Veterinärmedizin und Fuß (Anatomie): Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Joachim Stiller
 
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Veterinärmedizin''' (vom französischen Wort ''vétérinaire''), auch als '''Tiermedizin''' oder '''Tierheilkunde''' bezeichnet, beschäftigt sich mit den Krankheiten von [[Tier]]en, mit dem [[Tierschutz]] und begleitender [[Forschung]], aber auch mit [[Lebensmittel]]n tierischer Herkunft und verwandten Themen. Gerade Letzteres ist im Rahmen eines stetig steigenden [[Verbraucherschutz]]es von großer Bedeutung, obliegt doch die Kontrolle von Lebensmitteln tierischer Herkunft sowohl in der Erzeugung als auch in der Verarbeitung den Veterinärbehörden. Die Ausbildung zum [[Tierarzt]] ist durch die [[Approbationsordnung#Veterinärmedizin|Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten]] (TAppV) staatlich geregelt.
[[Datei:Grown man's feet 2.jpg|mini|Füße eines Mannes]]
Der '''Fuß''' ([[Lateinische Sprache|lat.]] ''pes,'' [[Genitiv]] ''pedis;'' [[Altgriechische Sprache|altgr.]] πούς ''pous,'' Genitiv ποδός ''podos'') ist der unterste Abschnitt des [[Untere Extremität|Beins]] der [[Landwirbeltiere]]. Er besteht beim Menschen aus der Fußwurzel, dem Mittelfuß und den fünf freien Zehen. Der Fuß unterscheidet sich hinsichtlich seiner Form deutlich von der des Unterarms, trotz der fast gleichen Länge. Nach der äußeren Gestalt werden verschiedene [[Fußtyp]]en unterschieden.


== Geschichte ==
== Allgemeines ==
=== Global ===
Der Fuß besteht aus [[Zehe (Fuß)|Zehen]] (''Digiti pedis''), dem Mittelfuß (''Metatarsus'') und einer Fußwurzel (''Tarsus''). Am Mittelfuß unterscheidet man Ballen, Sohle, [[Ferse]], Spann (Fußrücken) und Rist (Außenkante). In den Füßen befinden sich je 26 Knochen (plus 2 [[Sesambein]]e), damit stellen die Fußknochen zusammen etwa ein Viertel der insgesamt 206 bis 215 [[Knochen]] des menschlichen [[Körper (Biologie)|Körpers]].
Das [[Ägypten|ägyptische]] ''Papyrus von Kahun'' von 1900 v. Chr. ist eines der ersten Dokumente, das Veterinärmedizin belegt – allgemein wird [[Shalihotra]] (etwa 2400 v. u. Z.) als Begründer angenommen.<ref>Thrusfield, Michael (2007), Veterinary epidemiology, Wiley-Blackwell, ISBN 978-1-4051-5627-1, [http://books.google.de/books?id=LZfevagYF4YC&redir_esc=y Google Books, 21. November 2011]</ref>
[[Image:Shalihotra manuscript pages2.jpg|thumb|left|Shalihotra Dokumente, etwa 2400 v.u.Z.]]
In den [[Edikte des Ashoka|Edikten des Ashoka]] ([[3. Jahrhundert v. Chr.]]) ist geschrieben:<ref>Finger, Stanley (2001), Origins of neuroscience: a history of explorations into brain function, Oxford University Press, ISBN 978-0-19-514694-3, [http://books.google.de/books?id=_GMeW9E1IB4C&redir_esc=y Google Books, 21. November 2011].</ref>
{{Zitat|Everywhere King Piyadasi (Asoka) made two kinds of medicine (चिकित्सा) available, medicine for people and medicine for animals. Where there were no healing herbs for people and animals, he ordered that they be bought and planted. (etwa: ''König [[Ashoka]] machte überall zwei Arten der Medizin verfügbar, für Menschen und für Tiere. Wo keine Heilpflanzen verfügbar waren ordnete er Kauf und Kultivierung an.'')}}


Im Mittelalter war beispielsweise das um 1250 verfasste sechsteiligen Handbuch der Pferdeheilkunde ''Hippiatria'' des Jordanus Ruffus, dem Oberhofmarschall Friedrichs II. verbreitet und wurde seit dem 13. Jahrhundert auch in verschiedene Sprachen übersetzt.<ref>Gundolf Keil: ''Ruffus, Jordanus.'' In: ''[[Verfasserlexikon]].'' Band VIII, Sp. 377 f.</ref>
An Fußsohle und Zehen finden sich die [[Rezeptor (Physiologie)|Rezeptoren]] der Hautsinne ([[Taktile Wahrnehmung|Tastsinn]]) in besonders hoher Dichte. Die Fußmuskulatur hat die Aufgabe, die Bewegungen des Fußes auszuführen. Darüber hinaus spannt sie auch das Längs- und Quergewölbe des Fußes. Die Fußmuskulatur wird in die Gruppe der langen und der kurzen Fußmuskeln unterteilt. Die kurzen Fußmuskeln befinden sich am Fußskelett, das heißt, sie haben hier ihren [[Ursprung und Ansatz]]. Die langen Fußmuskeln dagegen liegen am [[Unterschenkel]].


=== Deutscher Sprachraum ===
Anhand des Längenunterschieds zwischen Großzehe und zweiter Zehe werden drei Fußformen unterschieden:
Vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit sind auch im deutschsprachigen Raum tierheilkundliche Texte bezeugt.<ref>Gundolf Keil: ''‚Liber de cura equorum‘ (‚Practica equorum‘, ‚Roßarzneiliche Albertus-Magnus-Vorlage‘).'' In: ''[[Verfasserlexikon]].'' Band V, Sp. 752–756.</ref><ref>[[Gerhard Eis]]: ''Zwei Tierheilmittel aus Arnold Doneldeys Arzneibuch von 1382.'' In: ''Deutsche tierärztliche Wochenschrift'' 63, 1956, S. 62 f.</ref><ref>Gerhard Eis: ''Deutsche Heilmittel für Haustiere aus dem Jahre 1321.'' In: ''Deutsche tierärztliche Wochenschrift'' 65, 1958, Nr. 4, S. 115 f.</ref><ref>Wilhelm Tzschacher: ''Salzburger Tierheilkunst um 1520.'' In: ''Veterinärhistorische Mitteilungen'' 10, 1930, Nr. 9, S. 71 f.</ref><ref>Willy Louis Braekman: ''Zestiende-Eeuwse Veterinaire Literatuur uit de Nederlanden.'' Brüssel 1987 (= ''Scripta: Mediaeval and Renaissance texts and studies'', 20).</ref> Eine der am weiträumigsten verbreiteten und vom 13. bis zum 18. Jahrhundert in viele Sprachen übersetzten, pferdeheilkundlichen Schriften war das sogenannte ''Rossarzneibuch'' des Meister Albrant, der unter anderem in Neapel als ''[[Marstall|marstaller]]'' Kaiser Friedrichs II. wirkte.<ref>P. Rainer Rudolf SDS: ''Meister Albrant.'' In: ''[[Verfasserlexikon]].'' Band I, Sp. 157 f.</ref> Die älteste [[Tierärztliche Hochschule|veterinärmedizinische Hochschule]] im deutschen Sprachraum ist die 1765 als ''Lehrschule zur Heilung der Viehkrankheiten'' gegründete [[Veterinärmedizinische Universität Wien]]. Auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland geht die akademische Ausbildung in der Veterinärmedizin ins Jahr 1771 zurück und hat ihre Wurzeln an der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]]. Zu dieser Zeit erhielt der Göttinger Universalgelehrte [[Johann Christian Polycarp Erxleben]]<ref>Johann Christian Polykarp Erxleben: ''Praktischer Unterricht in der Vieharzneykunst.'' Göttingen und Gotha 1771.</ref> die Genehmigung, das Vieharzney-Institut an der Universität zu gründen. Das heutige [[Tierärztliches Institut der Georg-August-Universität Göttingen|Tierärztliche Institut der Georg-August-Universität Göttingen]] ist somit die älteste und erste universitäre Bildungsstätte für Veterinärmedizin in Deutschland, an der allerdings heute kein Studium der Veterinärmedizin mehr möglich ist.  
* Ägyptischer Fuß: Die zweite Zehe ist kürzer als die Großzehe.
* Griechischer Fuß: Die zweite Zehe ist länger als die Großzehe.
* Römischer Fuß (auch quadratischer Fuß genannt): Die zweite Zehe und die Großzehe sind gleich lang.


Die älteste, noch bestehende, eigenständige tiermedizinische Hochschule in Deutschland ist die 1778 unter der Regentschaft von Georg III. als ''Roßarzney-Schule'' gegründete [[Tierärztliche Hochschule Hannover]] (seit 2003 Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover). Der Anatom Henryk Kadyi (1851–1912) setzte um 1900 im [[Lwiw#Österreichisches Lemberg 1772–1918|Österreichischen Lemberg]] ein Reifezeugnis und ein vierjähriges Studium der Tiermedizin<ref>J. Stahnke: ''Ludwik Teichmann (1823–1895). Anatom in Krakau.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen'' 2, 1984, S. 205–267; hier: S. 216.</ref> als Voraussetzungen für die Zulassung von Tierärzten durch.
Auch heute noch lassen sich an den Menschen bestimmter Regionen und Länder mitunter typische Fußformen erkennen. Auch besteht eine gewisse Variabilität, abhängig vom „Gebrauch“ des Fußes: Die [[Twa]] ([[Jäger und Sammler]], die zur Honigernte häufig auf Bäume klettern) und die [[Bakiga]] ([[Sesshaftigkeit|sesshafte]] Bauern) in [[Uganda]] haben markant unterschiedlich ausgeprägte Füße.<ref>Vivek V. Venkataraman u. a.: ''Tree climbing and human evolution.'' In: ''[[Proceedings of the National Academy of Sciences]].'' Online-Vorabveröffentlichung vom 31. Dezember 2012, [[doi:10.1073/pnas.1208717110]], [http://www.pnas.org/content/early/2012/12/26/1208717110.full.pdf+html?sid=11062f7c-387c-48e0-84b9-50141a7d6194 Volltext (PDF)]</ref><ref>[http://www.eurekalert.org/pub_releases/2012-12/dc-dlw122512.php ''Did Lucy walk, climb, or both? Australopithecine ancestors – arboreal versus terrestrial habitat and locomotion.''] In: ''eurekalert.org'', 31. Dezember 2012.</ref>


== Studium ==
Frauen haben relativ zu ihrem Körper kleinere Füße als Männer. Auch konnte nachgewiesen werden, dass kleine Füße bei Frauen sowohl von Männern als auch Frauen als attraktiv wahrgenommen werden, während große Füße als männlich empfunden werden.<ref name="PMID17879647">M. Voracek, M. L. Fisher, B. Rupp, D. Lucas, D. M. Fessler: ''Sex differences in relative foot length and perceived attractiveness of female feet: relationships among anthropometry, physique, and preference ratings.'' In: ''Percept Mot Skills.'' 104(3 Pt 2), Juni 2007, S. 1123–1138. PMID 17879647.</ref>
Das Studium der Tiermedizin ist in Deutschland an der [[Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover|Tierärztlichen Hochschule Hannover]], in [[Berlin]] ([[Freie Universität Berlin]]), [[Gießen]] ([[Justus-Liebig-Universität Gießen|Justus-Liebig-Universität]]), [[Leipzig]] ([[Universität Leipzig]]) und [[München]] ([[Ludwig-Maximilians-Universität München|Ludwig-Maximilians-Universität]]) möglich. In der Republik Österreich ist das Studium nur in Wien, in der Schweiz an den [[Universität Bern|Universitäten Bern]] und [[Universität Zürich|Zürich]] möglich. Es gliedert sich in die Abschnitte Vorphysikum, [[Physikum]] und klinischer Abschnitt. Es endet mit dem [[Staatsexamen]] und der [[Approbationsordnung|Approbation]] als [[Tierarzt]].  


Je nach Universität erfolgt die Ausbildung in zwei Varianten. Bei der klassischen Methode wird nach Fächern gelehrt ([[Chirurgie]], [[Innere Medizin]], [[Gynäkologie]] etc.), bei der nordamerikanischen Methode wird nach Tierarten unterschieden und innerhalb dieser dann alle Fächer zusammen gelehrt (Klinik für [[Wiederkäuer]], [[Pferde]], [[Kleintier|kleine Haustiere]] usw.). In Leipzig wird eine Mischform praktiziert, bei der [[Nutztier]]e sowie Kleintiere und [[Vögel]] fächerspezifisch behandelt werden.
== Evolutive Entwicklung ==
→ ''Siehe auch [[Hominisation#Aufrechter Gang|Aufrechter Gang]] im Artikel [[Hominisation]]''


Anschließend folgen gegebenenfalls eine [[Dissertation]] mit dem Erwerb des akademischen Grades ''Doctor medicinae veterinariae'' (Dr. med. vet.), ein Kreisexamen oder der Erwerb eines [[Fachtierarzt]]es. Europaweit ist in jüngerer Zeit nach amerikanischem Vorbild ein standardisierter Weiterbildungsgang zum ''[[Diplomate of the European College]]'' für viele Fachrichtungen entstanden (z.&nbsp;B. Diplomate of the European College of Veterinary Surgery, Dipl. ECVS). Dieser wird durch das ''European Board of Veterinary Specialisation'' koordiniert.
Die Struktur des [[mensch]]lichen Fußes und der [[Hand]] aus fünf Strahlen sind Entwicklungen, die erstmals innerhalb der Landwirbeltiere vorkommen und dort weitgehend verbreitet sind. Bei einzelnen Gruppen der Landwirbeltiere ist die Anzahl der Strahlen reduziert, etwa bei Schwanzlurchen, Krokodilen und Vögeln sowie innerhalb der Säugetiere bei Paarhufern und Unpaarhufern.


Ähnlich wie in der [[Humanmedizin]] gibt es unter Tierärzten diverse Spezialisierungen im Rahmen der postgradualen Weiterbildung zum Fachtierarzt. Dabei gibt es sowohl disziplinabhängige Fachtierärzte (z.&nbsp;B. Chirurgie, [[Pathologie]], Innere Medizin), tierartenbezogene Spezialisierungen (z.&nbsp;B. Kleintiere, Pferde, [[Rinder]], [[Hausschwein|Schweine]], [[Geflügel]]) und neben den eigentlichen Fachtierärzten ''Gebietsbezeichnungen'' (z.&nbsp;B. [[Augenheilkunde]], [[Akupunktur]]) (→ [[Liste medizinischer Fachgebiete]]).
== Fußgewölbe ==
[[File:Veterinary literature.JPG|thumb|left|Fachliteratur in einer tierärztlichen Praxis]]
[[Datei:Foot Arche (PSF).png|mini|Längsgewölbe]]
In der [[Landwirtschaft]] spielt die Veterinärmedizin eine große Rolle.<ref>vgl. exemplarisch: G. C. Haubner: ''Landwirthschaftliche Thierheilkunde ...'', 2. Aufl. Anklam 1847.</ref> Hier geht es unter anderem um den [[Tierseuche]]nschutz, so dass auch die Tötung von [[Tierherde]]n bei Infektionen ([[Maul- und Klauenseuche|MKS]], [[BSE]] u. ä.) und der Schutz des Menschen vor Tierkrankheiten ([[Zoonose]]n wie [[Tollwut]] u. ä.) in den Bereich der Veterinärmediziner fallen.  
Der Fuß weist ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe auf. Dadurch wird das Körpergewicht hauptsächlich über die drei Punkte Ferse, Großzehengrundgelenk (Großzehenballen) und Kleinzehengrundgelenk (Kleinzehenballen) getragen.


Während bei „Luxustieren“ wie [[Pferde]]n sowie kleinen Haus- und [[Heimtier]]en wie [[Haushund|Hunden]], [[Hauskatze|Katzen]] oder [[Hausmeerschweinchen|Meerschweinchen]] eine der Humanmedizin vergleichbare Versorgung möglich ist, unterliegt die medizinische Betreuung landwirtschaftlicher Nutztiere hauptsächlich den Aspekten der [[Wirtschaftlichkeit]].
Das Fußgewölbe (auch als '''Fußbogen''' bezeichnet) wird durch Muskulatur verspannt und durch Bänder aufrechterhalten. Für die Aufrechterhaltung des Quergewölbes ist das Zusammenspiel von [[Musculus tibialis posterior]] und [[Musculus peroneus longus]] als besonders wichtig anzusehen. Darüber hinaus sind auch die Querzüge der [[Aponeurosis plantaris]] für das Quergewölbe wichtig sowie das Caput transversum des [[Musculus adductor hallucis]]. Für die Aufrechterhaltung des Längsgewölbes ist die Fußsohlensehnenplatte ([[Aponeurosis plantaris]]) und das lange Sohlenband ([[Ligamentum plantare longum]]) wichtig. Das Längsgewölbe wird durch den [[Musculus flexor hallucis longus]] und den [[Musculus flexor digitorum longus]] und auch die kurze Fußmuskulatur verspannt.


Ein weiterer Schwerpunkt der Veterinärmedizin ist die Sicherung der [[Lebensmittelhygiene]]. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die [[Schlachttier- und Fleischuntersuchung]] durch Tierärzte bzw. unter ihrer Aufsicht durchgeführt. Dazu gehört die Kontrolle von Tiertransporten und der Hygiene in Lebensmittelbetrieben wie z.&nbsp;B. in [[Schlachthof|Schlachthöfen]]. Die Lebensmittelkunde ist ein wesentlicher Bestandteil der tierärztlichen Ausbildung.
Die Fußgewölbe sind für die einwandfreie Funktion des Fußes von großer Bedeutung, da sie wie Stoßdämpfer wirken. Einigen Erkrankungen des Fußes wie [[Plattfuß]], [[Senkfuß]] und [[Spreizfuß]] liegt ein Absinken des Fußgewölbes zugrunde. Ein zu stark ausgeprägtes Fußgewölbe beeinträchtigt die Funktion des Fußes ebenfalls, hierbei wird von einem [[Hohlfuß]] gesprochen.


Die einstige Männerdomäne ist mehr und mehr zu einem Beruf für Frauen geworden. An manchen [[Hochschule]]n stieg die Prozentzahl der [[Student]]innen der Veterinärmedizin auf über 90 %; im bundesdeutschen Durchschnitt betrugen die Zahlen bei den Studienanfängern: 1974 24 %, 1980 50 %, 1990 74 %, 2001 87 %.
== Fußsohle ==
[[Datei:Adult and infant feet compared.jpg|mini|Fußsohlen eines 30 Tage alten Säuglings und eines Mannes]]
Die Fußsohle (''Planta pedis'' oder kurz ''Planta'') besitzt einen Unterbau aus einem Fettkörper, der Stöße dämpft und eine polsternde Wirkung hat, dabei aber so stabil ausgebildet ist, dass er unter den beim Gehen einwirkenden Kräften nicht verrutschen kann. Durch diesen Fettkörper hindurch sind anatomische Gegebenheiten so gut wie nicht zu ertasten mit Ausnahme der Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen.


In den letzten Jahren gab es in der veterinärmedizinischen Ausbildung einen "shift from teaching to learning", bei dem Curricula zunehmend mit dem Ziel adaptiert wurden, die Studierenden mit relevanten Kompetenzen auszustatten (kompetenz-orientierte Lehre). Außerdem gibt es Bemühungen, Inhalte und Kompetenzen nicht mehr vordergründig nach Disziplinen, sondern umfassend nach thematischen Blöcken (z.B. Herz-Kreislauf-System, Bewegungsapparat) zu gliedern.<ref>[http://vetmediathek-gallery.vetmeduni.ac.at/impulsfruehstueck/2015/index.html#Impuls_15_03_2015.mp4 Kompetenz-Check an der Veterinärmedizinischen Universität Wien]</ref><ref>C. Burger, M. Pirker, E. M. Bergsmann, P. Winter: ''Qualitätsmanagement in der kompetenzorientierten Lehre: Theorie und Praxis an der Veterinärmedizinischen Universität Wien'' [Quality management in competence-oriented teaching: Theory and practice at the Vetmeduni Vienna]. In O. Vettori, G. Salmhofer, L. Mitterauer & K. Ledermüller (Hrsgs.), Eine Frage der Wirksamkeit? Qualitätsmanagement als Impulsgeber für Veränderungen an Hochschulen. Reihe 6: Qualität - Evaluation - Akkreditierung [A question of effectiveness? Quality management as innovation generator for changes at universities. Series 6: quality - evaluation - accreditation] UniversitätsVerlagWebler, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-946017-00-4, S. 145-160.</ref><ref>E. Bergsmann, J. Klug, C. Burger, N. Förster, C. Spiel: ''The competence screening questionnaire for higher education: Adaptable to the needs of a study programme. Assessment and Evaluation in Higher Education'', 2017. [[doi:10.1080/02602938.2017.1378617]]</ref>
Die Fußsohle lässt sich in folgende Bereiche unterteilen, die in einer Trittspur im Sand oder im Trittschaum-Abdruck eines Arztes zu erkennen sind:
Weiters wird von einer zunehmenden Anzahl von veterinärmedizinischen Hochschulen die Wichtigkeit von institutionalisertem, systematisch gegebenem, qualitativ hochwertigem Lehrenden-Feedback an Studierende erkannt, um den Erwerb von klinischen Kompetenzen effizienter und effektiver zu gestalten.<ref>[http://jvme.utpjournals.press/doi/10.3138/jvme.0316-073R Buchner, H. H. F., Nawrocik, D., & Burger, C. (2017, in press). Student-initiated feedback using clinical encounter cards during clinical rotations in veterinary medicine: A feasibility study. Journal of Veterinary Medical Education. http://jvme.utpjournals.press/doi/10.3138/jvme.0316-073R]</ref>
* Ferse
* Fußaußenrand
* Bereich des Längsgewölbes
* [[Ballen|Fußballen]] mit den Großzehen- und Kleinzehenballen unter dem Großzehen- und Kleinzehengrundgelenk und alle übrigen Zehenballen unter den übrigen Zehengrundgelenken.


== Berufsorganisationen ==
Den Kontakt zum Boden hat nicht die gesamte Fußsohle. Im Bereich des Längsgewölbes bzw. Fußinnenrandes liegt sie beim gesunden Fuß nicht auf. Das Körpergewicht wird von der Fußsohle zu unterschiedlichen Anteilen getragen. Den Hauptanteil des Körpergewichts tragen die Ferse (ca. 33 %) und der Fußballen (ca. 40 %). Den Rest übernehmen der Fußaußenrand (ca. 15 %), die Großzehe (ca. 5 %) und die übrigen Zehen (ca. 7 %).


Außer den gesetzlich festgelegten Organen der beruflichen Selbstverwaltung ([[Körperschaft]]en öffentlichen Rechtes), den 17 Landes[[tierärztekammer]]n (es gibt in NRW zwei Kammern) kümmern sich noch die freien Berufsverbände um die Interessen des Berufsstandes. Während in den Landestierärztekammern alle Tierärzte Zwangsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft in den Berufsverbänden freiwillig. Entsprechend können die Verbände freier agieren und argumentieren.  
Der [[Orthopädie|Orthopäde]] kann mit Hilfe eines [[Podoskop]]s (Gerät zur Fußdiagnostik bei Fußschäden oder -schwächen) eine direkte Untersuchung vornehmen. Die moderne digitale [[Pedographie]] ermöglicht eine [[Dokumentation]] und mit entsprechender Software auch Berechnungen für [[Diagnose]] und [[Therapie]].


Die älteste Organisation ist die ''[[Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft]]'' (DVG), gegründet 1949 und 1951 ins Vereinsregister eingetragen. Ziele der DVG sind die Förderung von [[Forschung]], Lehre und [[Wissenschaft]] in der Veterinärmedizin, die Nachwuchsförderung, Fortbildungen und wissenschaftliche Kongresse und die Verwaltung mehrerer Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft. Sie ist eine [[Dachorganisation]] von 36 Fachgruppen, die die Rolle der veterinärmedizinischen Fachgesellschaften in Deutschland einnehmen (z.&nbsp;B. Deutsche Gesellschaft für Kleintiermedizin DGK-DVG, Fachgruppe [[Pferdekrankheit]]en, Fachgruppe Tierschutzrecht, FG Zootiere, Wildtiere und exotische Heimtiere ZWE, FG [[Physiologie]] und [[Biochemie]] etc.) und sechs Ausschüssen (z.&nbsp;B. Desinfektionsmittelausschuss der DVG oder Arbeitskreis Veterinärmedizinische Infektionsdiagnostik AVID). Die DVG prüft und listet seit 1970 Desinfektionsmittel für die [[Tierhaltung]] und den Lebensmittelbereich. Diese Liste ist für alle behördlichen Desinfektionsmaßnahmen verbindlich.
Da an der Fußsohle sehr viele Nervenenden liegen, sind hier viele Menschen sehr kitzelig, aber auch an den Zehen, zwischen und unter den Zehen, oder am Ballen.


1953 wurde der BpT e.&nbsp;V. damals Bundesverband der praktischen Tierärzte, heute [[Bundesverband der praktizierenden Tierärzte]] gegründet. Der BpT hat einen Bundesverband und 16 Landesverbände. und ist der Lobbyverband der praktizierenden Tierärzte. Er kümmert sich neben seinen umfangreichen berufspolitischen Aufgaben um die Fortbildung durch ein großes Veranstaltungsangebot. Er ist Tarifpartner bei den Verhandlungen der Tarifverträge für [[Tiermedizinischer Fachangestellter|Tiermedizinische Fachangestellte]].  
== Fußrücken ==
Der Fußrücken, auch ''Spann'' oder ''Rist'' genannt, beschreibt die Oberseite des Mittelfußes. Er reicht vom Ansatz des [[Schienbein|Schienbeins]] bis zu den Zehen. Eine Schwierigkeit bei der Herstellung von Schuhen liegt darin, dass Höhe und Form des Fußrückens individuell stark variieren. Ein hoher Spann ist in der Regel mit kräftig ausgebildeten Sprunggelenken verbunden, die Stabilität und Knickfestigkeit bietet. Im [[Tanz]] und [[Ballett]] kommt dem Fußrücken eine [[Tanzmedizin#Körperliche Voraussetzungen für professionellen Tanz|besondere Bedeutung zu]]. Durch Strecken des Fußes bildet der Fußrücken eine  Verlängerung der Beinlinie, der Effekt wird durch [[Ballerina (Schuh)|Ballerina-Schuhe]] oder [[Pumps]] verstärkt.


1954 schlossen sich die Landestierärztekammern zur Deutschen Tierärzteschaft e.&nbsp;V. zusammen. Diese nannte sich Ende der 1990er Jahre in [[Bundestierärztekammer]] e.&nbsp;V. (BTK) um. Die BTK ist keine Körperschaft öffentlichen Rechtes, sondern ein Verein. Durch die Zwangsmitgliedschaft in den Landestierärztekammern ist jeder Berufsangehörige Mitglied der BTK. Diese versteht sich somit als bundesweiter Gesamtverband aller Tierärzte und kümmert sich um die berufspolitischen Belange. Für Behörden und Politik ist sie der erste Ansprechpartner im Berufsstand. Während früher die Rolle als Gesamtorganisation eindeutig war, da auch die übrigen veterinärmedizinischen Verbände gleichberechtigtes Mitglied der BTK werden konnten, hat sich dies relativiert, seit rechtliche Bedenken (BTK als Verband aus Körperschaften öffentlichen Rechtes) zu einer Abschaffung der gleichberechtigten Mitgliedschaft führte. Die BTK führt im Auftrag der Landestierärztekammern, die gemäß gesetzlichem Auftrag (Heilberufegesetze der Länder) für die Fortbildung Sorge tragen müssen, über die Tochterorganisation ATF – Akademie für tierärztliche Fortbildung, seit 1974 Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Die BTK gibt das [[Deutsches Tierärzteblatt|Deutsche Tierärzteblatt]] heraus.  
Da die Form des Fußrückens vom individuellen Knochenbau bestimmt wird, kann sie durch gezieltes Training nicht wesentlich verändert werden. Eine besondere Form des hohen Spanns tritt beim [[Hohlfuß]] auf, wobei Trittsicherheit und Knickfestigkeit beeinträchtigt sind. In der Vergangenheit wurde beim chinesischen [[Lotosfuß]] durch gewaltsames Abbinden ein extrem hoher Spann erzwungen.


Der [[Bundesverband der beamteten Tierärzte]] e.V. (BbT) vertritt die berufspolitischen Belange der Tierärzte, die als Beamte oder im öffentlich bestellten Auftrag arbeiten.
== Außenrist und Innenrist ==
{{Hauptartikel|Außenrist}}


Neben diesen vier großen Verbänden gibt es in der Veterinärmedizin eine umfangreiche Zahl an kleineren Vereinen.
== Fußmuskulatur ==
=== Kurze Fußmuskulatur ===
Die kurze Fußmuskulatur setzt sich aus folgenden Muskeln zusammen:
* [[Musculus abductor hallucis]],
* [[Musculus flexor hallucis brevis]],
* [[Musculus adductor hallucis]],
* [[Musculus flexor digitorum brevis]],
* [[Musculus opponens digiti minimi (Fuß)|Musculus opponens digiti minimi]],
* [[Musculus flexor digiti minimi brevis (Fuß)|Musculus flexor digiti minimi brevis]],
* [[Musculus abductor digiti minimi (Fuß)|Musculus abductor digiti minimi]]
* [[Musculus quadratus plantae]]
* [[Musculus extensor hallucis brevis]],
* [[Musculus extensor digitorum brevis]]
 
Darüber hinaus gibt es noch die zwischen den [[Mittelfußknochen]] liegenden Zwischenknochenmuskeln:
* [[Musculi interossei (Fuß)|Musculi interossei dorsales]],
* [[Musculi interossei (Fuß)|Musculi interossei plantares]]
* [[Musculi lumbricales pedis|Musculi lumbricales]]
 
=== Lange Fußmuskulatur ===
Die Unterschenkelmuskulatur wird gemeinhin als lange Fußmuskulatur bezeichnet. Der Grund liegt darin, dass diese Muskeln fast ausschließlich am Fußskelett ansetzen. Die einzige Ausnahme bildet der Musculus popliteus, der nur im [[Kniegelenk]] wirkt. Die langen Fußmuskeln verjüngen sich zum Fuß hin und geben damit dem Unterschenkel seine charakteristische Form. Der Ansatz am Fußskelett erfolgt über lange [[Sehne (Anatomie)|Sehnen]], die in [[Sehnenscheide]]n geführt und umgelenkt werden. Diese Sehnen verlaufen unter anderem über den Fußrücken, wo man sie am besten bei der Anspannung der [[Muskulatur]] erkennen kann.
 
Zu den Fußmuskeln gehören folgende Muskeln
* [[Musculus gastrocnemius]],
* [[Musculus soleus]],
* [[Musculus flexor digitorum longus]],
* [[Musculus tibialis posterior]],
* [[Musculus flexor hallucis longus]],
* [[Musculus peronaeus longus]],
* [[Musculus peronaeus brevis]]
* [[Musculus tibialis anterior]],
* [[Musculus extensor hallucis longus]],
* [[Musculus extensor digitorum longus]],
* [[Musculus peronaeus tertius]]
 
== Fußskelett ==
[[Datei:Ospied-de.svg|mini|hochkant=1.5|Schema der Fußknochen des Menschen]]
Das Fußskelett wird nach anatomischen Gesichtspunkten unterteilt in Fußwurzelknochen (''Ossa tarsi''), Mittelfußknochen (''Ossa metatarsi'') und [[Zehenknochen]] (''Ossa digiti pedis''). Die [[Knöchel]] gehören eigentlich zum Schienbein und Wadenbein, da sie aber Bestandteil des [[Sprunggelenk]]s sind und Probleme mit diesem Gelenk meistens in einem Zusammenhang mit dem Fuß stehen, werden die Knöchel zum Fuß geordnet.
 
Das gegenüber dem [[Sprunggelenk]] nach hinten überstehende [[Fersenbein]] (lat. ''Calcaneus'') bildet die [[Ferse]] und stellt einen sogenannten Rückfußhebel dar. Die gesamte Fußwurzel wird dementsprechend unter funktionellen Gesichtspunkten auch als Rückfuß bezeichnet. Entsprechend dazu hat der vor dem Sprunggelenk liegende Bereich die Wirkung eines Vorfußhebels. Unter ''funktionellen'' Gesichtspunkten wird dieser Bereich deshalb als Vorfuß bezeichnet. Der Vorfuß umfasst die Mittelfußknochen und die Zehen. Die Knochen des Fußskeletts sind durch zahlreiche Gelenke miteinander verbunden und werden durch Bänder zusammengehalten. Die wichtigsten und von Verletzungen am häufigsten betroffenen Bänder sind die Bänder des Sprunggelenks.
 
Die Fußwurzel besteht aus den folgenden Knochen
* [[Sprungbein]] (''Talus'')
* [[Fersenbein]] (''Calcaneus'')
* [[Os naviculare|Kahnbein]] (''Os naviculare'')
* [[Würfelbein]] (''Os cuboideum'')
* 1. bis 3. [[Ossa cuneiformia|Keilbein]] (''Os cuneiforme'' I bis III)
: Teilweise weitverbreitet gibt es eine ganze Reihe von [[Akzessorischer Knochen|zusätzlichen Knochen]] im Bereich der Fußwurzel.
 
Der Vorfuß besteht aus folgenden Knochen:
* 1. bis 5. [[Mittelfußknochen]] (''Ossa metatarsalia'' I bis V)
* [[Zehenknochen]] (''Ossa digitorum pedis'')
* 2 [[Sesambein]]e
 
[[Datei:CT 3D human Foot Skin and Bone.jpeg|mini|Menschlicher Fuß, Volumenrekonstruktionstechnik aus [[Computertomographie|CT]]-Bildern]]
[[Datei:RadZepMov CT 3D human Foot Bone SHR.jpeg|mini|Menschlicher Fuß, hochauflösende Volumenrekonstruktionstechnik aus CT-Bildern]]
 
== Gelenke ==
Das Fußskelett hat folgende Gelenke:
* Das [[Sprunggelenk#Oberes Sprunggelenk (OSG)|obere Sprunggelenk]] (''Articulatio talocruralis'')
* Das [[Sprunggelenk#Unteres Sprunggelenk (USG)|untere Sprunggelenk]] (''Articulatio talotarsalis''; besteht aus Art. ''subtalaris'' und Art. ''talocalcaneonavicularis'')
* Kalkaneokuboidgelenk (Art. ''calcaneocuboidea'', liegt zwischen ''Calcaneus'' und ''Os cuboideum'')
* Talonaviculargelenk (liegt zwischen Sprungbein und Kahnbein)
* Articulatio tarsi transversa ([[François Chopart|Chopart]]-Gelenk, wird aus dem Kalkaneokuboidgelenk und dem Talonaviculargelenk gebildet)
* [[Tarsometatarsalgelenk]]e (Artt. ''tarsometatarseae'', auch [[Jacques Lisfranc|Lisfranc]]-Gelenk, hier stehen der 1. bis 3. Mittelfußknochen mit den Keilbeinen und der 4. bis 5. [[Mittelfußknochen]] mit dem Würfelbein in Verbindung)
* Intertarsalgelenke (liegen zwischen Keilbeinen, Kahnbein und Würfelbein)
* Metatarsophalangealgelenke (das sind die Grundgelenke zwischen Mittelfußknochen und [[Zehenknochen|Zehengrundgliedern]])
* Interphalangealgelenke (Gelenke zwischen den [[Zehenknochen]])
 
== Bewegungsabläufe des Fußes ==
Neben der [[Abduktion (Physiologie)|Abduktion]] und der [[Dorsalextension]] ist die [[Pronation#Pronation des Fußes|Pronation]] einer der wichtigsten Bewegungsabläufe des Fußes. Die Überlagerung dieser drei Bewegungen wird auch als ''Eversion'' bezeichnet. Daneben gibt es noch die [[Supination]].
 
== Fehlbildungen ==
[[Fehlbildung]]en des Fußes werden meist in der [[Orthopädie]] behandelt. Folgende Krankheitsbilder treten häufig auf:
* [[Plattfuß]]
* [[Senkfuß]]
* [[Spreizfuß]]
* [[Hallux valgus]]
* [[Hohlfuß]]
* [[Klumpfuß]]
* [[Spitzfuß]]
* [[Knickfuß]]
* [[Sichelfuß]]
* [[Stempelfuß (Orthopädie)|Stempelfuß]]
 
Im Verlauf eines [[Diabetes mellitus]] kann es durch Knochenzerstörungen zur Entwicklung eines [[Charcot-Fuß|Charcot]]-Fußes kommen.
 
== Veränderungen im Rahmen von Syndromen ==
Typischerweise treten Veränderungen des Fußes bei nachstehenden Erkrankungen auf:
* [[Apert-Syndrom]] [[Synostose]]n
* [[Arthrogryposis multiplex congenita]]
* [[Ehlers-Danlos-Syndrom]]
* [[Marfan-Syndrom]]
* [[Möbius-Syndrom]]
* [[Multiples Pterygium-Syndrom]]
* [[Spondyloepiphysäre Dysplasie]]
* [[Trisomie 8]]
* [[Trisomie 18]] evtl. alle [[Klumpfuß]]
* [[Cornelia-de-Lange-Syndrom]]
* [[Pierre-Robin-Syndrom]]
* [[Prader-Willi-Syndrom]] alle kleinen Füße
* [[Ellis-van-Creveld-Syndrom]] [[Polydaktylie]]
* [[Fibrodysplasia ossificans progressiva]] Verkürzung des Grosszehs
* [[Fragiles X-Syndrom]]
* [[Pseudoachondroplasie]]
* [[Trisomie 21]] alle [[Plattfuß]]
* [[Homozystinurie]] [[Hohlfuß]]
* [[Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom]]
* [[Larsen-Syndrom]] mehrere Ossifikationskerne
* [[Proteus-Syndrom]] [[Makrodaktylie]]
* [[Rubinstein-Taybi-Syndrom]] Abweichung der Grosszehen


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
{{Portal|Tiermedizin}}
* {{WikipediaDE|Fuß}}
* {{WikipediaDE|Veterinärmedizin}}
* {{WikipediaDE|Extremitätenentwicklung}}
* {{WikipediaDE|Liste bekannter Historiker der Veterinärmedizin}}
* {{WikipediaDE|Schweißfuß}}
* {{WikipediaDE|NOVICE}}
* {{WikipediaDE|Schuhgröße}}
 
* {{WikipediaDE|Lotosfuß}} (zu Schönheitszwecken abgebundene Füße im alten China)
== Ältere tierheilkundliche Werke ==
* {{WikipediaDE|Fußverkehr}}
* Georg Friedrich Sick: ''Unterricht fuer den Landwirth so wie fuer jeden Pfede- und Viehbesitzer zur Abwendung und Heilung der in Kriegszeiten eben so gewöhnlich als häufig vorkommenden Vieh-Krankheiten und ansteckenden Vieh-Seuchen.'' Berlin 1807; Neudruck, mit einer Nachbemerkung von Dieter Lösch, Leipzig 1990.
* Georg Friedrich Sick: ''Über die Natur der Rinderpest und die Gefahren, mit welchen ganz Deutschland von dieser verheerenden Pestseuche im Laufe des gegenwärtigen Krieges bedrohet wird [...].'' Berlin 1813.
* Joh. Nicol. Rohlwes: ''Allgemeines Vieh-Arzneibuch oder Unterricht, wie der Landmann Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen und Hunde aufziehen, warten und füttern, und deren Krankheiten erkennen und heilen soll.'' 17. Aufl. (anastatischer Nachdruck) Reutlingen 1879.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Angela von den Driesch: ''Geschichte der Tiermedizin. 5000 Jahre Tierheilkunde.'' Callwey, München 1989, ISBN 3-7667-0934-8.
* Nikolaus Wülker (Hrsg.): ''Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie.'' Georg Thieme-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-129971-1.
* Reinhard Froehner: ''Kulturgeschichte der Tierheilkunde.'' I–III, Konstanz 1954–1968.
* Cynthia M. Kahn (Hrsg.): ''The Merck veterinary manual'', 10th ed., John Wiley, Whitehouse Station, N.J. : Merck, Chichester, 2010, ISBN 978-0-911910-93-3.
* Emmanuel Leclainche: ''Histoire illustrée de la médicine vétérinaire, presentée par Gaston Ramon.'' I–II, Paris 1955.
* Emmanuel Leclainche: ''Die Tierheilkunde in der Antike.'' in R. Toellner (Hrsg.): ''Illustrierte Geschichte der Medizin.'' Band 5. Andreas Verlagsbuchhandlung, Salzburg 1990, S. 523–571.
* Emmanuel Leclainche: ''Die Veterinärmedizin vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.'' In: R. Toellner (Hrsg.): ''Illustrierte Geschichte der Medizin.'' Sonderauflage in sechs Bänden, Salzburg 1986, Band 3, S. 1723–1773.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Veterinary medicine|Veterinärmedizin}}
{{Commonscat|Feet|Füße}}
{{Wikinews|Kategorie:Veterinärmedizin|Veterinärmedizin}}
{{Wikiquote}}
{{Wiktionary}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=s|GND=4078315-7|LCCN=sh/85/143046}}
{{Normdaten|TYP=s|GND=4018967-3}}


[[Kategorie:Veterinärmedizin|!]]
[[Kategorie:Fu?]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 20. Dezember 2017, 01:06 Uhr

Füße eines Mannes

Der Fuß (lat. pes, Genitiv pedis; altgr. πούς pous, Genitiv ποδός podos) ist der unterste Abschnitt des Beins der Landwirbeltiere. Er besteht beim Menschen aus der Fußwurzel, dem Mittelfuß und den fünf freien Zehen. Der Fuß unterscheidet sich hinsichtlich seiner Form deutlich von der des Unterarms, trotz der fast gleichen Länge. Nach der äußeren Gestalt werden verschiedene Fußtypen unterschieden.

Allgemeines

Der Fuß besteht aus Zehen (Digiti pedis), dem Mittelfuß (Metatarsus) und einer Fußwurzel (Tarsus). Am Mittelfuß unterscheidet man Ballen, Sohle, Ferse, Spann (Fußrücken) und Rist (Außenkante). In den Füßen befinden sich je 26 Knochen (plus 2 Sesambeine), damit stellen die Fußknochen zusammen etwa ein Viertel der insgesamt 206 bis 215 Knochen des menschlichen Körpers.

An Fußsohle und Zehen finden sich die Rezeptoren der Hautsinne (Tastsinn) in besonders hoher Dichte. Die Fußmuskulatur hat die Aufgabe, die Bewegungen des Fußes auszuführen. Darüber hinaus spannt sie auch das Längs- und Quergewölbe des Fußes. Die Fußmuskulatur wird in die Gruppe der langen und der kurzen Fußmuskeln unterteilt. Die kurzen Fußmuskeln befinden sich am Fußskelett, das heißt, sie haben hier ihren Ursprung und Ansatz. Die langen Fußmuskeln dagegen liegen am Unterschenkel.

Anhand des Längenunterschieds zwischen Großzehe und zweiter Zehe werden drei Fußformen unterschieden:

  • Ägyptischer Fuß: Die zweite Zehe ist kürzer als die Großzehe.
  • Griechischer Fuß: Die zweite Zehe ist länger als die Großzehe.
  • Römischer Fuß (auch quadratischer Fuß genannt): Die zweite Zehe und die Großzehe sind gleich lang.

Auch heute noch lassen sich an den Menschen bestimmter Regionen und Länder mitunter typische Fußformen erkennen. Auch besteht eine gewisse Variabilität, abhängig vom „Gebrauch“ des Fußes: Die Twa (Jäger und Sammler, die zur Honigernte häufig auf Bäume klettern) und die Bakiga (sesshafte Bauern) in Uganda haben markant unterschiedlich ausgeprägte Füße.[1][2]

Frauen haben relativ zu ihrem Körper kleinere Füße als Männer. Auch konnte nachgewiesen werden, dass kleine Füße bei Frauen sowohl von Männern als auch Frauen als attraktiv wahrgenommen werden, während große Füße als männlich empfunden werden.[3]

Evolutive Entwicklung

Siehe auch Aufrechter Gang im Artikel Hominisation

Die Struktur des menschlichen Fußes und der Hand aus fünf Strahlen sind Entwicklungen, die erstmals innerhalb der Landwirbeltiere vorkommen und dort weitgehend verbreitet sind. Bei einzelnen Gruppen der Landwirbeltiere ist die Anzahl der Strahlen reduziert, etwa bei Schwanzlurchen, Krokodilen und Vögeln sowie innerhalb der Säugetiere bei Paarhufern und Unpaarhufern.

Fußgewölbe

Längsgewölbe

Der Fuß weist ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe auf. Dadurch wird das Körpergewicht hauptsächlich über die drei Punkte Ferse, Großzehengrundgelenk (Großzehenballen) und Kleinzehengrundgelenk (Kleinzehenballen) getragen.

Das Fußgewölbe (auch als Fußbogen bezeichnet) wird durch Muskulatur verspannt und durch Bänder aufrechterhalten. Für die Aufrechterhaltung des Quergewölbes ist das Zusammenspiel von Musculus tibialis posterior und Musculus peroneus longus als besonders wichtig anzusehen. Darüber hinaus sind auch die Querzüge der Aponeurosis plantaris für das Quergewölbe wichtig sowie das Caput transversum des Musculus adductor hallucis. Für die Aufrechterhaltung des Längsgewölbes ist die Fußsohlensehnenplatte (Aponeurosis plantaris) und das lange Sohlenband (Ligamentum plantare longum) wichtig. Das Längsgewölbe wird durch den Musculus flexor hallucis longus und den Musculus flexor digitorum longus und auch die kurze Fußmuskulatur verspannt.

Die Fußgewölbe sind für die einwandfreie Funktion des Fußes von großer Bedeutung, da sie wie Stoßdämpfer wirken. Einigen Erkrankungen des Fußes wie Plattfuß, Senkfuß und Spreizfuß liegt ein Absinken des Fußgewölbes zugrunde. Ein zu stark ausgeprägtes Fußgewölbe beeinträchtigt die Funktion des Fußes ebenfalls, hierbei wird von einem Hohlfuß gesprochen.

Fußsohle

Fußsohlen eines 30 Tage alten Säuglings und eines Mannes

Die Fußsohle (Planta pedis oder kurz Planta) besitzt einen Unterbau aus einem Fettkörper, der Stöße dämpft und eine polsternde Wirkung hat, dabei aber so stabil ausgebildet ist, dass er unter den beim Gehen einwirkenden Kräften nicht verrutschen kann. Durch diesen Fettkörper hindurch sind anatomische Gegebenheiten so gut wie nicht zu ertasten mit Ausnahme der Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen.

Die Fußsohle lässt sich in folgende Bereiche unterteilen, die in einer Trittspur im Sand oder im Trittschaum-Abdruck eines Arztes zu erkennen sind:

  • Ferse
  • Fußaußenrand
  • Bereich des Längsgewölbes
  • Fußballen mit den Großzehen- und Kleinzehenballen unter dem Großzehen- und Kleinzehengrundgelenk und alle übrigen Zehenballen unter den übrigen Zehengrundgelenken.

Den Kontakt zum Boden hat nicht die gesamte Fußsohle. Im Bereich des Längsgewölbes bzw. Fußinnenrandes liegt sie beim gesunden Fuß nicht auf. Das Körpergewicht wird von der Fußsohle zu unterschiedlichen Anteilen getragen. Den Hauptanteil des Körpergewichts tragen die Ferse (ca. 33 %) und der Fußballen (ca. 40 %). Den Rest übernehmen der Fußaußenrand (ca. 15 %), die Großzehe (ca. 5 %) und die übrigen Zehen (ca. 7 %).

Der Orthopäde kann mit Hilfe eines Podoskops (Gerät zur Fußdiagnostik bei Fußschäden oder -schwächen) eine direkte Untersuchung vornehmen. Die moderne digitale Pedographie ermöglicht eine Dokumentation und mit entsprechender Software auch Berechnungen für Diagnose und Therapie.

Da an der Fußsohle sehr viele Nervenenden liegen, sind hier viele Menschen sehr kitzelig, aber auch an den Zehen, zwischen und unter den Zehen, oder am Ballen.

Fußrücken

Der Fußrücken, auch Spann oder Rist genannt, beschreibt die Oberseite des Mittelfußes. Er reicht vom Ansatz des Schienbeins bis zu den Zehen. Eine Schwierigkeit bei der Herstellung von Schuhen liegt darin, dass Höhe und Form des Fußrückens individuell stark variieren. Ein hoher Spann ist in der Regel mit kräftig ausgebildeten Sprunggelenken verbunden, die Stabilität und Knickfestigkeit bietet. Im Tanz und Ballett kommt dem Fußrücken eine besondere Bedeutung zu. Durch Strecken des Fußes bildet der Fußrücken eine Verlängerung der Beinlinie, der Effekt wird durch Ballerina-Schuhe oder Pumps verstärkt.

Da die Form des Fußrückens vom individuellen Knochenbau bestimmt wird, kann sie durch gezieltes Training nicht wesentlich verändert werden. Eine besondere Form des hohen Spanns tritt beim Hohlfuß auf, wobei Trittsicherheit und Knickfestigkeit beeinträchtigt sind. In der Vergangenheit wurde beim chinesischen Lotosfuß durch gewaltsames Abbinden ein extrem hoher Spann erzwungen.

Außenrist und Innenrist

Fußmuskulatur

Kurze Fußmuskulatur

Die kurze Fußmuskulatur setzt sich aus folgenden Muskeln zusammen:

Darüber hinaus gibt es noch die zwischen den Mittelfußknochen liegenden Zwischenknochenmuskeln:

Lange Fußmuskulatur

Die Unterschenkelmuskulatur wird gemeinhin als lange Fußmuskulatur bezeichnet. Der Grund liegt darin, dass diese Muskeln fast ausschließlich am Fußskelett ansetzen. Die einzige Ausnahme bildet der Musculus popliteus, der nur im Kniegelenk wirkt. Die langen Fußmuskeln verjüngen sich zum Fuß hin und geben damit dem Unterschenkel seine charakteristische Form. Der Ansatz am Fußskelett erfolgt über lange Sehnen, die in Sehnenscheiden geführt und umgelenkt werden. Diese Sehnen verlaufen unter anderem über den Fußrücken, wo man sie am besten bei der Anspannung der Muskulatur erkennen kann.

Zu den Fußmuskeln gehören folgende Muskeln

Fußskelett

Schema der Fußknochen des Menschen

Das Fußskelett wird nach anatomischen Gesichtspunkten unterteilt in Fußwurzelknochen (Ossa tarsi), Mittelfußknochen (Ossa metatarsi) und Zehenknochen (Ossa digiti pedis). Die Knöchel gehören eigentlich zum Schienbein und Wadenbein, da sie aber Bestandteil des Sprunggelenks sind und Probleme mit diesem Gelenk meistens in einem Zusammenhang mit dem Fuß stehen, werden die Knöchel zum Fuß geordnet.

Das gegenüber dem Sprunggelenk nach hinten überstehende Fersenbein (lat. Calcaneus) bildet die Ferse und stellt einen sogenannten Rückfußhebel dar. Die gesamte Fußwurzel wird dementsprechend unter funktionellen Gesichtspunkten auch als Rückfuß bezeichnet. Entsprechend dazu hat der vor dem Sprunggelenk liegende Bereich die Wirkung eines Vorfußhebels. Unter funktionellen Gesichtspunkten wird dieser Bereich deshalb als Vorfuß bezeichnet. Der Vorfuß umfasst die Mittelfußknochen und die Zehen. Die Knochen des Fußskeletts sind durch zahlreiche Gelenke miteinander verbunden und werden durch Bänder zusammengehalten. Die wichtigsten und von Verletzungen am häufigsten betroffenen Bänder sind die Bänder des Sprunggelenks.

Die Fußwurzel besteht aus den folgenden Knochen

Teilweise weitverbreitet gibt es eine ganze Reihe von zusätzlichen Knochen im Bereich der Fußwurzel.

Der Vorfuß besteht aus folgenden Knochen:

Menschlicher Fuß, Volumenrekonstruktionstechnik aus CT-Bildern
Menschlicher Fuß, hochauflösende Volumenrekonstruktionstechnik aus CT-Bildern

Gelenke

Das Fußskelett hat folgende Gelenke:

  • Das obere Sprunggelenk (Articulatio talocruralis)
  • Das untere Sprunggelenk (Articulatio talotarsalis; besteht aus Art. subtalaris und Art. talocalcaneonavicularis)
  • Kalkaneokuboidgelenk (Art. calcaneocuboidea, liegt zwischen Calcaneus und Os cuboideum)
  • Talonaviculargelenk (liegt zwischen Sprungbein und Kahnbein)
  • Articulatio tarsi transversa (Chopart-Gelenk, wird aus dem Kalkaneokuboidgelenk und dem Talonaviculargelenk gebildet)
  • Tarsometatarsalgelenke (Artt. tarsometatarseae, auch Lisfranc-Gelenk, hier stehen der 1. bis 3. Mittelfußknochen mit den Keilbeinen und der 4. bis 5. Mittelfußknochen mit dem Würfelbein in Verbindung)
  • Intertarsalgelenke (liegen zwischen Keilbeinen, Kahnbein und Würfelbein)
  • Metatarsophalangealgelenke (das sind die Grundgelenke zwischen Mittelfußknochen und Zehengrundgliedern)
  • Interphalangealgelenke (Gelenke zwischen den Zehenknochen)

Bewegungsabläufe des Fußes

Neben der Abduktion und der Dorsalextension ist die Pronation einer der wichtigsten Bewegungsabläufe des Fußes. Die Überlagerung dieser drei Bewegungen wird auch als Eversion bezeichnet. Daneben gibt es noch die Supination.

Fehlbildungen

Fehlbildungen des Fußes werden meist in der Orthopädie behandelt. Folgende Krankheitsbilder treten häufig auf:

Im Verlauf eines Diabetes mellitus kann es durch Knochenzerstörungen zur Entwicklung eines Charcot-Fußes kommen.

Veränderungen im Rahmen von Syndromen

Typischerweise treten Veränderungen des Fußes bei nachstehenden Erkrankungen auf:

Siehe auch

Literatur

  • Nikolaus Wülker (Hrsg.): Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie. Georg Thieme-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-13-129971-1.

Weblinks

Commons: Füße - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Fuß – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Vivek V. Venkataraman u. a.: Tree climbing and human evolution. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Online-Vorabveröffentlichung vom 31. Dezember 2012, doi:10.1073/pnas.1208717110, Volltext (PDF)
  2. Did Lucy walk, climb, or both? Australopithecine ancestors – arboreal versus terrestrial habitat and locomotion. In: eurekalert.org, 31. Dezember 2012.
  3. M. Voracek, M. L. Fisher, B. Rupp, D. Lucas, D. M. Fessler: Sex differences in relative foot length and perceived attractiveness of female feet: relationships among anthropometry, physique, and preference ratings. In: Percept Mot Skills. 104(3 Pt 2), Juni 2007, S. 1123–1138. PMID 17879647.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Fuß (Anatomie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.