Hochblatt und Kognitivismus: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Utricularia minor USDA.jpg|mini|hochkant|Eine [[Wikipedia:Wasserschläuche|Wasserschlauch]]-Art mit schuppenförmigen Hochblättern unter dem Blütenstand und ebensolchen [[Tragblatt|Brakteen]]]]
Der '''Kognitivismus''' ist eine bereits seit den 1920er Jahren entwickelte Hauptströmung der [[Lerntheorie]]n und löste nach der sog. [[Wikipedia:Kognitive Wende|kognitiven Wende]] zunehmend den [[Behaviorismus]] und [[Konstruktivismus (Lernpsychologie)|Konstruktivismus]] ab. Das Schwergewicht des Kognitivismus liegt auf der individuelle Informationsverarbeitung.


Als '''Hochblätter''', Hypsophylle bezeichnet man bei Pflanzen [[Blatt (Pflanze)|Blätter]], die oberhalb der normalen [[Laubblatt|Laubblätter]] stehen und von diesen in Form und Farbe abweichen.
Wegbereiter des Kognitivismus waren u. a. [[Edward Tolman]], der [[Gestaltpsychologie|Gestaltpsychologe]] [[Kurt Lewin]] und der Entwicklungpsychologe [[Jean Piaget]]. Für die weitere Entwicklung wichtig waren auch die von [[Jerry Fodor]] entworfene Modularitätstheorie des Geistes und die [[Wikipedia:PSI-Theorie (Dörner)|PSI-Theorie]] von [[Dietrich Dörner]].
 
Meist handelt es sich um reduzierte Blätter, bei denen nur das [[Blatt (Pflanze)#Unterblatt|Unterblatt]] gut ausgebildet ist (vaginale Hochblätter).  Es gibt aber auch Hochblätter, die bei der Reduktion des Gesamtorgans hauptsächlich aus dem Spreitenteil bestehen (laminare Hochblätter).
 
Darüber hinaus dienen sie vielfach der Insektenanlockung, in diesen Fällen weichen Hochblätter nur in ihrer Farbe von den Laubblättern ab (ein bekanntes Beispiel dafür ist der [[Wikipedia:Weihnachtsstern (Pflanze)|Weihnachtsstern]]). In einem weiteren Sinn sind auch die Blätter der [[Blütenhülle]] nur ein Sonderfall von Hochblättern. Hochblätter können, soweit sie grün sind, assimilieren. Die ursprüngliche Blattfunktion tritt allerdings oft gegenüber der Hüllfunktion zurück. Derartige Hochblätter umschließen zunächst die Blütenknospe, können aber trotzdem von der entfalteten Blüte nach Streckung des obersten Stängelabschnitts entfernt stehen.
 
Die [[Tragblatt|Tragblätter]] von [[Blüte]]n oder [[Blütenstand|Teilblütenständen]] sind häufig als Hochblätter ausgebildet, also „brakteos“. Hochblätter sind aber nicht zwangsläufig Tragblätter von Seitensprossen bzw. Blüten und umgekehrt auch Tragblätter nicht immer hochblattartig ausgebildet.
 
Bei manchen Arten mit unscheinbaren Blüten sind es auffällig gefärbte Hochblätter, die anstelle der Blütenhülle die Schaufunktion zur Anlockung von [[Bestäubung|Bestäuber]]n übernehmen. Dann sind die Hochblätter chlorophyllarm oder chlorophyllfrei (Verlust der Assimilationsfunktion). Bilden mehrere Hochblätter eine kelchartige Hülle um einen Blütenstand, so spricht man auch von [[Hüllblatt|Hüllblättern]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Hochblatt}}


== Literatur ==
* {{WikipediaDE|Kognitivismus}}
* Klaus Napp-Zinn: ''Handbuch der Pflanzenanatomie.'' Borntraeger, Stuttgart 1988, ISBN 3-443-14015-7.
* James D. Mauseth: '' Botany: An Introduction to Plant Biology.'' Jones & Bartlett, 2008, ISBN 978-0-7637-5345-0.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary}}
* [https://www.youtube.com/watch?v=34ge07pQPhg&list=PLBUdCOZnbWlK9TF1eQofX5ImolL_eXvgW&index=4 Dietmar Hübner: Kognitivismus vs. Nonkognitivismus] Teilvorlesung
 
[[Kategorie:Blatt]]
[[Kategorie:Blüte]]
[[Kategorie:Blütenstand]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Psychologie]] [[Kategorie:Kognitionswissenschaft]] [[Kategorie:Metaethik]] [[Kategorie:Lerntheorie]]

Version vom 9. März 2019, 22:54 Uhr

Der Kognitivismus ist eine bereits seit den 1920er Jahren entwickelte Hauptströmung der Lerntheorien und löste nach der sog. kognitiven Wende zunehmend den Behaviorismus und Konstruktivismus ab. Das Schwergewicht des Kognitivismus liegt auf der individuelle Informationsverarbeitung.

Wegbereiter des Kognitivismus waren u. a. Edward Tolman, der Gestaltpsychologe Kurt Lewin und der Entwicklungpsychologe Jean Piaget. Für die weitere Entwicklung wichtig waren auch die von Jerry Fodor entworfene Modularitätstheorie des Geistes und die PSI-Theorie von Dietrich Dörner.

Siehe auch

Weblinks