Ungeborenheit und Leber: Unterschied zwischen den Seiten

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Der Begriff '''Ungeborenheit''' ergibt sich als logische Folgerung aus der Tatsache der menschlichen [[Präexistenz]]. Die menschliche Ungeborenheit ist damit das zwangsläufige Gegenstück zur menschlichen [[Unsterblichkeit]]:
[[Datei:Human Hepar.jpg|miniatur|Die Leber eines Menschen]]
Die '''Leber''' ({{ELSalt|ἧπαρ}} ''Hepar'', {{laS|''iecur''}}) ist das zentrale [[Organ|Stoffwechselorgan]] des [[Organismus]] und bildet die größte [[Drüse]] im Körper der [[Wikipedia:Wirbeltiere|Wirbeltiere]]. Sie ist das [[Leben]]sorgan schlechthin und zeichnet sich durch ihre hohe [[Regeneration]]sfähigkeit aus; der [[Ätherleib]] erweist sich hier als besonders wirksam. Die [[mensch]]liche Leber wiegt etwa 1500 bis 2000 g und liegt rechts im [[Wikipedia:Epigastrium|Oberbauch]] (''Epigastrium''). Sie ist durch mehrere [[Wikipedia:Band (Anatomie)|Bänder]] in der Bauchhöhle fixiert. [[Wikipedia:Anatomisch|Anatomisch]] gliedert sie sich in zwei große und zwei kleine Leberlappen. Der rechte große Leberlappen (''Lobus dexter'') liegt unter dem [[Wikipedia:Zwerchfell|Zwerchfell]], der linke große Leberlappen (''Lobus sinister'') ragt bis in den linken Oberbauch hinein. Die beiden kleineren Lappen sind der quadratischen Lappen (''Lobus quadratus'') und der „geschwänzten“ Lappen (''Lobus caudatus'').  
== Die Leber als Willensorgan ==
 
Die Leber ist das wesentliche [[Organ]], um [[Idee]]n in die Tat umzusetzen. Ist die Lebertätigkeit gestört, treten [[Wille]]nshemmungen auf.


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"Nun kommen wir aber nach einiger Zeit wiederum herunter auf die
"Denn die Crux ist, daß die Leber
Erde. Wir gehen ebenso, wie wir von der Geburt zum Tode gehen im
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Erdenleben, dann durch eine geistige Welt durch und kommen wiederum herunter.
beschreibt, sie ist im eminentesten Sinne dasjenige Organ, das dem
Wir nehmen den physischen Leib an, der uns von unseren Eltern und so weiter gegeben ist.
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Da kommen wir aus der geistigen Welt herunter. Wir waren also, bevor wir hier auf die Erde
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als Mensch, daß da ein Tram wegfährt, ich weiß, ich soll nach Basel
Welt heruntergestiegen. Sehen Sie, meine Herren, das ist eine außerordentlich wichtige Tatsache, daß der Mensch weiß, er kommt aus der geistigen Welt mit seinem Ich und mit seinem astralischen Leib herunter. Es ist sonst gar nicht erklärbar, wodurch der Mensch überhaupt,
fahren - es gibt solche Menschen - ich bin schon da: im letzten Moment
wenn er aufwächst, irgendwie vom Geiste redet. Wenn er niemals im
kann ich nicht aufsteigen, es will mich etwas zurückhalten, ich komme
Geistigen drinnen gewesen wäre, so würde er gar nicht vom Geiste reden.
nicht dazu, aufzusteigen! - Sehen Sie, so etwas enthüllt sich manchmal
Sie wissen ja, es haben einmal auf Erden die Menschen gar nicht so
auf eine merkwürdige Weise, wenn eine Stockung des Willens auftritt.
viel wie heute gewisse Menschen vom Leben nach dem Tod gesprochen, aber viel haben die Leute gesprochen vom Leben, bevor sie auf
Wenn aber so etwas auftritt, dann liegt immer ein feiner Leberdefekt
die Erde heruntergekommen sind. In alten Zeiten hat man überhaupt
vor. Die Leber vermittelt immer das Umsetzen der vorgenommenen
viel mehr gesprochen von dem, was mit dem Menschen war, bevor er
Ideen in die durch die Gliedmaßen durchgeführten Handlungen." {{Lit|{{G|317|22}}}}
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== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Leber}}


== Literatur ==
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Heilpädagogischer Kurs'', [[GA 317]] (1995), ISBN 3-7274-3171-7 {{Vorträge|317}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen - Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt?'', [[GA 350]], Dornach 1980
* {{Literatur|Autor=Peter Selg|Titel=Ungeborenheit : die Präexistenz des Menschen und der Weg zur Geburt|Verlag=Verlag des Ita Wegman Instituts|Ort=Arlesheim|Jahr=2010|ISBN=9783952342589|Seiten=93}}
* Dietrich Bauer, Max Hoffmeister, Hartmut Görg: ''Gespräche mit Ungeborenen: Kinder kündigen sich an'', 6. Auflage, Urachhaus Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3878384656


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[[Kategorie:Reinkarnation und Karma]]
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Medizin]] [[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Organismus]] [[Kategorie:Organ]]
[[Kategorie:Anthroposophie]]
[[Kategorie:Metaphysik]]
[[Kategorie:Theologie]]  
[[Kategorie:Geburt]]

Version vom 26. Juni 2014, 21:43 Uhr

Die Leber eines Menschen

Die Leber (griech. ἧπαρ Hepar, lat. iecur) ist das zentrale Stoffwechselorgan des Organismus und bildet die größte Drüse im Körper der Wirbeltiere. Sie ist das Lebensorgan schlechthin und zeichnet sich durch ihre hohe Regenerationsfähigkeit aus; der Ätherleib erweist sich hier als besonders wirksam. Die menschliche Leber wiegt etwa 1500 bis 2000 g und liegt rechts im Oberbauch (Epigastrium). Sie ist durch mehrere Bänder in der Bauchhöhle fixiert. Anatomisch gliedert sie sich in zwei große und zwei kleine Leberlappen. Der rechte große Leberlappen (Lobus dexter) liegt unter dem Zwerchfell, der linke große Leberlappen (Lobus sinister) ragt bis in den linken Oberbauch hinein. Die beiden kleineren Lappen sind der quadratischen Lappen (Lobus quadratus) und der „geschwänzten“ Lappen (Lobus caudatus).

Die Leber als Willensorgan

Die Leber ist das wesentliche Organ, um Ideen in die Tat umzusetzen. Ist die Lebertätigkeit gestört, treten Willenshemmungen auf.

"Denn die Crux ist, daß die Leber nicht bloß das Organ ist beim Menschen, das die heutige Physiologie beschreibt, sie ist im eminentesten Sinne dasjenige Organ, das dem Menschen die Courage gibt, eine ausgedachte Tat in eine wirklich ausgeführte umzusetzen. Also wenn es geschieht, daß ich so organisiert bin als Mensch, daß da ein Tram wegfährt, ich weiß, ich soll nach Basel fahren - es gibt solche Menschen - ich bin schon da: im letzten Moment kann ich nicht aufsteigen, es will mich etwas zurückhalten, ich komme nicht dazu, aufzusteigen! - Sehen Sie, so etwas enthüllt sich manchmal auf eine merkwürdige Weise, wenn eine Stockung des Willens auftritt. Wenn aber so etwas auftritt, dann liegt immer ein feiner Leberdefekt vor. Die Leber vermittelt immer das Umsetzen der vorgenommenen Ideen in die durch die Gliedmaßen durchgeführten Handlungen." (Lit.: GA 317, S. 22)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Heilpädagogischer Kurs, GA 317 (1995), ISBN 3-7274-3171-7 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.