Die hochheilige Trinosophie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. September 2018, 19:29 Uhr

La Très Sainte Trinosophie (Cover)

Die hochheilige Trinosophie (franz. La Très Sainte Trinosophie) ist eine um 1750 entstandene esoterische Handschrift in französischer Sprache, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Graf von Saint-Germain zuzuschreiben ist. Das Werk fand sich im Besitz von Alessandro Cagliostro und wurde von der Inquisition während dessen Inhaftierung in Rom im Jahr 1789 beschlagnahmt. Die reich illustrierte Originalhandschrift MS 2400 befindet sich heute in der Bibliothek von Troyes. Weitere Ausgaben des Manuskripts liegen derzeit nicht vor.

Die Trinosophia, die an Philochale (Philókalos), den „Liebhaber der (göttlichen) Schönheit“, gerichtet ist, schöpft aus der persischen, hebräische-kabbalistischen, hermetischen, ägyptischen und freimaurerischen Tradition und beschreibt in Wort und Bild eigenständig in einer nur diesem Werk eigentümlichen Symbolik den Einweihungsweg des Autors, der sich, unterstützt von der „Bruderschaft der Weisen“, in zwölf Stufen, die in den zwölf Kapitel des Werks beschrieben werden, aus dem Reich der vier irdischen Elemente erhebt, sein ganzes irdisches Wesen in der göttlichen Seele ersterben lässt und schließlich, nachdem der Geist seine Körperlichkeit „transfiguriert“ hat, wie Christian Rosenkreutz die „Chymische Hochzeit“ feiert und in vollkommener Einheit von Geist, Seele und Leibaufersteht“. Danach wird er selbst in die „Bruderschaft der 81 Weisen“ aufgenommen, um von nun an gemeinsam mit seinen Brüdern für das Wohl der Menschheit zu arbeiten.

Ausgaben

  • The Most Holy Trinosophia of the Count of Saint-Germain, Los Angeles, The Philosophical Research Society, 1933 (reprints), mit einer Einleitung von Manley Palmer Hall
  • La Très sainte trinosophie. Édition intégrale du texte du manuscrit unique de la Bibliothèque de Troyes et des variantes des «Annales maçonniques», 1808, précédée d’une enquête bibliographique et historique par René Alleau, Paris, Denoël, 1971
  • Die hochheilige Trinosophia: (dreifältige Weisheit), 2. Aufl., übersetzt, herausgegeben und kommentiert von Konrad Dietzfelbringer, Königsdorfer-Verlag 2010, ISBN 978-3938156193

Weblinks

Commons: La Très Sainte Trinosophie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema