Herrschaft und Kognitivismus: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Herrschaft''' wird typischerweise [[wikipedia:Sozialwissenschaft|sozialwissenschaft]]lich nach dem deutschen [[wikipedia:Soziologie|Soziologen]] [[Max Weber]], folgendermaßen definiert: {{"|Herrschaft soll heißen die [[wikipedia:Chance|Chance]], für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen [[wikipedia:Gehorsam|Gehorsam]] zu finden.}}<ref>Max Weber: ''Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriss der verstehenden Soziologie'', 3. Aufl., Zweitausendeins, 2005, S. 38.</ref> Im Gegensatz zur [[Macht]] setzt Herrschaft nach Weber [[wikipedia:Legitimität|Legitimität]] voraus, die erst durch die Akzeptanz der Herrschenden durch die Beherrschten (''Legitimitätsglauben'') sichergestellt wird. Neben diesem klassischen soziologischen Verständnis wird auch in den [[wikipedia:Staatswissenschaften|Staatswissenschaften]] und [[wikipedia:Geschichtswissenschaft|Geschichtswissenschaft]]en zwischen verschiedenen Formen der sozialen Herrschaft unterschieden, insbesondere nach Zahl und Absichten der Herrschenden.
Der '''Kognitivismus''' ist eine bereits seit den 1920er Jahren entwickelte Hauptströmung der [[Lerntheorie]]n und löste nach der sog. [[Wikipedia:Kognitive Wende|kognitiven Wende]] zunehmend den [[Behaviorismus]] und [[Konstruktivismus (Lernpsychologie)|Konstruktivismus]] ab. Das Schwergewicht des Kognitivismus liegt auf der individuelle Informationsverarbeitung.


== Siehe auczh ==
Wegbereiter des Kognitivismus waren u. a. [[Edward Tolman]], der [[Gestaltpsychologie|Gestaltpsychologe]] [[Kurt Lewin]] und der Entwicklungpsychologe [[Jean Piaget]]. Für die weitere Entwicklung wichtig waren auch die von [[Jerry Fodor]] entworfene Modularitätstheorie des Geistes und die [[Wikipedia:PSI-Theorie (Dörner)|PSI-Theorie]] von [[Dietrich Dörner]].
* {{WikipediaDE|Kategorie:Herrschaft}}
* {{WikipediaDE|Herrschaft}}


== Weblinks ==
== Siehe auch ==
[http://www.exzellenzcluster.uni-konstanz.de/uploads/media/Kommentierte-Bibliographie-Hegemonie_01.pdf Kommentierte Bibliographie zum Rahmenthema 2008/2009 des Kulturwissenschaftlichen Kollegs „Hegemoniale Semantiken und radikale Gegennarrative“ Hegemoniediskurs (Uni Konstanz)]


== Einzelnachweise ==
* {{WikipediaDE|Kognitivismus}}
<references />


[[Kategorie:Herrschaft|!]]
== Weblinks ==
* [https://www.youtube.com/watch?v=34ge07pQPhg&list=PLBUdCOZnbWlK9TF1eQofX5ImolL_eXvgW&index=4 Dietmar Hübner: Kognitivismus vs. Nonkognitivismus] Teilvorlesung


{{wikipedia}}
[[Kategorie:Psychologie]] [[Kategorie:Kognitionswissenschaft]] [[Kategorie:Metaethik]] [[Kategorie:Lerntheorie]]

Version vom 9. März 2019, 22:54 Uhr

Der Kognitivismus ist eine bereits seit den 1920er Jahren entwickelte Hauptströmung der Lerntheorien und löste nach der sog. kognitiven Wende zunehmend den Behaviorismus und Konstruktivismus ab. Das Schwergewicht des Kognitivismus liegt auf der individuelle Informationsverarbeitung.

Wegbereiter des Kognitivismus waren u. a. Edward Tolman, der Gestaltpsychologe Kurt Lewin und der Entwicklungpsychologe Jean Piaget. Für die weitere Entwicklung wichtig waren auch die von Jerry Fodor entworfene Modularitätstheorie des Geistes und die PSI-Theorie von Dietrich Dörner.

Siehe auch

Weblinks