Ramon Brüll und Kategorie:Gestorben 1973: Unterschied zwischen den Seiten

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''Ramon Brüll'', geboren 1951, stammt aus Amsterdam, dort Besuch der Waldorfschule, dann folgte ein Studium der Geographie und Geologie. Er hat die soziale [[Dreigliederung]] in der Schule kennengelernt und hat sich 1971 in Achberg (INKA) dafür begeistert. Gründete in Amsterdam eine langjährige Arbeitsgruppe für soziale Dreigliederung, die an vielen Bürgerinitiativen teilnahm und eine anthroposophisch-dreigliedrige Kaffeestube mitbegründete. 1976 folgte durch diese Arbeitsgruppe die Begründung der Monats-Zeitschrift "info3". 1978 nahm er bei seinem Umzug nach Deutschland das Blatt mit nach Frankfurt-Oberursel, wo die Zeitschrift noch immer ihren Sitz hat. ''Ramon Brüll'' ist heute Geschäftsführer des [[Info3-Verlag]]s und immer noch vielfältig auf dem Gebiet der sozialen [[Dreigliederung]] engagiert.
 
== Kritik ==
 
Ramon Brüll ermöglicht zusammen mit Dr. [[Jens Heisterkamp]] als persönlich haftender Gesellschafter die Entfaltung und den Erfolg der Zeitschrift ''INFO3 - Anthroposophie im Dialog''.
 
Der [[Anthroposophie-Kritik]] aus den eigenen Reihen gegenüber nimmt er jedoch eine indifferente Haltung ein. So äußerte er sich mit folgenden Worten äußerst wohlwollend zu der Veröffentlichung der Autoren [[Felix Hau]], [[Christian Grauer]], [[Christoph Kühn]] und [[Ansgar Martins]] ''Endstation Dornach: Das sechste Evangelium'' (Kulturfarm Vlg., Rinteln 2011): "Dieses Buch ist nicht jedermanns Sache - und will doch zur Kenntnis genommen werden! Angeregt vom Duktus der im Jahre 2000 erschienene „Tristesse Royale“ über die Generation der deutschen Popliteraten hat Felix Hau zusammen mit drei Co-Autoren ein Buch über Anthroposophie geschrieben. Wie er im Vorwort betont: relaxed, witzig, leicht arrogant, ab und an ironisch, in jedem Fall aber aus einer sowohl distanzierten als auch teilhabenden und tabulosen Haltung heraus. Wer das mag und den besonderen Sinn der Autoren für Humor teilen kann, der wird jedenfalls auf seine Kosten kommen. Für wen aber Steiner unanfechtbar, das monumentale Goetheanum in Dornach heilig und die geliebten, theosophisch geprägten Umgangsformen aus der Zeit unserer Großeltern heute noch zeitgemäß erscheinen, der nimmt das Buch besser gar nicht erst zur Hand. Oder gerade doch: zum Beispiel um staunend zur Kenntnis zu
nehmen, wie eine andere Generation eben in ihrer Art Anthroposophie lebt. Oder um sich klarzumachen, dass man die liebgewordenenen Erscheinungsformen auch so erleben kann. Denn bei aller Bereitschaft, des Kaisers neue Kleider in der kindlichen Naivität als das zu bezeichnen, was sie sind, sind die Autoren keineswegs Gegner der [[Anthroposophie]] - auch wenn es bequem wäre, die Denkanstöße, die das Buch gibt, mit diesem Totschlagargument zu negieren. Vor einem Jahr, in der Januarausgabe 2011 des Magazins Info3, hat eine Vorveröffentlichung aus dem Buch jedenfalls heftige Debatten mit glühenden Stellungnahmen in der Leserbriefspalte ausgelöst: von hellauf begeistert bis zur vernichtenden Kritik." (''Ramon Brüll'' in einer Mitteilung des Buchversands des INFO3-Verlags).
 
Dies mag eine Art Reaktion einer neuen Generation von [[Anthroposoph]]en auf die zuweilen als "theosophisch" empfundenen Relikte aus der Zeit [[Rudolf Steiner]]s sein. Der Verbreitung des Werks [[Rudolf Steiner]]s dürften solche Äußerungen aber nicht sehr dienlich sein.
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.info3.de/c5-style/ Webseite des Info3-Verlags]
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Publizist]]

Version vom 28. Juli 2017, 00:36 Uhr