Mentalkörper und Indischer Subkontinent: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Mentalkörper''' oder '''Mentalleib''' ist nach indisch-[[Theosophie|theosophischer]] Bezeichnung der Träger der [[Verstand]]es- (''niederer'' Mentalkörper) und [[Vernunft]]kräfte (''höherer'' Mentalkörper). Er ist aus [[Gedanken]] gewoben und kann darum auch '''Gedankenleib''' genannt werden (siehe auch → [[Mayavi-rupa-Körper]]). [[Rudolf Steiner]] bezeichnet ihn sinngemäß auch als [[Ich-Träger]] oder [[Ich-Leib]]. Der [[Hellsehen|hellsichtigen]] Anschauung erscheint er als eiförmiges Gebilde, das die [[Astralaura]] umschließt. Der Mentalkörper ist ein höherer, durch die Gedankenbildung verwandelter Teil des [[Ätherleib]]s. In späteren Schriften und Vorträgen hat [[Rudolf Steiner]] den Ausdruck «Mentalkörper» kaum mehr gebraucht. Der niedere Mentalkörper entspricht etwa dem, was Rudolf Steiner später als [[Verstandesseele]] bezeichnet hat. Der niedere Mentalkörper ist sterblich und löst sich schon bald nach dem [[Tod]] auf. Unsterblich ist nur der höhere Mentalkörper, der im wesentlichen jenen Teil der [[Bewusstseinsseele]] umfasst, der bereits unmittelbar auf die [[geistige Welt]] gerichtet ist und in enger Beziehung zum [[Geistselbst]] ([[Manas]]) steht.
[[Datei:India 78.40398E 20.74980N.jpg|miniatur|hochkant=1.5|Der indische Subkontinent]]
[[Datei:Indien Flüsse.PNG|miniatur|Flüsse auf dem Subkontinent. Hervorgehoben ist das Staatsgebiet von Indien.]]


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Der '''indische Subkontinent''' ist die Landmasse südlich des [[w:Himalaya|Himalaya]]s und ein Teil von [[Südasien]]. Der Großteil der Region wird vom [[Indien|indischen]] Staatsgebiet eingenommen, weitere Staaten mit territorialen Anteilen am '''Subkontinent''' sind [[w:Bangladesch|Bangladesch]], [[w:Bhutan|Bhutan]], [[w:Nepal|Nepal]], [[w:Pakistan|Pakistan]] und [[w:Sri Lanka|Sri Lanka]]. Geografisch lässt sich der indische Subkontinent auch durch die beiden Ströme [[Indus]] und [[Ganges]] als natürliche Umgrenzung beschreiben; der namengebende Indus ist mit 3.180&nbsp;km der längste Fluss auf dem Subkontinent, er ist der wichtigste Strom in Pakistan; der Ganges (2.511&nbsp;km lang) ist der wichtigste Fluss in Indien und Bangladesch.
"Der Ätherkörper besteht aus zwei Gliedern: aus dem Teile der
menschlichen Natur, der damals vom [[Alter Mond|Monde]] herübergekommen ist,
und seinem Gegenpol. Sie waren zuerst noch nicht miteinander verbunden,
nachher näherten sie sich einander und verbanden sich. Das
eine ist der Pol des Tierischen, das andere der Pol des Geistigen.
Den Pol des Tierischen nennt man Ätherkörper, den Pol des Geistigen
nennt man Mentalkörper. Der Mentalkörper ist materiell
Äther.


Dazwischen ist der Astralkörper, der auch aus einer Verbindung
Diese Region wird als „Subkontinent“ bezeichnet, weil die Landmasse nicht Teil der [[w:Eurasische Platte|Eurasischen Platte]] ist, sondern ein Teil der [[w:Indische Platte|Indischen Platte]]. In der [[Erdgeschichte]] war diese Landmasse Teil einer [[Lithosphäre]]nplatte, die sich vom Großkontinent [[w:Gondwana|Gondwana]] löste und sich von der Südhalbkugel nach Norden bewegte. Infolge der Kollision mit der Eurasischen Platte [[Gebirgsbildung|faltete]] sich der Himalaya auf und es kam zu einer Landverbindung mit [[Asien]].
von zweien entstanden ist. Er ist im Grunde auch ein doppeltes
Gebilde. Man hat in ihm zu unterscheiden eine niedere und eine
höhere Natur. Die höhere Natur ist ursprünglich mit dem Mentalkörper
verbunden." {{Lit|{{G|93a|143f}}}}
</div>


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== Weblinks ==
"Was wir
{{Commonscat|Indian Subcontinent|Indischer Subkontinent}}
sehen, ist der physische Körper, er gehört dem Mineralreich an,
[[Datei:Indian subcontinent drift-de.svg|miniatur|left|Chronologischer Verlauf der Verschiebung des indischen Subkontinents]]
aber durch [[Prana]], das Lebensprinzip, lebt er auch in der Äthersphäre
der Pflanzenwelt, er hat seinen [[Ätherkörper]]; und weiter lebt
er auch durch die Empfindung in der Astralwelt, in seinem [[Astralkörper]],
und durch vernünftige Vorstellung in der mentalen Welt,
durch das [[Kama-Manas]]-Prinzip. Der Mensch besitzt in der niederen
Welt vier Körper mit den Prinzipien. Aber er hängt auch mit
der höheren Welt zusammen, da er dort seinen Ursprung hat. Er
kann seinen Mentalkörper ausbilden und von der Vorstellung des
Einzelnen und Vielen zur Idee des Typus vordringen, er kann den
[[Kausalkörper]] entwickeln und zur höheren Welt der Dreiheit [[Manas]]-[[Budhi]]-[[Atma]] emporsteigen. In der Budhi-Sphäre wird er seine
Gedanken aus astralem Stoff formen, den [[Mayavi-rupa-Körper]]
schaffen können, wird leben und wirken aus seiner Kausalseele,
selbst Schöpfer sein und wieder eins werden mit der Gesamtheit.
Diese obere Dreiheit, zu der der Mensch sich emporentwickeln
muß, ist aber in Wahrheit tief in ihm verborgen vorhanden, sie liegt
seinem Wesen zugrunde, er muß sie nacheinander befreien - «Wie
oben, so unten»." {{Lit|{{G|88|173}}}}
</div>


Die Gedanken selbst haben ihren Ursprung auf dem [[Mentalplan]], der auch als [[Devachan]] bzw. als [[geistige Welt]] im engeren Sinn bezeichnet wird. An der Grenze zwischen unterem und oberem Devachan liegt die [[Akasha-Chronik]], die alles enthält, was jemals von geistigen Wesen gedacht wurde {{Lit|{{G|9|94ff}}}}.
[[Kategorie:Kontinent]]
[[Kategorie:Asien]]


<div style="margin-left:20px">
{{Wikipedia}}
"Man kann also alle
Gedanken des Menschen lesen auf dem höheren Mentalplan, alle
Gefühle und Erlebnisse auf dem [[Budhiplan]] und alle Handlungen
auf dem [[Nirvanaplan]]. Die Wesenheiten, welche nun den Zusammenhang
zwischen den Gegenbildern und dem Menschen regeln,
haben eine große Bedeutung. Die Gedanken lebt der Mensch auf
dem Mentalplan aus. Was der Mensch in Gedanken abmacht, geschieht
alles auf dem Mentalplan. Dort, im Devachan, baut er sich
zwischen Tod und neuer Geburt den Charakter seines Gedankenkörpers
für das neue Leben auf. Dort sind die Gegenbilder seiner
früheren Gedanken. Die zieht er an seinen vom Physischen und
Astralen befreiten Mentalkörper heran und bildet sich so seinen
künftigen Mentalkörper nach den von ihm geschaffenen Gedankenbildern. Dagegen würde er nicht von selbst die Gegenbilder
seiner Erlebnisse und Handlungen mit sich verbinden können. Das
unterliegt von außen regelnden Wesenheiten, den [[Herren des Karma]],
den [[Lipikas]], die die geschaffenen Gegenbilder der Gefühle und
Taten des Menschen auf dem Budhi- und dem Nirvanaplan mit
ihm - der schon wieder die kamische und andere Hüllen um sich
hat - in Zusammenhang bringen für die folgenden Inkarnationen." {{Lit|{{G|89|175f|176}}}}
</div>
 
Es ist nicht immer leicht, zu unterscheiden, welche Eigenschaften der [[Mensch]] [[leib]]lich durch [[Vererbung]] mitbekommen hat und welche er [[seelisch]]-[[geist]]ig aus einer früheren [[Inkarnation]] mitbringt.
 
<div style="margin-left:20px">
"Die karmischen Gesetze sind so verwickelt, daß man niemals
aus dem äußeren Anschein sich ein Urteil bilden kann. Nur
derjenige kann das einigermaßen, vor dessen geistigen Sinnesorganen
die höheren Welten zum Teil offen liegen. Wer
außer dem physischen Leib auch noch den Seelenorganismus
(Astralleib) und den Geist (Mentalkörper) zu beobachten vermag,
dem wird klar, was auf den Menschen von seinen Vorfahren
übergegangen und was sein eigenes, in früheren Leben
erworbenes Besitztum ist. Für den gewöhnlichen Blick vermischen
sich diese Dinge und es kann leicht so erscheinen, als
ob etwas bloß angeerbt sei, was karmisch bedingt ist. — Es ist
ein durchaus weises Wort, daß Kinder den Eltern «geschenkt
» sind. Sie sind es in geistiger Beziehung ganz und
gar. Aber es sind ihnen Kinder mit gewissen geistigen Eigenschaften
deshalb geschenkt, weil sie gerade die Möglichkeit
haben, diese geistigen Eigenschaften der Kinder zur Entfaltung
zu bringen." {{Lit|{{G|34|372f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung '', [[GA 9]] (2003), ISBN 3-7274-0090-0 {{Schriften|009}}
#Rudolf Steiner: ''Lucifer – Gnosis'', [[GA 34]] (1987), ISBN 3-7274-0340-3 {{Vorträge|033}}
#Rudolf Steiner: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4 {{Vorträge|088}}
#Rudolf Steiner: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', [[GA 93a]] (1987), ISBN 3-7274-0935-5 {{Vorträge|093a}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Wesensglieder]]

Version vom 29. Januar 2019, 16:05 Uhr

Der indische Subkontinent
Flüsse auf dem Subkontinent. Hervorgehoben ist das Staatsgebiet von Indien.

Der indische Subkontinent ist die Landmasse südlich des Himalayas und ein Teil von Südasien. Der Großteil der Region wird vom indischen Staatsgebiet eingenommen, weitere Staaten mit territorialen Anteilen am Subkontinent sind Bangladesch, Bhutan, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Geografisch lässt sich der indische Subkontinent auch durch die beiden Ströme Indus und Ganges als natürliche Umgrenzung beschreiben; der namengebende Indus ist mit 3.180 km der längste Fluss auf dem Subkontinent, er ist der wichtigste Strom in Pakistan; der Ganges (2.511 km lang) ist der wichtigste Fluss in Indien und Bangladesch.

Diese Region wird als „Subkontinent“ bezeichnet, weil die Landmasse nicht Teil der Eurasischen Platte ist, sondern ein Teil der Indischen Platte. In der Erdgeschichte war diese Landmasse Teil einer Lithosphärenplatte, die sich vom Großkontinent Gondwana löste und sich von der Südhalbkugel nach Norden bewegte. Infolge der Kollision mit der Eurasischen Platte faltete sich der Himalaya auf und es kam zu einer Landverbindung mit Asien.

Weblinks

Commons: Indischer Subkontinent - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Chronologischer Verlauf der Verschiebung des indischen Subkontinents


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