imported>Joachim Stiller |
imported>Odyssee |
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| [[Datei:Charles Le Brun - Entry of Alexander into Babylon.JPG|miniatur|300px|„Alexanders Einzug in Babylon“ von [[Wikipedia:Charles Lebrun|Charles Le Brun]], 1661–1665]]
| | '''Schreiben''' ([[Althochdeutsch|ahd.]] ''scriban'', aus [[Latein|lat.]] ''scribere'' = "mit dem Griffel in eine Tafel einritzen") im engeren Sinn besteht ''heute'' in der [[Fähigkeit]], [[Sprache]] und die durch sie vermittelten [[Gedanken]] durch eine Abfolge von [[Schrift]]zeichen so festzuhalten, dass sie daraus durch die Tätigkeit des [[Lesen]]s wieder entbunden werden können. |
| '''Alexander der Große''' ({{ELSalt|Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας}} ''Aléxandros ho Mégas'') bzw. ''Alexander III. von [[Wikipedia:Makedonien|Makedonien]]'' (* [[Wikipedia:20. Juli|20. Juli]] [[Wikipedia:356 v. Chr.|356 v. Chr.]] in [[Wikipedia:Pella (Pella)|Pella]]; † [[Wikipedia:10. Juni|10. Juni]] [[Wikipedia:323 v. Chr.|323 v. Chr.]] in [[Wikipedia:Babylon|Babylon]]) kam in jener Nacht zur Welt, in der der zu den Sieben [[Wikipedia:Weltwunder|Weltwunder]]n der Antike zählende [[Tempel der Artemis in Ephesos]] durch die Brandstiftung des [[Herostratos]] zerstört wurde. | |
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| Auf Geheiß seines Vaters [[Wikipedia:Philipp II. (Makedonien)|Philipp II.]] wurde der junge Alexander von dem [[Wikipedia:Antikes Griechenland|griechischen]] [[Wikipedia:Philosoph|Philosoph]]en [[Aristoteles]] erzogen und in [[Wikipedia:Philosophie|Philosophie]], [[Mathematik]] und den [[Kunst|Künsten]] unterwiesen. Von [[Wikipedia:336 v. Chr.|336 v. Chr.]] bis zu seinem Tod war Alexander König von [[Wikipedia:Makedonien (antikes Königreich)|Makedonien]] und [[Wikipedia:Hegemon|Hegemon]] des [[Wikipedia:Korinthischer Bund|Korinthischen Bundes]]. Mit seinem Regierungsantritt begann zugleich das Zeitalter des [[Wikipedia:Hellenismus|Hellenismus]], dessen kulturelles Erbe den politischen Zusammenbruch der griechischen Welt unbeschadet überstand und noch für Jahrhunderte in [[Wikipedia:Römisches Reich|Rom]] und in [[Wikipedia:Byzantinisches Reich|Byzanz]] fortwirkte.
| | == Schreibenlernen == |
| | === Waldorfpädagogik === |
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| == Der Alexanderzug ==
| | Das Schreibenlernen geht in der [[Waldorfpädagogik]] dem [[Lesenlernen]] voran und wird durch vielfältige spielerische Orientierungsübungen im [[Raum]] vorbereitet, die Teil einer viel umfassenderen Bewegungserziehung sind. Die [[Buchstaben|Buchstaben]]formen werden erst allmählich mit einem [[zeichnen]]den [[Malen]] aus geeigneten [[Bild]]ern entwickelt, unterstützt durch das sogenannte [[Formenzeichnen]], durch das die Schüler lernen, zunehmend komplexere [[Form]]en zu gestalten, die zugleich eine gute Vorbereitung für den späteren [[Geometrie]]-Unterricht sind. |
| {{Infobox Pharao
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| |TITEL = Ägyptische Namen Alexanders des Großen
| |
| |EIGENNAME = <hiero>G1-E23:V31:O34-M17-N35:D46-D21:O34</hiero>
| |
| |EIGENNAME-ERKLÄRUNG = Alexandros<br /> ''Alksjndrs''
| |
| |THRONNAME = <hiero>C12-C1-U21:N35:N36</hiero>
| |
| |THRONNAME-ERKLÄRUNG = Setep-en-Re-merj-Amun<br /> ''{{Unicode|Stp-n-Rˁ-mr.j-Jmn}}''<br /> ''Auserwählt von Re, geliebt von Amun''
| |
| |HORUSNAME = <hiero>G20-V31:I6*O49</hiero>
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| |HORUSNAME-ERKLÄRUNG = Mek-kemet<br /> ''Mk-km.t''<br />''Beschützer Ägyptens''
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| }}
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| Während seiner Regierungszeit dehnte Alexander die Grenzen des Reiches, das sein Vater aus dem zuvor nur wenig bedeutenden Kleinstaat [[Wikipedia:Makedonien|Makedonien]] und mehreren griechischen [[Wikipedia:Polis|Poleis]] errichtet hatte, durch den sogenannten [[Wikipedia:Alexanderzug|Alexanderzug]] und die Eroberung des [[Wikipedia:Altpersisches Reich|Altpersisches Reich]]s ([[Wikipedia:Achämenidenreich|Achämenidenreich]]) bis nach [[Wikipedia:Indischer Subkontinent|Indien]] aus. In [[Wikipedia:Ägypten|Ägypten]] wurde er als Befreier empfangen und ließ sich zum [[Wikipedia:Pharao|Pharao]] und Sohn des [[Amun-Re]] ausrufen. [[Wikipedia:331 v. Chr.|331 v. Chr.]] begründete er im [[Wikipedia:Nildelta|Nildelta]] an der Stelle der ägyptischen Siedlung Rachotis (Raqote) die Hafenstadt [[Wikipedia:Alexandria|Alexandria]], die für lange Zeit eines der bedeutendsten kulturellen Zentren der [[Wikipedia:Antike|Antike]] blieb. Die [[Wikipedia:Bibliothek von Alexandria|Bibliothek von Alexandria]] war die bedeutendste [[Wikipedia:Antike Bibliotheken|Bibliothek des klassischen Altertums]].
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| [[Datei:GA 233 28.12.1923.jpg|thumb|400px|'''Tafel 8'''; der linke Teil der Zeichnung (gelb, weißer Kreis mit grünen Strichen) bezieht sich auf die vorangegangenen, nicht unmittelbar zu diesem Thema gehörigen Ausführungen Steiners {{G|233|81ff}}]]
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| <div style="margin-left:20px"> | | <div style="margin-left:20px"> |
| "Und nun sehen wir, wie mit diesem Zug Alexanders des Großen | | "Da ist es nicht nötig, daß wir nun immer historisch zurückgehen, |
| tatsächlich in einer ganz wunderbaren Weise nicht eine Kultureroberung
| | wie aus der Bilderschrift wirklich in solcher Weise unsere heutige |
| gemacht wird, wie man nicht versucht, irgendwie Hellenentum
| | Schrift entstanden ist. Das ist gar nicht nötig, wir brauchen nicht kulturhistorische |
| in einer äußeren Weise dem Orientalen zu bringen, sondern
| | Pädagogik zu treiben. Wir brauchen nur selber uns |
| Alexander der Große nimmt überall nicht nur die Sitten des Landes
| | hineinzufinden, etwas durch die Phantasie beflügelt, dann werden wir |
| an, sondern er ist überall imstande, aus den Herzen, aus den Gemütern
| | in allen Sprachen die Möglichkeit finden, von charakteristischen Worten |
| der Menschen heraus zu denken. Als er nach Ägypten, nach
| | auszugehen, die wir ins Bild verwandeln können und aus denen |
| Memphis kommt, wird er als ein Befreier von all dem geistigen Sklavenzeug
| | heraus wir dann erst die Buchstaben gewinnen. So wenden wir uns an |
| angesehen, das bis dahin geherrscht hat. Das Perserreich
| | dasjenige, was das Kind will gerade im 2 ahn wechselalter und unmittelbar |
| durchdringt er mit einer Kultur, mit einer Zivilisation, zu der die
| | darnach. Und schon daraus ergibt sich für Sie, daß man zuerst |
| Perser niemals imstande gewesen sind. Bis nach Indien dringt er vor.
| | aus dem zeichnenden Malen und dem malenden Zeichnen - denn für |
| Den Plan faßt er, den Ausgleich, die Harmonisierung zu bewirken
| | das Kind ist es gut, wenn es gleich Farben verwendet, es lebt ja in |
| zwischen hellenischer und orientalischer Zivilisation. Überall gründet
| | der Farbe, das weiß jeder, der das Kind kennt -, wenn man aus dem |
| er Akademien. Die bedeutsamsten für die Nachwelt sind ja dann die
| | malenden Zeichnen zum Schreiben übergeht und erst aus dem Schreiben |
| Akademien, die er in Alexandria, in Nordägypten, gründete. Aber
| | das Lesen gewinnt. Denn das Schreiben ist eine Betätigung des |
| das allerwichtigste ist, daß er überall in Asien drüben große und | | ganzen Menschen. Da muß die Hand in Betracht kommen, da muß sich |
| kleine Akademien gründet, in denen dann in der folgenden Zeit die
| | der ganze Leib in irgendeiner Weise, wenn auch fein, einfügen, da ist |
| Werke des Aristoteles, auch die Traditionen des Aristoteles gepflegt
| | der ganze Mensch daran beteiligt. Das hat noch etwas Konkretes, das |
| werden. Und das hat durch Jahrhunderte in Vorderasien weitergewirkt,
| | Schreiben, das aus dem malenden Zeichnen herausgeholt wird. Das |
| so weitergewirkt, daß, ich möchte sagen, immerfort noch wie
| | Lesen, nun, da sitzt man schon dabei, da ist man schon ein richtiger |
| im schwachen Nachbilde sich das wiederholt hat, was Alexander
| | Duckmäuser, da strengt sich nur noch ein Teil des Menschen an, der |
| inaugurierte. Alexander hat zunächst in einem mächtigen Stoß das
| | Kopf. Das Lesen ist schon abstrakt geworden. Das muß nach und nach |
| Naturwissen drüben in Asien gepflanzt bis nach Indien hinein -
| | als eine Teilerscheinung aus dem Ganzen heraus entwickelt werden." {{Lit|{{G|306|81f}}}} |
| durch seinen frühen Tod war er nur nicht imstande, bis nach Arabien
| |
| zu kommen: Das war sein Hauptziel. Bis nach Indien hinein,
| |
| bis nach Ägypten hinein, überallhin verpflanzte er das, was er als
| |
| Naturgeist-Wissen von Aristoteles aufgenommen hatte. Und er hat
| |
| es überall so hingestellt, daß es fruchtbar werden konnte dadurch, | |
| daß die Menschen, die es aufnehmen sollten, es als ihr Eigenes empfanden,
| |
| nicht als ein fremdes Hellenisches, das ihnen aufgedrängt
| |
| werden sollte. Es konnte tatsächlich nur eine so feuersprühende
| |
| Natur wie Alexander der Große dies bewirken, was da bewirkt worden
| |
| ist. Denn immerdar kamen Nachschübe. Viele Gelehrte der
| |
| späteren Zeit gingen wiederum von Griechenland hinüber, und
| |
| insbesondere war es eine der Akademien - außer Edessa war es
| |
| die [[Akademie von Gondishapur]] -, welche durch Jahrhunderte hindurch
| |
| immer wieder und wiederum Nachzüge aus Griechenland erfahren
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| hat.
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| Da wurde das Ungeheure vollzogen, daß dasjenige, was vom
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| Oriente herübergekommen war (es wurde gezeichnet, wobei sich
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| die beiden Zeichnungen überschnitten; siehe Originaltafel 8. -
| |
| Rot von rechts nach links, heller Fleck), was in Ephesus gestoppt
| |
| worden ist durch die Brandfackel des Herostrat, daß das von seinem
| |
| Schattenbilde, das in Griechenland war, zurück beleuchtet
| |
| wurde (hellgrün von links nach rechts) bis zum letzten Akt, als
| |
| durch oströmische Tyrannei die griechischen Philosophenschulen
| |
| geschlossen wurden im 6. nachchristlichen Jahrhunderte und die
| |
| letzten der griechischen Philosophen sich hinüberflüchteten nach
| |
| der Akademie von Gondishapur.
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| Es war dieses ein Ineinanderarbeiten desjenigen, was vorangegangen
| |
| war, und desjenigen, was zurückgeblieben war. Dadurch war in der
| |
| Tat in dieser Mission, wenn auch mehr oder weniger unbewußt, aber
| |
| es war darinnen, daß ja in einer gewissen Weise in Griechenland die
| |
| Welle des Zivilisationslebens angekommen war auf eine [[luziferisch]]e
| |
| Art, in Asien drüben sie zurückgeblieben war auf eine [[ahrimanisch]]e
| |
| Art; in Ephesus war der Ausgleich. Und Alexander wollte, da Ephesus
| |
| physisch an seinem Geburtstage zugrunde gegangen war, ein
| |
| geistiges Ephesus, das seine Sonnenstrahlen über Orient und Okzident
| |
| ausstrahlen sollte, begründen. In tieferem Sinne lag dem Wollen
| |
| Alexanders zugrunde, ein geistiges Ephesus zu begründen über
| |
| Vorderasien bis nach Indien hinein, über das ägyptische Afrika, über
| |
| den Osten von Europa." {{Lit|{{G|233|93ff}}}}
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| [[Wikipedia:323 v. Chr.|323 v. Chr.]] erkrankte Alexander in [[Wikipedia:Babylon|Babylon]] an einem [[Wikipedia:Fieber|Fieber]] und starb dort in seinem 33. Lebensjahr.
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| [[Datei:MakedonischesReich.jpg|center|1100px|Der Feldzug Alexanders des Großen]]
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| == Alexander und Aristoteles ==
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| [[Datei:Bust Alexander BM 1857.jpg|miniatur|left|[[Wikipedia:Alexander der Große|Alexander der Große]]; hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor <!-- „Alexander von Pergamon“? -->]]
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| [[Bild:Aristoteles_Bueste.jpg|thumb|right|Aristoteles-Büste]]
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| [[Rudolf Steiner]] hat in zahlreichen Vorträgen die [[geist]]ige Bedeutung der Verbindung von Alexander und Aristoteles, die schon auf mehrere frühere gemeinsame irdische [[Inkarnation]]en zurückging, ausführlich besprochen. So soll Alexander laut Steiner als [[Gilgamesch]] verkörpert gewesen sein und Aristoteles als dessen Freund [[Eabani]] ([[Enkidu]]). In weiteren gemeinsamen Erdenleben hätten sie die [[Wikipedia:Antike|antiken]] [[Mysterien]] kennengelernt, insbesonders die [[Ephesische Mysterien|ephesischen Mysterien]].
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| "Diese Geheimnisse der geistig-göttlichen Welt sind bewahrt worden
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| in den Mysterienstätten. So zum Beispiel war vieles von den alten, heiligen
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| Geheimnissen, die da kündeten den Zusammenhang der menschlichen
| |
| Seele mit den göttlich-geistigen Welten, aufbewahrt worden in
| |
| dem Mysterium der Diana von Ephesus und im ephesischen Tempel.
| |
| Da war vieles darinnen, was einem Zeitalter, das herausgegangen war
| |
| zur menschlichen Persönlichkeit, nicht mehr verständlich war. Und
| |
| wie ein Wahrzeichen des geringen Verständnisses der bloß äußern
| |
| Persönlichkeit für das, was spirituell geblieben ist, steht uns die halb
| |
| mythische Figur des Herostrat da, die nur auf das Äußerlichste der Persönlichkeit
| |
| sieht; Heros trat, der die Feuerfackel wirft in den Tempel
| |
| dos Heiligtums von Ephesus. Wie ein Wahrzeichen des Zusammenstoßes
| |
| der Persönlichkeit mit dem, was von alten spirituellen Zeiten
| |
| geblieben ist, erscheint uns diese Tat. Und an demselben Tage, wo ein
| |
| Mensch, bloß um seinen Namen auf die Nachwelt zu bringen, die
| |
| Feuerfackel wirft in den Tempel des Heiligtums von Ephesus, an dem
| |
| gleichen Tage wird der Mensch geboren, der zur Persönlichkeitskultur
| |
| das allermeiste getan hat auf demjenigen Grund und Boden, auf dem
| |
| die bloße Persönlichkeitskultur überwunden werden soll: Herostrat
| |
| wirft die Fackel an dem Tage, da Alexander der Große geboren wird,
| |
| der Mensch, der ganz Persönlichkeit ist. So steht Alexander der Große
| |
| da als das Schattenbild des Gilgamesch.
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| Dahinter steckt eine tiefe Wahrheit. Wie das Schattenbild des Gilgamesch
| |
| steht Alexander der Große im vierten, im griechisch-lateinischen
| |
| Zeitraum, wie die Projektion eines Geistigen auf den physischen Plan.
| |
| Und der Eabani, der ist, projiziert auf den physischen Plan, Aristoteles,
| |
| der Lehrer Alexanders des Großen. So sonderbar das ist: Alexander und
| |
| Aristoteles stehen nebeneinander wie Gilgamesch und Eabani. Und wir
| |
| sehen sozusagen, wie im ersten Drittel des vierten nachatlantischen
| |
| Zeitraumes von Alexander dem Großen herübergetragen wird - nur in
| |
| die Gesetze des physischen Planes übersetzt - das, was von Gilgamesch
| |
| der chaldäisch-babylonischen Kultur gegeben worden war. Das drückt
| |
| sich wunderbar aus, indem als eine Nachwirkung der Taten Alexanders
| |
| des Großen an der Stätte des ägyptisch-chaldäischen Kulturschauplatzes
| |
| Alexandria gegründet wird, um es, wie in ein Zentrum, gerade dort
| |
| hinzusetzen, wohin der dritte Zeitraum, der ägyptisch-babylonischchaldäische,
| |
| so mächtig gereicht hatte. Und alles sollte sich zusammenfinden
| |
| in diesem alexandrinischen Kulturzentrum. Da sind nach und
| |
| nach wirklich zusammengekommen all die Kulturströmungen, die sich
| |
| begegnen sollten aus der nachatlantischen Zeit. Wie in einem Zentrum
| |
| trafen sie sich gerade in Alexandrien, an der Stätte, die hingestellt war
| |
| auf den Schauplatz des dritten Kulturzeitraums, mit dem Charakter
| |
| des vierten Zeitraums. Und Alexandria überdauerte die Entstehung des
| |
| Christentums. Ja, in Alexandrien entwickelten sich erst die wichtigsten
| |
| Dinge des vierten Kulturzeitraumes, als das Christentum schon da war.
| |
| Da waren die großen Gelehrten tätig, da waren insbesondere die drei
| |
| allerwesentlichsten Kulturströmungen zusammengeflossen: die alte
| |
| heidnisch-griechische, die christliche und die mosaisch-hebräische. Die
| |
| waren zusammen in Alexandria, die wirkten da durcheinander. Und es
| |
| ist undenkbar, daß die Kultur Alexandriens, die ganz auf Persönlichkeit
| |
| gebaut war, durch irgend etwas anderes hätte inauguriert werden können
| |
| als durch das mit Persönlichkeit inspirierte Wesen, wie es Alexander
| |
| der Große war." {{Lit|{{G|126|18f}}}}
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| == Siehe auch ==
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| * {{WikipediaDE|Alexander der Große}}
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| == Literatur == | | == Literatur == |
| #Rudolf Steiner: ''Okkulte Geschichte'', [[GA 126]] (1992), ISBN 3-7274-1261-5 {{Vorträge|126}}
| |
| #Rudolf Steiner: ''Die Weltgeschichte in anthroposophischer Beleuchtung und als Grundlage der Erkenntnis des Menschengeistes'', [[GA 233]] (1991), ISBN 3-7274-2331-5 {{Vorträge|233}}
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| | * Tobias Landwehr: ''Lesefähigkeit - Wie Schrift unsere Art zu denken ändert'', Spektrum der Wissenschaft 17.07.2017 [https://www.spektrum.de/news/wie-schrift-unsere-art-zu-denken-aendert/1479833 online] |
| | * [[Stanislas Dehaene]], Laurent Cohen, José Morais, Régine Kolinsky: ''Illiterate to literate: behavioural and cerebral changes induced by reading acquisition'', in Nature Reviews Neuroscience Vol. 16 (4), April 2015, pp. 234-244 {{doi|10.1038/nrn3924}} [http://www.unicog.org/publications/Dehaene_Cohen_Morais_Kolinsky_IlliteratetoliterateChangesinducedbyreadingacquisitionNa%20ReviewsNeuroscience2015.pdf pdf] |
| | *Rudolf Steiner: ''Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis. Die Erziehung des Kindes und jüngeren Menschen.'', [[GA 306]] (1989), ISBN 3-7274-3060-5 {{Vorträge|306}} |
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| {{GA}} | | {{GA}} |
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| [[Kategorie:Antike]] [[Kategorie:Griechenland]] [[Kategorie:Mann]] | | [[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Denken]] |