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(Rudolf Steiner: ''Mutter und Kind'' / ''Neues Leben'', Aquarell (1924))
 
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== Beschreibung ==
'''Essentialismus''' ([[Wikipedia:Französische Sprache|franz.]] ''essentialisme'', von [[Latein|lat.]] ''{{lang|la|essentia}}'' „[[Wesen]]“), auch '''Wesensphilosophie''', ist eine von 1916 von [[Wikipedia:Pierre Duhem|Pierre Duhem]] geprägte Bezeichnung für [[Philosophie|philosophische]] Richtungen, die vom „ontologischen Primat der [[essentia]] vor der [[existentia]]“ ([[Wikipedia:Étienne Gilson|Étienne Gilson]]), also von einem [[Ideenrealismus]] ausgehen. Der Essentialismus steht damit in diametralem Gegensatz zum [[Existentialismus]]. Essentialistische Anschauungen finden sich bereits bei [[Platon]] und [[Aristoteles]] und wurden insbesondere von [[Thomas von Aquin]] in die [[Scholastik]] übernommen. Nach [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] muss demnach zwischen [[Kontingenz|kontingenten]] ([[Zufall|zufälligen]]) und [[notwendig]]en ([[essentiell]]en) [[Eigenschaft]]en der [[Ding]]e unterschieden werden.
[[Rudolf Steiner]]: ''Mutter und Kind'' / ''Neues Leben'', Aquarell (1924)
 
== Lizenz ==
== Siehe auch ==
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*[[Phänomenologie]]
 
[[Kategorie:Ontologie]] [[Kategorie:Metaphysik]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Kategorie:Weltanschauung]] [[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]

Version vom 21. November 2020, 18:35 Uhr

Essentialismus (franz. essentialisme, von lat. essentiaWesen“), auch Wesensphilosophie, ist eine von 1916 von Pierre Duhem geprägte Bezeichnung für philosophische Richtungen, die vom „ontologischen Primat der essentia vor der existentia“ (Étienne Gilson), also von einem Ideenrealismus ausgehen. Der Essentialismus steht damit in diametralem Gegensatz zum Existentialismus. Essentialistische Anschauungen finden sich bereits bei Platon und Aristoteles und wurden insbesondere von Thomas von Aquin in die Scholastik übernommen. Nach Gottfried Wilhelm Leibniz muss demnach zwischen kontingenten (zufälligen) und notwendigen (essentiellen) Eigenschaften der Dinge unterschieden werden.

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