Auf der Suche nach der verlorenen Zeit und Bernhard Schaub: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Bernhard Schaub''' (* [[Wikipedia:1954|1954]] in [[Wikipedia:Bern|Bern]]) ist ein Schweizer [[Wikipedia:Holocaustleugnung|Holocaustleugner]], der großes Aufsehen mit seinem im Oktober 1992 im Selbstverlag herausgegebenen Buch ''Adler und Rose'' erregte.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.info3.de/ycms/artikel_1158.shtml | wayback=20081011194330 | text=»Adler und Rose« oder Krallen und Gestrüpp?}}</ref>


'''Auf der Suche nach der verlorenen Zeit''' (frz. Originaltitel: ''À la recherche du temps perdu'', erschienen zwischen 1913 und 1927) ist ein siebenteiliger Roman von [[Wikipedia:Marcel Proust|Marcel Proust]]. Er erzählt die Geschichte von Prousts eigenem Leben als allegorische Suche nach der Wahrheit und ist das Hauptwerk der französischen Romanliteratur des frühen 20. Jahrhunderts.<ref>''[https://www.britannica.com/topic/In-Search-of-Lost-Time In Search of Lost Time]''. In: ''Encyclopædia Britannica''.</ref>
== Beruf ==
Bernhard Schaub war Lehrer einer [[Wikipedia:Waldorfschule|Rudolf-Steiner-Schule]] in [[Wikipedia:Adliswil|Adliswil]], wo er nach Bekanntwerden seines Buches ''Adler und Rose'' aufgrund der dort getätigten Äusserungen bezüglich des Holocausts am 16. Januar 1993 fristlos entlassen wurde.


Als Proust im Januar 1909 einen Zwieback (welcher im Roman zu einer Madeleine wird) in seinen Tee taucht, wird er unwillkürlich in seine Kindheit zurückversetzt. Im Juli zieht er sich von der Welt zurück, um seinen Roman zu schreiben, von dem der erste Entwurf im September 1912 fertig wird. Der erste Band ''Du côté de chez Swann'' (1913; deutsch: ''In Swanns Welt'', auch: ''Auf dem Weg zu Swann'') wurde von Verlagshäusern aus verschiedenen Gründen abgelehnt und erschien auf eigene Kosten im November 1913. Zu diesem Zeitpunkt waren von Proust nur drei Bände geplant.
Danach war er bis 1999 an der [[Wikipedia:Klubschule Migros|Klubschule Migros]] in [[Wikipedia:Frauenfeld|Frauenfeld]] pädagogischer Mitarbeiter und wurde nach einem Vortrag mit rechtsradikalem Inhalt (Zitat: ''„Europa ist die Heimat der weissen Rasse“'') in München am 15. Juni 1998 entlassen.<ref>Anton Maegerle und Hans Stutz, ''Dem Vortrag in München folgt die Entlassung'', Jüdische Rundschau, 24. Juni 1998</ref>


Während der Kriegsjahre überarbeitete Proust den Rest seines Werkes, vertiefte seine Empfindungen, Struktur und Interpretation, entwickelte die realen und satirischen Elemente weiter und verdreifachte seine Länge. Auf diese Weise verwandelte er es zu einer der tiefgründigsten Leistungen der menschlichen Vorstellungskraft. Im Juni 1919 erschien ''À l'ombre des jeunes filles en fleurs'' (1919; ''Im Schatten junger Mädchenblüte'') zeitgleich mit einer Neuauflage von ''Swann''. Im Dezember 1919 erhielt ''À l'ombre'' den Prix Goncourt und machte Proust auf einen Schlag berühmt. Zwei weitere Bände wurden noch zu Lebzeiten veröffentlicht und profitierten von seiner letzten Überarbeitung: ''Le Côté de Guermantes'' (1920/1921; ''Die Welt der Guermantes'') und ''Sodome et Gomorrhe'' (1921/1922; ''Sodom und Gomorra''). Die letzten drei Teile von ''À la recherche'' erschienen posthum in einer fortgeschrittenen aber noch nicht fertigen Bearbeitung: ''La Prisonnière'' (1923; ''Die Gefangene''), ''Albertine disparue'' (1925; ''Die Entflohene'') und ''Le Temps retrouvé'' (1927; ''Die wiedergefundene Zeit''). Die erste zuverlässige Gesamtausgabe erschien erst 1954.
Seither ist er als Vortragsredner im In- und Ausland vor allem im [[Wikipedia:Rechtsextremismus|rechtsextremen]] Umfeld wie der [[Wikipedia:Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]] (Deutschland) tätig.


== Handlung ==
== Aktivitäten ==
Ein Ich-Erzähler berichtet von seinem Leben und vom Vorgang des Sich-Erinnerns.  
Im März 1994 gründete Schaub mit Arthur Vogt, Andreas Studer und [[Wikipedia:Jürgen Graf (Holocaustleugner)|Jürgen Graf]] die ''Arbeitsgemeinschaft zur Enttabuisierung der Zeitgeschichte (AEZ)''.<ref>[http://chronologie.gra.ch/index.php?p=34&cl=f ''Einschätzung der Situation 2004. Naziskins, Holocaust-Leugner, Neonazis & Co.''] bei der GRA</ref> Sie wurde später umbenannt in „Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Zeitgeschichte“. Die zugehörige Zeitschrift ''Aurora'' mit 13 Ausgaben zwischen 1994 und 1997 (Auflage bis 200 Exemplare) wurde wesentlich von Bernhard Schaub verfasst. Weiter versuchte der Verein, in der Schweiz Gedanken der Holocaustleugner zu verbreiten, und versendete nach eigenen Angaben entsprechende [[Wikipedia:Propaganda|Propaganda]] an 6.000 Adressen aus Politik und Hochschulen (''Zurück ins Mittelalter?''). Zum gleichen Zweck wurde eine Hochglanzbroschüre verbreitet, in der die Existenz der Gaskammern in Auschwitz bestritten wurde (''Das Rudolf-Gutachten'').<ref>u.a. bei Hans Stutz: [http://www.hans-stutz.ch/rechtsextremismus/1996/01-12-schweizer-holocaust-leugner.html ''Holocaust-Leugner in der Schweiz''] ; sowie: {{Webarchiv|url=http://www.antifa-freiburg.de/spip.php?page=antifa&id_article=54&design=3|wayback=20120206075757|text=''Bernhard Schaub. Schweizer Holocaust-Leugner soll in Freiburg reden'' – Antifa Freiburg}}</ref>


Der Roman spielt im Frankreich des Fin de siècle in der gehobenen Gesellschaft. Der Ich-Erzähler stammt aus einer Familie des Pariser Bürgertums, die den Sommer üblicherweise bei Verwandten auf dem Land verbringt. Hier erlebt er eine glückliche Kindheit und lernt Personen kennen, die in seinem weiteren Leben eine Rolle spielen werden, etwa den Kunstliebhaber Swann, dessen Tochter Gilberte, oder die lokale Adelsfamilie, die Guermantes.  
Bernhard Schaub war für die rechtsextreme [[Wikipedia:Partei National Orientierter Schweizer|Partei National Orientierter Schweizer (PNOS)]], die auch gewaltbereite Rechtsextreme zu ihren Mitgliedern zählte, in massgeblicher Stellung tätig. Er ist der Verfasser des Parteiprogramms und schrieb für das Parteiorgan ''Zeitgeist'' der PNOS zahlreiche Kolumnen. Nach seinem angeblich freiwilligen Austritt gründete er die Nationale Ausserparlamentarische Opposition (NAPO) in der Schweiz, die sich als „Sammelbewegung für den echten nationalen Widerstand in der Schweiz“ sieht.


Als er alt genug ist, einen Beruf zu wählen, weckt ein Theaterbesuch in ihm das Interesse für Kunst und er will Schriftsteller werden. Allerdings hindern ihn seine schwache Gesundheit und seine Trägheit daran, ein literarisches Werk zu schaffen. Er erlebt bei der genauen Beobachtung der Natur aber immer wieder Augenblicke höchster Konzentration, die er gerne verarbeiten würde, nur kommt er niemals dazu.
Die NAPO möchte „kinderreiche weiße Familien“, spricht über „Kulturfremde und Fremdrassige“ sowie deren „Rückführung“.<ref>Nachzulesen in der Broschüre ''Leitsätze'', Verfasser: Bernhard Schaub. Vertrieb: sein Verlag ''WotansWort''.</ref>


Der Erzähler verbringt die Sommerfrische in dem fiktiven Badeort Balbec, ein Großteil der Handlung spielt im dortigen Grandhotel. Vorbild für Balbec ist der Badeort Cabourg an der Küste der Normandie, in dessen Grandhotel Proust den Roman schrieb.
Weiter stand er dem [[Wikipedia:Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten|Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten]] (VRBHV) bis zu dessen Verbot am 7. Mai 2008 vor,<ref>http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/VS_Bericht_2005.pdf Seite 51</ref> der von so bekannten Holocaustleugnern und Rechtsextremen wie [[Wikipedia:Horst Mahler|Horst Mahler]], [[Wikipedia:Manfred Roeder (Terrorist)|Manfred Roeder]] und [[Wikipedia:Ernst Zündel|Ernst Zündel]] gegründet wurde (am 9. November 2003, dem Jahrestag der [[Wikipedia:Reichspogromnacht|Reichspogromnacht]]). Im Auftrag des VRBHV hat Schaub eine von ihm im Internet verbreitete Rede auf der [[Wikipedia:Holocaust-Konferenz im Iran 2006|Holocaust-Konferenz]] in [[Wikipedia:Teheran|Teheran]] 2006 gehalten.<ref>Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: [http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/dezember-2006/holocaustleugner-konferenz-in-teheran-mit-oesterreichischer-beteiligung Holocaustleugner-Konferenz in Teheran mit österreichischer Beteiligung. Neues von ganz rechts - Dezember 2006]</ref><ref>{{Webarchiv|url=http://www.7stern.info/X_Botschaftenseiten/2006_Dezember/20061210_Holocaust-Konferenz_Bernhard_Schaub.htm|wayback=20150101185546|text=Die internationale "Holocaust"- Konferenz  in Teheran, Iran: Reden und Berichte}} Die Rede von Schaub auf einer revisionistischen Webseite</ref> Ausserdem führte er mit [[Wikipedia:Ursula Haverbeck|Ursula Haverbeck-Wetzel]] die in Vlotho ansässige und ebenfalls am 7. Mai 2008 verbotene „Heimvolkshochschule“ [[Wikipedia:Collegium Humanum|Collegium Humanum]] e.V., einen vom ehemaligen NS-Funktionär [[Wikipedia:Werner Georg Haverbeck|Werner Georg Haverbeck]] gegründeten Anlaufpunkt der [[Wikipedia:Neue Rechte|Neuen Rechten]] und der [[Wikipedia:Freie Kameradschaften|Freien Kameradschaften]].<ref>http://www.hans-stutz.ch/Archiv/2006/links/maerz-holocaust.html</ref>
Hier verliebt sich der Ich-Erzähler erstmals in die junge Albertine. Er freundet sich auch mit dem Marquis de Saint-Loup an, der mit der Familie Guermantes verwandt ist.


In der Folge steigt der Ich-Erzähler in der Welt des Adels auf und besucht die Salons. Hier macht er sich über das leere Geplauder der Menschen lustig, aber er ist auch fasziniert und kann sich nicht von ihnen trennen, um sein Werk zu schaffen.  
Weiter gründete Schaub die „[[Wikipedia:Europäische Aktion|Europäische Aktion]]“ (EA), welche eine Zusammenarbeit von rechtsextremen Gruppierungen in Europa zum Ziel hat. So soll ein Staatengebilde mit starken Nationalstaaten, jedoch mit gemeinsamer Aussen- und Verteidigungspolitik angestrebt werden. Die EA gibt sich stark antiamerikanisch und antisemitisch.<ref>[http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/14/International/Doener-Morde-Verbindungen-in-die-Schweiz-werfen-Fragen-auf ''«Döner-Morde»: Verbindungen in die Schweiz werfen Fragen auf''], SF Tagesschau, 14. November 2011, abgerufen am 20. November 2011.</ref><ref>[http://www.20min.ch/news/schweiz/story/31599863 ''Bernhard Schaub vernetzt Europas Rechtsextreme''], 20min Online, 23. November 2011.</ref><ref>http://www.appenzellerzeitung.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2639135</ref>
Die politischen Affären seiner Zeit interessieren ihn kaum. Er bekommt nur mit, dass die Dreyfus-Affäre es manchen Personen erlaubt, gesellschaftlich aufzusteigen, während sie andere zum Abstieg zwingt.


Nach einer ersten Liebe zu Gilberte wird er schließlich der Geliebte Albertines, wobei er aber kein Glück findet, sondern wegen seiner Eifersucht sehr leidet und auch ihr das Leben zur Hölle macht. Die Entwicklung seiner Gefühle schildert er minutiös. Albertine verlässt ihn am Ende und stirbt bei einem Reitunfall, weswegen er sich Vorwürfe macht.
Laut der ''Kreuzlinger Zeitung'' äußerte Schaub über sich selbst, er sei Sozialhilfeempfänger und ein ''„staatlich bezahlter Rechtsextremer“''.<ref>Kurt Peter, ''Staatlich bezahlter Rechtsextremer'', Kreuzlinger Zeitung vom 21. Februar 2003</ref>


Während des Ersten Weltkrieges bleibt er wegen [ehruntauglichkeit in Paris. Sein Freund Saint-Loup fällt im Krieg.  
== Publikationen ==
Lange nach dem Krieg besucht er ein letztes Mal eine Gesellschaft. Er ist jetzt alt und krank und merkt, dass er die Personen, die er einst kannte, kaum wiedererkennt, so sehr haben sie sich verändert. Außerdem scheinen sie völlig vergessen zu haben, wer früher angesehen war und wer nicht. Die Guermantes wurden vergessen, und früher verachtete Neureiche werden gefeiert.
* ''Das Feuer der Freiheit. Eine eidgenössische Denk- und Kampfschrift gegen die EG.'' Konradin Verlag, Brugg 1992, ISBN 3-9520316-1-5.
* ''Adler und Rose. Wesen und Schicksal des deutschsprachigen Mitteleuropa.'' Konradin Verlag, Brugg 1992, ISBN 3-9520316-0-7.
* (Hrsg.) ''Reich Europa. Manifest der Reichsbewegung.'' Verlag Zeitenwende, Dresden 1999, ISBN 3-934291-04-X.
* (mit Andreas Ferch und Markus Fernbach) ''Ausbruch aus den Ideologien.'' Verlag Zeitenwende, Dresden 2001, ISBN 3-934291-12-0.


Der Ich-Erzähler bemerkt, dass die Vergangenheit einzig in seiner Erinnerung existiert. Er erkennt am Ende seines Lebens, dass er über seinen Liebesaffären und Kontakten zu belanglosen Menschen nie die Zeit und die Mühe aufbrachte, das Kunstwerk zu schaffen, das er sich vorgenommen hatte. Die letzte Möglichkeit ist, den Roman seiner Erinnerungen zu schreiben, die mit seinem Tod sonst unwiederbringlich verloren gingen. Und so endet der Roman, indem der Autor beginnt, ihn zu schreiben.
== Pseudonyme ==
 
Bernhard Schaub veröffentlicht(e) auch unter den folgenden Pseudonymen, wohl um den Anschein grösserer Verbreitung der Thesen der Holocaustleugner zu erwecken:
"Verlorene Zeit“ kann damit mehrdeutig verstanden werden:
* Hans Herzog
* als Zeit, die als vergeudet scheint;
* E. Wolff
* als Zeit, die unwiederbringlich verloren scheint, wenn sie nicht in der Erinnerung oder in einem Kunstwerk konserviert wird;
* als Erinnerung oder Imaginationen, die Namen oder Gegenstände hervorrufen.
 
<blockquote>
„Die verlorene Zeit ist die Zeit, die uns unwiederbringlich verloren erscheint. Das ist ja der Sinn des Romans. Wir haben dort jemanden, der auf der Suche nach etwas ist, nach einer Wahrheit im Leben, nach einem Sinn im Leben, der gerne Schriftsteller werden will, aber gar kein Thema hat und nicht so recht weiß, wo es lang läuft. Und diese unwillkürlichen Erinnerungserlebnisse zeigen ihm, was Materie eines Buches sein könnte, seines Buches dann wird. Insofern ist es dann eine wiedergefundene Zeit, denn der letzte Band heißt ja „Le temps retrouvé“, die wiedergefundene Zeit.“<ref>Der Literaturwissenschaftler und Vizevorsitzende der Proust-Gesellschaft in Deutschland Jürgen Ritte im Interview über den literarischen Meister Marcel Proust: [http://www.deutschlandradiokultur.de/interview-mit-proust-forscher-ein-universum-von-erinnerungen.954.de.html?dram:article_id=268455]</ref>
</blockquote>
 
=== ''Eine Liebe Swanns'' ===
''Un amour de Swann'' ist der Mittelteil des ersten Bandes und fällt formal aus dem Rahmen der Recherche, denn diese in sich abgeschlossene Erzählung ist aus der Perspektive eines [[Wikipedia:Auktorialer Erzähler|auktorialen Erzählers]] in der Er-Form geschrieben, während der sonstige Roman ausschließlich eine Ich-Erzählung ist.
 
''Eine Liebe von Swann'' schildert minutiös die Entwicklung der Liebe des Lebemanns Swann zu der Kurtisane Odette de Crécy. Swann interessiert sich anfangs kaum für sie, allmählich kommen sich die beiden dennoch näher. Seine Zuneigung findet neue Nahrung, als er in ihr das Ebenbild Sephoras, einer der Töchter Jethros, erkennt, wie sie auf Botticellis Fresko in der Sixtinischen Kapelle dargestellt ist. Als sich ihre Beziehung einspielt, beginnt Odette, Swann gegenüber anderen Kontakten – vor allem dem Zirkel der Verdurin – zurückzustellen, und entfacht damit seine Eifersucht. Swanns Eifersucht steigert in einer Art von Rückkopplung wiederum seine Liebe zu Odette. Dieser Kreislauf endet erst, als sie ihm wieder gleichgültig wird. Ungeachtet dessen begegnet Odette dem Leser später als Swanns Frau und Mutter von Gilberte.
 
In der Erzählung werden viele Motive vorweggenommen, die in der „Suche“ dann ausführlicher ausgebreitet werden. Kunst spielt bereits hier eine wichtige Rolle; die eifersüchtige Liebe Swanns entspricht der Liebe des Ich-Erzählers zu Gilberte und Albertine. Swann wird durch die Liebe und das mondäne Salonleben daran gehindert, ein bleibendes Werk zu schaffen – ähnlich wie der Ich-Erzähler, dem das im letzten Moment allerdings doch noch gelingt. Nicht zuletzt wird in der „kleinen Phrase“, einer Melodie, die Swann gemeinsam mit Odette hört und die beim erneuten Hören seine Erinnerungen weckt, bereits die unwillkürliche Erinnerung angedeutet.
 
== Strukturen ==
Inhaltlich ist der Roman wie ein großes Labyrinth, in dem Personen und Themen immer
wieder auftauchen, um dann wieder vergessen zu werden. Es gibt aber einige Prinzipien,
die den Roman strukturieren.
 
=== Erinnerung ===
''Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'' ist ein Roman der Erinnerungen. Dabei unterscheidet der Autor zwischen bewusster Erinnerung, die immer unvollständig und oft beängstigend ist, und unwillkürlicher Erinnerung. Berühmtestes Beispiel ist dabei die Madeleine (ein jakobsmuschelförmiges Gebäck), die der Hauptperson als Erwachsenem von seiner Mutter serviert wird und deren Geschmack ihm die Fülle seiner Kindheitserlebnisse mit allen Bildern, Klängen, Geschmäckern und Gerüchen wieder vergegenwärtigt. Diese so genannte unwillkürliche Erinnerung ist dabei einerseits psychisches Erlebnis (im Sinne von Déjà-vu-Erlebnissen), andererseits ein literarischer Kniff, der es dem Erzähler erlaubt, Assoziationsketten zu beginnen.
 
<blockquote>
„Er misstraut der willentlichen Erinnerung, das ist die große Entdeckung Prousts gewesen: Man kann sich willentlich an etwas erinnern, aber alles das, was willentlich geschieht, ist im Grunde genommen nur eine verfälschte Erinnerung. Die wahre Erinnerung, die wahre Empfindung, so, wie es wirklich war, das ist die Offenbarung durch die berühmte unwillkürliche Erinnerung, die mémoires involontaires, das sind so Déjà-vu-Erlebnisse, die man hat.“
</blockquote>
 
=== Leitmotive ===
Das auffälligste Strukturprinzip ist das Stilmittel Leitmotiv durch Wiederholungen und Abwandlungen von Themen und literarischen Motiven. Liebesbeziehungen des Erzählers, die immer nach dem gleichen Schema ablaufen, werden sehr häufig beschrieben. Ein anderes Beispiel ist eine bestimmte Eisenbahnstrecke. Als Kind liest die Hauptperson im Fahrplan die Namen der Städte an dieser Strecke und macht sich Vorstellungen anhand dieser Ortsnamen. Später fährt er tatsächlich mit diesem Zug, und ein Bekannter macht etymologische Bemerkungen über die Namen der Orte, wobei die scheinbar wissenschaftliche Exaktheit kaum kaschiert, dass es sich auch hierbei um reine Phantasie handelt.
 
=== Das Menschenbild ===
Jean Firges fasst das Werk 2010 in anthropologischer Sicht zusammen.<ref>Firges, Jean (2009): Margel Proust: Die verlorene Zeit - Die wiedergefundene Zeit. Sonnenberg Verlag Annweiler.</ref> Die diesbezüglichen Voraussetzungen des Weltbilds sind nach Firges bei Proust:
* Das Subjekt ist in einer [[Wikipedia:Monade (Philosophie)|Monadenstruktur]], ohne ein Fenster nach draußen, eingeschlossen;
* das Ich ist zergliedert in vielfache [[Wikipedia:Bewusstseinszustand|Bewusstseinszustände]], die sich ständig verändern;
* die Zeit verläuft nicht linear, sondern diskontinuierlich.
 
Der Roman schildert die obere Gesellschaft der [[Wikipedia:Dritte Republik Frankreich|Dritten Republik]], die deren menschlichen Bedingungen unterworfen ist, als eine Welt der Lüge, der Verstellung und der Dekadenz.
 
=== Prosagedichte ===
Besonders die Naturschilderungen sind oft so ausgearbeitet, dass sie sich fast zu Prosagedichten entwickelt haben.
 
=== Pastiches ===
Zur eigenen Stilfindung hatte Proust mehrere sogenannte Pastiches geschrieben, z.B. zu Gustave Flaubert und Ernest Renan. Gegen den Literaturkritiker Charles-Augustin Sainte-Beuve argumentierte Proust, dass sich ein literarisches Werk nicht in erster Linie über den Autor erklären ließe.  Aus einem 1908 dazu begonnenen Essay ergaben sich dann Prousts umfangreiche Recherchen zum Stil verschiedener Künstler, deren Ergebnisse zu fiktiven Gestalten (wie dem Musiker Vinteuil, dem Maler Elstir oder dem Architekt Bergson) wieder auftauchen und diese Figuren absichtlich so dargestellt werden, dass der Leser nicht durch ihr Verhalten oder ähnliches darauf kommt, wer sie sind.<ref>Siehe dazu umfangreich insbesondere in: Milly, Jean (1970): Les Pastiches de Proust. Librairie Armand Colin; sowie Milly, Jean (1970): Proust et le style. Slatkine Genève.</ref>
 
=== Beschreibungen ===
Proust widmet seinen präzisen Beschreibungen besondere Aufmerksamkeit. Er kann sich seitenlang über die Kleider einer Frau oder über eine Blüte auslassen. Sein Ziel ist es dabei, Vergangenheit im Kunstwerk zu bewahren. Die Beschreibungen können auch als Schule für den Leser verstanden werden, selbst durch genauestes Beobachten Schönheit in ihrem scheinbar grauen Alltag zu entdecken.
 
=== Stil ===
Proust ist bekannt für seine langen Sätze (genannt „Proustsche Perioden“) und die exzessive Verwendung des Konjunktivs. Außerdem erfordert das Netz von Anspielungen und Motivwiederholungen, das Proust ausbreitet, sehr viel Aufmerksamkeit von seinen Lesern.
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Marcel Proust}}
* {{WikipediaDE|Auf der Suche nach der verlorenen Zeit}}
 
== Literatur ==
; Bibliographien
* Victor E. Graham: ''Bibliographie des études sur Marcel Proust et son œuvre''. Genf: Droz 1976.
* Reiner Speck, Marie und George Pistorius: ''Marcel Proust und Deutschland: Eine internationale Bibliographie.'' 2., neu bearb. u. erw. Aufl. 2002.
 
; Nachschlagewerke
* Ulrike Sprenger: ''Proust-ABC''. Leipzig: Reclam 1997. ISBN 3-379-01601-2.
* Philippe Michel-Thiriet: ''Das Marcel Proust Lexikon''. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1999. ISBN 978-3-518-39549-3
 
;Einzeldarstellungen
* Angelika Corbineau-Hoffmann: ''Marcel Proust: „A la recherche du temps perdu“. Einführung und Kommentar''. Francke, Tübingen 1993. ISBN 3-8252-1755-8.
* Meindert Evers: ''Proust und die ästhetische Perspektive. Eine Studie über „A la recherche du temps perdu“''. Königshausen & Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-8260-2853-8.
* Jean Firges: ''Marcel Proust. Die verlorene Zeit. Die wiedergefundene Zeit.'' Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie, 28. Sonnenberg, Annweiler 2009. ISBN 978-3-933264-57-2 (mit wissenschaftl. Bibliographie).
* Hanno Helbling: ''Erinnertes Leben. Marcel Prousts „Suche nach der verlorenen Zeit“''. Suhrkamp, Frankfurt 1988, ISBN 3-518-38047-8.
* Hans Robert Jauß: ''Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts „A la recherche du temps perdu“. Ein Beitrag zur Theorie des Romans''. Suhrkamp, Frankfurt 1986, ISBN 3-518-28187-9.
* Georges Poulet: ''Marcel Proust: „A la Recherche du Temps perdu“.'' in Walter Pabst (Hg.): ''Der moderne französische Roman. Interpretationen''. Ernst Schmidt, Berlin 1968, S. 120–133.
* Philipp Reuter: ''Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.'' Piper, München 1999, ISBN 3-492-22890-9.
* Henning Teschke: ''Marcel Proust, „A la recherche du temps perdu“ 1913–1927.'' in Wolfgang Asholt (Hg.): ''Interpretationen. Französische Literatur, 20. Jahrhundert: Roman.'' Stauffenburg, Tübingen 2007, ISBN 978-3-86057-909-1.
* Eric Karpeles: ''Marcel Proust und die Gemälde aus der verlorenen Zeit''. Dt. Erstausgabe: DuMont Buchverlag 2010, ISBN 978-3-8321-9276-1. Der Maler Eric Karpeles stellt Prousts Roman den Bildern der europäischen Kunstgeschichte gegenüber, die seine Figuren inspiriert und beeinflusst haben.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wikisource|À la recherche du temps perdu|lang=fr}}
* [http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/nichtinListe/2004/Verfassungsschutzbericht_2003_Druck_de.pdf?__blob=publicationFile ''Verfassungsschutzbericht 2003''] des deutschen [[Wikipedia:Bundesministerium des Innern|Bundesministeriums des Innern]], S. 102. (PDF-Datei; 3,9&nbsp;MB)  
* [http://www.gutenberg.org/catalog/world/authrec?fk_authors=987 Elektronische Versionen der ersten Bände bei Projekt Gutenberg (auf französisch)]
* [http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/VS_Bericht_2005.pdf ''Verfassungsschutzbericht Brandenburg 2005.''] auf der Website des Landes Brandenburg. Seite 51. (PDF-Datei; 1,69 MB)
* [http://www.dmpg.de/ Website] der Marcel Proust Gesellschaft
* [http://www.akdh.ch/ Materialien zu Bernhard Schaub] durch Suche auf der Webseite von [[Wikipedia:Aktion Kinder des Holocaust|Aktion Kinder des Holocaust]] (= Eine der Hauptquellen)
* [http://www.zitate-aphorismen.de/zitate/autor/Marcel_Proust/74 Über 100 Zitate mit Seitenangaben aus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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{{SORTIERUNG:Schaub, Bernhard}}
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[[Kategorie:Mann]]
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{{Personendaten
|NAME=Schaub, Bernhard
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|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Holocaustleugner
|GEBURTSDATUM=1954
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|STERBEORT=
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{{SORTIERUNG:Auf Der Suche Nach Der Verlorenen Zeit}}
[[Kategorie:Literarisches Werk von Marcel Proust]]
[[Kategorie:Literarisches Werk]]
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{{Wikipedia}}

Version vom 18. August 2017, 00:19 Uhr

Bernhard Schaub (* 1954 in Bern) ist ein Schweizer Holocaustleugner, der großes Aufsehen mit seinem im Oktober 1992 im Selbstverlag herausgegebenen Buch Adler und Rose erregte.[1]

Beruf

Bernhard Schaub war Lehrer einer Rudolf-Steiner-Schule in Adliswil, wo er nach Bekanntwerden seines Buches Adler und Rose aufgrund der dort getätigten Äusserungen bezüglich des Holocausts am 16. Januar 1993 fristlos entlassen wurde.

Danach war er bis 1999 an der Klubschule Migros in Frauenfeld pädagogischer Mitarbeiter und wurde nach einem Vortrag mit rechtsradikalem Inhalt (Zitat: „Europa ist die Heimat der weissen Rasse“) in München am 15. Juni 1998 entlassen.[2]

Seither ist er als Vortragsredner im In- und Ausland vor allem im rechtsextremen Umfeld wie der NPD (Deutschland) tätig.

Aktivitäten

Im März 1994 gründete Schaub mit Arthur Vogt, Andreas Studer und Jürgen Graf die Arbeitsgemeinschaft zur Enttabuisierung der Zeitgeschichte (AEZ).[3] Sie wurde später umbenannt in „Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Zeitgeschichte“. Die zugehörige Zeitschrift Aurora mit 13 Ausgaben zwischen 1994 und 1997 (Auflage bis 200 Exemplare) wurde wesentlich von Bernhard Schaub verfasst. Weiter versuchte der Verein, in der Schweiz Gedanken der Holocaustleugner zu verbreiten, und versendete nach eigenen Angaben entsprechende Propaganda an 6.000 Adressen aus Politik und Hochschulen (Zurück ins Mittelalter?). Zum gleichen Zweck wurde eine Hochglanzbroschüre verbreitet, in der die Existenz der Gaskammern in Auschwitz bestritten wurde (Das Rudolf-Gutachten).[4]

Bernhard Schaub war für die rechtsextreme Partei National Orientierter Schweizer (PNOS), die auch gewaltbereite Rechtsextreme zu ihren Mitgliedern zählte, in massgeblicher Stellung tätig. Er ist der Verfasser des Parteiprogramms und schrieb für das Parteiorgan Zeitgeist der PNOS zahlreiche Kolumnen. Nach seinem angeblich freiwilligen Austritt gründete er die Nationale Ausserparlamentarische Opposition (NAPO) in der Schweiz, die sich als „Sammelbewegung für den echten nationalen Widerstand in der Schweiz“ sieht.

Die NAPO möchte „kinderreiche weiße Familien“, spricht über „Kulturfremde und Fremdrassige“ sowie deren „Rückführung“.[5]

Weiter stand er dem Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten (VRBHV) bis zu dessen Verbot am 7. Mai 2008 vor,[6] der von so bekannten Holocaustleugnern und Rechtsextremen wie Horst Mahler, Manfred Roeder und Ernst Zündel gegründet wurde (am 9. November 2003, dem Jahrestag der Reichspogromnacht). Im Auftrag des VRBHV hat Schaub eine von ihm im Internet verbreitete Rede auf der Holocaust-Konferenz in Teheran 2006 gehalten.[7][8] Ausserdem führte er mit Ursula Haverbeck-Wetzel die in Vlotho ansässige und ebenfalls am 7. Mai 2008 verbotene „Heimvolkshochschule“ Collegium Humanum e.V., einen vom ehemaligen NS-Funktionär Werner Georg Haverbeck gegründeten Anlaufpunkt der Neuen Rechten und der Freien Kameradschaften.[9]

Weiter gründete Schaub die „Europäische Aktion“ (EA), welche eine Zusammenarbeit von rechtsextremen Gruppierungen in Europa zum Ziel hat. So soll ein Staatengebilde mit starken Nationalstaaten, jedoch mit gemeinsamer Aussen- und Verteidigungspolitik angestrebt werden. Die EA gibt sich stark antiamerikanisch und antisemitisch.[10][11][12]

Laut der Kreuzlinger Zeitung äußerte Schaub über sich selbst, er sei Sozialhilfeempfänger und ein „staatlich bezahlter Rechtsextremer“.[13]

Publikationen

  • Das Feuer der Freiheit. Eine eidgenössische Denk- und Kampfschrift gegen die EG. Konradin Verlag, Brugg 1992, ISBN 3-9520316-1-5.
  • Adler und Rose. Wesen und Schicksal des deutschsprachigen Mitteleuropa. Konradin Verlag, Brugg 1992, ISBN 3-9520316-0-7.
  • (Hrsg.) Reich Europa. Manifest der Reichsbewegung. Verlag Zeitenwende, Dresden 1999, ISBN 3-934291-04-X.
  • (mit Andreas Ferch und Markus Fernbach) Ausbruch aus den Ideologien. Verlag Zeitenwende, Dresden 2001, ISBN 3-934291-12-0.

Pseudonyme

Bernhard Schaub veröffentlicht(e) auch unter den folgenden Pseudonymen, wohl um den Anschein grösserer Verbreitung der Thesen der Holocaustleugner zu erwecken:

  • Hans Herzog
  • E. Wolff

Weblinks

Einzelnachweise

  1. »Adler und Rose« oder Krallen und Gestrüpp? (Memento vom 11. Oktober 2008 im Internet Archive)
  2. Anton Maegerle und Hans Stutz, Dem Vortrag in München folgt die Entlassung, Jüdische Rundschau, 24. Juni 1998
  3. Einschätzung der Situation 2004. Naziskins, Holocaust-Leugner, Neonazis & Co. bei der GRA
  4. u.a. bei Hans Stutz: Holocaust-Leugner in der Schweiz ; sowie: Bernhard Schaub. Schweizer Holocaust-Leugner soll in Freiburg reden – Antifa Freiburg (Memento vom 6. Februar 2012 im Internet Archive)
  5. Nachzulesen in der Broschüre Leitsätze, Verfasser: Bernhard Schaub. Vertrieb: sein Verlag WotansWort.
  6. http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/VS_Bericht_2005.pdf Seite 51
  7. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Holocaustleugner-Konferenz in Teheran mit österreichischer Beteiligung. Neues von ganz rechts - Dezember 2006
  8. Die internationale "Holocaust"- Konferenz in Teheran, Iran: Reden und Berichte (Memento vom 1. Januar 2015 im Internet Archive) Die Rede von Schaub auf einer revisionistischen Webseite
  9. http://www.hans-stutz.ch/Archiv/2006/links/maerz-holocaust.html
  10. «Döner-Morde»: Verbindungen in die Schweiz werfen Fragen auf, SF Tagesschau, 14. November 2011, abgerufen am 20. November 2011.
  11. Bernhard Schaub vernetzt Europas Rechtsextreme, 20min Online, 23. November 2011.
  12. http://www.appenzellerzeitung.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2639135
  13. Kurt Peter, Staatlich bezahlter Rechtsextremer, Kreuzlinger Zeitung vom 21. Februar 2003


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