Fruchtbarkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Unfruchtbarkeit ==
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In gar nicht so ferner Zukunft, im 6. Jahrtausend, etwa um das Jahr 5700 {{Lit|{{G|196|90}}}}, wird der Mensch durch seine natürliche leibgebundene Entwicklung nicht einmal mehr bis zur [[Geschlechtsreife]] kommen. Dieses Phänomen hat [[Rudolf Steiner]] als das sogenannte «[[Jüngerwerden der Menschheit]]» mehrfach beschrieben. Die Menschen werden dann unfruchtbar werden und sich nicht mehr in [[Physischer Leib|physischen Leibern]] verkörpern können. Die Zeit der irdischen [[Inkarnation]]en ist dann vorbei.
In gar nicht so ferner Zukunft, im 6. Jahrtausend, etwa um das Jahr 5700 {{Lit|{{G|196|90}}}}, wird der Mensch durch seine natürliche leibgebundene Entwicklung nicht einmal mehr bis zur [[Geschlechtsreife]] kommen. Dieses Phänomen hat [[Rudolf Steiner]] als das sogenannte «[[Jüngerwerden der Menschheit]]» mehrfach beschrieben. Die Menschen werden dann unfruchtbar werden und sich nicht mehr in [[Physischer Leib|physischen Leibern]] verkörpern können. Die Zeit der irdischen [[Inkarnation]]en ist dann vorbei.
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zweihundert Jahren, der heute zwanzig Jahre alt ist, noch leben wird.
Denn man kann es herausfinden durch okkulte Forschung, daß im Laufe
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Version vom 15. August 2013, 17:52 Uhr

Fruchtbarkeit oder Fertilität ist die bei Pflanzen, Tieren und Menschen vorhandene Fähigkeit zur Fortpflanzung (Reproduktion), durch die physische Nachkommen („Früchte“) hervorgebracht werden. Je größer die Zahl der Nachkommen, desto größer ist die Fruchtbarkeit.

Im übertragenen Sinne steht Fruchtbarkeit für die geistige oder soziale Produktivität von Menschen oder Menschen-Gemeinschaften. Eine Ehe oder Partnerschaft kann physische oder geistige "Kinder" haben, ebenso andere Zusammenschließungen von Menschen. Im Besonderen steht "Frucht" auch für das Ergebnis, Resultat einzelner Handlungen oder komplexerer Vornahmen in Einzelabsicht.

Unfruchtbarkeit

In gar nicht so ferner Zukunft, im 6. Jahrtausend, etwa um das Jahr 5700 (Lit.: GA 196, S. 90), wird der Mensch durch seine natürliche leibgebundene Entwicklung nicht einmal mehr bis zur Geschlechtsreife kommen. Dieses Phänomen hat Rudolf Steiner als das sogenannte «Jüngerwerden der Menschheit» mehrfach beschrieben. Die Menschen werden dann unfruchtbar werden und sich nicht mehr in physischen Leibern verkörpern können. Die Zeit der irdischen Inkarnationen ist dann vorbei.

"... ich weiß selbstverständlich, das gilt der heutigen Wissenschaft als Narretei, aber wahr ist es - , daß, so wie die Menschheit jetzt ist, sie von heute an in 4000 Jahren nicht mehr wird sein können, ebensowenig wie ein Mensch nach zweihundert Jahren, der heute zwanzig Jahre alt ist, noch leben wird. Denn man kann es herausfinden durch okkulte Forschung, daß im Laufe des sechsten Jahrtausends die Menschenfrauen, wie sie heute organisiert sind, unfruchtbar sein werden, keine Kinder mehr gebären werden. Und eine ganz andere Ordnung wird eintreten im sechsten Jahrtausend!" (Lit.: GA 175, S. 217)

"Der gegenwärtige Mensch bleibt entwicklungsfähig bis in das siebenundzwanzigste Jahr hinein. Er fängt dann an, gewissermaßen sich in seinem Seelisch- Geistigen ganz zu emanzipieren von dem Physisch-Leiblichen. Emanzipieren von dem Physisch-Leiblichen ist also etwas, was immer mehr und mehr hereinrückt. Sie sehen daraus, daß einmal der Zeitpunkt kommen wird, wo die Menschen nur entwickelungsfähig sein werden bis zu ihrem vierzehnten Jahre, wo das Geschlechtsreifezeitalter aufhören wird, eine Bedeutung zu haben in der menschlichen Entwickelung. Das ist ein Zeitraum, der ganz gewiß eintreten wird. Die Geologen mögen noch so lange Zeiträume berechnen für die Entwickelung des Menschtums auf der Erde, für die Entwickelung der physischen Menschheit der Erde; diese physische Menschheit auf der Erde wird sich nicht länger entwickeln als bis zu dem Moment, wo diese obere Altersgrenze bis in das vierzehnte, dreizehnte Lebensjahr heruntergerückt ist. Denn von diesem Zeitpunkte an wird sich die physische Menschheit auf der Erde nicht mehr entwickeln können. Die Frauen werden keine Kinder mehr gebären. Dann wird es mit der physischen Menschheit auf der Erde zu Ende gegangen sein." (Lit.: GA 196, S. 59f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Bausteine zu einer Erkenntnis des Mysteriums von Golgatha, GA 175 (1996), ISBN 3-7274-1750-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Geistige und soziale Wandlungen in der Menschheitsentwickelung, GA 196 (1992), ISBN 3-7274-1960-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.