Kieselsäureprozess und Synaptische Bläschen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Kiesel''' bzw. '''[[Wikipedia:Kieselsäuren|Kieselsäuren]]''' sind [[sauerstoff]]haltige [[chemische Verbindungen]] des [[Silicium]]s und bilden die stoffliche Grundlage für den '''Kieselsäureprozess''', der im [[mensch]]lichen [[Organismus]] für die [[gestalt]]ende Tätigkeit der [[Ich-Organisation]] unerlässlich ist.
#WEITERLEITUNG [[Synapse#Chemische Synapsen]]
 
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"Die Kieselsäure trägt ihre Wirkungen durch die Stoffwechselwege
bis in diejenigen Partien des menschlichen Organismus,
in denen das Lebendige zum Leblosen wird. Sie findet
sich im Blute, durch das hindurch die Gestaltungskräfte
ihren Weg nehmen müssen; und sie kommt in den Haaren
vor, also dort, wo sich die Gestaltung nach außen abschließt;
man trifft sie in den Knochen, in denen die Gestaltung
nach innen ihr Ende findet. Sie erscheint im Harn als
Absonderungsprodukt.
 
Sie bildet die physische Grundlage der Ich-Organisation.
Denn diese wirkt gestaltend. Diese Ich-Organisation
braucht den Kieselsäureprozeß bis in diejenigen Teile des
Organismus hinein, in denen die Gestaltung, die Formgebung
an die äußere und innere (unbewußte) Welt grenzt.
In dem Umkreis des Organismus, wo die Haare die Kieselsäure
tragen, wird die menschliche Organisation an die unbewußte
Außenwelt angeschlossen. In den Knochen wird
diese Organisation an die unbewußte Innenwelt angeschlossen,
in der der Wille wirkt.
 
Zwischen den beiden Wirkungsfeldern der Kieselsäure
muß sich im gesunden menschlichen Organismus die physische
Grundlage des Bewußtseins entfalten. Die Kieselsäure
hat eine zweifache Aufgabe. Sie setzt im Innern den
bloßen Wachstums-, Ernährungs- etc. -Vorgängen eine
Grenze. Und sie schließt nach außen die bloßen Naturwirkungen
von dem Innern des Organismus ab, so daß dieser innerhalb
seines Bereiches nicht die Naturwirkungen zur Fortsetzung
bringen muß, sondern seine eigenen entfalten kann.
Der menschliche Organismus ist in seiner Jugend an den
Stellen, wo die mit den Gestaltungskräften versehenen Gewebe
liegen, am meisten mit Kieselsäure ausgestattet. Von
da aus entfaltet die Kieselsäure ihre Tätigkeit nach den beiden
Grenzgebieten hin und schafft zwischen ihnen den
Raum, in dem sich die Organe des bewußten Lebens bilden
können. Im gesunden Organismus sind das vornehmlich die
Sinnesorgane. Aber man muß eingedenk dessen sein, daß
das Sinnesleben den ganzen menschlichen Organismus
durchzieht. Die Wechselwirkung der Organe beruht darauf,
daß immer ein Organ die Wirkung des andern wahrnimmt.
Bei denjenigen Organen, die nicht in der eigentlichen Bedeutung
Sinnesorgane sind, z. B. Leber, Milz, Niere etc., ist
die Wahrnehmung eine so leise, daß sie im gewöhnlichen
wachen Leben unter der Schwelle des Bewußtseins bleibt.
Jedes Organ ist außerdem, daß es dieser oder jener Funktion
im Organismus dient, noch Sinnesorgan.
 
Aber es ist doch der ganze menschliche Organismus von
sich gegenseitig beeinflussenden Wahrnehmungen durchzogen
und muß es sein, damit alles in ihm gesund zusammenwirkt.
Alles das aber beruht auf der richtigen Verteilung der
Kieselsäurewirkungen. Man kann geradezu von einem dem
Gesamt-Organismus eingegliederten spezieilen Kieselsäure-Organismus sprechen, auf dem die der gesunden Lebenstätigkeit
zugrunde liegende gegenseitige Empfindlichkeit
der Organe und deren richtiges Verhältnis nach innen zu
der Seelen- und Geist-Entfaltung und nach außen für den
richtigen Abschluß der Naturwirkungen beruht.
Dieser Spezial-Organismus wird nur richtig wirken,
wenn die Kieselsäure in einer solchen Menge im Organismus
vorhanden ist, daß der Ich-Organismus in voller Art
sie ausnützen kann. Für alle übrige Kieselsäuremenge muß
die astralische Organisation, die unter der Ich-Organisation
liegt, die Kraft haben, sie durch den Harn oder auf andere
Art auszuscheiden.
 
Die nicht ausgeschiedenen überschüssigen, von der Ich-
Organisation nicht erfaßten Kieselsäuremengen müssen im
Organismus als Fremdstoffe sich ablagern und wegen ihrer
Neigung zur Gestaltung, durch die sie - in richtiger Menge -
gerade der Ich-Organisation dienen, diese stören. Zu viel
Kieselsäure dem Organismus beigebracht, gibt daher Anlaß
zu Magen- und Darmverstimmungen. Die Aufgabe des
Verdauungsgebietes besteht dann darin, abzuscheiden, was
zur überschüssigen Gestaltung drängt. Wo das Flüssige vorherrschen
soll, wird Vertrocknung bewirkt. Am deutlichsten
zeigt sich dies, wenn die Störungen des seelischen
Gleichgewichtes, hinter denen die organischen unverkennbar
sind, bei zu reichlicher Kieselsäurezufuhr stattfinden.
Man fühlt Schwindel-Gefühle, kann sich vor dem Verfallen
in den Schlaf zustand nicht behüten, empfindet Unlenkbarkeit
der Gehör- und GesichtswahrnehmungsVorgänge;
ja man kann geradezu etwas verspüren, wie wenn sich
die Wirkungen der Sinne vor der Fortsetzung in das Innere
des Nervensystems stauten. Das alles zeigt, daß sich die
Kieselsäure nach dem Umkreis des Körpers drängt, aber,
wenn sie zu reichlich dorthin kommt, die Normal-Gestaltung
durch eine Fremdneigung zur Gestaltung stört. Ebenso
tritt nach der Seite des inneren Abschlusses der Gestaltung
die Störung ein. Man empfindet Unlenkbarkeit des
Bewegungssystems, Gelenkschmerzen. Das alles kann
dann übergehen in entzündliche Vorgänge, die dort entstehen,
wo die Fremdgestaltung der Kieselsäure zu stark
eingreift.
 
Man wird dadurch auf das verwiesen, was die Kieselsäure
im menschlichen Organismus an Heilkraft entwickeln
kann. Man nehme an, ein Organ, das nicht eigentliches Sinnesorgan
ist, werde in seiner unbewußten Wahrnehmefähigkeit
für die außer ihm gelegenen Organismuspartien überempfindlich.
Man wird dann bemerken, daß in den Funktionen
dieses Organs eine Störung auftritt. Ist man in der
Lage, durch Zuführung von Kieselsäure die Oberempfindlichkeit
zu beheben, dann wird man dem krankhaften Zustand
beikommen können. Es wird sich nur darum handeln,
die organische Körperwirkung so zu beeinflussen, daß die
Kieselsäurezufuhr gerade um das krankhaft gewordene
Organ herum wirkt, und nicht durch eine Allgemeinwirkung
im Sinne des oben Geschilderten den ganzen Organismus
beeinflußt.
 
Durch die Kombination der Kieselsäure mit anderen
Mitteln kann man es dahin bringen, daß die Kieselsäure
beim Einführen in den Organismus gerade an dasjenige Organ
herangelangt, in dem sie benötigt wird, und von dort
auch wieder als Ausscheidung nach außen zu befördern ist,
ohne daß sie anderen Organen zum Schaden wird.
Ein anderer Fall ist derjenige, in dem ein Organ für die
Wirkungen der anderen Organe in seiner Empfindlichkeit
herabgestimmt wird. Dann hat man es mit einer Anhäufung
von Kieselsäurewirkung im Umkreis des Organs zu tun.
Man hat dann nötig, auf die Kieselsäurewirkung des ganzen
Organismus zu einem solchen Einfluß zu gelangen, daß
die lokale Wirkung ihre Kraft verliert, oder man kann auch
durch Ausscheidemittel die Fortschaffung der Kieselsäure
fördern. Das erstere ist vorzuziehen, weil die Anhäufung
der Kieselsäure an einem Orte in der Regel einen Mangel
an einem anderen hervorruft. Die Verteilung der lokalisierten
Kieselsäurewirkung auf den ganzen Organismus wird
man z. B. durch eine Schwefelkur bewirken können. Man
wird einsehen, warum das der Fall ist, wenn man die Schwefelwirkungen
im Organismus an einer andern Stelle dieses
Buches nachliest." {{Lit|{{G|027|76ff}}}}
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Der Kieselsäureprozess wird dabei vor allem vom [[Nerven-Sinnes-System]] aufgenommen:
 
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"Studiert man nun exakt das Nerven-Sinnessystem des Menschen,
wenn es in vollständig gesundem Zustande im Menschen funktioniert,
so findet man es abhängig von einem Stoffe und den Prozessen, die
in diesem Stoffe vorgehen. Denn ein Stoff ist ja niemals etwas nur
Ruhendes, sondern stellt nur dar, was eigentlich ein Vorgang ist. Ein
Quarzkristall ist zum Beispiel nur deshalb ein Begrenztes, Konturiertes,
weil wir nie sehen, daß dies ein Prozeß ist, ein Prozeß, der zwar
sehr langsam abläuft, aber es ist ein Vorgang. Man muß in den menschlichen
Organismus immer mehr eindringen, die Wechselwirkung verstehen.
Was als äußerlich Physisches in den Organismus hineinkommt,
das muß in der Weise, wie ich es in der Einleitung charakterisiert habe,
von dem Organismus aufgenommen und in ihm überwunden werden.
Da ist nun ganz besonders das interessant, daß das menschliche Nerven-
Sinnessystem, wenn es im sogenannten normalen, das heißt, gesund
zu nennenden Zustande ist - was natürlich relativ zu nehmen ist -,
abhängig ist von einem feinen Prozeß, der sich unter dem Einfluß der
in den Organismus eindringenden Kieselsäure abspielt. Die Kieselsäure,
die äußerlich in der physischen Natur sich zu dem schönen Quarzkristall
gestaltet, zeigt die Eigentümlichkeit, wenn sie in die menschliche
Organisation eindringt und von ihr überwunden wird, aufgenommen
zu werden von den Prozessen des Nerven-Sinnessystems; so
daß man, wenn man geistig schauen kann, was im Nerven-Sinnessystem
des Menschen vorgeht, einen wunderbar feinen Prozeß sieht,
der in der Kieselsäuresubstanz wirkt. Aber wenn Sie auf der anderen
Seite auf das schauen, was ich vorhin gesagt habe, daß der Mensch
überall Sinn ist, dann werden Sie gewahr, daß nur in dem Umkreis
des Menschen - da, wo die Sinne vorzugsweise konzentriert sind - ein
intensiver Kieselsäureprozeß sich abspielt; daß aber, wenn man mehr
ins Innere des Organismus kommt, wo die Organe Lunge, Leber, Niere
sind, jener Kieselsäureprozeß weniger stark sich zeigt, wieder dünner
wird, während er dann in den Knochen wiederum stark wird. So bekommt
man auf diese Weise eine merkwürdige Gliederung des Menschen.
Man hat sozusagen die Peripherie und den Umkreis, wo die
Sinne konzentriert sind; man hat das, was die Gliedmaßen ausfüllt
und trägt, das Knochensystem; dazwischen hat man das Muskelsystem,
das Drüsensystem und so weiter. In dem, was ich als Umkreis und als
das Zentrierte bezeichnet habe, hat man den stärksten Kieselsäureprozeß;
und man verfolgt in den Organen, die dazwischenliegen, spezifiziert
überall eigene, aber schwächere Kieselsäureprozesse als im
Umkreis. Da sagt man sich: nach außen hin, wo der Mensch von den
Nerven weiter hinaus übergeht ins Sinnessystem, da braucht er immer
mehr und mehr Kieselsäure; in der Mitte seines Organismus braucht
er verhältnismäßig wenig Kieselsäure; dort aber, wo seinem motorischen
System das Knochensystem zugrunde liegt, da braucht er wiederum
mehr Kieselsäure." {{Lit|{{G|319|172f}}}}
</div>
 
Die [[Atmung]]
 
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"... ist in einer gewissen Beziehung
kompliziert, im wesentlichen aber besteht er darin, daß der
Mensch von außen Sauerstoff aus der Luft aufnimmt und Kohlensäure
durch die Ausatmung wieder abgibt. Das ist jener rhythmische
Prozeß, der eigentlich die Grundlage des menschlichen organischen
Lebens ist... Aber dieser Prozeß, der sich da an dem Sauerstoff und
Kohlenstoff abspielt, ist mit einem anderen verbunden. Wir atmen
nämlich nicht bloß Sauerstoff ein und verbinden ihn mit dem Kohlenstoff
in unserer Organisation. Das tun wir vorzugsweise mit demjenigen
Sauerstoff, den wir nach unten in unserer Organisation ausbreiten;
den verbinden wir vorzugsweise mit dem Kohlenstoff und atmen ihn
dann als Kohlensäure wieder aus. Aber es liegt diesem rhythmischen
Vorgang noch ein anderer, feinerer Prozeß zugrunde. Der Sauerstoff
nämlich, der in der menschlichen Organisation gegen den Kopf zu
und damit eben - in dem vorher angedeuteten eingeschränkten Sinne -
nach dem Nerven-Sinnessystem geht, der verbindet sich mit dem Silizium,
das heißt mit dem Stoff, den wir Kiesel nennen, und bildet
Kieselsäure. Und während für das Stoffwechselsystem die Erzeugung
von Kohlensäure das Wesentliche ist, ist für das Nerven-Sinnessystem
die Erzeugung von Kieselsäure im Menschen ein Wesentliches. Nur
ist das ein feiner Prozeß, den wir nicht mit unseren groben Instrumenten
schon verfolgen können; aber alle Wege sind da, um ihn auch einmal
verfolgen zu können. So haben wir also in der Atmung gegeben
einen gröberen Prozeß, wo der eingeatmete Sauerstoff sich mit dem
Kohlenstoff unseres Organismus verbindet und als Kohlensäure ausgeatmet
wird. Daneben haben wir einen feineren Prozeß, wo sich der
Sauerstoff mit dem Silizium zu Kieselsäure verbindet und als solche
in die menschliche Organisation hinein abgesondert wird. Und durch
diese Absonderung von Kieselsäure wird der ganze menschliche Organismus
- im höheren Maße an der Peripherie, im minderen Maße in
jedem Organ - zum Sinnesorgan." {{Lit|{{G|319|173f}}}}
</div>
 
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"Nun ja, wir atmen als Menschen; da atmen wir den Sauerstoff
ein, der bildet sich in uns zur Kohlensäure um, wir atmen die Kohlensäure
aus. Schön. Gewiß, wir atmen den Sauerstoff ein, wir atmen die
Kohlensäure aus. Wir könnten nicht leben, wenn wir nicht diese Atmung
hätten. Aber in der Luft, die wir doch einatmen, ist heute noch immer
Kiesel enthalten, richtiger Kiesel, und wir atmen immer ganz kleine
Mengen von Kiesel auch ein. Genug ist da vorhanden, denn achtundvierzig
bis neunundvierzig Prozent Kiesel ist ja in unserer Umgebung.
Während wir atmen, geht allerdings nach unten, nach dem Stoffwechsel,
der Sauerstoff und verbindet sich mit dem Kohlenstoff; aber
er geht zugleich nach aufwärts zu den Sinnen und zu dem Gehirn, zum
Nervensystem — überall geht er hin. Da verbindet er sich mit dem Kiesel
und bildet in uns Kieselsäure. So daß wir sagen können: Wenn wir
da den Menschen haben (es wird gezeichnet), hier der Mensch seine
Lungen hat, und er atmet nun Luft ein, so hat er hier Sauerstoff. Der
geht in ihn hinein. Und nach unten verbindet sich der Sauerstoff mit
dem Kohlenstoff und bildet Kohlensäure, die man dann wieder ausatmet;
nach oben aber wird der Kiesel mit dem Sauerstoff verbunden
in uns, und es geht da in unseren Kopf hinauf Kieselsäure, die da in
unserem Kopf drinnen nicht gleich so dick wird wie der Quarz. Das
wäre natürlich eine üble Geschichte, wenn da lauter Quarzkristalle
darinnen entstehen würden; da würden Ihnen statt der Haare gleich
Quarzkristalle herauswachsen - es könnte ja unter Umständen ganz
schön und drollig sein! Aber sehen Sie, so ganz ohne ist das doch nicht,
denn die Haare, die Ihnen herauswachsen, haben nämlich sehr viel
Kieselsäure in sich; da ist sie nur noch nicht kristallisiert, da ist sie
noch in einem flüssigen Zustand. Die Haare sind sehr kieselsäurehaltig.
Überhaupt alles, was in den Nerven ist, was in den Sinnen ist, ist kieselsäurehaltig [...]
 
Die Kieselsäure
ist ein ungeheuer wohltätiges Heilmittel. Sie müssen doch bedenken:
Der Mensch muß die Nahrungsmittel, die er durch den Mund in
seinen Magen aufnimmt, durch alle möglichen Zwischendinge führen,
bis sie in den Kopf hinaufkommen, bis sie zum Beispiel ans Auge, ans
Ohr herankommen. Das ist ein weiter Weg, den da die Nahrungsmittel
nehmen müssen; da brauchen sie Hilfskräfte, daß sie da überhaupt
heraufkommen. Es könnte durchaus sein, daß die Menschen diese Hilfskräfte
zu wenig haben. Ja, viele Menschen haben zu wenig Hilfskräfte,
so daß die Nahrungsmittel nicht ordentlich in den Kopf herauf arbeiten.
Dann, sehen Sie, muß man ihnen Kieselsäure eingeben; die
befördert dann die Nahrungsmittel hinauf zu den Sinnen und in den
Kopf. Sobald man bemerkt, daß der Mensch zwar die Magen- und
Darmverdauung ordentlich hat, daß aber diese Verdauung nicht bis
zu den Sinnen hingeht, nicht bis in den Kopf, nicht bis in die Haut
hineingeht, muß man Kieselsäurepräparate als Heilmittel nehmen [...]
 
Und diese Kieselsäure wurde ja dazumal, als die Erde in diesem
alten Zustande war, noch nicht geatmet, sondern sie wurde aufgenommen,
aufgesogen. Namentlich diese vogelartigen Tiere nahmen
diese Kieselsäure auf. Neben dem Schwefel nahmen sie diese Kieselsäure
auf. Und die Folge davon war, daß diese Tiere eigentlich fast ganz
Sinnesorgan wurden. So wie wir unsere Sinnesorgane der Kieselsäure
verdanken, so verdankte dazumal überhaupt die Erde ihr vogelartiges
Geschlecht dem Wirken der Kieselsäure, die überall war. Und weil die
Kieselsäure an diese anderen Tiere mit den plumpen Gliedmaßen, während
sie so hinglitten in der dicklichen Flüssigkeit, weniger herankam,
wurden diese Tiere vorzugsweise Magen- und Verdauungstiere. Da
oben waren also dazumal furchtbar nervöse Tiere, die alles wahrnehmen
konnten, die eine feine, nervöse Empfindung hatten. Diese Urvögel
waren ja furchtbar nervös. Dagegen was unten in der dicklichen
Flüssigkeit war, das war von einer riesigen Klugheit, aber auch von
einem riesigen Phlegmatismus; die spürten gar nichts davon. Das waren
bloße Nahrungstiere, waren eigentlich nur ein Bauch mit plumpen
Gliedmaßen. Die Vögel oben waren fein organisiert, waren fast ganz
Sinnesorgan. Und wirklich Sinnesorgane, die es machten, daß die Erde
selber nicht nur wie belebt war, sondern alles empfand durch diese
Sinnesorgane, die herumflogen, die die damaligen Vorläufer der Vögel
waren." {{Lit|{{G|354|39ff}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
 
* [[Quarz]]
* [[Silicium]]
 
==Literatur==
#Rudolf Steiner/Ita Wegman: ''Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen'', [[GA 27]] (1991), ISBN 3-7274-0270-9; '''Tb 701''', ISBN 978-3-7274-7010-3 {{Schriften|027}}
#Rudolf Steiner: ''Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin'', [[GA 319]] (1994), ISBN 3-7274-3190-3 {{Vorträge|319}}
#Rudolf Steiner: ''Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken'', [[GA 354]] (2000), ISBN 3-7274-3540-2 {{Vorträge|354}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Organismus]] [[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Medizin]]

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2018, 10:13 Uhr

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