Karl Marx und Fruchtbarkeit: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Karl Marx.jpg|miniatur|250px|Karl Marx, 1875]]
'''Fruchtbarkeit''' oder '''Fertilität''' ist die bei [[Pflanze]]n, [[Tier]]en und [[Mensch]]en vorhandene Fähigkeit zur [[Fortpflanzung]] ([[Reproduktion]]), durch die [[physisch]]e Nachkommen („Früchte“) hervorgebracht werden. Je größer die Zahl der Nachkommen, desto größer ist die Fruchtbarkeit.
[[Datei:Marx birthplace Trier.jpg|miniatur|250px|Marx Geburtshaus in Trier, Brückenstraße 10]]
[[Datei:MarxEngels 3a.jpg|thumb|250px|Das Marx-Engels-Denkmal auf dem Marx-Engels-Forum, Berlin-Mitte]]
[[Datei:Karl Marx Grave.jpg|thumb|250px|Grabstätte von Karl Marx, Highgate Cemetery, London]]
'''Karl Marx''' (* [[Wikipedia:5. Mai|5. Mai]] [[Wikipedia:1818|1818]] in [[Wikipedia:Trier|Trier]]; † [[Wikipedia:14. März|14. März]] [[Wikipedia:1883|1883]] in [[Wikipedia:London|London]]) war ein dem [[Materialismus]] verpflichteter [[Philosoph]], [[Wikipedia:Gesellschaftstheorie|Gesellschaftstheoretiker]], [[Nationalökonom]], [[Politik|politischer]] [[Wikipedia:Journalist|Journalist]], [[Wikipedia:Protagonist|Protagonist]] der [[Wikipedia:Arbeiterbewegung|Arbeiterbewegung]] und strenger Kritiker der [[Wikipedia:Bürgertum|bürgerlichen Gesellschaft]]. Beeinflusst durch die [[materialistisch]]en Anschauungen [[Ludwig Feuerbach]]s entwickelte er gemeinsam mit [[Friedrich Engels]] durch die materialistische Umdeutung von [[Hegel]]s [[Dialektik]] den [[Dialektischer Materialismus|dialektischen Materialismus]] und wurde zum einflussreichsten [[Theorie|Theoretiker]] des [[Marxismus]], der die Basis für den [[Wikipedia:Sozialismus|Sozialismus]] und [[Wikipedia:Kommunismus|Kommunismus]] bildete. Gemeinsam mit Engels veröffentlichte er Anfang [[Wikipedia:1848|1848]] das im Auftrag des [[Wikipedia:Bund der Kommunisten|Bundes der Kommunisten]] verfasste [[Wikipedia:Manifest der Kommunistischen Partei|Manifest der Kommunistischen Partei]] [http://www.vulture-bookz.de/marx/archive/volltext/Marx-Engels_1848--90~Das_Kommunistische_Manifest.html].


== Grundzüge seines Denkens ==
[[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Fortpflanzung]]
{{Zitat|Die Philosophen haben die Welt nur verschieden ''interpretiert'', es kömmt drauf an, sie zu ''verändern''.|Quelle=[[Wikipedia:Thesen über Feuerbach|Thesen über Feuerbach]], 11. These, MEW 3:7}}
 
[[Rudolf Steiner]] schreibt über Karl Marx:
 
<div style="margin-left:20px">
"Ein Gegenbild hat Nietzsches "Weltauffassung in der
materialistischen Geschichtsauffassung und Lebensanschauung,
die ihren prägnantesten Ausdruck durch Karl Marx
(1818—1883) gefunden hat. Marx hat der Idee jeden Anteil
an der geschichtlichen Entwickelung abgesprochen.
Was dieser Entwickelung wirklich zugrunde liegen soll,
sind die realen Faktoren des Lebens, aus denen die Meinungen
über die Welt entstanden sind, welche sich die
Menschen haben bilden können, je nachdem sie in ihre
besonderen Lebenslagen gebracht worden sind. Der physisch
Arbeitende, von einem andern beherrscht, hat eine
andere Weltauffassung als der geistig Arbeitende. Ein
Zeitalter, das eine alte Wirtschaftsform durch eine andere
ersetzt, bringt auch andere Lebensanschauungen an die
Oberfläche der Geschichte. Will man irgendein Zeitalter
verstehen, so muß man zur Erklärung seine sozialen Verhältnisse,
seine wirtschaftlichen Vorkommnisse heranziehen.
Alle politischen und geistigen Strömungen sind nur
ein an der Oberfläche sich abspielendes Spiegelbild dieser
Vorkommnisse. Sie stellen sich ihrem Wesen nach als ideale
Folgen der realen Tatsachen dar; an diesen Tatsachen
selbst haben sie keinen Anteil. Es kann somit auch keine
durch ideale Faktoren zustande gekommene Weltanschauung
Anteil haben an der Fortentwickelung der gegenwärtigen
Lebensführung; sondern es ist die Aufgabe, die realen
Konflikte da aufzunehmen, wo sie heute angelangt sind
und sie in gleichem Sinne fortzuführen. Diese Anschauung
ist durch eine materialistische Umdeutung des Hegelianismus
entstanden. Bei Hegel ist die Idee in ewiger Fortentwickelung,
und die Folgen dieser Fortentwickelung sind
die tatsächlichen Vorkommnisse des Lebens. - Was August
Comte aus naturwissenschaftlichen Vorstellungen heraus
gestaltet, eine Gesellschaftsauffassung auf der Grundlage
der tatsächlichen Vorkommnisse des Lebens, dazu will
Karl Marx durch die unmittelbare Anschauung der wirtschaftlichen
Entwickelung gelangen. Der Marxismus ist
die kühnste Ausgestaltung einer Geistesströmung, die in
der Beobachtung der äußeren, der unmittelbaren Wahrnehmung
zugänglichen geschichtlichen Erscheinungen den
Ausgangspunkt nimmt, um das geistige Leben, die ganze
Kulturentwickelung des Menschen zu verstehen. Es ist dies
die moderne «Soziologie». Sie nimmt den Menschen nach
keiner Richtung hin als Einzelwesen, sondern als ein Glied
der sozialen Entwickelung. Wie der Mensch vorstellt, erkennt,
handelt, fühlt: das alles wird als ein Ergebnis sozialer
Mächte aufgefaßt, unter deren Einfluß der einzelne
steht." {{Lit|{{G|018|548f}}}}
</div>
 
{{Zitat|Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.|Quelle=Vorwort zur ''Kritik der politischen Ökonomie'', MEW 13:9}}
 
<div style="margin-left:20px">
"Denken Sie sich diesen kolossalen Widerspruch, der so hereingestellt
worden ist in das moderne Leben: Der Gedanke, daß der
Gedanke nichts wert sei, der hat als Gedanke am allermeisten gewirkt
in den letzten sechzig bis siebzig Jahren." {{Lit|{{G|188|182f}}}}
</div>
 
{{Zitat|Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbst gewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen.|Quelle=''[[Wikipedia:Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte|Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte]]'', MEW 8:115}}
 
<div style="margin-left:20px">
"Das Wesentliche
des proletarischen Marxismus als Weltanschauung ist der Unglaube
an den Menschen." {{Lit|{{G|338|191}}}}
</div>
 
Marx war ein entschiedener Kritiker jegliche [[Idealismus|idealistischen]] [[Philosophie]] und jeder Form der [[Religion]], die er als [[Wikipedia:Opium des Volkes|Opium des Volkes]] geißelte.
 
{{Zitat|Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur (Ehrgefühl), ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.<br/>
<br/>
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das ''Opium des Volks''.<br/>
<br/>
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.
|Karl Marx|Einleitung zur ''[[Wikipedia:Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie|Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie]]''; in: ''[[Wikipedia:Deutsch-Französische Jahrbücher|Deutsch-Französische Jahrbücher]]'' 1844, S. 71f, zitiert nach ''MEW'', Bd. 1, S. 378-379}}
 
<div style="margin-left:20px">
"Und die Wahrheit ist
einmal, daß zum Beispiel so etwas wie die materialistische Geschichtsauffassung
des Karl Marx, der gelebt hat von 1818 bis 1883, daß die
Weltanschauung des Karl Marx eine rein [[ahrimanisch]]e ist. Ihr Geheimnis
beruht darauf, daß nur anerkannt wird das materiell im
Erdenwesen Geschehene, daß ignoriert wird das Hinaufragen der
Geistigkeit des Menschen in die übersinnlichen Welten, und daß dadurch,
durch diese Ignorierung, der Mensch den ahrimanischen
Mächten verfallt. Denn sobald der Mensch sein Bewußtsein ausschließt
von den Welten, in die er hinaufragt, verfällt er den ahrimanischen
oder luziferischen, in diesem Falle den ahrimanischen Mächten.
Nun, wir stehen heute vor der Tatsache, daß zahlreiche Menschen
eine rein ahrimanische Weltanschauung vertreten, für diese rein ahrimanische
Weltanschauung kämpfen, und dadurch aber auch über die
Erde heraufbeschwören alles dasjenige, was kommen muß, wenn statt
der. göttlichen Ordnung die ahrimanische Ordnung über die Erde sich
verbreitet. Benthams Philosophie, von der ich Ihnen gestern sprach,
ist zunächst ein äußerer theoretischer Ausdruck dieser ahrimanischen
Anschauung. Der Marxismus ist ein solcher Ausdruck, der auch schon
schöpferisch ist, der gestaltend ist, der einen ungeheueren Einfluß hat.
Und die Trägheit des Bourgeoislebens weiß nichts davon und hat sich
nicht gekümmert durch Jahrzehnte, was sich auf dem Boden des
sozialen Lebens entwickelt hat an Elementen solcher Weltanschauungen.
Der Marxismus ist ein extremer Ausdruck. Er wird weiterwirken.
Das, was zunächst bloß Wissen sein sollte, wird Geschehen
werden, wird tatsächlich Wirklichkeit werden. Nur die Einsicht in
diese Dinge, die nun wiederum Wollen-bildend ist, kann Hilfe sein
in diesen Dingen." {{Lit|{{G|184|69}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Wahrhaftig, ich bewundere Karl Marx wegen seiner Gedankenschärfe,
wegen seines umfassenden historischen Blickes, wegen seines
großartigen umfassenden Gefühles für die proletarischen Impulse der
neueren Zeit, wegen seiner gewaltigen kritischen Einsicht in den Selbstzersetzungsprozeß
des modernen Kapitalismus und wegen seiner vielen
genialen Eigenschaften. Wer ihn aber kennt, der weiß, daß Karl Marx
im Grunde genommen eben der große Sozialkritiker war, der jedoch
immer da im Stiche läßt, wo hingewiesen werden soll auf das, was
eigentlich zu geschehen hat." {{Lit|{{G|330|45}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Nun liegt ja ein Ausspruch von Karl Marx selbst vor, der auf gewisse
Seiten dieser Sache recht tief blicken läßt. Karl Marx betonte einmal,
als er über den Marxismus selber sprach, daß er, Karl Marx, jedenfalls
kein Marxist sei. Das, meine lieben Freunde, sollte man insbesondere
in der heutigen Zeit nicht aus dem Auge verlieren." {{Lit|{{G|189|56}}}}
</div>
 
== Frühere Inkarnation ==
 
Nach Auskunft [[Rudolf Steiner]]s war Marx in einer früheren [[Inkarnation]] im [[Wikipedia:8. Jahrhundert|8.]], [[Wikipedia:9. Jahrhundert|9. Jahrhundert]] Gutsbesitzer im Nordosten [[Wikipedia:Frankreich|Frankreich]]s. Während er sich auf abenteuerliche Kriegszüge begab, wurde sein Landgut von einem Mann in Besitz genommen, der später als [[Friedrich Engels]] wiedergeboren wurde. Als Marx zurückkehrte, kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen Marx unterlag und Engels [[Wikipedia:Leibeigenschaft|Leibeigener]] wurde. In der Folge schmiedete er immer wieder letztlich erfolglose Pläne, wie er wieder zu seinem Eigentum kommen könnte.
 
<div style="margin-left:20px">
"Es ergab sich mir aus ganz
besonderen Verhältnissen heraus, daß sozusagen der Blick auf gewisse
Ereignisse hingelenkt wurde, die, wir würden heute sagen, im Nordosten
Frankreichs sich abspielten, aber sich abspielten auch im 8., 9.
Jahrhundert, etwas später als die Zeit ist, von der ich jetzt gesprochen
habe. Es spielten sich da besondere Ereignisse ab. Es war ja eine Zeit,
in der noch nicht die großen Staatenbildungen da waren, in der deshalb
dasjenige, was geschah, mehr innerhalb kleinerer Kreise der Menschheit
geschah.
 
Da hatte denn eine Persönlichkeit von energischem Charakter einen
gewissen großen Besitz eben in dem Gebiet, das wir heute den Nordosten
Frankreichs nennen würden. Dieser Mann verwaltete den Besitz
in einer außerordentlich geordneten Weise, in einer für die damalige
Zeit außerordentlich systematischen Weise, möchte ich sagen. Er wußte,
was er wollte, und war eine merkwürdige Mischung von einem zielbewußten
Menschen und einer Abenteurernatur, so daß er mit mehr
oder weniger Erfolg kleine Kriegszüge machte von seinem Eigentum
aus, mit Leuten, die sich, wie das ja dazumal üblich war, als Krieger
angezogen hatten. Es waren das kleine Heerhaufen, mit denen zog
man aus und suchte das oder jenes zu erbeuten.
 
Mit einer Schar solcher Krieger zog der Betreffende von dem Nordosten
Frankreichs aus. Und die Sache machte sich so, daß eine andere
Persönlichkeit, etwas weniger Abenteuer als er selber, aber energisch,
während der Abwesenheit des Eigentümers des Landgutes - heute erscheint
das paradox, dazumal konnte eben so etwas geschehen - sich
des Landgutes und des ganzen Besitztums bemächtigte. Als der Betreffende
nach Hause kam - er war alleinstehend -, fand er, daß ein
anderer Besitzer sich seines Landgutes bemächtigt hatte. Und die Verhältnisse
entwickelten sich so, daß in der Tat der Betreffende nicht
aufkam gegen den jetzigen Besitzer. Der war der Mächtigere, hatte
mehr Mannen, hatte mehr Krieger um sich. Er kam gegen ihn nicht
auf.
 
Nun waren die Dinge damals nicht so, daß man etwa, wenn man
in seiner Heimat nicht fortkam, gleich in fremde Gegenden zog. Gewiß,
diese Persönlichkeit war ja ein Abenteurer; aber das ergab sich
doch nicht wiederum so rasch, er hatte nicht die Möglichkeit dazu, so
daß der Betreffende mit einer Schar von Anhängern sogar eine Art
Leibeigener wurde an seinem eigenen früheren Besitzerhof. Er mußte
nun wie ein Leibeigener arbeiten mit einer Schar von denen, die mit
ihm auf Abenteuer ausgezogen waren, während ihm sein Eigentum entrissen
worden war.
 
Da geschah es, daß bei all den Leuten, die da Leibeigene geworden
waren, während sie früher die Herren waren, eine ganz besonders, ich
möchte sagen, dem Herrschaftsprinzip abträgliche Gesinnung entstand.
Und es brannten in diesen Gegenden, die bewaldet waren, in mancher
Nacht die Feuer da, wo man zusammenkam und wo man allerlei Verschwörungen
besprach gegen diejenigen, welche sich des Eigentums
bemächtigt hatten.
 
Es war einfach so, daß der Betreffende, der vom großen Besitzer
mehr oder weniger zum Leibeigenen, zum Sklaven geworden war, sein
übriges Leben nunmehr damit ausfüllte, abgesehen von dem, was er
arbeiten mußte, Pläne zu schmieden, wie man etwa wiederum zu Besitz
und Eigentum kommen könne. Man haßte denjenigen, der sich
des Eigentums bemächtigt hatte.
 
Nun, sehen Sie, diese beiden Persönlichkeiten von damals gingen in
ihren Individualitäten durch die Pforte des Todes, machten in der
geistigen Welt zwischen dem Tod und einer neuen Geburt alles das mit,
was seit jener Zeit eben mitgemacht werden konnte, und erschienen
im 19. Jahrhundert wiederum. Derjenige, der Haus und Hof verloren
hatte und zu einer Art von leibeigenem Sklaven geworden war, erschien
als Karl Marx, der Begründer des neueren Sozialismus. Und der
andere, der ihm dazumal seinen Gutshof abgenommen hatte, erschien
als sein Freund Engels. Was sie dazumal miteinander auszumachen hatten,
das prägte sich um während des langen Weges zwischen dem Tode
und einer neuen Geburt in den Drang, das, was sie einander zugefügt
hatten, auszugleichen." {{Lit|{{G|236|20ff}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Karl Marx}}
 
== Ausgewählte Werke ==
 
* ''Das Kapital'': Ungekürzte Ausgabe nach der zweiten Auflage von 1872. Mit einem Geleitwort von Karl Korsch aus dem Jahre 1932, Anaconda Vlg., Köln 2009
 
* ''Manifest der kommunistischen Partei'' (mit [[Friedrich Engels]]), Anaconda Vlg., Köln 2012
 
==Literatur==
# [[Rudolf Steiner]]: ''Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriß dargestellt'', [[GA 18]] (1985), ISBN 3-7274-0180-X {{Schriften|018}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben. Die kosmische Vorgeschichte der Menschheit.'', [[GA 184]] (2002), ISBN 3-7274-1840-0 {{Vorträge|184}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Der Goetheanismus, ein Umwandlungsimpuls und Auferstehungsgedanke'', [[GA 188]] (1982), ISBN 3-7274-1880-X {{Vorträge|188}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Die soziale Frage als Bewußtseinsfrage'', [[GA 189]] (1980), ISBN 3-7274-1890-7 {{Vorträge|189}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Neugestaltung des sozialen Organismus'', [[GA 330]] (1983), ISBN 3-7274-3300-0 {{Vorträge|330}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Zweiter Band'', [[GA 236]] (1988), ISBN 3-7274-2360-9 {{Vorträge|236}}
# [[Rudolf Steiner]]: ''Wie wirkt man für den Impuls der Dreigliederung des sozialen Organismus? Zwei Schulungskurse für Redner und aktive Vertreter des Dreigliederungsgedankens'', [[GA 338]] (1986), ISBN 3-7274-3380-9 {{Vorträge|338}}
# [[Joachim Stiller Münster|Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_marx_engels.pdf Materialien zu Marx und Engels]] PDF
# [[Stiller|Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_marx_kapital.pdf Materialien zum Kapital von Marx und Engels] PDF
 
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Wikisource}}
{{Wikiquote}}
{{Commons}}
{{Wikibooks|Soziologische Klassiker/ Marx, Karl}}
 
=== Werk ===
* {{DNB-Portal|118578537}}
* {{DDB|Person|118578537}}
* [http://www.dearchiv.de/php/mewinh.php MEW Band 1 bis Band 43 im DEA Archiv. Vollständig und Seitengenau zur MEW]
* [http://www.mlwerke.de/me/default.htm Werke von Karl Marx u.&nbsp;a. mit Volltextsuche für Werkauswahl] als Online-Texte auf mlwerke.de
* {{Webarchiv | url=http://www.ml-werke.de/marxengels/marxengl.htm | wayback=20120229212706 | text=Auswahl von Werken von Karl Marx u.a. Marxisten mit Einführungssammlung}} zum Herunterladen auf ml-werke.de
* [http://www.marxists.org/archive/marx/index.htm Umfangreiches Marx/Engels-Archiv einer Werkauswahl (engl.)] [http://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/index.htm (dt.)] auf [[Wikipedia:Marxists Internet Archive|marxists.org]]
* Ausgewählte {{Zeno-Autor|Philosophie/M/Marx,%20Karl}}
* Kleine Auswahl der {{PGDA|400}}
* {{DTAA|118578537}}
 
=== Weiteres ===
* [http://marx200.org/ Website zum 200. Geburtstag von Karl Marx]
* [http://www.marxforschung.de Marx-Engels-Forschung und -Edition]
* [http://marxmyths.org/ Marx Myths & Legends]
* [http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/M/Seiten/KarlMarx.aspx Jürgen Herres:Karl Marx − Portal Rheinische Geschichte]
* [http://www.bbaw.de/forschung/mega/index.html Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA²)]
* [http://www.marx-forum.de/ Komment. Kurzfassung von ''Das Kapital'' sowie Marx-Lexikon] (private Seite)
* [http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/01067/index.html.de Bundesarchiv: 190. Geburtstag von Karl Marx]
* [http://karl-marx-1818-trier.blogspot.com/ Sammlung aktueller Ausstellungen und Informationen über Karl Marx in Trier]
* [[Wikipedia:Boris Moissejewitsch Rudjak|Boris Rudjak]]: ''Die Photographien von Karl Marx im Zentralen Parteiarchiv des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU.'' In: ''Marx-Engels-Jahrbuch.'' Jahrgang 6, Berlin 1983, S. 293–310.
* [https://www.landeshauptarchiv.de/service/landesgeschichte-im-archiv/blick-in-die-geschichte/archiv-nach-jahrgang/05051818/  Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz (mit Handschriften)]
*[http://www.juergen-herres.de/jh-marx/marxfotos.html Auszug] mit Abbildungen auf der Website von Jürgen Herres
* [http://archive.is/C88iZ Zeitungsartikel von und über Karl Marx] im Pressearchiv des [[Wikipedia:Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften|ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft]]
* [http://www.marx-gesellschaft.de/ Marx-Gesellschaft e.&nbsp;V.]
 
{{Personendaten
|NAME=Marx, Karl
|ALTERNATIVNAMEN=Marx, Karl Heinrich; Marx, Carl; Marx, Charles
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist
|GEBURTSDATUM=5. Mai 1818
|GEBURTSORT=[[Trier]], Preußen
|STERBEDATUM=14. März 1883
|STERBEORT=[[London]], Großbritannien
}}
 
{{DEFAULTSORT:Marx, Karl}}
[[Kategorie:Philosoph]]
[[Kategorie:Politische Philosophie]]
[[Kategorie:Hegelianer]]
[[Kategorie:Sozialwissenschaftler]]
[[Kategorie:Wirtschaftswissenschaftler]]
[[Kategorie:Ökonom]]
[[Kategorie:Marxismus]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1818]]
[[Kategorie:Gestorben 1883]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 21. Mai 2013, 17:41 Uhr

Fruchtbarkeit oder Fertilität ist die bei Pflanzen, Tieren und Menschen vorhandene Fähigkeit zur Fortpflanzung (Reproduktion), durch die physische Nachkommen („Früchte“) hervorgebracht werden. Je größer die Zahl der Nachkommen, desto größer ist die Fruchtbarkeit.