imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| '''Zarathustra''' ([[Wikipedia:Avestische Sprache|avest.]] ''{{lang|ae|Zaraθuštra}}''; {{ELSalt|Ζωροάστηρ}} Zōroastēr, '''Zoroaster''' „Goldstern“, „Stern des Glanzes“<ref>vgl. {{G|114|103}}</ref>; [[Wikipedia:mittelpersisch|mittelpers.]] '''Zerdutsch'''<ref>vgl. z.B. http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Zoroaster?hl=zoroaster oder http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Zoroaster?hl=zoroaster</ref> oder '''Zerduscht'''<ref>vgl. z.B. http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Zoroaster?hl=zoroaster oder http://www.zeno.org/Brockhaus-1809/A/Zoroaster?hl=zoroaster</ref>; [[Wikipedia:Persische Sprache|pers.]] {{lang|fa|زَردُشت}} ''{{lang|fa-Latn|Zardošt}}'' / {{lang|fa|زَرتُشت}} ''{{lang|fa-Latn|Zartošt}}'', [[Wikipedia:Paschtunische Sprache|paschtunisch]] {{lang|ps|زردښت}} ''Zardaxt'', [[Wikipedia:Kurdische Sprache|kurdisch]] ''{{lang|ku|Zerdeşt}}'') war der legendäre Initiator der [[Urpersische Kultur|urpersischen Kultur]], deren Völkerschaften dem nördlichen Auswanderungsstrom aus der alten [[Atlantis]] angehörten. Im Gegensatz zu den [[Urindische Kultur|urindischen Völkern]], die ihre geistigen Erkenntnisse durch [[Mystik|mystische Versenkung]] suchten, zeigte der willensmächtige [[Magier]] Zarathustra den Weg, wie man durch den äußeren Sinnesschleier ([[Maya]]) zur [[Geistige Welt|geistigen Welt]] durchdringen kann. Wann er gelebt hat, gilt als umstritten. Tatsächlich hatte er laut [[Rudolf Steiner]] sieben Inkarnationen in den vorchristlichen [[Kulturepochen]] {{GZ||264|362}}. Zur [[Zeitenwende]] wurde er dann als der [[Salomonischer Jesus|Salomonische Jesus]] wiedergeboren. Seit dem [[Mysterium von Golgatha]] inkarniert er sich immer wieder als [[Meister Jesus]]. | | Das '''Sonnengleichnis''' ist ein [[Gleichnis]] [[Platon]]s aus seinem Werk [[Politeia]]. Dieses ist das erste der drei bekanntesten Gleichnisse Platons. Am Ende des sechsten Buches der Politeia folgt dem Sonnengleichnis das [[Liniengleichnis]], welche in das [[Höhlengleichnis]] am Anfang des siebten Buches münden. |
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| {{GZ|Zarathustra lehrte, den Gott draußen, den großen
| | Platon entwickelt in der Politeia seine Vorstellung des guten Staates. Im Gespräch zwischen Sokrates und seinem Dialogpartner Glaukon versucht er klarzumachen, welche Qualitäten ein König des Staates entwickeln muss. Aus seiner Überzeugung, dass Wissen und politische Macht in den selben Menschen vereint sein sollte, folgt die Vorstellung von Philosophenkönigen. |
| Kosmos geistig zu begreifen und geistig zu durchdringen. Buddha
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| lenkte den Blick auf die Innerlichkeit und sagte: Wenn sich der Mensch
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| entwickelt, so treten aus dem Nichtwissen allmählich auf die «sechs | |
| Organe», die wir aufgezählt haben als die fünf Sinnesorgane und das
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| Manas. - Alles aber, was im Menschen ist, ist aus der großen Welt
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| herausgeboren. Wir hätten kein lichtempfindendes Auge, wenn das
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| Licht nicht das Auge aus dem Organismus herausgeboren hätte. «Das
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| Auge ist am Lichte für das Licht geschaffen», sagt Goethe. Das ist eine
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| tiefe Wahrheit. Aus gleichgültigen Organen, die einst im Menschenleibe
| |
| waren, hat das Licht das Auge herausgebildet. Ebenso bilden alle
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| geistigen Kräfte in der Welt am Menschen. Was in ihm innerlich ist,
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| das ist zuerst aus den göttlich-geistigen Kräften zusammenorganisiert.
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| Für alles Innerliche findet sich daher ein Äußerliches. Es strömen von
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| außen die Kräfte in den Menschen ein, die dann in ihm sind. Und
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| Zarathustra hatte die Aufgabe, auf das hinzuweisen, was Äußeres ist,
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| was in der Umgebung des Menschen ist. Daher sprach er zum Beispiel
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| von den [[Amshaspands]], von den großen Genien, von denen er zunächst
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| sechs aufzählte - eigentlich sind es zwölf, aber die anderen sechs sind
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| verborgen. Diese Amshaspands wirken von außen organisierend als
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| die Bildner und Gestalter der Organe des Menschen. Zarathustra zeigte,
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| wie hinter den Sinnesorganen des Menschen die Schöpfer des Menschen
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| stehen. Auf die großen Genien, auf die Kräfte, die wir außer uns
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| finden, wies Zarathustra hin. Was als Kräfte im Menschen wirkt, was
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| verborgene Kräfte im Menschen sind, darauf wies Buddha hin. Zarathustra
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| aber wies dann auf diejenigen Kräfte und Wesenheiten, die
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| unter den Amshaspands stehen, die er die achtundzwanzig Izards oder
| |
| Izeds nannte, und die wieder von außen in den Menschen hineinwirken,
| |
| um mit an seiner inneren Organisation zu arbeiten. Also wieder auf das
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| Geistige im Kosmos, auf die äußeren Zusammenhänge wies Zarathustra
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| hin. Und während der Buddha auf die eigentliche Denksubstanz hinwies,
| |
| woraus die Gedanken aus der menschlichen Seele aufsteigen, wies
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| Zarathustra zu den [[Farohars]] oder [[Feruers]] oder [[Frawarschai]] hin, zu
| |
| den weltschöpferischen Gedanken, die uns umgeben, die überall in der
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| Welt zerstreut sind. Denn was der Mensch an Gedanken hat, das ist
| |
| überall in der Welt draußen vorhanden.
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| So hatte Zarathustra eine Weltanschauung zu verkünden, die sich
| | Im Sonnengleichnis (ca. 508a-509d) beschreibt Platon den Stellenwert des [[Das Gute|Guten]]. |
| mit der Entzifferung, mit der Zergliederung der äußeren Welt zu befassen
| |
| hatte. Er hatte eine Weltanschauung für ein Volk zu liefern, das
| |
| äußerlich Hand anzulegen, das die äußere Welt zu bearbeiten hatte.
| |
| Ganz im Einklang ist die Mission des Zarathustra mit den Charaktereigentümlichkeiten
| |
| des [[Urpersische Kultur|urpersischen Volkes]]. So könnten wir auch sagen, | |
| daß es dem Zarathustra beschieden war, Kraft und Tüchtigkeit in der
| |
| äußeren Weltenwirkung heranzuerziehen, wenn dies auch zunächst in
| |
| einer vielleicht für den heutigen Menschen abstoßenden Weise zum
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| Ausdruck kam. Kraft und Tüchtigkeit und Sicherheit für das äußere
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| Wirken zu erzeugen durch das Wissen, daß der Mensch nicht nur in
| |
| seinem Innern geborgen ist, sondern daß er im Schöße einer göttlichgeistigen
| |
| Welt ruht, das war die Mission des Zarathustra - hinzuweisen
| |
| darauf, daß der Mensch sich sagt: Wo du auch immer im Weltall
| |
| stehst, du stehst nicht allein, du stehst in einem durchgeistigten
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| Kosmos und bist ein Teil der Weltengötter und Weltengeister, du bist
| |
| herausgeboren aus dem Geiste und ruhst darinnen. Mit jedem Atemzuge
| |
| saugst du göttlichen Geist ein, mit jedem Atemzuge magst du dem
| |
| großen Geiste ein Opfer bringen, indem du ausatmest. - Daher mußte
| |
| auch die Einweihung des Zarathustra entsprechend seiner Mission eine
| |
| andere sein als die der anderen großen Missionare der Menschheit.|114|99ff}}
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| Das erste Auftreten Zarathustras in der nachatlantischen Zeit fällt nach Angaben [[Rudolf Steiner]]s in das 7. vorchristliche Jahrtausend, liegt also noch vor der eigentlichen urpersischen Zeit, die erst [[5067 v.Chr.]] begann. Auch nach Angaben einiger griechischer und römischer Schriftsteller habe Zarathustra 6000 Jahre vor dem Tod [[Platon]]s (347 v. Chr.) gelebt (so [[Wikipedia:Eudoxos|Eudoxos]], [[Aristoteles]], [[Wikipedia:Hermodoros|Hermodoros]], [[Plinius der Ältere]]). Andere, wie etwa [[Diogenes Laertios]], sprachen hingegen von 6000 Jahren vor dem zweiten Feldzug des [[Wikipedia:Xerxes|Xerxes]] im Jahre 480 v. Chr.<ref>Diogenes Laertius schreibt [http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0258%3Abook%3D1%3Achapter%3Dprologue]:
| | ==Inhalt== |
| {{Zitat|The date of the Magians, beginning with Zoroaster the Persian, was 5000 years before the fall of Troy, as given by Hermodorus the Platonist in his work on mathematics; but Xanthus the Lydian reckons 6000 years from Zoroaster to the expedition of Xerxes, and after that event he places a long line of Magians in succession, bearing the names of Ostanas, Astrampsychos, Gobryas, and Pazatas, down to the conquest of Persia by Alexander.|Diogenes Laertius|''Lives of Eminent Philosophers'', 1. Buch (Prolog)}}
| |
| </ref>, oder auch, wie etwa [[Plutarch]], von 5000 Jahren vor dem [[Wikipedia:Trojanischer Krieg|Trojanischen Krieg]]. Die äußere historische Forschung schließt sich dieser Ansicht derzeit nicht an und verlegt sein Wirken in viel spätere Zeiten (mehr dazu unter [[Wikipedia:Zarathustra|Zarathustra]]). Tatsächlich soll es laut [[Rudolf Steiner]] [[sieben]] [[Inkarnation]]en des Zoroaster gegeben haben, in denen er die Lehren der sieben heiligen [[Rishis]] empfangen hatte, und erst die letzte dieser Inkarnationen bzw. die darauf folgende, in der er blind und taub geboren wurde, ist durch historische Quellen belegt.
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| {{GZ|Sieben Zarathustras hat es gegeben. Jener Zarathustra, welcher gewöhnlich genannt wird, ist der siebente. Er ist die Inkarnation aller früheren Zarathustras. Was in den Büchern der persischen Religion aufbewahrt ist, wurde erst in viel späterer Zeit aufgezeichnet.|264|362}}
| | Im Gleichnis wird die Sonne als die Lichtquelle beschrieben, die es dem Auge ermöglicht, Gegenstände zu sehen. Im Dunkel erkennt man nur farblose Schatten. Genauso verhält es sich mit der [[Idee]] des [[Das Gute|Guten]], die mit der Sonne gleichgesetzt wird. [[Erkenntnis]] und [[Wahrheit]] werden erst möglich im Licht des Guten, wie die Dinge der Welt nur sichtbar sind im Licht der Sonne. Dabei sind aber weder Erkenntnis noch Wahrheit selbst das Gute, allerdings verwandt miteinander. |
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| {{GZ|Der Zarathustra, der in Persien in der Sonnenaura den Gott der | | {{Zitat|Du wirst wohl einräumen, glaube ich, daß die |
| Sonne erblickte, hatte sich in früheren Verkörperungen wohl vorbereiten | | Sonne den sinnlich sichtbaren Gegenständen nicht nur |
| müssen, um diesen Gott erblicken zu können. Er hatte schon
| | das Vermögen des Gesehenwerdens verleiht, sondern |
| in der Zeit, die noch erfüllt war von den Lehren der heiligen Rishis,
| | auch Werden, Wachsen und Nahrung, ohne daß sie |
| hohe, erhabene Inkarnationserlebnisse hinter sich. Er war eingeweiht
| | selbst ein Werden ist?<br> |
| in die Lehren der heiligen Rishis. Er hatte sie nach und nach empfangen
| | Das ist sie nicht!<br> |
| in sieben aufeinanderfolgenden Inkarnationen. Dann wurde er
| | Und so räume denn auch nun ein, daß den durch |
| geboren in einem Leibe, der blind und taub war und möglichst wenig
| | die Vernunft erkennbaren Dingen von dem eigentlichen |
| Beziehung zur Außenwelt hatte. Als ein Mensch, der geradezu unempfänglich
| | Guten nicht nur das Erkanntwerden zuteil wird, |
| war für äußere Sinneseindrücke, mußte Zarathustra geboren
| | sondern daß ihnen dazu noch von jenem das Sein und |
| werden; und da kam ihm aus seinem Innern heraus die Erinnerung
| | die Wirklichkeit kommt, ohne daß das höchste Gut |
| an die Lehre der heiligen Rishis, die er einstmals empfangen
| | Wirklichkeit ist: es ragt vielmehr über die Wirklichkeit |
| hatte. Und gerade da konnte der große Sonnengott etwas in ihm anzünden,
| | an Hoheit und Macht hinaus.|[[Platon]]|[[Politeia]] VI|ref=, [http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Philosophie/Platon/Platon_Der_Staat.pdf#page=397&view=Fit S. 397]}} |
| was über die Lehre der Rishis hinausging. Das erstand wieder
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| bei der nächsten Inkarnation und da war es, wo Ahura Mazdao sich
| |
| von außen dem Zarathustra offenbarte.|109|138}}
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| Alle persischen [[Magier]] zeichneten sich durch die besondere Art aus, das [[Feuer]] hervorzubringen:
| | == Siehe auch == |
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| {{GZ|In den ersten Zeitepochen hatte man noch kein Feuer gehabt. | | * {{WikipediaDE|Sonnengleichnis}} |
| Unsere Entwicklung verdankt dem Feuer alles Verstandesmäßige,
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| alles Technische. Das Feuer ist dasjenige, was herunterführt
| |
| auf den physischen Plan. Die materielle Kultur verdanken wir
| |
| dem Feuer. Die Priester mußten daher etwas Besonderes im Feuer
| |
| sehen. Daher haben in der zweiten nachatlantischen Kulturepoche
| |
| die persischen Magier im Feuer vor allem dasjenige gesehen, was im
| |
| Sakrament wirken muß. Was hat der persische Priester auf seinem
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| Altar zeremoniell verwirklicht? Der Okkultismus weiß, daß es
| |
| sieben Zoroaster gegeben hat. Der Zoroaster der Geschichte ist der
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| siebente. Der persische Magier hatte eine besondere Art, das Feuer
| |
| hervorzubringen. Dieser Vorgang war das Abbild der großen kosmischen
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| Entstehung des Feuers. Da stand der persische Magier mit
| |
| seinem Thyrsus und machte seine Zeremonien, die jeder Okkultist
| |
| wohl kennt, aber auch nur der Okkultist. Dieser Vorgang war ein
| |
| Abbild der großen kosmischen Entstehung des Feuers. Als man
| |
| nicht mehr verstand in den Priesterschulen, mit dem Thyrsus das
| |
| Feuer zu erzeugen, wurde wenigstens ein Naturfeuer gesucht.
| |
| Zunächst haben sie da das Feuer durch den Blitz geschaffen, und
| |
| dann haben sie es durch das sogenannte ewige Feuer fortgepflanzt,
| |
| das immer nur aneinander entzündet werden durfte. Das Feuer, das
| |
| durch die Natur gewonnen wird, soll wirksamer sein als das künstlich
| |
| erzeugte.|92|36}}
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| Nach [[Plinius der Ältere|Plinius]] soll Zarathustra der einzige Mensch gewesen sein, der schon am Tag seiner Geburt lächelte. Auch soll als Vorzeichen seiner späteren Weisheit sein Gehirn so stark pulsiert haben, dass die Hand zurückgestossen wurde, wenn man sie auf den Kopf legte<ref>Plinius schreibt [http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus:text:1999.02.0137:book=7:chapter=15&highlight=zoroaster]:
| |
| {{Zitat|We find it stated that Zoroaster was the only human being who ever laughed on the same day on which he was born. We hear, too, that his brain pulsated so strongly that it repelled the hand when laid upon it, a presage of his future wisdom. |Plinius der Ältere|Nat. 7.15}}</ref>.
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| [[Zarathas]] (auch ''Zarathos'' oder ''Nazarathos''), der nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] in Vorderasien lebte, war vermutlich die letzte [[Reinkarnation|Wiederverkörperung]] Zarathustra in vorchristlicher Zeit. Dadurch konnte er der größte Geisteslehrer der [[Eingeweihter|Eingeweihten]] der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechisch-lateinischen Kultur]] werden. So war er etwa der Lehrer des [[Pythagoras]] und auch einige [[Prophet]]en des [[Altes Testament|Alten Testaments]] standen unter seinem Einfluss.
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| [[Zostrianos]], eine [[Gnosis|gnostische]] Schrift der [[Sethianer]] aus dem [[Wikipedia:3. Jahrhundert|3. Jahrhundert]], die als [[Pseudepigraphie|Pseudepigraph]] dem Zostrianos (= Zarathustra) zugeschrieben wird, schildert die Himmelsreise des Zostrianos durch die Welt der [[Äon]]en. Der teilweise stark zerstörte Text ist die längste der überlieferten [[Nag-Hammadi-Schriften]] (NHC VIII,1).
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| Im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] wurde Zarathustra, wie bereits oben erwähnt, als [[Nazarathos]] oder [[Zarathas]] wiedergeboren und war in dieser [[Inkarnation]] der Lehrer des [[Pythagoras]]:
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| {{GZ|Zarathustra konnte auch der größte Lehrer der vierten nachatlantischen
| |
| Kulturperiode werden. Als Zarathas oder Nazarathos, im 6.
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| Jahrhundert vor Christi Geburt in Vorderasien lebend, war er der
| |
| Lehrer der wichtigsten griechischen Lehrer und Eingeweihten, als
| |
| Lehrer zum Beispiel des Pythagoras.|104a|74}}
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| Zarathustra gab eine kosmische Lehre von [[Licht]] und [[Finsternis]], von [[Das Gute|Gut]] und [[Böse]], die noch nicht den Begriff der menschlichen [[Schuld]] enthielt, der erst durch das [[Hebräer|hebräische Volk]] entwickelt wurde. Aus [[Zeruana Akarana]], der unerschaffenen [[Zeit]], die äußerlich durch den [[Zodiak]], den [[Tierkreis]] repräsentiert wird, sind die zwei Prinzipien von Licht und Finsternis hervorgetreten: [[Ahura Mazdao]] und [[Ahriman]]. Die sieben [[Sternbilder]] vom [[Widder (Sternbild)|Widder]] bis zur [[Waage (Sternbild)|Waage]] repräsentieren das lichte Prinzip, die fünf vom [[Skorpion (Sternbild)|Skorpion]] bis zu den [[Fische (Sternbild)|Fischen]] die Finsternis. Der Tierkreis ist das kosmische Zeichen für die zyklisch in sich selbst zurückkehrende Zeit, und damit zugleich ein Bild für die [[Ewigkeit]], aus der der Christus, der [[Ich-Bin]], in die Zeitlichkeit herabsteigt. Der Zodiak ist aber in dieser Form auch ein äußeres Bild für das menschliche [[Ich]], das in der Ewigkeit wurzelt, wie es ähnlich auch durch die [[Uroboros-Schlange]], die sich selbst in den Schwanz beißt, symbolisiert wird.
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| Ahura Mazdao, die machtvolle Sonnenaura, tritt als lichtvolle Kraft dem finsteren Ahriman entgegen, der seine Festung in den Erdentiefen baut. Mit dem durchlichteten Ahura Mazdao verwies Zarathustra auf den [[Christus]], spricht von ihm aber auch als dem Schöpfungswort [[Honover]], das aus der unerschaffenen Zeit hervorgegangen ist und seitdem in dem Lichtleib der [[Sonne]] lebt. Zarathustra verkündete, dass dieses Sonnenwort einstmals auf die [[Erde]] herabsteigen werde, um diese zu durchlichten.
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| Zarathustra war schon auf der alten Atlantis durch den großen [[Sonnen-Eingeweihter|Sonnen-Eingeweihten]] und Führer des atlantischen [[Sonnenorakel]]s eingeweiht worden und in der nachatlantischen Zeit bereits so hochentwickelt, dass er über einen vollkommen geläuterten [[Astralleib]] und einen ganz durchlichteten [[Ätherleib]] verfügte. Dadurch war er befähigt, die [[Tier]]e zu zähmen und die [[Pflanze]]n zu kultivieren. Er setzte die [[Wikipedia:Neolithische Revolution|neolithische Revolution]] in Gang und begründete [[Ackerbau]] und [[Viehzucht]] und
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| wurde damit zum Begründer der äußeren [[Kultur]] überhaupt, denn alle Kultur begann mit der [[Agrikultur]].
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| Wenn ein hoher [[Eingeweihter]] wie Zarathustra die Schwelle des [[Tod]]es überschreitet, lösen sich seine geläuterten ätherischen und astralen Wesensglieder nicht auf, wie das normalerweise nach dem Tod der Fall ist, sondern bleiben im Sinne einer [[Spirituelle Ökonomie|spirituellen Ökonomie]] erhalten. Zarathustra konnte daher seinen [[Astralleib]] und seinen [[Ätherleib]] an seine beiden hervorragendsten Schüler für deren spätere Inkarnation in der [[Ägyptisch-Chaldäische Kultur|ägyptisch-chaldäisch-hebräischen Kultur]] übergeben. [[Hermes Trismegistos]], der in die [[Mysterien des Raumes]] eingeweiht war, erhielt den Astralleib des Zarathustra und wurde Inaugurator der ägyptischen Kultur. [[Moses]], der die [[Mysterien der Zeit]] kennen gelernt hatte, wurde der Ätherleib Zarathustras verliehen und er wurde dadurch befähigt, den geistigen Blick auf die [[Schöpfungsgeschichte]] zu richten.
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| Zarathustra bereitete sich darauf vor, in einer späteren [[Inkarnation]] auch den [[Physischer Leib|physischen Leib]] hinopfern zu können als irdisches Gefäß für den aus kosmischen Sphären herabsteigenden [[Christus]]. Zur Zeitenwende wurde er als [[salomonischer Jesusknabe]] wiedergeboren und lebte in diesem [[Leib]] bis zu seinem 12. Lebensjahr. Dann ging er in den Leib des [[Nathanischer Jesusknabe|nathanischen Jesusknaben]] über und wurde dadurch frei von allen [[Blutsbande]]n. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, dass er im 30. Lebensjahr mit der [[Jordan-Taufe]] diesen Leib an den Christus hingeben konnte. Die Geburts-Geschichte des salomonischen Jesusknaben erzählt uns das [[Matthäus-Evangelium]]. Zoroaster, die griechische Umschreibung des Namens Zarathustras, bedeutet [[Goldstern]]. Ihm folgten die [[Weise aus dem Morgenland|Weisen aus dem Morgenland]], die aus den chaldäischen Weisheitsschulen stammten und dort Schüler des Zarathustra gewesen waren, um ihm bei seiner Wiedergeburt als [[Jesus von Nazareth]] [[Gold]], [[Weihrauch]] und [[Myrrhe]] als Symbole für [[Denken]], [[Fühlen]] und [[Wollen]] darzubringen.
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| Nachdem das [[Ich]] des Zarathustra mit der Jordan-Taufe den Leib des Jesus verlassen hatte, baute er sich später zusammen mit dem erhalten gebliebenen veredelten Ätherleib des nathanischen Jesusknaben einen neuen physischen Leib auf und inkarniert sich seitdem in dieser Gestalt immer wieder als [[Meister Jesus]] auf Erden und wirkt als Inspirator der christlichen Geistesströmung.
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| == Literatur == | | == Literatur == |
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| * Daniel J. van Bemmelen: ''Zarathustra'', J. Ch. Mellinger Vlg., Stuttgart 1975
| | * [[Karl-Martin Dietz]]: ''Metamorphosen des Geistes.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 2004, Band 1: ''Prometheus der Vordenker: Vom göttlichen zum menschlichen Wissen.'' Band 2: ''Platon und Aristoteles. Das Erwachen des europäischen Denkens.'' Band 3: ''Heraklit von Ephesus und die Entwicklung der Individualität.'' Freies Geistesleben, Stuttgart, 2004, ISBN 3-7725-1300-X. |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen'', [[GA 92]] (1999), ISBN 3-7274-0920-7 {{Vorträge|092}} | |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
| |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
| |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Das Lukas-Evangelium'', [[GA 114]] (2001), ISBN 3-7274-1140-6 {{Vorträge|114}}
| |
| * [[Rudolf Steiner]]: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}
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| {{GA}}
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| ==Weblinks==
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| * [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Rudolf_Steiner/Zarathustra.pdf Rudolf Steiner: Zarathustra] - Vortrag in Berlin, 19. Januar 1911 (pdf)
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| == Einzelnachweise == | | == Weblinks == |
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| <references/>
| | * [http://www.odysseetheater.org/jump.php?url=http://www.odysseetheater.org/ftp/bibliothek/Philosophie/Platon/Platon_Der_Staat.pdf#view=Fit Platon: ''Der Staat''] |
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| [[Kategorie:Eingeweihter]] | | [[Kategorie:Gleichnis]] |
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| [[Kategorie:Kulturgeschichte|X]] | | [[Kategorie:Platon]] |
| [[Kategorie:Zarathustra|!]]
| | {{Wikipedia}} |
| [[Kategorie:Mann]]
| |
| [[en:Zarathustra]]
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