Amerika und 3 im Kontinent Australien. Am 2. Februar 2020 trat auf den Philippinen der erste Todesfall außerhalb Chinas auf. Am 15. Februar 2020 meldete Frankreich den ersten Todesfall außerhalb Asiens, eine aus China eingereiste Person. Am 23. Februar 2020 wurden aus Italien die ersten beiden Europäer gemeldet, die an COVID-19 verstarben. Am 7. März 2020 meldete die WHO mit 101.927 erstmals über 100.000 Infizierte insgesamt, bei 3.486 Toten.

Krankheit

Die Krankheit COVID-19 und der Krankheitserreger SARS-CoV-2, die in der Volksrepublik China am Jahresende 2019 die Epidemie auslösten, waren vorher nicht bekannt. Im Verlauf des zunächst als lokaler Ausbruch und relativ schnell als Epidemie eingestuften Ereignisses mussten daher zunächst wesentliche Erkenntnisse über die Krankheit gewonnen werden. Dies betraf den krankmachenden Auslöser ebenso wie grundlegende Kennzahlen, die die Gefährlichkeit einer Krankheit bestimmen (siehe Virulenz und Pathogenese des auslösenden Virus SARS-CoV-2), und die Fakten, die die Verbreitung und mögliche Maßnahmen dagegen betreffen.

Gleichzeitig mit dem grundsätzlichen Problem, zunächst herauszufinden, worum es sich handelt, siehe Entdeckungsgeschichte des SARS-CoV-2, erschwerten die rasante räumliche Ausbreitung und weitere Merkmale der Krankheit die Erhebung von genügend genauen Daten, um Verbreitung, Ausdehnung und Gefährlichkeit wissenschaftlich exakt zu bestimmen, siehe unten den Abschnitt Modellrechnungen. Gemeint sind die gleichartigen Symptome der neuen Krankheit COVID-19 und der verschiedenen Formen von Virusgrippen: Husten, Atembeschwerden und Fieberanstieg (siehe Klinische Erscheinungen bei COVID-19). Ein besonderes Problem stellt die anscheinend hohe Infektiosität bereits in der Inkubationszeit vor dem Auftreten dieser oder anderer Symptome dar.

Zu Beginn gingen die örtlichen Autoritäten fälschlicherweise nicht von Mensch-zu-Mensch-Übertragungen aus, der direkten Infektion, da dies bei einem Erreger, der aus dem Tierreich auf den Menschen übergeht, einer Zoonose, eher die Ausnahme ist und man meinte, zunächst keine solchen Fälle identifiziert zu haben. Nachdem der Erreger als Unterart der Virenspezies SARS-assoziiertes Coronavirus (kurz SARS) identifiziert worden war, gingen die Seuchenbekämpfer von ähnlichen Bedingungen aus wie bei der bis dahin bekannten Krankheit Schweres Akutes Atemwegssyndrom, ausgelöst durch das bisher kurz als SARS bekannte und später dann in Abgrenzung vom hier beschriebenen Fall als SARS-CoV-1 bezeichnete Virus und der davon ausgelösten SARS-Pandemie 2002/2003. Wie sich später herausstellte, waren diese Annahmen falsch, insbesondere, was die Mensch-zu-Mensch-Übertragung und Verbreitung der Krankheit durch Träger ohne oder nur mit sehr leichten Symptomen betraf. Im Verlauf des Februar 2020 stellte sich heraus, dass COVID-19 deutlich leichter als SARS übertragen wird, dass viele Infizierte keine Symptome zeigen und dass andererseits Träger des Virus mit leichten oder gänzlich ohne Symptome ansteckend sein können. Hinzu kam die Überforderung der Behörden in Wuhan, die zu einer derart hohen Dunkelziffer in dieser Region führte, „dass die gezählten Fälle dort nicht sehr aussagekräftig sind“, so der Epidemiologe René Niehus.

Gefährlichkeit der Krankheit

SARS-CoV-2#Virulenz und Pathogenese - Artikel in der deutschen Wikipedia

Zur Einschätzung der Gefahr durch eine Epidemie müssen unterschiedliche Faktoren hinzugezogen werden. Zu unterscheiden ist, ob eine Krankheit individuell für eine bestimmte Person gefährlich ist oder für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die Bevölkerung eines Staates, einer Region oder der Welt. Die WHO benennt deshalb in ihren täglichen Berichten die Gefährdungslage getrennt für China, Regional Level und Global Level (Stand 26. Februar 2020). Wichtigste Kenndaten einer Epidemie sind: Übertragung, Ausbreitung, Anteil schwerer Verläufe, Sterblichkeit und Inkubationszeit. Einige dieser Daten lassen sich erst im Nachhinein ermitteln, siehe den Abschnitt Probleme der Interpretation im Artikel Letalität. Andere werden maßgeblich durch das Verhalten der Menschen bestimmt und sind daher sehr variabel. Dies trifft insbesondere auf die räumliche Ausbreitung und Basisreproduktionszahl zu, die durch Reiseverhalten, Kommunikation und Kontakt sowie Hygiene stark beeinflusst werden.

Die WHO fasste am 19. Februar 2020 die bis dahin wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse (teilweise beruhend auf Abschätzungen durch Modellrechnungen) zusammen:

  • Zeit zwischen Infektion und Auftreten der Symptome (Inkubationszeit): 5–6 Tage (in Einzelfällen bis 14 Tage)
  • Zeit zwischen „Fall 1“ und dem davon angesteckten „Fall 2“ in einer Übertragungskette (Serienintervall): rund 5–7 Tage
  • Sterblichkeit: nicht gesichert bekannt. Die WHO unterscheidet zwischen zwei Berechnungsformen. Zum einen ist dies das Verhältnis von bestätigten Krankheitsfällen zu bekannten Todesfällen, zum anderen ist dies die statistische Wahrscheinlichkeit, an den Folgen einer Infektion zu sterben. Für beide Varianten sind während einer dynamisch sich ausbreitenden Erkrankungswelle und mutmaßlich hohen Dunkelziffern nur begrenzt verlässliche Aussagen möglich. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine infizierte Person unabhängig von individuellen Merkmalen stirbt, wird von der WHO mit 0,3–1 % angegeben, eine von der WHO zitierte Arbeit benennt als vorläufige Schätzung 0,4–2,6 %, wobei der wahrscheinlichste Wert mit 0,94 % angegeben wurde.

Weitere grundlegende Erkenntnisse (vergleiche Hauptartikel) sind:

  • Die Zahl der Menschen, die von einem Infizierten angesteckt werden (Basisreproduktionszahl), lag nach einer Metastudie von 12 Arbeiten bis zum 7. Februar 2020 bei 3,28 (arithmetisches Mittel), bzw. 2,79 (Median), also bei rund 3 Personen.
  • Unterschiede der Bevölkerungsgruppen gibt es insbesondere bei den Fällen mit schweren Komplikationen und tödlichem Verlauf, auch wenn alle infiziert werden können.
  • Die Übertragung erfolgt in der Regel über Tröpfcheninfektion, auch die Ansteckung über Aerosole – eine Unterform der Tröpfcheninfektion – kommt in Frage. Es ist nicht erwiesen, dass die Übertragung auch durch das Berühren kontaminierter Oberflächen und Gegenstände (Schmierinfektion) stattfindet, es wird aber von offizieller Seite davor gewarnt.
  • Von hoher Unsicherheit behaftet war Ende Februar 2020 die Frage der Pathogenität, d. h, wie hoch der Anteil der Menschen mit (schweren) Symptomen an der Gesamtheit der Infizierten ist. Dazu fehlen, wie der oben angeführte WHO-Report – 29 anführt, Reihenuntersuchungen, die den wahren Anteil an Infizierten in der Bevölkerung bestimmen. Insbesondere die im nichtchinesischen Ausland untersuchten Cluster deuten aber auf eine insgesamt geringe Pathogenität im Vergleich zu SARS.
  • Ebenso unsicher ist die Infektiosität, also wie wahrscheinlich eine Ansteckung im Falle einer Aussetzung gegenüber dem Virus ist. Diese Infektiosität ist nur zum Teil durch das Virus selbst bestimmt (seine Kontagiosität), zu einem anderen dadurch, wie gesund die exponierte Person ist, wie gut das Immunsystem auf das Virus reagiert, aber auch wie vielen Viren und wie lange die Person ausgesetzt ist. Grobe Schätzungen gehen von einer deutlich höheren Infektiosität als SARS aus, aber kleiner als z. B. Masern.

Eine Mitte Februar veröffentlichte chinesische Studie, in der 44.000 bestätigte COVID-19-Fälle untersucht wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die Letalität von COVID-19 zum Veröffentlichungszeitpunkt nicht so hoch ist wie bei anderen Coronaviren, etwa SARS oder MERS. Mehr als 80 % der Patienten haben milde Formen von COVID-19. In etwa 14 % der Fälle verursache das Virus Krankheitsverläufe mit Dyspnoe. Etwa fünf Prozent der Patienten erlebten Atemstillstand, einen septischen Schock oder Multiorganversagen. In zwei Prozent der Fälle verläuft COVID-19 tödlich. Der Studie zufolge erhöht sich das Risiko zu sterben mit dem Alter. Der WHO zufolge gibt es relativ wenige Fälle von erkrankten Kindern. Bei einem leichten Krankheitsverlauf (dem häufigsten Fall) klingen die Krankheitszeichen, sofern überhaupt welche bestehen, laut WHO in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab. Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauere es zwischen drei und sechs Wochen, bis sie sich von der Krankheit erholen.

Vergleich mit Influenza (Grippe)

Die von der WHO zitierte Studie von Mike Famulare, Institute for Disease Modeling, schätzte mittels eines Rahmenwerks zur Bewertung der epidemiologischen Auswirkungen von Influenza-Epidemien und -Pandemien und dessen Skalen für Übertragbarkeit und des klinischen Schweregrades COVID-19 als gleich übertragbar wie die Spanische Grippe, aber eine Stufe geringer im klinischen Schweregrad ein und somit insgesamt eine Stufe weniger schwerwiegend als diese, aber zwei Stufen schwerwiegender als die Asiatische Grippe und die Hongkong-Grippe. Ein pauschaler Vergleich zwischen der in diesem Artikel behandelten Epidemie von COVID-19 und der Grippe ist nicht möglich, denn das Influenzavirus ist extrem wandelbar und jede Grippewelle, jede Grippesaison unterscheidet sich maßgeblich in ihren grundlegenden Werten. Da Coronaviren ebenfalls sehr wandelbar sind, ist dies für COVID-19 anzunehmen, sollte das Virus nicht wie bei SARS und MERS ausgemerzt werden und diese Epidemie die einzige bleiben.

Der in den deutschen Medien mehrfach mit der Aussage „zehnmal gefährlicher als Grippe“ zitierte Virologe Alexander S. Kekulé bezog seinen Vergleich daher ausdrücklich auf die saisonale, aktuell leichte Grippe. Lothar Wieler, Leiter des Robert Koch-Instituts (RKI), gab in einer Pressekonferenz am 27. Februar 2020 eine ähnliche Einschätzung ab, er verglich dabei die Prozentzahlen der Todesfälle unter den Infizierten für eine leichte Grippe-Saison mit einer Letalität von 0,1–0,2 % mit einer angenommenen von 1–2 % für die Coronavirus-Epidemie. Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kam im Vergleich zu der Schlussfolgerung, dass die saisonale Influenza mit weltweit ungefähr 650.000 Toten pro Jahr eine größere Bedrohung für die Gesundheit darstellt. Er gab jedoch zu bedenken, dass bei Influenza eine Vorbeugung durch Impfung möglich sei, was bei dem neuartigen Coronavirus noch nicht der Fall ist. In der vom RKI herausgegebenen Aktuellen Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten sind für das Jahr 2020 bisher mehr als 59.000 Influenza-Infektionsfälle in Deutschland genannt (Datenstand: 26. Februar 2020).

Planetarische Einflüsse als Ursache für das Auftreten von Epidemien

In einem Vortrag aus dem Jahr 1920, als in Europa die Spanische Grippe grassierte, hat Rudolf Steiner den planetarischen Einfluss bei der Entstehung von Epidemien erwähnt: "Denken Sie sich zum Beispiel, ...man hätte es einmal zu tun in einem Winter mit einer starken Beeinflussung der Sonnentätigkeit - ich sage jetzt nicht der Lichtwirkung, sondern der Sonnentätigkeit - durch die äußeren Planeten Mars, Jupiter, Saturn. Eine solche Winterkonstellation wirkt anders, als wenn die Sonnentätigkeit durch das Fernabstehen von Mars, Jupiter und Saturn für sich allein zur Geltung kommt. Wenn ein solcher Winter da ist, ...dann wird ein starker Einfluss bei dazu disponierten Personen geübt auf die rhythmische Tätigkeit, die zwischen Brust und Kopf verläuft und die ihren gröbsten Ausdruck in der Atmungstätigkeit findet. Man kann sagen: Die Neigung, diesen Rhythmus regelmäßig zu machen, die wird durch eine solche kosmische Konstellation wesentlich verstärkt bei den Menschen, die zum Beispiel herausgeboren sind aus gesunden Verhältnissen, die robust sind in Bezug auf ihr Inneres. Sie können dabei äußerlich sehr schmächtig sein. Bei denen ist ein sehr stark geregelter Atmungsrhythmus da, und entsprechend ist der Kopf-Brust-Rhythmus überhaupt dann stark geregelt. Ein solcher innerlich gefestigter Rhythmus, der lässt sich nicht leicht bestimmen von dem, was außen wirkt. Da müssen schon starke Insulte kommen, wenn Sie ihn bestimmen wollen.

Bei wem aber schon dieser Rhythmus in einer gewissen Weise unregelmäßig verläuft, auf den wirkt ein solcher Einfluss, wie ich ihn geschildert habe, außerordentlich stark, denn der schon geschädigte Rhythmus hat die Tendenz, sich noch weiter schädigen zu lassen, und alle diejenigen Menschen, die dann auftreten mit solchen Dispositionen an denjenigen Orten der Erde, auf die diese Konstellation des Himmels besonders wirkt, sind zum Beispiel die Kandidaten für die sogenannte Influenza und für die Grippe. Diese Dinge müssen durchaus da sein, wenn der besondere Grund und Boden für so etwas wie für Influenza und Grippe geschaffen werden soll."[1]

Markus Sommer weist darauf hin, dass "wir tatsächlich aktuell (März 2020) genau die Konstellation haben, von der Rudolf Steiner damals sprach und sie wird so ähnlich das ganze Jahr über wirksam sein."[2]

Genesung

Die WHO weist in ihren Situation Reports weder Zahlen für Genesene noch für aktuell als infiziert Gemeldete (also die bisher bestätigten Infizierten abzüglich der Verstorbenen und Genesenen) aus. Zum Verständnis einer Epidemie ist trotzdem neben der Entwicklung der Gesamtzahl der Infizierten die zum aktuellen Zeitpunkt gegebene Menge der Infizierten, also der Infizierten, die weder verstorben noch genesen sind, relevant, ebenso die Zahl der Genesenen und damit wahrscheinlich zukünftig Immunen. Die Zahlen der Genesenen und Toten sind im Vergleich zur Zahl der Infizierten zeitlich verschoben – um die Dauer zwischen Bestätigung der Infektion und der Beendigung der Krankheit durch Gesundung oder Tod. Insbesondere lassen sie keine einfachen Rückschlüsse auf die Gefährlichkeit oder die Letalität zu. Das Center for Systems Science and Engineering (CSSE) an der Johns Hopkins University entwickelte eine alternative Sammlung der durch örtliche Stellen gemeldeten Fälle und Präsentation der Daten per Online-Tool. Die hier angegebenen Zahlen unterliegen einem größeren Vorbehalt als die an anderer Stelle gezeigten Daten der WHO, da es keine einheitliche Definition der Genesung gibt. Die Zeit schrieb am 4. März hierzu, bei den Zahlen aus China handele es sich strenggenommen um ‚aus dem Krankenhaus Entlassene‘, da die Zahlen nur diese erfassten. In China gilt jeder als genesen, der drei Tage fieberfrei war und zweimal negativ auf das Virus getestet wurde, jedoch sei zu bezweifeln, ob unter dem starken Druck auf das Gesundheitssystem wirklich alle Entlassenen nicht mehr ansteckend waren. Weiter schrieb sie, in Deutschland gebe es keine offiziellen Zahlen, da es keine Meldepflicht für das Genesen gebe, und zitiert einen Gesundheitsamtsleiter, der sagte, sie dürften dem Robert Koch-Institut (RKI) aus Datenschutzgründen gar keine Informationen über Genesene übermitteln. In Deutschland gelten Infizierte frühestens zehn Tage nach Beginn ihrer Symptome als genesen, zudem dürfen sie 48 Stunden lang kein Fieber gehabt haben, seit mehr als 24 Stunden keine weiteren Symptome mehr verspüren und zwei im Abstand von mindestens 24 Stunden genommene Abstriche aus dem Nasenrachenraum müssen virenfrei sein.

Zu vielen weiteren Themen siehe auch

Anthroposophisch-medizinische Gesichtspunkte

Als Heilmittel gegen Lungenerkrankungen gelten potenziertes Phosphor, enthalten z.B. in Weleda Infludo sowie Meteoreisen (Wala). Ferner kommen Nahrungsergänzungsmittel, wie z.B. Bienen-Propolis in Betracht, z.B. Vivanta Bee Propolis, um eine Immunstärkung zu erreichen.

Abgeraten wird von eiweißreicher Kost. Im Idealfall ist man also Vegetarier. Ferner ist auch der überlange Schlaf als eher schädlich anzusehen. Mehr als sieben Stunden Schlaf wären demnach u.U. schädlich.

(Vgl. z.B. Friedwart Husemann, in "Ein Nachrichtenblatt", Nr. 6 vom 22. März 2020, S. 3 - 4 oder auch Georg Soldner, in "Das Goetheanum",13. März, Nr. 11/2020)

Gerade beim Schlaf scheint es vor allem auf das richtige Maß anzukommen, denn Markus Sommer betont andererseits, dass genug Schlaf wichtig sei. Selbst die Grippeimpfung sei effektiver, wenn man nachts mindestens 7 Stunden schläft.

Des Weiteren empfiehlt er „Übungen in der Heileurythmie, die allgemein gesundend auf das rhythmische System wirken und stärkende Seelenregungen unterstützen. Es sind dies u.a. Liebe-E, Hoffnung-U, A-Verehrung und Rhythmisches R, über die R.Steiner im Heileurythmiekurs (GA311) unter anderem sagt, dass sie erwärmend auf das Atem- und Kreislaufsystem wirken, endogene Rhythmen stabilisieren und die Widerstandsfähigkeit stärken.“

Die Lunge ist das Organ, das Otto Wolff als Ernährungsorgan darstellt. Gleicheitig benennt er es als Umweltorgan, da es der Atmung zugeneigt ist und einen Außenkonakt pflegt.[3] Heinz Grill spricht sich entschieden gegen die Quarantänemaßnahmen bei Coronaviruserkrankungen aus, da er die Lunge mit dem Atemvorgang essenziell für die Eiweißbildung betrachtet und wenn diese durch häusliche Enge, fehlende angemessene natürliche Beziehungen, eingeengt wird, können sich Atemwegserkrankungen im weiteren Maße mit schwereren Komplikationen entwickeln. Die Lunge bräuchte nach seinen Ausführungen eine weite, freie und ungezwungene Atmung und gute natürliche Luft.[4]

Bitterstoffe, desinfizierende Kräuter, Meteoreisen

Weitere Hinweise desselben Autors zur Immunstärkung sind: „In der Schleimhaut der Atemwege gibt es sog. Bitterstoffrezeptoren. Wenn wir Bitteres zu uns nehmen (Chikorée, Radicchio, Endiviensalat, Löwenzahn- und Schafgarbensprossen etc.), so werden diese aktiviert. Dadurch verbessert sich der Abtransport von Schleim und die lokale Abwehr wird auf mehreren Ebenen aktiviert. Süßes hemmt diese Wirkungen dagegen. Daher ist der Verzicht auf zu viel Süßes und die Aufnahme von Bitterem in den Speiseplan sinnvoll. ... Es wird angenommen, dass durch raschen Abtransport des Schleims Viren am Eindringen in die Zellen der Atemwege gehindert werden könnten.“ Daher sei es hilfreich, viel zu trinken. Für Teezubereitungen, z.B. mit Ingwer, „kommen bittere Zusätze wie Schafgarbe, Wermut oder Tausendgüldenkraut in Betracht.... Auch Kauen von Salbei- oder Kapuzinerkressenblättern, die desinfizierend wirken, kann empfohlen werden.

Ebenfalls an der ersten Barriere, die ein Virus überwinden muss, ist Echinacea wirksam. Versuche zeigen, dass Extrakte des Sonnenhutes das Virus an der Schleimhaut vor Eindringen in die Zellen inaktivieren kann...

Zur Grippeprophylaxe haben sich Meteoreisen Globuli bewährt. Meteoreisen, Quarz und Phosphor, die darin potenziert enthalten sind, stärken die inneren Lichtkräfte und wirken auch Ängsten entgegen....Ebenso wichtig ist genug Bewegung und Sonnenlichtaufnahme, weshalb Spaziergänge im Freien stärkend wirken.“[5]

Bewusstseinsbildende Übungen gegen Viruserkrankungen und Infektionen

Heinz Grill schlägt zur Prophylaxe und Therapie von Viruserkrankungen die regelmäßige Praxis bewusstseinsbildender Übungen vor: „Betrachtet jemand die gegenwärtigen Maßnahmen, die im Kampfe gegen den Virus angeboten werden, etwas genauer, kann er gar nicht umhin als festzustellen, dass viel mehr eine Angst als Gefahrenpotential bestehen bleibt, als die Sache selbst. Die Angst in diesem Ausmaße, wie sie unbewusste, ergreifende Reaktionen freisetzt, umhüllt den Menschen wie eine vergiftete Atemluft. Die aufkommenden Reaktionen (der Quarantänemaßnahmen) heißen ja nichts anderes, als dass der Bürger den Mut nicht aufbringt, zu seinem eigenen Potential und zu seiner Fähigkeit, dass er eine Sache objektiv denken, vorstellen und beurteilen kann, zu stehen. Die instinktive Reaktion des Sich-Schützens bringt das menschliche Bewusstseinspotential in Wirklichkeit in eine abgründige Tiefe und bindet ihn regelrecht zurück in die Welt des Karma, die ihn mehr oder weniger in alten Strukturen umschließt. ...

Wenn nun der Einzelne den Mut fasst, sich längere Zeit in einer Anschauung zu üben, beispielsweise mit der Frage: Was ist wirklich die gesamte Angstmacherei in dieser Welt? und wenn er beginnt, diese Anschauung von verschiedenen Seiten vorstellungsmäßig zu verarbeiten, dann gewinnt er die Fähigkeit, das, was auf ihn täglich hereinströmt, das ganze suggestive Potential, das ihn überschwemmen und überfremden möchte, von innen nach außen zu führen. Eine gute Vorstellungsbildung und eine Auseinandersetzung mit negativen Kräften kann zu dem Sprichwort führen „Wenn die Gefahr erkannt ist, ist sie bereits gebannt.“ Das, was den Menschen unbewusst aufsaugt und besetzt, wird durch die gute Vorstellungsbildung, durch die Anschauungsentwicklung und durch richtiggehende Schulung zur Erkenntnis mit eingehendster Wahrnehmungsfähigkeit von innen nach außen gebracht. Die Immunreaktion folgt diesem gleichen Weg.“ [6]

Wie man sich durch Bewältigung der Furcht vor Ansteckung schützen kann, schildert auch Rudolf Steiner mit den folgenden Worten: "Wenn man ...mit den Gedanken der Furcht hineinschläft in die Nacht, so erzeugen sich in der Seele die unbewussten Nachbilder, die Imaginationen, die durchsetzt sind von Furcht, und das ist ein gutes Mittel, um Bazillen zu hegen und zu pflegen... Kann man nur ein wenig mildern diese Furcht, z.B. durch werktätige Liebe, wo man unter den Verrichtungen der Pflege für die Kranken etwas vergessen kann, daran zu denken, dass man angesteckt werden könnte, so mildert man auch dadurch die Pflegekräfte für die Bazillen."[7]

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

"Zur gezielten Abwehr des Corona-Virus und anderer viraler Bedrohungen empfehle ich dringend die Einnahme von Propolis. Propolis ist ein hoch komplexes Produkt der Bienen und schützt deren Lebensraum effektiv vor Viren, Bakterien und Parasiten – und das seit etwa 40 – 50 Mio Jahren! Die medizinische Wirkung der Propolis gegenüber Viren ist mittlerweile auch wissenschaftlich erforscht: Viren benötigen eine sog. NUC-Polymerase um sich zu replizieren – die Propolis ist in der Lage, diese Polymerase wirkungsvoll zu hemmen. Die Einnahme von Propolis als Tinktur ist seitens der Apitherapie, sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie viraler Erkrankungen sehr effektiv. Zusätzlich kann die Propolis auch als Nasen- und Rachenspray angewendet werden und damit auch gezielt die Infektionswege des Corona-Virus (Covid-19), unterbinden." (https://praxis-kunth.de/medizinische-strategien-gegen-das-corona-virus/)

Siehe auch

Literatur

  •  Joseph T. Wu, Kathy Leung, Gabriel M. Leung: Nowcasting and forecasting the potential domestic and international spread of the 2019-nCoV outbreak originating in Wuhan, China: a modelling study. In: The Lancet. Band 395, Nr. 10225, 31. Januar 2020, S. 689–697, doi:10.1016/S0140-6736(20)30260-9.
  • Rudolf Steiner: Stichwort Epidemien, Rudolf Steiner Vlg., Dornach 2010
  • Markus Sommer, Grippe und Erkältungskrankheiten: natürlich heilen. Vorbeugen Behandeln Auskurieren, aethera Verlag 2009, ISBN 9783772550461
  • Husemann/Wolff, Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Band III, Verlag Freies Geistesleben, ISBN 3772505317

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rudolf Steiner, Geisteswissenschaft und Medizin, 18. Vortrag, GA312
  2. Christengemeinschaft Nürnberg, CG Empfehlungen Prophylaxe Covid-19-1
  3. Husemann/Wolff, Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Verlag Freies Geistesleben, Band III, Stuttgart 1986, S.193ff
  4. Heinz Grill, Kosmos und Mensch, Stephan Wunderlich Verlag 2015, ISBN 9783981585568, S.190
  5. Christengemeinschaft Nürnbert, CG Empfehlungen Prophylaxe Covid-19-1
  6. Heinz Grill, Der Coronavirus: Die Auseinandersetzung mit den Ängsten und Suggestionen stärkt die Abwehrkraft
  7. Rudolf Steiner, Vortrag vom 5.5.1914, in GA 154
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!


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