Sanguiniker und Nordeuropa: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Sanguiniker''' (von [[lat.]] ''sanguis'' „[[Blut]]“) ist ein [[Mensch]], bei dem das '''sanguinische Temperament''' die anderen, stets auch vorhandenen Temperamente überwiegt. Nach der [[Temperamentenlehre]] des [[Wikipedia:Hippokrates von Kós|Hippokrates von Kós]] ist der Sanguiniker ein  „leichtblütiger“, heiter und lebhafter Mensch, der oft zu einer gewissen Oberflächlichkeit neigt, sich aber anderseits durch seine vielseitigen regen Interessen auszeichnet. Sein Schritt ist tänzelnd, die Gestik luftig bewegt. Dem Sanguiniker ist das [[Luftelement]] zugeordnet und von den [[Farben]] vor allem das strahlende, heitere [[Gelb]]. Sanguiniker neigen oft zu Atemwegs- bzw. [[Lunge]]nerkrankungen.
[[Datei:Grossgliederung Europas.png|mini|300px|Vorschlag des [[Wikipedia:Ständiger Ausschuss für geographische Namen|Ständigen Ausschusses für geografische Namen]] zur Abgrenzung der Regionen Europas.]]


Von den vier [[Wesensglieder]]n dominiert beim Sanguiniker der [[Astralleib]].
'''Nordeuropa''' umfasst die '''nordischen Länder''' [[Europa]]s, also [[Wikipedia:Dänemark|Dänemark]], [[Wikipedia:Finnland|Finnland]], [[Wikipedia:Island|Island]], [[Wikipedia:Norwegen|Norwegen]] und [[Wikipedia:Schweden|Schweden]], die meist auch unter dem Begriff '''Skandinavien''' zusammengefasst werden, obwohl sie nur teilweise auf der [[Wikipedia:Skandinavische Halbinsel|skandinavischen Halbinsel]] liegen, einschließlich der autonomen Gebiete [[Wikipedia:Färöer|Färöer]], [[Wikipedia:Grönland|Grönland]] (beide zu Dänemark) und [[Wikipedia:Åland|Åland]] (zu Finnland). Teilweise werden auch die Staaten des [[Wikipedia:Baltikum|Baltikum]]s dazu gerechnet: [[Wikipedia:Estland|Estland]], [[Wikipedia:Lettland|Lettland]] und [[Wikipedia:Litauen|Litauen]].
 
{{GZ|Im Nervensystem und Astralleib
sind die auf- und abwogenden Empfindungen und Gefühle.
Nur dadurch, daß diese durch das Ich gebändigt werden,
kommt Harmonie und Ordnung hinein. Würde er sie
nicht durch sein Ich bändigen, so würden sie auf- und abfluten,
ohne daß man bemerken könnte, der Mensch übt
irgendeine Herrschaft über sie aus. Der Mensch würde hingegeben
sein allem Wogen von Empfindung zu Empfindung,
von Bild zu Bild, von Vorstellung zu Vorstellung
und so weiter.
 
Etwas von dem tritt ein, wenn der astralische Leib vorherrscht,
also beim Sanguiniker, der in gewisser Weise den
auf- und abwogenden Bildern, Empfindungen und Vorstellungen
hingegeben ist, da bei ihm der Astralleib und das
Nervensystem vorherrschen. Das, was des Menschen Blutzirkulation
ist, ist der Bändiger des Nervenlebens. Was tritt
ein, wenn ein Mensch blutarm, bleichsüchtig ist, wenn der
Bändiger nicht da ist? Dann tritt ein zügelloses Auf- und
Abfluten der Bilder; Illusionen, Halluzinationen treten
auf. Einen kleinen Anflug davon haben wir beim Sanguiniker.
Der Sanguiniker kann nicht bei einem Eindruck verweilen,
er kann nicht festhalten an einem Bilde, er haftet
nicht mit seinem Interesse an einem Eindruck. Er eilt von
Lebenseindruck zu Lebenseindruck, von Wahrnehmung zu
Wahrnehmung. Das kann man besonders beim sanguinischen
Kinde beobachten; da kann es einem Sorge machen.
Leicht ist Interesse da, ein Bild fängt leicht an zu wirken,
macht bald einen Eindruck, aber der Eindruck ist bald wieder
verschwunden.|57|286f}}
 
Wie bei allen vier Temperamenten kommt auch der Sanguiniker nie in reiner Form vor, da immer auch andere Temperamente ([[Latein|lat.]] ''temperamentum'' = „das richtige Maß, die richtige Mischung“) beigemischt sind, die einen mildernden Ausgleich schaffen. In der Praxis hat man also immer nur mit bestimmten Akzentverschiebungen zu tun.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* [[Vier Temperamente]]
* {{WikipediaDE|Nordeuropa}}
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Wo und wie findet man den Geist?'', [[GA 57]] (1984), ISBN 3-7274-0570-8 {{Vorträge|057}}
 
{{GA}}
 
{{Navigationsleiste Temperamente}}


[[Kategorie:Temperamente|103]]
[[Kategorie:Nordeuropa]]
[[Kategorie:Sanguiniker|!]]

Version vom 13. Januar 2021, 23:40 Uhr

Vorschlag des Ständigen Ausschusses für geografische Namen zur Abgrenzung der Regionen Europas.

Nordeuropa umfasst die nordischen Länder Europas, also Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, die meist auch unter dem Begriff Skandinavien zusammengefasst werden, obwohl sie nur teilweise auf der skandinavischen Halbinsel liegen, einschließlich der autonomen Gebiete Färöer, Grönland (beide zu Dänemark) und Åland (zu Finnland). Teilweise werden auch die Staaten des Baltikums dazu gerechnet: Estland, Lettland und Litauen.

Siehe auch